Entenbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel Rezept

Entenbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel Rezept

Entenbraten Rezept: Festlicher Genuss für besondere Anlässe

Ein gutes entenbraten rezept ist für mich untrennbar mit Familienfesten und langen Winternachmittagen verbunden. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, eine goldbraune Ente aus dem Ofen zu holen, während sich der Duft von Apfelrotkohl und Rotwein in der Küche ausbreitet? Ich habe diesen Braten schon unzählige Male zubereitet – manchmal mit Erfolg, manchmal mit kleinen Pannen. Aber genau das macht den Reiz aus! Heute teile ich mein Wissen rund um dieses klassische Gericht, damit dein Festessen garantiert gelingt.

Viele, die nach „entenbraten rezept“ suchen, stehen vor denselben Fragen: Wie bleibt die Ente saftig? Wie wird die Haut richtig knusprig? Und was passt eigentlich am besten als Beilage – knödel oder salzkartoffeln? Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du aus diesen Zutaten ein echtes Festmahl zauberst. (Und wenn du dich fragst, ob entenbraten mit apfelrotkohl und entenbraten mit kartoffelknödel wirklich so gut zusammenpassen – ja, das tun sie. Und wie!)

3 wichtige Schritte für eine knusprige Haut beim Entenbraten

Über die Jahre habe ich eins gelernt: Die Haut entscheidet, ob ein entenbraten rezept zum Erlebnis wird oder nicht. Zu oft war meine Ente früher zäh oder labbrig (peinlich, wenn Gäste da sind!). Folgende drei Dinge machen für mich heute den Unterschied:

  • Ente vor dem Würzen gut trocken tupfen – Feuchtigkeit verhindert die Krustenbildung.
  • Mit hoher Temperatur starten (230 °C), damit die Haut anzieht und bräunt.
  • Gegen Ende nochmals die Temperatur erhöhen und die Brustseite nach oben legen. So wird sie richtig kross!

Ein kleiner Trick: Ich reibe die Haut vor dem Braten zusätzlich mit etwas Salz und Paprikapulver ein. Dadurch karamellisiert sie leicht und bekommt mehr Aroma. (Früher hab ich das ignoriert und mich gewundert, warum die Haut nicht knusprig wurde… Tja, aus Fehlern lernt man!)

Woran erkenne ich, ob die Ente gar ist?

Oft werde ich gefragt: „Wie weiß ich, dass die Ente wirklich durch ist?“ Klar, man kann ein Bratenthermometer benutzen. Aber ehrlich? Ich verlasse mich inzwischen auf ein paar einfache Zeichen:

  • Die Keulen lassen sich leicht bewegen und lösen sich fast von selbst vom Rumpf.
  • Beim Einstechen tritt klarer Saft aus, nicht mehr rötlich.
  • Die Haut ist goldbraun und knusprig, aber nicht verbrannt.

Natürlich kann je nach Ofen die Garzeit leicht variieren. Ich rechne bei einer 3,5 kg Ente immer mit etwa 4 Stunden – lieber etwas länger bei niedriger Temperatur als zu kurz. Gerade an Weihnachten will man ja kein Risiko eingehen…

Geheimnisse für aromatischen Apfelrotkohl und perfekte Knödel

Für mich steht fest: Ein entenbraten mit apfelrotkohl und entenbraten mit kartoffelknödel ist die absolute Krönung. Aber was macht den Unterschied zwischen langweiligem Rotkohl und einer wahren Geschmacksexplosion?

  • Den Rotkohl mit Bauchspeck anschwitzen – gibt Tiefe und Würze.
  • Äpfel und ein Schuss Rotwein nicht vergessen – das sorgt für Fruchtigkeit und feine Säure.
  • Die Gewürze (Lorbeer, Nelken, Wacholder) in ein Teeei geben, damit man sie später leicht entfernen kann. Sonst beißt am Ende jemand auf eine Nelke, und das will wirklich keiner!
  • Den Rotkohl ruhig am Vortag vorbereiten. Aufgewärmt schmeckt er noch besser, das ist wirklich kein Märchen.

Und die Knödel? Da vertraue ich meist auf fertige Produkte oder ein bewährtes Rezept aus dem Familienkreis. Das Wichtigste: So timen, dass sie wirklich gleichzeitig mit der Ente fertig sind. (Ich hab schon oft erlebt, dass die Knödel zu früh gar waren und dann matschig wurden… Das passiert mir hoffentlich nie wieder!)

Häufige Fehler beim Entenbraten und wie sie sich vermeiden lassen

Ich weiß noch, wie ich beim ersten Mal die Ente einfach auf ein Blech gelegt habe, ohne Fettpfanne für den Soßenansatz. Ergebnis: Trockene Ente, keine Soße, viel Frust. Deshalb hier meine wichtigsten Tipps gegen typische Fehler beim entenbraten rezept:

  • Immer eine Auffangform mit Gemüse und Flüssigkeit unter die Ente stellen. Das gibt den köstlichen Bratensaft für die Soße.
  • Die Ente regelmäßig mit dem Sud aus der Form übergießen – verhindert Austrocknen.
  • Gegen Ende nicht vergessen, die Brust nach oben zu drehen und die Temperatur zu erhöhen.
  • Nicht zu viel Flüssigkeit anfangs! Sonst wird die Haut nicht knusprig.
  • Rotkohl nicht zu lange kochen – der soll noch ein bisschen Biss haben!

Was auch hilft: Die Ente nach dem Braten vor dem Tranchieren ein paar Minuten ruhen lassen. So bleibt sie saftig und läuft nicht aus.

Zutatenliste für einen festlichen Entenbraten

  • 1 küchenfertige Ente, ca. 3,5 kg
  • 1 Gemüsezwiebel (für die Soße)
  • 2 Pakete Suppengemüse (Möhren, Porree, Knollensellerie)
  • 1 Bio Orange
  • 2 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop oder Elstar)
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Beifuß
  • Majoran
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 mittlere Zwiebeln (für die Füllung der Ente)
  • 300-400 ml trockener Rotwein
  • 400-500 ml Wasser
  • 500 ml Geflügelbrühe
  • Speisestärke
  • 1 EL Butter
  • 1 großer Kopf Rotkohl
  • 5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop, Elstar)
  • 3 mittlere Zwiebeln
  • 250 g Bauchspeck
  • 4 Nelken
  • 3 Wacholderbeeren
  • Rotwein, trocken (für den Rotkohl)
  • Apfelessig
  • Zucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • Rapsöl
  • 1-2 EL Butter (für den Rotkohl)
  • Wasser (für den Rotkohl)
  • Knödel oder Salzkartoffeln nach Belieben

Zubereitung:

  1. Entfernen Sie zuerst die Innereien der Ente, falls vorhanden, und spülen Sie die Ente innen und außen gründlich unter kaltem Wasser ab. Tupfen Sie sie anschließend mit Küchenpapier trocken.
  2. Bereiten Sie die Füllung der Ente vor: Würfeln Sie zwei säuerliche Äpfel und die Bio-Orange (inklusive Schale) grob. Schneiden Sie die zwei mittleren Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen ebenfalls in grobe Stücke. Geben Sie alles in eine Schüssel, würzen Sie die Mischung mit Salz, Pfeffer, Beifuß, Thymian und Majoran und vermengen Sie sie gut.
  3. Salzen und pfeffern Sie das Innere der Ente. Falls der Hals noch dran ist, schneiden Sie ihn knapp ab und legen ihn beiseite (für die Soße). Schneiden Sie auch den Bürzel (Fettdrüse) am Hinterteil ab und entsorgen Sie ihn.
  4. Füllen Sie die Ente mit der vorbereiteten Apfel-Orangen-Zwiebel-Mischung. Falls etwas von der Füllung übrig bleibt, können Sie diese später für den Soßenansatz verwenden. Verschließen Sie die Ente mit 1-2 Rouladennadeln oder Küchengarn, sodass die Füllung nicht herausfallen kann.
  5. Würzen Sie die Außenseite der Ente großzügig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Optional können Sie Geflügelgewürz verwenden, um der Haut beim Braten eine knusprige, karamellisierte Kruste zu verleihen.
  6. Heizen Sie den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor.
  7. Für den Soßenansatz schneiden Sie die Gemüsezwiebel und das Suppengemüse (Möhren, Porree, Knollensellerie) in grobe Stücke. Geben Sie das Gemüse zusammen mit eventuell übriggebliebener Entenfüllung und dem Entenhals in eine große Auflaufform oder Fettpfanne.
  8. Füllen Sie etwas Wasser in die Form, sodass der Boden bedeckt ist. Fügen Sie 2 Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Beifuß, Thymian und Rosmarin hinzu. Runden Sie den Soßenansatz mit Rotwein ab. Das Gemüse sollte nicht im Wasser schwimmen – später können Sie bei Bedarf mehr Flüssigkeit nachgießen.
  9. Stellen Sie die Auflaufform auf ein Backblech und schieben Sie sie auf die unterste Schiene des Ofens. Platzieren Sie ein Gitterrost darüber und legen Sie die Ente mit der Brustseite nach unten mittig über die Form, sodass das austretende Fett und Bratensaft in den Soßenansatz tropfen.
  10. Braten Sie die Ente 30-45 Minuten bei 230 °C, bis sie eine schön goldbraune Farbe annimmt, aber nicht zu dunkel wird. Beobachten Sie die Ente währenddessen.
  11. Reduzieren Sie nach 30-45 Minuten die Temperatur auf 140 °C. Beträufeln Sie die Ente mit etwas Flüssigkeit aus der Auflaufform. Wiederholen Sie das Beträufeln etwa stündlich während der gesamten Bratzeit.
  12. Die gesamte Garzeit der Ente beträgt etwa 4 Stunden. Währenddessen können Sie den Apfelrotkohl zubereiten.
  13. Für den Apfelrotkohl schneiden Sie den Rotkohl in feine Streifen, am besten mit einer Küchenmaschine oder einem scharfen Messer.
  14. Würfeln Sie die drei Zwiebeln und fünf Äpfel. Schneiden Sie den Bauchspeck in Würfel oder verwenden Sie fertige Speckwürfel (kein Schinken).
  15. Geben Sie die Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren und ggf. einige Pfefferkörner in ein Gewürzsäckchen oder Teeei, damit sie später leicht entfernt werden können.
  16. Erhitzen Sie in einem großen Topf etwas Rapsöl und 1-2 EL Butter. Schwitzen Sie die Zwiebeln darin glasig an. Fügen Sie den Speck hinzu und braten Sie ihn kurz mit an.
  17. Geben Sie die Rotkohlstreifen und die Apfelwürfel in den Topf und rühren Sie alles gut durch. Lassen Sie die Mischung kurz anbraten. Löschen Sie dann mit etwa einer halben Flasche trockenem Rotwein ab.
  18. Fügen Sie das Gewürzsäckchen hinzu und würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Geben Sie etwa 4 Spritzer Apfelessig dazu. Rühren Sie um, legen Sie den Deckel auf und lassen Sie den Rotkohl bei kleiner Hitze 30-45 Minuten sanft köcheln. Bei Bedarf etwas

    Festtagsbraten Ente: Deine Fragen rund um Entenbraten mit Apfelrotkohl

    Warum wird meine Ente oft nicht richtig knusprig?

    Das ist tatsächlich eine der häufigsten Frustfallen beim Entenbraten! Ich habe festgestellt, dass die hohe Anfangstemperatur im Ofen entscheidend ist – dadurch bekommt die Haut ihren ersten Knusper-Kick. Am Ende der Garzeit ruhig nochmal für 10-15 Minuten richtig hochdrehen und die Brustseite nach oben legen. Wenn du magst, kannst du die Haut auch hin und wieder mit etwas Salzwasser oder sogar einer Honig-Wasser-Mischung bepinseln (aber Vorsicht, nicht zu viel, sonst wird’s zu süß).

    Kann ich das Entenbraten Rezept auch vorbereiten oder Teile einfrieren?

    Absolut! Den Apfelrotkohl bereite ich meistens schon 1-2 Tage vorher zu – durchgezogen schmeckt er noch aromatischer. Auch die Soße lässt sich prima vorbereiten und einfrieren. Die Ente selbst gelingt am besten frisch, aber Reste kannst du problemlos portionsweise einfrieren (einfach luftdicht verpacken). Zum Auftauen im Kühlschrank langsam auf Temperatur bringen, dann im Ofen mit etwas Brühe sanft erwärmen.

    Welche Alternativen gibt es zu Kartoffelknödeln für dieses Entenbraten Rezept?

    Falls du keine Kartoffelknödel magst oder zur Abwechslung mal was anderes probieren willst: Serviettenknödel, Semmelknödel oder auch Spätzle passen richtig gut zur Ente mit Apfelrotkohl. Manchmal gibt’s bei uns auch einfach Salzkartoffeln (geht schneller und ist leichter). Für eine glutenfreie Variante eignen sich übrigens Polenta-Schnitten hervorragend.

    Wie lange kann ich die Reste von Ente, Rotkohl und Soße im Kühlschrank aufbewahren?

    Da bist du auf der sicheren Seite, wenn du alles innerhalb von 2-3 Tagen aufisst. Ich packe Reste immer in luftdichte Dosen – so bleibt alles schön saftig und der Rotkohl färbt nicht alles ein. Beim Aufwärmen am besten Ente und Soße zusammen im Ofen oder bei niedriger Temperatur auf dem Herd langsam erwärmen. Rotkohl schmeckt tatsächlich aufgewärmt fast noch besser (wirklich!).

    Kann ich das Rezept auch ohne Rotwein zubereiten?

    Klar, manchmal möchte man auf Alkohol verzichten – das geht hier gut. Für die Soße und den Rotkohl kannst du statt Rotwein einfach Traubensaft (etwas Säure mit Essig oder Zitrone ergänzen) oder eine gute Brühe nehmen. Ich nehme gern ein Mix aus Brühe und einem kleinen Schuss Apfelessig, das gibt Frische und Tiefe, auch ohne Wein.

    Für welche Anlässe eignet sich dieses Weihnachtsente Rezept besonders?

    Natürlich ist der Entenbraten mit Apfelrotkohl und Knödeln ein Klassiker für Weihnachten – aber ehrlich gesagt, schmeckt er zu jedem festlichen Anlass: Geburtstage, Familienfeiern, Silvester oder einfach, wenn du mal richtig Eindruck schinden willst. Bei uns gibt’s die Ente manchmal sogar „einfach so“ an einem verregneten Sonntag – ein kleiner Festtag im Alltag!

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    Entenbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel Rezept

    Entenbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel Rezept


    • Author: Sarah
    • Total Time: 30
    • Yield: 6 Portionen 1x

    Description

    Knusprige Ente mit goldbrauner Haut, zart-saftigem Fleisch, aromatischer Orangen- und Kräuternote. Dazu samtiger Apfelrotkohl, feine Süße und Säure, und lockere, buttrige Kartoffelknödel in kräftiger Bratensoße.


    Ingredients

    Scale
    • 1 küchenfertige Ente (ca. 3,5 kg)
    • 1 Gemüsezwiebel (für die Soße)
    • 2 Pakete Suppengemüse (Möhren, Porree, Knollensellerie)
    • 1 Bio Orange
    • 2 säuerliche Äpfel (Boskop oder Elstar)
    • Rosmarin
    • Thymian
    • Salz
    • Pfeffer
    • Paprikapulver
    • Beifuß
    • Majoran
    • 2 Zehen Knoblauch
    • 2 mittlere Zwiebeln (für die Füllung der Ente)
    • 300400 ml trockener Rotwein
    • 400500 ml Wasser
    • 500 ml Geflügelbrühe
    • Speisestärke
    • 1 EL Butter
    • 1 großer Kopf Rotkohl
    • 5 säuerliche Äpfel (Boskop oder Elstar)
    • 3 mittlere Zwiebeln
    • 250 g Bauchspeck
    • 4 Nelken
    • 3 Wacholderbeeren
    • Rotwein (trocken, für den Rotkohl)
    • Apfelessig
    • Zucker
    • 2 Lorbeerblätter
    • Wasser
    • Knödel oder Salzkartoffeln (nach Belieben, als Beilage)

    Instructions

    1. Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Ente, da sie am längsten braucht. Entfernen Sie, falls vorhanden, die Innereien aus der Ente und spülen Sie die Ente gründlich von innen und außen unter kaltem Wasser ab. Tupfen Sie die Ente anschließend mit Küchenpapier trocken.
    2. Bereiten Sie die Füllung vor: Schälen und schneiden Sie die beiden mittleren Zwiebeln und die zwei Knoblauchzehen in grobe Stücke. Waschen Sie die Orange und würfeln Sie sie inklusive Schale. Die zwei säuerlichen Äpfel schälen, entkernen und ebenfalls grob würfeln. Mischen Sie alles zusammen und würzen Sie die Mischung mit Salz, Pfeffer, Beifuß, Thymian und Majoran.
    3. Salzen und pfeffern Sie die Ente von innen. Schneiden Sie ggf. den Hals und den Bürzel (Fettdrüse) ab. Den Hals für die Soße aufbewahren, den Bürzel entsorgen.
    4. Füllen Sie die Ente mit der vorbereiteten Mischung. Falls etwas Füllung übrig bleibt, geben Sie diese später zum Soßenansatz. Verschließen Sie die Öffnung der Ente mit 1-2 Rouladennadeln oder Zahnstochern, sodass die Füllung nicht herausfallen kann.
    5. Würzen Sie die Ente von außen großzügig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver oder Geflügelgewürz. Das sorgt beim Braten für eine aromatische und knusprige Haut.
    6. Heizen Sie den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor.
    7. Bereiten Sie den Soßenansatz in einer großen Auflaufform oder Fettpfanne vor. Schneiden Sie die Gemüsezwiebel sowie das Suppengemüse (Möhren, Porree, Sellerie) in grobe Stücke. Geben Sie das Gemüse sowie eventuelle Reste der Entenfüllung und den Entenhals in die Auflaufform.
    8. Fügen Sie so viel Wasser hinzu, dass der Boden der Form bedeckt ist. Geben Sie 2 Lorbeerblätter, Rosmarin, Thymian, Beifuß, Salz und Pfeffer sowie einen Schuss Rotwein dazu. Das Gemüse sollte nicht schwimmen, sondern nur leicht mit Flüssigkeit bedeckt sein. Füllen Sie während des Bratens nach Bedarf Wasser oder Rotwein nach.
    9. Stellen Sie die Auflaufform auf ein Backblech auf die unterste Schiene im Ofen. Legen Sie ein Gitterrost darüber und platzieren Sie die Ente mit der Brustseite nach unten mittig über der Auflaufform. So tropft das Fett und Bratensaft in die Form.
    10. Braten Sie die Ente 30-45 Minuten bei 230 °C, bis sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen hat. Beobachten Sie die Ente, sie sollte nicht zu dunkel werden.
    11. Reduzieren Sie die Ofentemperatur auf 140 °C. Befeuchten Sie die Ente mit etwas Bratflüssigkeit aus der Form. Während der gesamten Bratzeit (insgesamt etwa 4 Stunden) begießen Sie die Ente jede Stunde mit etwas Bratflüssigkeit, damit sie saftig bleibt.
    12. Während die Ente gart, bereiten Sie den Apfelrotkohl zu. Schneiden Sie den Rotkohl in feine Streifen (mit Messer oder Küchenmaschine). Würfeln Sie die drei Zwiebeln und die fünf Äpfel. Schneiden Sie den Bauchspeck in Würfel, falls nicht bereits gewürfelt.
    13. Geben Sie die Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren und optional einige ganze Pfefferkörner in ein Gewürzsäckchen oder Teeei, damit Sie sie später leicht entfernen können.
    14. Erhitzen Sie in einem großen Topf etwas Rapsöl und 1-2 EL Butter. Dünsten Sie die Zwiebeln glasig, geben Sie den Speck hinzu und schwitzen Sie ihn leicht an. Fügen Sie dann die Rotkohlstreifen und die Apfelwürfel hinzu und rühren Sie alles gut durch.
    15. Löschen Sie das Gemüse mit etwa einer halben Flasche trockenem Rotwein ab. Geben Sie das Gewürzsäckchen dazu und würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
    16. Geben Sie einen Schuss Apfelessig (ca. 4 Spritzer) dazu und rühren Sie alles gut um. Decken Sie den Topf ab und lassen Sie den Rotkohl bei kleiner Hitze 30-45 Minuten köcheln. Geben Sie ggf. noch etwas Wasser hinzu, sodass der Rotkohl etwa bis zur Hälfte mit Flüssigkeit bedeckt ist.
    17. Rühren Sie den Rotkohl während des Kochens gelegentlich um. Nach 30-40 Minuten probieren Sie, ob er den gewünschten Biss hat.
    18. Wenn der Rotkohl fast gar ist, rühren Sie etwas in kaltem Wasser angerührte Speisestärke unter, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Schmecken Sie zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Zucker ab. Entfernen Sie das Gewürzsäckchen.
    19. Bereiten Sie parallel dazu die Beilage zu: Kochen Sie Kartoffelknödel oder Salzkartoffeln nach Packungsanweisung oder Rezept, sodass sie gleichzeitig mit der Ente und dem Rotkohl fertig werden.
    20. Etwa 45 Minuten vor Ende der Garzeit drehen Sie die Ente um, sodass die Brustseite nach oben zeigt und schön knusprig werden kann. Erhöhen Sie die Ofentemperatur wieder auf 230 °C.
    21. Entnehmen Sie die Auflaufform/Fettpfanne mit dem Soßenansatz aus dem Ofen und gießen Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb in einen Topf. Geben Sie 500 ml Geflügelbrühe und einen großzügigen Schuss Rotwein hinzu. Lassen Sie die Soße bei hoher Hitze einkochen, bis sie die gewünschte Intensität erreicht.
    22. Kurz vor dem Servieren schmecken Sie die Soße mit Salz und Pfeffer ab. Falls nötig, binden Sie sie mit etwas in Wasser angerührter Speisestärke, damit sie sämig wird. Rühren Sie zum Schluss einen Esslöffel kalte Butter (und wer mag etwas Sahne oder Crème fraîche) unter, um der Soße Glanz und Cremigkeit zu verleihen.
    23. Richten Sie die Ente auf einer großen Platte an, schneiden Sie sie in Stücke und servieren Sie sie zusammen mit dem Apfelrotkohl, den Kartoffelknödeln oder Salzkartoffeln sowie der Soße. Stellen Sie alles auf den Tisch, sodass sich jeder selbst bedienen kann.
    24. Guten Appetit! Genießen Sie diesen festlichen Braten mit Familie und Freunden.

    Notes

    Für besonders knusprige Entenhaut kann die Ente in den letzten Minuten der Garzeit mit etwas Honigwasser bepinselt werden. Der Rotkohl lässt sich hervorragend im Voraus zubereiten und schmeckt am zweiten Tag oft noch besser. Reste können portionsweise eingefroren werden. Je nach Größe der Ente und des Ofens kann die Garzeit leicht variieren – prüfen Sie daher regelmäßig den Bräunungsgrad und die Garstufe. Die Soße kann nach Belieben mit etwas Sahne oder Crème fraîche verfeinert werden.

    • Prep Time: 10
    • Cook Time: 20
    • Category: Geflügel und Fleisch Rezepte

    Nutrition

    • Serving Size: 6 Portionen
    • Calories: 350-450
    • Sugar: 11-16g
    • Sodium: 500-800mg
    • Fat: 17-25g
    • Saturated Fat: 7-11g
    • Carbohydrates: 40-50g
    • Fiber: 2-5g
    • Protein: 15-25g
    • Cholesterol: 60-100mg

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