Krautstrudel Rezept

Krautstrudel Rezept – Herzhafter Genuss wie bei Oma

Wer nach einem Krautstrudel Rezept sucht, hat meistens einen ganz bestimmten Wunsch: Ein deftiges, bodenständiges Gericht, das nach Heimat schmeckt und sowohl einfach zuzubereiten als auch gelingsicher ist. Ich kenne das Gefühl nur allzu gut – an manchen Tagen hab ich einfach Lust auf Strudel mit Kraut, wie ich ihn schon als Kind bei meiner Oma gegessen habe. Genau deshalb teile ich heute mein erprobtes Lieblingsrezept, das ich inzwischen wirklich im Schlaf kann (naja, fast).

Viele wollen Krautstrudel selber machen, scheitern aber an der richtigen Füllung oder sind unsicher beim Umgang mit dem Teig. Auch ich hab früher so manche Strudel-Panne erlebt – mal war das Kraut zu matschig, mal der Teig zu dick. Aber keine Sorge, inzwischen weiß ich, worauf es ankommt. Und das Beste: Das folgende einfache Krautstrudel Rezept gelingt auch Anfängern!

Warum ich Krautstrudel liebe (und du es probieren solltest!)

Es gibt kaum ein Gericht, das bei uns so oft auf dem Tisch steht wie Krautstrudel. Warum? Ganz ehrlich: Erstens schmeckt er immer – egal, ob als Hauptgericht oder als Snack für zwischendurch. Zweitens ist er unglaublich wandelbar. Wer lieber einen Krautstrudel vegetarisch möchte, kann den Speck einfach weglassen. Und drittens: Der Duft, wenn der Strudel im Ofen brutzelt, macht sofort gute Laune.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Kind heimlich die knusprigen Enden vom Strudel stibitzt habe, noch bevor er richtig abgekühlt war. (Wer kann da schon widerstehen?) Heute serviere ich ihn gerne, wenn Freunde zu Besuch kommen – ein Strudel mit Kraut ist immer ein kleiner Höhepunkt auf dem Tisch, selbst für Fleischliebhaber.

Erprobte Tipps für das perfekte Krautstrudel Rezept

Jetzt wird’s praktisch: Nach vielen Versuchen und einigen Missgeschicken (ja, manchmal ist mir der Strudel auch geplatzt!) hab ich ein paar Tricks entwickelt, die ich gerne weitergebe:

• Das Kraut wirklich dünn schneiden – je feiner, desto besser wird die Füllung.
• Beim Anbraten von Speck und Zwiebel nicht zu hastig sein – erst wenn alles duftet und leicht Farbe hat, kommt das Kraut dazu.
• Unbedingt den Zucker karamellisieren lassen, bevor der Essig dazu kommt. Das gibt diese feine, süß-saure Note, die einfach dazugehört.
• Den Strudel mit viel Butter bestreichen, sonst bleibt die Kruste blass (hab ich auch erst lernen müssen…)
• Nie zu viel Füllung auf einmal – sonst läuft alles beim Aufrollen raus. Lieber den Teig etwas überlappen lassen und seitlich gut verschließen.

Und wenn mal was schiefgeht? Kein Drama! Auch ein leicht eingerissener Strudel schmeckt fantastisch. Hauptsache, er ist frisch aus dem Ofen und noch warm.

Der Weg zum Original – Mein bewährtes einfaches Krautstrudel Rezept

Jetzt ist es so weit: Hier kommt mein Lieblingsrezept. Die Zutaten sind heilig, die Zubereitung einfach – und das Ergebnis? Zum Niederknien lecker!

Zutaten für das Krautstrudel Rezept:

• 1 kg Weißkraut (am besten Braunschwaiger)
• 150 g Speck
• 1 mittelgroße Zwiebel
• 1 Bund Petersilie (fein gehackt)
• 1 TL Kümmel
• 2 TL Kristallzucker
• 1 Spritzer Apfelessig
• 2 TL Salz
• 2 Strudelblätterteige (fertig oder selbst gemacht)
• 20 g Butter
• 1 Prise Pfeffer
• 1 EL Schweineschmalz

Zubereitung:

1. Das Weißkraut gründlich waschen, Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden.
2. Speck und Zwiebel klein würfeln.
3. Schweineschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Speck darin anbraten, bis die Zwiebel glasig und der Speck leicht gebräunt ist.
4. Kristallzucker über die Mischung streuen und karamellisieren lassen. Mit einem Spritzer Apfelessig ablöschen.
5. Das geschnittene Weißkraut zugeben, sofort mit Salz bestreuen und mit Kümmel sowie einer Prise Pfeffer würzen.
6. Pfanne abdecken und das Kraut bei mittlerer Hitze bissfest garen. Zwischendurch umrühren.
7. Pfanne vom Herd nehmen, Füllung etwas abkühlen lassen und die fein gehackte Petersilie untermischen.
8. Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen.
9. Strudelteig auf einem Küchentuch oder Backpapier ausrollen.
10. Krautfüllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei an den Rändern ca. 2 cm Platz lassen.
11. Teig mithilfe des Küchentuchs straff aufrollen, Enden gut verschließen.
12. Strudel mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
13. Butter schmelzen und den Strudel rundum damit bestreichen.
14. Strudel im Ofen ca. 20 Minuten goldbraun und knusprig backen. Gegen Ende der Backzeit ein Auge darauf haben!
15. Fertigen Strudel kurz abkühlen lassen, in dicke Scheiben schneiden und am besten sofort genießen – gern mit einem frischen grünen Salat.

Strudel mit Kraut: So wird’s besonders aromatisch

Mein Tipp für noch mehr Aroma: Wer mag, kann das Kraut vor dem Anbraten ein wenig salzen und für zehn Minuten stehen lassen. Dadurch wird es schön weich und nimmt die Gewürze besser auf. Und statt klassischem Weißkraut probiere ich manchmal Spitzkohl – dann wird’s etwas feiner im Geschmack.

Falls du den Strudel vegetarisch machen möchtest – einfach den Speck weglassen und vielleicht ein paar Walnüsse oder geriebenen Käse zur Füllung geben. Das schmeckt herrlich nussig und ist eine tolle Abwechslung.

Fazit: Krautstrudel selber machen zahlt sich aus!

Am Ende bleibt für mich jedes Mal die Erkenntnis: Ein selbstgemachter Krautstrudel ist einfach unschlagbar. Die Zubereitung ist unkompliziert, das Ergebnis schmeckt wie früher bei Oma – und der Duft im Haus ist einfach unbezahlbar. Also, worauf wartest du noch? Ran an den Teig, ran ans Kraut, und probier dieses Krautstrudel Rezept aus. Ich verspreche: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein!

Tipps & Tricks rund ums Krautstrudel Rezept: So gelingt dein Strudel mit Weißkraut

Kann ich den Krautstrudel mit Speck auch vegetarisch zubereiten?

Klar, das klappt prima! Lass einfach den Speck weg und gib stattdessen vielleicht ein paar geröstete Walnüsse oder etwas Räuchertofu in die Füllung – das bringt ordentlich Aroma rein. Ich habe das schon öfter ausprobiert, und ehrlich gesagt, vermisst niemand den Speck wirklich! Ein Hauch Paprikapulver macht die Füllung noch herzhafter.

Wie lange hält sich Krautstrudel und kann ich ihn einfrieren?

Der Krautstrudel hält sich gut abgedeckt im Kühlschrank rund 2-3 Tage und schmeckt sogar aufgewärmt noch lecker. Du kannst ihn auch prima portionsweise einfrieren – einfach in Frischhaltefolie und dann in einen Gefrierbeutel packen. Zum Aufbacken den Strudel direkt aus dem Gefrierfach in den heißen Ofen geben (ich mache das meistens so), dann bleibt er schön knusprig.

Welcher Teig eignet sich am besten, wenn ich Krautstrudel selber machen möchte?

Ich nehme meist fertigen Strudelteig oder Blätterteig – das spart Zeit und klappt super. Wenn du Lust hast, kannst du natürlich auch einen klassischen Strudelteig selber ziehen, aber das braucht etwas Übung (und Geduld, glaub mir!). Mit Blätterteig wird der Strudel besonders knusprig – perfekt, wenn’s schnell gehen soll.

Was passt als Beilage zu diesem herzhaften Strudelrezept?

Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Dressing ist mein absoluter Favorit dazu. Wer’s deftiger mag, serviert noch einen Klecks Sauerrahm oder einen Kartoffelsalat dazu. Manchmal gibt’s bei uns einfach einen Löffel Preiselbeeren – das klingt verrückt, aber die Süße harmoniert echt schön mit dem würzigen Kraut.

Wie kann ich verhindern, dass der Strudel mit Weißkraut beim Backen aufreißt?

Das passiert manchmal, wenn der Teig zu straff gerollt oder die Füllung zu feucht ist. Lass die Krautfüllung vor dem Einrollen gut abkühlen und drücke überschüssige Flüssigkeit heraus. Ich rolle den Strudel nicht zu eng auf – da hat der Dampf Platz, und die Naht bleibt unten. Und keine Sorge: Ein kleiner Riss macht geschmacklich nix aus!

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