Französische Baguettes Rezept

Französische Baguettes Rezept

Französisches Baguette Rezept: Worauf es beim Original ankommt

Wer hat nicht schon einmal von knusprigem Baguette geträumt, das beim Brechen so richtig kracht – wie aus einer kleinen Bäckerei in Paris? Genau das verspricht das französisches baguette rezept, das nicht nur einfach klingt, sondern auch tatsächlich gelingt (meistens zumindest…). Ich liebe dieses Rezept, weil es so ehrlich ist: Wenige Zutaten, ehrlicher Geschmack, keine Zauberei. Aber: Es gibt auch ein paar Stolperfallen. Und die hab ich in zwölf Jahren Backen ziemlich oft mitgenommen. Warum? Weil Baguette selber backen eben doch ein bisschen Fingerspitzengefühl braucht. Und weil ich immer wieder Neues probieren musste, bis das Ergebnis wirklich wie ein original französisches baguette schmeckt.

Wer nach einem einfaches baguette rezept sucht, will eigentlich nur eins: Außen knusprig, innen luftig, nicht trocken – und bitte ohne stundenlanges Warten oder Spezialzutaten. Genau hier setzt dieses Rezept an. Das Schöne daran? Die Zutatenliste ist so kurz, dass sie in jede Küche passt. Und das Beste: Der Duft, wenn das Brot im Ofen bäckt, ist absolut unschlagbar.

Knusprige Kruste und weicher Kern: Was macht französisches Baguette aus?

Das Geheimnis von echtem Baguette steckt meiner Meinung nach in der Kombination aus Kruste und Krume (also dem Inneren). Viele denken, es kommt nur auf die Zutaten an. Aber ehrlich gesagt – die Technik macht mindestens die Hälfte aus. Ich erinnere mich noch an mein erstes Baguette: außen bleich, innen matschig. Kein Spaß! Erst als ich verstanden hab, wie wichtig Wasserdampf im Ofen ist, hat’s geklappt. Plötzlich wurde die Kruste knusprig. Fast wie beim Bäcker.

Wer Baguette backen anleitung sucht, wird schnell merken: Es sind die kleinen Details, die entscheiden. Nicht zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche, sonst wird’s trocken. Nicht zu wenig Gehzeit, sonst bleibt’s kompakt. Und bitte, bitte: Den Teig nicht zu hastig formen – das nimmt dem Brot die Luftigkeit.

3 typische Anfängerfehler beim Baguette selber backen

Ich geb’s zu: Die meisten Fehler hab ich selbst gemacht. Vielleicht findest du dich ja wieder?

  • Zu wenig Gehzeit: Wer es eilig hat, bekommt ein festes Brot. Geduld zahlt sich aus!
  • Zu viel Mehl beim Kneten: Das Brot wird trocken, wenn der Teig zu fest ist. Lieber etwas klebrig lassen.
  • Ofen nicht heiß genug: Ohne richtig hohe Temperatur gibt’s keine knusprige Kruste.

Ich hab mal versucht, das Baguette bei 180 Grad zu backen. Ergebnis? Weiche, helle Stangen. Seitdem weiß ich: 230 Grad sind Pflicht! (Und Dampf, Dampf, Dampf…)

Backzeit und Temperatur: Wann ist das Baguette wirklich fertig?

Viele fragen sich: Wann ist das Baguette fertig? Die Zeitangabe ist ein guter Richtwert. Aber das einzige, was wirklich zählt, ist der Klopftest. Klingt die Unterseite hohl? Dann raus damit! Ich hab schon öfter mal zu früh rausgenommen – dann sackt das Brot zusammen oder bleibt feucht. Lieber ein, zwei Minuten länger drin lassen als zu früh. Und noch ein Tipp: Lass es auf einem Gitter abkühlen, sonst wird die Kruste weich (keiner mag labbriges Baguette, oder?).

Original französisches Baguette mit wenig Aufwand: Zutatenliste und Anleitung

Hier kommt die genaue Liste – bitte alles so verwenden, wie es das französisches baguette rezept vorgibt. Ich hab’s schon mit Abwandlungen probiert, aber diese Mischung funktioniert einfach am besten. Die Mengen sind wie ein kleines Geheimnis, das ich gerne weitergebe:

  • 1 Tasse Wasser
  • 3 Tassen Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe (10 g)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Esslöffel Öl (vorzugsweise Olivenöl)

Zubereitung:

  1. Bereiten Sie zunächst die Hefe-Mischung vor: Geben Sie die Trockenhefe in eine große Rührschüssel und fügen Sie das lauwarme Wasser hinzu. Streuen Sie den Zucker und etwa 1 Esslöffel vom abgemessenen Mehl dazu. Verrühren Sie die Mischung gut und lassen Sie sie für etwa 10 Minuten ruhen, bis die Hefe sichtbar Blasen wirft und zu arbeiten beginnt.
  2. Geben Sie nun das Öl und das Salz sowie das restliche Mehl in die Schüssel. Beginnen Sie, die Zutaten mit einem Holzlöffel oder den Knethaken einer Küchenmaschine zu vermengen. Kneten Sie den Teig anschließend für mindestens 8-10 Minuten von Hand oder mit einer Maschine, bis er weich, geschmeidig und elastisch ist. Falls der Teig zu klebrig ist, fügen Sie esslöffelweise etwas Mehl hinzu.
  3. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für mindestens 1 Stunde gehen. Der Teig sollte sich dabei ungefähr verdoppeln.
  4. Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und teilen Sie ihn in zwei gleich große Portionen. Formen Sie aus jeder Portion einen länglichen, typischen Baguette-Laib, indem Sie den Teig zu einem Rechteck flach drücken, dann von der langen Seite her aufrollen und die Enden leicht spitz formen.
  5. Legen Sie die geformten Baguettes mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Decken Sie sie erneut locker mit einem Tuch ab und lassen Sie sie weitere 30 Minuten gehen, damit sie schön aufgehen.
  6. Heizen Sie den Backofen rechtzeitig auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor. Stellen Sie dabei einen ofenfesten Topf oder eine Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens, um Dampf zu erzeugen. Der Dampf sorgt dafür, dass die Baguettes eine knusprige Kruste bekommen.
  7. Nachdem die Baguettes das zweite Mal gegangen sind, nehmen Sie ein scharfes Messer oder eine Rasierklinge und schneiden Sie die Oberfläche der Baguettes jeweils drei Mal schräg ein. Die Schnitte sollten nicht zu tief sein, aber deutlich sichtbar.
  8. Schieben Sie das Backblech mit den Baguettes auf die mittlere Schiene des heißen Ofens. Backen Sie die Baguettes für etwa 25 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Klopfen Sie leicht auf die Unterseite der Baguettes; wenn es hohl klingt, sind sie fertig.
  9. Nehmen Sie die Baguettes aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Gitterrost abkühlen, damit die Kruste knusprig bleibt. Servieren Sie sie am besten frisch gebacken mit Butter, Käse oder als Beilage zu Suppen und Salaten.

Tipps aus zwölf Jahren: So wird das Baguette jedes Mal besser

Was hab ich gelernt? Geduld zahlt sich aus. Wer das Baguette zu früh anschneidet, verpasst das volle Aroma. Ich lass es immer mindestens 10 Minuten ruhen – dann bleibt die Kruste knusprig. Und: Nicht zu viel am Teig herumdrücken. Je sanfter du arbeitest, desto luftiger wird das Ergebnis. Noch ein Trick: Das Backblech vorher richtig aufheizen, dann bekommt die Unterseite extra viel Biss. Und falls du mal keine Zeit hast: Der Teig lässt sich auch am Vorabend vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Morgen einfach formen, gehen lassen und backen – klappt wunderbar!

Baguette backen anleitung: Der Duft von Paris in der eigenen Küche

Für mich ist dieses französisches baguette rezept ein kleines Stück Frankreich zu Hause. Es braucht kein teures Equipment, sondern nur Lust auf frisches Brot. Wer einmal erlebt hat, wie das warme Baguette aus dem Ofen kommt, will nie wieder auf Fertigware zurückgreifen. Und wenn mal was schiefgeht – kein Drama! Übung macht den Bäcker. Also: Ran an die Schüssel, Ofen vorheizen, und los geht’s.

Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren. Wenn du den ersten Bissen nimmst, weißt du, warum sich die Mühe lohnt. Bon appétit!

Baguette selber backen: Deine Fragen rund um das französische Baguette Rezept

Warum wird mein Baguette nicht richtig knusprig?

Das Geheimnis für eine knusprige Kruste liegt im Dampf! Wenn du beim Backen keine Schale Wasser in den Ofen stellst, bleibt das Baguette oft eher weich. Ich habe auch schon gemerkt: Ein gut vorgeheizter Ofen ist entscheidend – 230 °C sollten es wirklich sein. Falls es trotzdem nicht klappt, backe das Baguette die letzten 5 Minuten ohne Wasserdampf nach.

Kann ich das französische Baguette Rezept auch mit frischer Hefe zubereiten?

Ja, das klappt wunderbar! Verwende statt eines Päckchens Trockenhefe einfach etwa 20 g frische Hefe. Löse sie wie gewohnt in lauwarmem Wasser auf. Ich finde, mit frischer Hefe geht der Teig manchmal sogar noch etwas luftiger auf.

Wie kann ich das Baguette am besten aufbewahren oder einfrieren?

Am besten schmeckt das Baguette natürlich frisch, aber du kannst es auch problemlos einfrieren. Lass es komplett abkühlen, schneide es ggf. in Stücke und friere es in einem Gefrierbeutel ein. Zum Auftauen lege ich es direkt auf den Rost im vorgeheizten Ofen – so wird die Kruste wieder schön knusprig!

Kann ich das Baguette schon am Vortag vorbereiten?

Absolut! Ich mache den Teig manchmal abends und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank gehen. Am nächsten Tag musst du ihn nur noch formen, gehen lassen und backen. Durch die längere Gehzeit bekommt das Baguette sogar noch mehr Aroma – echt genial für Brunch oder Gäste.

Welche Alternativen gibt es, falls ich keine Küchenmaschine habe?

Du brauchst keine teure Küchenmaschine! Früher habe ich den Teig immer mit einem Holzlöffel und dann per Hand geknetet – das klappt genauso gut, braucht nur ein bisschen mehr Muskelkraft. Ein Teigschaber hilft beim Portionieren und Formen, ist aber kein Muss.

Zu welchen Anlässen passt das selbstgebackene Baguette besonders gut?

Baguette geht eigentlich immer, aber besonders liebe ich es zu Grillabenden, Picknicks oder als Beilage beim Festessen. Es macht auf jedem Buffet was her und kommt auch bei spontanen Gäste immer super an. Und mal ehrlich: Wer kann schon einem noch warmen, selbstgemachten Baguette widerstehen?

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Französische Baguettes Rezept

Französische Baguettes Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Knusprige goldene Kruste, luftige, zarte Krume und ein feines Aroma aus Hefe und Olivenöl: Dieses Baguette duftet herrlich, schmeckt mild-salzig und bietet bei jedem Bissen einen perfekten, französischen Genussmoment.


Ingredients

Scale
  • 1 Tasse Wasser
  • 3 Tassen Mehl
  • 1 Packung Trockenhefe (10g)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Esslöffel Öl (Olivenöl)

Instructions

  1. Beginnen Sie damit, die Trockenhefe in eine große Rührschüssel zu geben. Fügen Sie das lauwarme Wasser hinzu und streuen Sie eine Prise Zucker sowie einen Esslöffel Mehl dazu. Rühren Sie die Mischung sanft um, bis sich die Hefe und der Zucker vollständig aufgelöst haben. Lassen Sie die Mischung für etwa 10 Minuten an einem warmen Ort stehen, bis sich auf der Oberfläche Blasen bilden. Dies zeigt, dass die Hefe aktiviert ist.
  2. Geben Sie nun das Olivenöl, das Salz und das restliche Mehl zu der Hefe-Mischung in die Schüssel. Beginnen Sie, die Zutaten mit einem Holzlöffel oder den Knethaken einer Küchenmaschine zu vermengen. Kneten Sie den Teig mindestens 10 Minuten lang, bis er glatt, elastisch und geschmeidig ist. Falls der Teig zu klebrig ist, fügen Sie etwas mehr Mehl hinzu, aber vermeiden Sie, zu viel Mehl einzuarbeiten, damit das Baguette locker bleibt.
  3. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für mindestens 1 Stunde gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat und etwa doppelt so groß ist.
  4. Stürzen Sie den gegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Teilen Sie ihn in zwei gleich große Portionen. Formen Sie aus jeder Portion einen länglichen Baguettelaib, indem Sie den Teig zu einem Rechteck drücken, die langen Seiten zur Mitte hin aufrollen und die Enden leicht zuspitzen. Legen Sie die geformten Baguettes mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  5. Bedecken Sie die Baguettes locker mit einem Tuch und lassen Sie sie nochmals für etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. Währenddessen heizen Sie den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor. Optional: Stellen Sie während des Vorheizens einen ofenfesten Topf mit Wasser auf den Boden des Ofens, um Dampf zu erzeugen. Dieser sorgt dafür, dass die Baguettes eine besonders knusprige Kruste bekommen.
  6. Nachdem die Baguettes erneut aufgegangen sind, nehmen Sie ein scharfes Messer und schneiden Sie die Oberfläche der Baguettes drei Mal quer ein. Die Schnitte sollten etwa 1 cm tief sein. Das sorgt für das typische Aussehen und hilft beim gleichmäßigen Aufgehen im Ofen.
  7. Schieben Sie das Backblech mit den Baguettes in den vorgeheizten Ofen (mittlere Schiene). Backen Sie die Baguettes für etwa 25 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Der Dampf im Ofen trägt dazu bei, dass die Kruste besonders knackig wird.
  8. Nehmen Sie die Baguettes nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie sie auf einem Gitter vollständig auskühlen, damit die Kruste nicht weich wird. Genießen Sie die Baguettes frisch, pur oder mit Ihrem Lieblingsbelag.

Notes

Für besonders knusprige Baguettes ist das Backen mit Dampf im Ofen sehr wichtig. Sie können dafür auch eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Ofenboden stellen oder die Baguettes vor dem Backen leicht mit Wasser besprühen. Die Baguettes schmecken frisch am besten, lassen sich aber auch gut einfrieren. Achten Sie darauf, den Teig wirklich lange und gründlich zu kneten – so wird die Krume schön locker und die Kruste besonders knusprig.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Brot Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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