Welche Käsesorten eignen sich am besten für Spätzle mit Käse und Sahne?

Ich schwöre auf eine Mischung aus kräftigem Bergkäse und etwas milderem Emmentaler, aber ehrlich: Probier ruhig mal andere Sorten aus! Wichtig ist, dass der Käse gut schmilzt und ordentlich Geschmack hat. Wer es würziger mag, kann auch Allgäuer oder Appenzeller verwenden. Wenn du es milder möchtest, probier es mit Gouda – schmeckt auch lecker, wird aber etwas weniger deftig.

Kann ich die Käsespätzle vorbereiten oder sogar einfrieren?

Klar, das klappt super! Ich mache sie oft einen Tag vorher und schiebe sie dann einfach nochmal in den Ofen – sie werden dann sogar noch aromatischer. Zum Einfrieren: Die fertigen, abgekühlten Käsespätzle in einer luftdichten Box einfrieren. Zum Aufwärmen am besten im Ofen mit ein bisschen zusätzlicher Sahne oder Milch, damit sie schön cremig bleiben. Frisch schmecken sie aber trotzdem am besten!

Was mache ich, wenn der Spätzleteig zu fest oder zu flüssig ist?

Wenn der Teig zu fest ist (das passiert mir auch manchmal!), einfach esslöffelweise Wasser oder Milch dazugeben, bis er schön zäh vom Löffel reißt. Ist der Teig zu flüssig, hilft ein bisschen mehr Mehl. Die richtige Konsistenz ist wichtig, damit die Spätzle schön fluffig werden – nicht verzweifeln, ein bisschen Übung gehört dazu!

Wie bewahre ich Reste auf und wie lange sind sie haltbar?

Reste am besten abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren – da halten sie sich locker 2–3 Tage. Beim Aufwärmen gebe ich immer einen kleinen Schuss Sahne oder Milch dazu, dann werden sie wieder schön cremig. Einfrieren geht, wie gesagt, auch prima, aber nach dem Auftauen werden sie etwas weicher.

Kann ich Käsespätzle auch ohne spezielle Spätzlereibe machen?

Oh ja, das geht! Früher habe ich den Teig einfach mit einem Messer vom Brett ins Wasser geschabt (das ist die ganz traditionelle Methode, dauert aber ein bisschen länger). Ein grobes Küchensieb oder eine Kartoffelpresse funktionieren zur Not auch. Die Spätzle werden dann vielleicht nicht ganz so gleichmäßig, aber schmecken tun sie immer!

Welche Beilagen passen zu herzhafte Käsespätzle?

Ich finde, ein frischer grüner Salat mit einem würzigen Dressing ist der perfekte Begleiter – das bringt einen schönen Kontrast zur cremigen Käse-Sahne-Bombe. Wer mag, kann auch eingelegte Gurken, Rote Bete oder ein paar Röstzwiebeln servieren. Bei uns gibt’s Käsespätzle oft als Hauptgericht, aber als Beilage zu Braten oder Pilzragout schmecken sie auch herrlich.

Klassisches käsespätzle rezept Rezept

Description

Goldgelbe, zart-weiche Spätzle verbinden sich mit sahnig-schmelzendem Bergkäse und feinem Weißwein zu einem cremigen Genuss, durchzogen von würziger Tiefe und verführerischem Duft nach Muskat und Frische.

Ingredients

Scale

10 Eier (Größe M)
400 g Mehl
1 EL Crème fraîche
2 TL Salz
1 Prise Muskatnuss
1 TL Salz (für das Kochwasser)
300 g Bergkäse
50 ml trockener Weißwein
200 ml Schlagsahne
1 Gemüsezwiebel
200 g Butter
1 Prise Salz
1 Prise schwarzer Pfeffer, gemahlen

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Instructions

Beginne mit der Zubereitung des Spätzleteigs. Schlage die 10 Eier in eine große Rührschüssel auf. Gib 2 Teelöffel Salz und eine Prise Muskatnuss hinzu. Streue das Mehl nach und nach dazu und verrühre alles mit einem Holzlöffel oder einem Handrührgerät mit Knethaken, bis ein zäher Teig entsteht. Bearbeite den Teig so lange, bis er Blasen wirft und sich vom Schüsselrand löst. Rühre anschließend 1 Esslöffel Crème fraîche unter. Decke die Schüssel ab und lasse den Teig für etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur ruhen, damit er quellen kann.
Fülle währenddessen einen großen Topf etwa bis zur Hälfte mit Wasser und bringe es zum Kochen. Füge 1 Teelöffel Salz hinzu, sobald das Wasser sprudelt.
Fülle den Spätzleteig portionsweise in eine Spätzlereibe oder ein Spätzlesieb. Reibe oder drücke den Teig direkt in das kochende, gesalzene Wasser. Die Spätzle sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen. Hebe sie mit einer Schaumkelle aus dem Wasser, gib sie in ein Sieb und schrecke sie kurz mit kaltem Wasser ab, damit sie nicht zusammenkleben. Lasse die Spätzle gut abtropfen.
Bereite in der Zwischenzeit die Käsesauce zu. Halbiere die Gemüsezwiebel und schneide sie in feine Ringe. Erhitze die Hälfte der Butter (ca. 100 g) in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebelringe hinein und dünste sie unter regelmäßigem Wenden für 6 bis 8 Minuten, bis sie eine hellbraune Farbe annehmen und leicht karamellisieren.
Gieße nun den trockenen Weißwein zu den Zwiebeln in die Pfanne und lasse alles 1 Minute sprudelnd aufkochen. Gib anschließend die Schlagsahne dazu und verrühre alles zu einer cremigen Sauce. Schmecke die Sauce mit einer Prise Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer ab.
Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
Reibe den Bergkäse grob auf einer Küchenreibe. Halte die Hälfte des Käses für später zurück.
Erhitze die restliche Butter (ca. 100 g) in einer großen Pfanne. Gib die abgetropften Spätzle hinein und brate sie unter häufigem Wenden für etwa 6 bis 8 Minuten goldgelb an. So nehmen die Spätzle zusätzliche Röstaromen auf und werden noch schmackhafter.
Gib die Zwiebel-Sahne-Sauce und die Hälfte des geriebenen Käses zu den Spätzle in die Pfanne. Vermenge alles gründlich, so dass sich die Sauce und der Käse gleichmäßig mit den Spätzle verbinden. Schmecke die Mischung mit Salz und Pfeffer ab.
Fülle die Spätzlemischung in eine große, ofenfeste Auflaufform oder eine gusseiserne Pfanne. Streue den restlichen geriebenen Käse gleichmäßig darüber, sodass die Oberfläche vollständig bedeckt ist.
Stelle die Auflaufform auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens. Backe die Käsespätzle für 12 bis 15 Minuten, bis der Käse geschmolzen und die Oberfläche goldbraun und knusprig ist.
Nimm die Käsespätzle aus dem Ofen und lasse sie vor dem Servieren einige Minuten abkühlen. Genieße sie am besten frisch und heiß direkt aus der Form. Ein grüner Salat passt hervorragend dazu.

Notes

Falls es schnell gehen muss, kannst du auch fertige Spätzle aus dem Kühlregal oder getrocknete Spätzle verwenden. Noch herzhafter werden die Käsespätzle, wenn du die Zwiebel-Sahne-Sauce zusätzlich mit frisch geriebener Muskatnuss würzt oder ein paar geräucherte Speckwürfel unterhebst. Statt Bergkäse eignen sich auch Emmentaler, Appenzeller oder Gruyère – du kannst die Käsesorten auch mischen, um ein besonders intensives Aroma zu erzielen. Trotz der Reichhaltigkeit des Gerichts passt ein frischer, grüner Salat wunderbar als Beilage.

Prep Time: 10
Cook Time: 20
Category: Pasta Rezepte

Nutrition

Serving Size: 8 Portionen
Calories: 350-450
Sugar: 3-8g
Sodium: 500-800mg
Fat: 17-25g
Saturated Fat: 7-11g
Carbohydrates: 30-40g
Fiber: 2-5g
Protein: 15-25g
Cholesterol: 60-100mg