Was mache ich, wenn mein no knead Brot nicht richtig aufgeht?

Das kann verschiedene Gründe haben: Vielleicht war die Hefe schon älter oder das Wasser zu kalt bzw. zu heiß. Ich achte immer darauf, dass das Wasser handwarm ist (also nicht heißer als 40°C – sonst mögen die Hefepilze das gar nicht). Und lass dem Teig wirklich genug Zeit – ich weiß, Geduld ist schwer, aber 12 Stunden Ruhezeit sind hier Gold wert!

Kann ich das Mehl im Rezept einfach austauschen?

Ja, grundsätzlich kannst du verschiedene Mehlsorten ausprobieren. Ich hab das Brot schon mit Dinkelmehl Typ 630 gebacken – wurde super! Bei Vollkornmehl brauchst du eventuell ein bisschen mehr Wasser, weil das Mehl mehr Flüssigkeit aufnimmt. Experimentier ruhig mal, aber fang beim ersten Mal vielleicht mit einer kleinen Menge an.

Wie bewahre ich das Brot am besten auf, damit es frisch bleibt?

Am liebsten wickle ich das abgekühlte Brot in ein sauberes Geschirrtuch und lege es in einen Brotkasten. So bleibt die Kruste schön, und das Brot trocknet nicht aus. Im Kühlschrank wird’s leider oft schneller altbacken – das ist also nicht mein Favorit. Du kannst das Brot auch gut einfrieren: einfach in Scheiben schneiden, portionsweise einfrieren und nach Bedarf auftauen.

Kann ich den Teig auch vorbereiten und später backen?

Absolut – ich mache das oft, wenn ich am nächsten Tag frisches Brot zum Frühstück will. Bereite den Teig am Vorabend zu, lass ihn über Nacht gehen und back ihn morgens frisch. Du kannst den Teig auch im Kühlschrank gehen lassen, dann braucht er aber ein paar Stunden länger (und bekommt sogar noch mehr Aroma).

Brauche ich wirklich eine Glasbackform oder geht’s auch anders?

Nein, du brauchst keine spezielle Glasform. Ich habe das Brot auch schon im gusseisernen Topf, in einer Auflaufform aus Keramik oder sogar auf einem normalen Backblech gebacken (dann aber mit einer Schale Wasser im Ofen für mehr Dampf). Hauptsache, die Form ist hitzebeständig und hat einen Deckel oder Abdeckung für die erste Backphase.

Zu welchen Gelegenheiten passt dieses schnelle Brot ohne Kneten besonders gut?

Das Brot ist ein echter Allrounder: Es passt zum Sonntagsbrunch, zur herzhaften Brotzeit oder als Beilage zu Suppen. Ich nehme es auch gerne zu Picknicks mit (es bleibt lange frisch) oder backe es spontan, wenn Freunde vorbeikommen. Es macht richtig was her – dabei ist es so unkompliziert!

Brot ohne Kneten Rezept, ich will kei...

Description

Außen goldbraun und knusprig, innen luftig und saftig mit aromatischer, leicht nussiger Krume – dieses Brot begeistert mit kräftigem Geschmack und rustikaler Struktur. Ganz ohne Kneten, einfach unwiderstehlich!

Ingredients

Scale

2 Teelöffel Salz
400 ml Wasser
1,5 Teelöffel Trockenhefe
600 g Mehl Type 1050
etwas Mehl zur Teigverarbeitung

Cook Mode Prevent your screen from going dark

Instructions

Gib das Mehl Type 1050, die Trockenhefe und das Salz in eine große Rührschüssel. Vermische die trockenen Zutaten gründlich mit einem Löffel oder einem Schneebesen, sodass die Hefe und das Salz gleichmäßig verteilt sind.
Gieße das Wasser (am besten lauwarm, etwa 20–25 °C) zu den trockenen Zutaten. Vermenge alles mit den Händen oder einem Holzlöffel, bis keine trockenen Mehlreste mehr sichtbar sind. Der Teig wird recht feucht und klebrig sein – das ist normal. Es ist wichtig, den Teig nur zu vermengen und nicht zu kneten.
Decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab, sodass keine Zugluft an den Teig gelangt. Lasse den Teig nun bei Zimmertemperatur mindestens 12 Stunden, aber maximal 24 Stunden ruhen. Während dieser Zeit geht der Teig auf und entwickelt Aroma und Struktur.
Bestreue eine Arbeitsfläche großzügig mit Mehl. Kippe den gegangenen Teig vorsichtig auf die bemehlte Fläche. Bestäube auch die Oberseite des Teigs leicht mit Mehl, damit er nicht klebt.
Ziehe den Teig mit bemehlten Händen leicht in die Länge. Falte nun jede Seite einmal zur Mitte hin, so dass der Teig von allen vier Seiten zusammengelegt wird. Dies sorgt für Struktur und Spannung im Teig.
Forme den Teig mit den Händen zu einem runden Laib. Lege den geformten Teig auf ein gut bemehltes sauberes Geschirrtuch. Bedecke den Teig mit einem weiteren sauberen Geschirrtuch und lasse ihn etwa 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen, damit er erneut aufgehen kann.
Heize den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze (oder 210 °C Umluft) vor. Stelle dabei eine leere Glasbackform mit Deckel (z.B. eine Auflaufform mit hitzebeständigem Deckel) oder einen gusseisernen Topf zum Vorheizen in den Ofen.
Wenn die Ruhezeit vorbei ist, nimm die heiße Backform vorsichtig aus dem Ofen. Stürze den Teig mithilfe des Geschirrtuchs vorsichtig in die Form. Decke die Form mit Alufolie oder dem passenden Deckel ab, damit das Brot beim Backen nicht zu schnell austrocknet.
Backe das Brot zunächst 25–30 Minuten mit geschlossenem Deckel oder Alufolie. Entferne dann die Folie oder den Deckel und backe das Brot weitere 15 Minuten ohne Abdeckung, damit die Kruste schön knusprig wird.
Nimm das fertige Brot vorsichtig aus der Form und lasse es auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest. So bleibt die Krume schön saftig und die Kruste knusprig.

Notes

Für noch mehr Aroma kannst du den Teig auch länger als 12 Stunden gehen lassen – bis zu 24 Stunden sind möglich. Das Rezept funktioniert am besten mit Mehl Type 1050, aber du kannst auch andere Mehlsorten ausprobieren. Das Brot wird am besten, wenn du die Backform gut vorheizt. Schneide das Brot erst an, wenn es vollständig ausgekühlt ist, damit die Struktur erhalten bleibt.

Prep Time: 10
Cook Time: 20
Category: Brot Rezepte

Nutrition

Serving Size: 2 Portionen
Calories: 300-400
Sugar: 3-8g
Sodium: 500-800mg
Fat: 12-20g
Saturated Fat: 4-8g
Carbohydrates: 30-40g
Fiber: 2-5g
Protein: 15-25g
Cholesterol: 60-100mg