Kokos-Sahne-Kipferl Rezept

Kokos-Sahne-Kipferl: Zarte Genussmomente für jede Jahreszeit
Wer nach einem besonderen Kokoskipferl Rezept sucht, das sich von klassischen Vanillekipferln abhebt, wird mit diesen Kokos-Sahne-Kipferl garantiert glücklich. Für mich sind sie seit Jahren ein fester Bestandteil der Weihnachtsplätzchen Kokos Sammlung – und ehrlich gesagt, gibt’s sie bei uns nicht nur im Advent. Warum? Weil sie einfach himmlisch schmecken, wunderbar mürbe sind und der Kokosduft die ganze Küche verzaubert. (Und mal ehrlich: Wer könnte bei Kipferl mit Kokos widerstehen?)
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich dieses Rezept ausprobierte. Ich war fest entschlossen, eine neue Variante für meine Plätzchendose zu finden und bin dabei auf Kokos-Sahne-Kipferl gestoßen. Anfangs war mein Teig ein einziges Drama – zu bröselig, zu weich, zu alles… Aber mit ein bisschen Geduld und einigen Versuchen später, habe ich die perfekte Methode gefunden. Heute möchte ich meine Erfahrung und alle nützlichen Tipps mit dir teilen, damit bei dir gleich beim ersten Mal zarte, aromatische Kipferl aus dem Ofen kommen.
3 typische Stolperfallen bei Kokos-Sahne-Kipferl und wie du sie vermeidest
Erster Fehler: Der Teig bleibt zu bröselig. Das ist mir am Anfang ständig passiert. Ich habe zu früh aufgegeben und dann versucht, mit zu viel Flüssigkeit nachzuhelfen. Besser: Geduld! Die Mischung aus den Zutaten braucht wirklich ein paar Minuten kräftiges Kneten, bis sie sich verbindet. Nur wenn wirklich gar nichts mehr hält, ein, zwei Löffel Milch zugeben (aber bloß nicht übertreiben, sonst wird’s matschig).
Zweiter Fehler: Die Kipferl laufen beim Backen auseinander oder werden zu fest. Was war der Grund? Ich hab den Teig nicht lange genug gekühlt. Durch die weiche Butter muss der Teig mindestens ein bis zwei Stunden (am besten sogar über Nacht!) kalt stehen. Sonst hält die Form nicht und die Kipferl verlaufen wie Schnee in der Sonne.
Dritter Fehler: Zu dunkle Unterseite. Die Kipferl sollen hell bleiben, nur unten eine zarte Bräunung zeigen. Also: Ofen besser im Blick behalten! Jeder Ofen tickt anders – am besten schon nach acht Minuten mal reinschauen. Einmal hab ich sie vergessen… das Ergebnis: knusprige Kokosbriketts. Nicht zu empfehlen!
Knusprige Kipferl in 30 Minuten: Zeitmanagement beim Backen
Viele denken, Kipferl backen zieht sich ewig hin. Mit der richtigen Vorbereitung ist das aber gar nicht so schlimm! Ich teile den Prozess gern auf: Am Vorabend knete ich den Teig und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank. Am nächsten Tag geht alles ratzfatz – Teig rollen, schneiden, formen, backen. In einer halben Stunde duftet die ganze Wohnung nach Kokos. (Kleiner Tipp: Wenn Besuch spontan kommt, kannst du den Teig auch einfrieren und bei Bedarf portionsweise verwenden.)
Welche Zutaten machen Kokos-Sahne-Kipferl besonders zart?
Die Qualität der Zutaten spielt bei Kipferl mit Kokos eine riesige Rolle. Ich habe viele Varianten ausprobiert, aber mit diesen Zutaten gelingt mir das Rezept immer am besten:
- 250 g Mehl
- 200 g Butter
- 100 g feine Kokosraspeln
- 50 g Puderzucker
- 2 EL Rum
- Puderzucker zum Wälzen
- Vanillezucker zum Wälzen
Die feinen Kokosraspeln geben nicht nur Aroma, sondern sorgen auch für die typische Mürbheit. Der Rum bringt einen Hauch von Raffinesse ins Spiel – keine Sorge, nach dem Backen bleibt nur das feine Aroma. Butter macht den Teig wunderbar zart. Ich habe einmal Margarine genommen – das war keine gute Idee. Die Konsistenz war einfach nicht dieselbe!
Zubereitung:
- Lasse die Butter zunächst bei Zimmertemperatur weich werden, damit sie sich besser verarbeiten lässt. Gib das Mehl, die weiche Butter, die feinen Kokosraspeln, den Puderzucker und den Rum in eine große Rührschüssel.
- Verknete alle Zutaten von Hand gründlich, bis ein homogener Teig entstanden ist. Dies kann einige Minuten dauern, da der Teig anfangs bröselig erscheint und erst durch Geduld und Kneten zusammenhält. Falls der Teig sich gar nicht verbinden lässt, kannst du vorsichtig, löffelweise, etwas Milch hinzufügen, aber nur wenn unbedingt nötig.
- Forme den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel. Wickele die Teigkugel in Frischhaltefolie oder lege sie in eine Schüssel und stelle sie für mindestens 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank, damit der Teig fest wird und sich besser verarbeiten lässt.
- Nimm den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank. Teile den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in mehrere Portionen und forme daraus etwa daumendicke Rollen. Schneide die Rollen in gleich große Stücke, sodass du etwa 50 Portionen erhältst.
- Rolle jedes Teigstück zwischen den Handflächen zu einem kleinen Strang und forme daraus ein Halbmond- oder Hörnchen (Kipferl). Achte darauf, dass die Kipferl gleichmäßig dick sind, damit sie gleichmäßig backen.
- Lege die geformten Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Achte darauf, genügend Abstand zwischen den Kipferln zu lassen, damit sie beim Backen nicht aneinanderkleben. Auf einem standardgroßen Backblech (30 x 40 cm) passen etwa 20 Kipferl in 5 Reihen zu je 4 Stück.
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Backe die Kipferl auf mittlerer Schiene für etwa 10 Minuten. Behalte die Kipferl im Auge, denn die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Kipferl sollten nach dem Backen noch hell sein; nur die Unterseite sollte leicht hellbraun sein.
- Nimm das Blech aus dem Ofen und lasse die Kipferl kurz (etwa 5 Minuten) auf dem Blech abkühlen. Sie sind direkt nach dem Backen sehr zart und wirken eventuell noch unfertig, aber sie härten beim Auskühlen etwas nach.
- Mische währenddessen Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel für die Ummantelung. Wälze die noch warmen, aber nicht mehr heißen Kipferl vorsichtig in der Zucker-Mischung, sodass sie rundherum bestäubt sind.
- Lasse die fertigen Kipferl vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen und bewahre sie in einer luftdichten Dose auf, damit sie zart und frisch bleiben.
Bunte Varianten für jede Gelegenheit: Kokos-Sahne-Kipferl einmal anders
Du willst ein bisschen Abwechslung? Ich hab schon mal Zitronenschale in den Teig gerieben – das gibt einen frischen Kick. Oder du tauchst die Spitzen der Kipferl in geschmolzene Schokolade. Für die Adventszeit sind ein paar gehackte Pistazien obendrauf auch ein Hingucker. Und wenn Kinder mitbacken, lass den Rum einfach weg – klappt wunderbar. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Kokos-Sahne-Kipferl immer wieder neu zu interpretieren!
Fazit: Genuss für jeden Tag (oder doch nur für Weihnachten?)
Egal ob du ein erfahrener Kipferl-Bäcker bist oder dich zum ersten Mal an ein Kokoskipferl Rezept wagst: Mit diesem Rezept gelingen die Kokos-Sahne-Kipferl garantiert. Ich liebe es, wie sie auf der Zunge schmelzen, und könnte sie wirklich zu jeder Jahreszeit essen (okay, meistens mach ich das auch). Probiere es aus – und verrate mir gern in den Kommentaren, welche Variante du ausprobiert hast. Backen verbindet, und manchmal sind es genau diese kleinen, feinen Kekse, die den Alltag versüßen!
Kokoskipferl Rezept: Tipps & Antworten rund ums Backen von Kipferl mit Kokosraspeln
Warum wird mein Kokos-Sahne-Kipferl-Teig so bröselig und lässt sich schlecht formen?
Das ist tatsächlich ganz normal am Anfang – der Teig wirkt erstmal trocken und bröckelig! Ich hab festgestellt, dass Geduld und gründliches Kneten helfen: Die Butter verbindet alles nach ein paar Minuten. Falls es wirklich gar nicht klappt, kannst du einen Esslöffel Milch dazugeben – aber lieber sparsam, damit die Kipferl nicht zu weich werden.
Kann ich die Kipferl auch ohne Alkohol (Rum) machen?
Na klar! Der Rum gibt zwar ein feines Aroma, aber du kannst ihn problemlos weglassen oder stattdessen ein paar Tropfen Vanilleextrakt oder ein wenig Kokosmilch nehmen. So werden die Kipferl auch für Kinder oder Alkohol-Abstinenzler super lecker.
Wie bewahre ich die Kipferl am besten auf, damit sie frisch bleiben?
Am besten lagerst du die Kokos-Sahne-Kipferl in einer gut schließenden Keksdose – ich nehme dafür gern Blechdosen. Achte darauf, dass sie komplett ausgekühlt sind, bevor du sie verstaust. So halten sie locker 2–3 Wochen frisch (wenn sie nicht vorher aufgegessen werden!).
Kann ich die Kokos-Sahne-Kipferl einfrieren oder vorbereiten?
Ja, das klappt super! Entweder du frierst den rohen Teig (am besten schon zu Rollen geformt) ein und schneidest ihn später, oder du frierst fertig gebackene Kipferl ein. Bei beiden Varianten würde ich sie nach dem Auftauen noch mal ganz kurz im Ofen aufbacken – dann schmecken sie fast wie frisch.
Gibt es Alternativen zu feinen Kokosraspeln im Rezept?
Wenn du keine feinen Kokosraspeln hast, kannst du grobe Kokosraspeln im Mixer kurz zerkleinern – das klappt echt gut. Alternativ funktionieren auch gemahlene Mandeln für eine feine Note, aber dann fehlt natürlich das typische Kokosaroma.
Für welche Anlässe passen diese Kokos-Sahne-Kipferl besonders gut?
Ehrlich gesagt: Immer! Aber sie sind besonders beliebt als weihnachtliche Plätzchen mit Sahne und Kokos – ich backe sie oft für Adventskaffee, Geschenkboxen oder als kleine Überraschung im Büro. Durch die Kokosnote passen sie aber auch prima zu sommerlichen Anlässen oder einfach zum Kaffee am Nachmittag.
Kokos-Sahne-Kipferl Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Zartmürbe Kipferl mit feiner Kokosnote, umhüllt von einer süßen Puderzucker-Vanille-Schicht. Buttrig, sahnig und leicht knusprig, verströmen sie einen Hauch Rum und verführen mit schneeweißem Glanz.
Ingredients
- 250 g Mehl
- 200 g Butter
- 100 g feine Kokosraspeln
- 50 g Puderzucker
- 2 EL Rum
- Puderzucker zum Wälzen
- Vanillezucker zum Wälzen
- eventuell etwas Milch (nur falls der Teig zu fest ist)
Instructions
- Lassen Sie die Butter zunächst bei Raumtemperatur weich werden, damit sie sich später leichter verarbeiten lässt.
- Geben Sie das Mehl, die weiche Butter, die feinen Kokosraspeln, den Puderzucker und den Rum in eine große Rührschüssel.
- Verkneten Sie alle Zutaten gründlich mit den Händen, bis sich die Masse zu einem glatten Teig verbunden hat. Seien Sie geduldig, da der Teig zunächst etwas bröselig erscheinen kann. Kneten Sie so lange weiter, bis sich die Zutaten vollständig verbunden haben. Sollte der Teig sehr trocken und nicht formbar sein, fügen Sie löffelweise etwas Milch hinzu, jedoch nur so viel wie unbedingt nötig.
- Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Kneten Sie den Teig auf der Arbeitsfläche nochmals kurz durch und formen Sie ihn anschließend zu einer Kugel.
- Wickeln Sie die Teigkugel in Frischhaltefolie oder legen Sie sie in eine abgedeckte Schüssel und stellen Sie den Teig für mindestens 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank. Der Teig sollte gut durchkühlen, damit er sich besser verarbeiten lässt.
- Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und legen Sie ihn auf die bemehlte Arbeitsfläche. Formen Sie aus dem Teig eine dicke Rolle.
- Schneiden Sie die Rolle mit einem Messer in gleich große Stücke. Aus jedem Stück formen Sie mit den Händen kleine, halbmondförmige Kipferl.
- Legen Sie die geformten Kipferl mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Achten Sie darauf, die Kipferl nicht zu dicht aneinander zu legen, damit sie beim Backen nicht zusammenkleben. Auf einem Blech von 30 x 40 cm passen etwa 20 Stück (5 Reihen zu 4 Stück).
- Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Backen Sie die Kipferl im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten lang. Die genaue Backzeit kann je nach Ofen leicht variieren. Die Kipferl sollten nach dem Backen relativ hell sein, lediglich die Unterseite darf leicht hellbraun werden.
- Nehmen Sie die Kipferl nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie sie einige Minuten auf dem Blech abkühlen. Sie sind frisch aus dem Ofen noch sehr zart und weich und wirken eventuell nicht ganz durchgebacken, aber das ist normal.
- Mischen Sie Puderzucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel oder auf einem tiefen Teller. Wälzen Sie die noch warmen Kipferl vorsichtig in der Zuckermischung, bis sie rundum überzogen sind.
- Lassen Sie die Kipferl vollständig abkühlen und bewahren Sie sie anschließend in einer gut verschlossenen Keksdose auf.
Notes
Achten Sie darauf, die Kipferl nicht zu lange zu backen, da sie sonst trocken werden. Der Teig kann beim Formen etwas bröselig sein; arbeiten Sie daher zügig und mit kühlen Händen. Die Kipferl schmecken besonders zart und aromatisch und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgebäck oder zum Kaffee. Das Rezept ergibt etwa 50 Stück.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kekse und Cookies Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg