Käsekuchen mit 2 Schichten Rezept

Käsekuchen mit 2 Schichten Rezept

Käsekuchen mit 2 Schichten: Cremiger Genuss aus dem eigenen Ofen

Wer hat eigentlich entschieden, dass ein einfacher Käsekuchen immer nur aus einer Schicht bestehen muss? Ich erinnere mich noch ganz genau an meine ersten Versuche mit Schichtkäsekuchen – nicht alles lief glatt, aber genau das machte es spannend. Dieses Käsekuchen Rezept mit zwei Schichten ist inzwischen eines meiner liebsten, weil es mit seiner lockeren, fast schon federleichten Textur und dem feinen Geschmack immer wieder für Begeisterung sorgt. Mal ehrlich: Gibt es etwas Besseres, als ein Stück frisch gebackenen, zweischichtigen Käsekuchen?

Der Clou an diesem Schichtkäsekuchen liegt in der Kombination aus einer festen, cremigen Quarkbasis und einer luftigen, fast schon souffléartigen zweiten Schicht. Sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch außergewöhnlich – und das Beste: Mit ein paar Kniffen gelingt er auch zu Hause ganz einfach (auch wenn mal was schief geht, dazu gleich mehr!).

Unterschied der beiden Schichten – Cremig trifft auf luftig

Was ist eigentlich das Besondere an einem Käsekuchen mit 2 Schichten? Die erste Schicht besteht aus einer klassischen, saftigen Quarkmasse, die beim Backen schnittfest und aromatisch wird. Die zweite Schicht ist eine Mischung aus restlicher Quarkmasse und aufgeschlagenem Eiweiß – dadurch wird sie locker, fast wie eine Wolke, und bildet einen tollen Kontrast zur unteren Schicht. Das sieht nicht nur eindrucksvoll aus (gerade beim Anschnitt!), sondern überrascht auch beim ersten Bissen. Hast du sowas schon mal probiert?

3 wichtige Schritte für perfekte Schichten

Nach vielen Versuchen und kleinen Pannen (einmal ist mir die obere Schicht komplett eingesunken!), habe ich drei Dinge gelernt, die wirklich entscheidend sind:

  • Der Mürbeteig muss unbedingt gut durchkühlen – sonst wird er beim Backen zu weich und vermischt sich mit der Quarkschicht.
  • Die Quarkmasse für die zweite Schicht sollte vorsichtig unter das Eiweiß gehoben werden, nicht gerührt – so bleibt alles schön luftig!
  • Der Kuchen muss langsam im Ofen auskühlen, damit er nicht zusammenfällt. Geduld zahlt sich hier wirklich aus.

Ich habe am Anfang oft zu schnell gearbeitet, wollte Zeit sparen – und dann sind die Schichten verlaufen oder der Kuchen ist eingesackt. Also: Nicht hetzen. Lieber einen Moment länger warten, dann wird das Ergebnis umso schöner.

Häufige Fehler beim Käsekuchen backen – und wie du sie vermeidest

Ein Schichtkäsekuchen ist nicht schwer, aber ein paar Stolperfallen gibt’s doch. Das sind meine wichtigsten Tipps aus über einem Jahrzehnt Backerfahrung:

  • Wenn der Rand zu dunkel wird, einfach nach der Hälfte der Backzeit mit etwas Backpapier abdecken.
  • Springform wirklich gründlich fetten, sonst bleibt der Kuchen hängen und reißt.
  • Boden und Rand gleichmäßig andrücken – sonst läuft die Füllung an dünnen Stellen raus. (Ist mir mehr als einmal passiert!)
  • Den Eischnee nicht zu früh schlagen, sondern erst kurz bevor du ihn brauchst – sonst verliert er Volumen.
  • Zucker und Eiweiß langsam schlagen, bis alles richtig steif ist. Geduld zahlt sich aus!

Und der wichtigste Tipp: Nicht nervös werden, wenn der Kuchen im Ofen etwas aufgeht oder die Oberfläche einreißt – das passiert fast jedem mal. Nach dem Auskühlen sieht alles gleich viel besser aus.

Variationen und Abwandlungen für deinen zweischichtigen Favoriten

Obwohl ich dieses Rezept am liebsten klassisch backe, probiere ich immer wieder kleine Abwandlungen aus – schließlich macht genau das das Backen so spannend. Wer mag, kann die Quarkmasse mit etwas Zitronenschale verfeinern oder in die zweite Schicht ein paar fein gehackte Nüsse geben. Im Sommer schmeckt der Käsekuchen mit 2 Schichten auch toll mit frischen Beeren – einfach zusammen mit der ersten Quarkschicht auf dem Boden verteilen. Für eine besonders cremige Variante nehme ich ab und zu einen Teil Crème fraîche statt Schmand. Und falls du mal keine Lust auf die zweite Schicht hast: Der Kuchen schmeckt auch mit nur einer Quarklage richtig gut.

Qualität der Zutaten macht den Unterschied

Gerade bei einem einfacher Käsekuchen Rezept wie diesem merkt man sofort, wie gut die Zutaten sind. Frischer Quark, wirklich cremiger Schmand und gutes Öl – das schmeckt man einfach. Für mich lohnt es sich immer, beim Einkauf auf Qualität zu achten. Und bitte: Niemals am Fett für die Form sparen, sonst ärgert man sich später. (So ein Käsekuchen lässt sich sonst nur schwer lösen – spreche da aus Erfahrung…)

Der Weg zum Schichtkäsekuchen – Rezept und Anleitung

Jetzt aber genug erzählt – hier kommt das Rezept für Käsekuchen mit 2 Schichten, so wie ich es seit Jahren backe. Die Mengenangaben sind unverändert, denn sie sind perfekt abgestimmt. Einfach Schritt für Schritt folgen, dann klappt es garantiert!

Zutaten:

  • 65 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei
  • 500 g Quark
  • 150 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 2 Becher Schmand (je 200 ml)
  • 150 ml Öl
  • 125 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Zucker
  • Fett für die Form

Zubereitung:

  1. Bereite den Mürbeteig vor: Gib die Butter, 75 g Zucker, das Mehl, das Backpulver und 1 Ei in eine große Schüssel. Verknete die Zutaten mit den Händen oder einem Handrührgerät, bis ein glatter Teig entsteht. Wickle den Mürbeteig in Frischhaltefolie und stelle ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er fester wird.
  2. Stelle die Quarkmasse her: Verrühre den Quark, 150 g Zucker, die 3 Eigelb, die beiden Becher Schmand, das Öl, die Milch und das Vanillepuddingpulver in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen oder Handmixer zu einer glatten, homogenen Masse. Nimm etwa eine Tasse (ca. 200 ml) dieser Quarkmasse ab und stelle sie beiseite, sie wird später für die zweite Schicht benötigt.
  3. Bereite die Backform vor: Fette eine Springform mit 28 cm Durchmesser gründlich mit etwas Fett ein, damit sich der Kuchen später gut lösen lässt. Rolle den gekühlten Mürbeteig aus und drücke ihn gleichmäßig auf den Boden und etwa 3 cm hoch am Rand der Backform fest. Achte darauf, dass der Teig überall gleich dick ist.
  4. Fülle die Quarkmasse auf den Teigboden: Gib die große Menge der Quarkmasse (ohne die abgenommene Tasse) auf den Mürbeteig in der Backform und streiche die Oberfläche glatt. Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 45 Minuten, bis die Quarkschicht gestockt und leicht goldgelb ist.
  5. Bereite die zweite Schicht vor: Kurz bevor die erste Backzeit endet, schlage die 3 Eiweiße mit einer Prise Salz in einer fettfreien Schüssel mit dem Handrührgerät steif. Lasse während des Schlagens langsam die 3 EL Zucker einrieseln, bis ein glänzender, fester Eischnee entsteht. Hebe die beiseite gestellte Quarkmasse vorsichtig unter den Eischnee, sodass eine luftige Creme entsteht.
  6. Vervollständige den Kuchen: Nimm den Kuchen nach 45 Minuten Backzeit aus dem Ofen und verteile die Eischnee-Quark-Creme gleichmäßig auf der bereits gebackenen Quarkschicht. Stelle den Kuchen zurück in den Ofen und backe ihn für weitere 15 Minuten bei gleicher Temperatur, bis die Oberfläche leicht goldgelb ist.
  7. Kühle den Kuchen langsam aus: Schalte den Backofen aus und öffne die Backofentür einen Spalt. Lasse den Kuchen bei leicht geöffneter Tür langsam im Ofen auskühlen. So verhinderst du, dass der Käsekuchen zusammenfällt und erhältst eine schöne, gleichmäßige Oberfläche.
  8. Nimm den vollständig ausgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Form und serviere ihn nach Belieben pur oder mit etwas frischem Obst oder Fruchtsoße.

Fazit: Backfreude mit Genuss-Garantie

Wenn ich ehrlich bin – selten hat mich ein Rezept so glücklich gemacht wie dieser Käsekuchen mit 2 Schichten. Jede Schicht hat ihren eigenen Charakter, zusammen sind sie unschlagbar! Nach etlichen Experimenten, kleinen Rückschlägen und vielen „Ahs“ und „Ohs“ am Kaffeetisch, weiß ich: Dieser Kuchen kommt immer gut an. Probier es selbst aus – und vielleicht wird er ja auch bei dir zum neuen Klassiker! Viel Spaß beim Backen (und Naschen!).

Tipps & Tricks zum Käsekuchen mit Quark und Schmand – FAQ für ein perfektes Ergebnis

Warum fällt mein Käsekuchen mit 2 Schichten nach dem Backen manchmal zusammen?

Das ist echt ein Klassiker! Meistens liegt’s daran, dass der Kuchen zu schnell abkühlt oder noch nicht ganz durchgebacken ist. Ich empfehle, den Kuchen nach der Backzeit bei leicht geöffneter Ofentür langsam auskühlen zu lassen – das hilft wirklich Wunder und sorgt für eine stabile Oberfläche.

Kann ich den Schmand im Schichtkäsekuchen durch etwas anderes ersetzen?

Klar, das geht! Wenn du keinen Schmand da hast, kannst du auch Creme Fraiche oder sogar griechischen Joghurt verwenden. Der Geschmack wird leicht anders, aber immer noch super – ich hab’s selbst schon ausprobiert, wenn der Kühlschrank mal leerer war.

Wie bewahre ich den Käsekuchen mit Mürbeteigboden am besten auf und kann man ihn einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich der Kuchen locker 3–4 Tage, am besten abgedeckt, damit er nicht austrocknet. Einfrieren geht auch: Am besten in Stücke schneiden, einzeln verpacken und bei Bedarf auftauen lassen. Die Konsistenz bleibt meistens top, nur die Oberfläche kann nach dem Auftauen etwas ‚feuchter‘ wirken.

Kann ich den Käsekuchen mit Quark und Schmand auch einen Tag vorher backen?

Unbedingt! Ich finde sogar, dass der Kuchen am nächsten Tag noch besser schmeckt, weil alles schön durchzieht. Einfach komplett auskühlen lassen, abdecken und im Kühlschrank lagern. Kurz vor dem Servieren rausholen und nach Lust und Laune dekorieren.

Gibt es Tipps für besondere Anlässe oder wie ich den Schichtkäsekuchen aufpeppen kann?

Für Geburtstage, Brunch oder Familienfeste passt der Kuchen immer! Probier doch mal, frische Beeren, eine Fruchtsoße oder sogar Schokoraspel drüberzugeben – das kommt immer gut an. Bei uns zu Hause gibt’s ihn oft zu Ostern, weil er so schön cremig und festlich ist.

Kann ich das Rezept auch ohne Springform backen?

Wenn du keine Springform hast, klappt eine normale Backform auch – wichtig ist, dass sie nicht zu niedrig ist, damit die Schichten Platz haben. Ich hab schon mal eine Auflaufform genommen, aber dann wird’s mit dem Herauslösen etwas tricky. Ein Backpapier hilft, später alles gut rauszuholen.

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Käsekuchen mit 2 Schichten Rezept

Käsekuchen mit 2 Schichten Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Zwei Schichten: Unten ein zart-knuspriger Mürbeteig, oben eine cremige, goldgelbe Quarkmasse mit feiner Vanillenote. Jeder Biss vereint sanfte Süße, leichte Frische und köstlichen Schmelz.


Ingredients

Scale
  • 65 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei
  • 500 g Quark
  • 150 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 2 Becher Schmand (à 200 ml)
  • 150 ml Öl
  • 125 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Zucker
  • Fett für die Form

Instructions

  1. Beginne mit dem Zubereiten des Mürbeteigs: Gib die Butter, 75 g Zucker, das Mehl, das Backpulver und 1 Ei in eine Schüssel. Verknete alle Zutaten gründlich mit den Händen oder mit einem Knethaken, bis ein homogener, glatter Teig entsteht. Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und stelle ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er fest wird.
  2. Während der Teig ruht, bereite die Quarkmasse vor. Gib den Quark, 150 g Zucker, die 3 Eigelb, den Schmand, das Öl, die Milch und das Päckchen Vanillepuddingpulver in eine große Rührschüssel. Verrühre alles mit einem Handrührgerät oder Schneebesen, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Nimm eine Tasse (etwa 200 ml) von dieser Quarkmasse ab und stelle sie für später zur Seite.
  3. Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor. Fette eine Springform (28 cm Durchmesser) sorgfältig mit etwas Fett ein, damit der Kuchen nicht anhaftet. Nimm den Mürbeteig aus dem Kühlschrank und rolle ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Lege den ausgerollten Teig in die Springform und drücke ihn gleichmäßig auf dem Boden und etwa 3–4 cm am Rand hoch fest.
  4. Gieße die vorbereitete Quarkmasse (ohne die abgenommene Tasse) auf den Mürbeteig in der Form. Verstreiche sie gleichmäßig. Backe den Kuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen für 45 Minuten, bis die Quarkmasse gestockt ist und der Teigrand leicht goldbraun wird.
  5. Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit bereite die zweite Schicht vor: Gib die 3 Eiweiße mit 1 Prise Salz in eine saubere, fettfreie Schüssel. Schlage die Eiweiße mit einem elektrischen Handrührgerät steif. Sobald sie fast fest sind, lasse langsam 3 EL Zucker einrieseln und schlage weiter, bis ein glänzender, stabiler Eischnee entsteht.
  6. Hebe die beiseitegestellte Tasse Quarkmasse vorsichtig unter den steifen Eischnee. Verrühre beides sanft, sodass eine luftige Creme entsteht.
  7. Nimm den vorgebackenen Kuchen nach 45 Minuten Backzeit aus dem Ofen. Verteile die Eischnee-Quark-Creme gleichmäßig auf der Oberfläche des Kuchens. Stelle die Springform zurück in den Ofen und backe den Kuchen weitere 15 Minuten, bis die Oberseite leicht goldgelb ist.
  8. Nach der Backzeit schalte den Ofen aus, öffne die Ofentür einen Spalt breit (zum Beispiel indem du einen Holzlöffel einklemmst) und lasse den Käsekuchen langsam im Ofen auskühlen. Dadurch verhinderst du, dass der Kuchen in der Mitte einsinkt oder reißt.
  9. Lass den Käsekuchen vollständig auskühlen, bevor du ihn aus der Form nimmst und anschneidest. Bewahre ihn bis zum Servieren im Kühlschrank auf.

Notes

Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er gut durchgekühlt ist – am besten über Nacht. Achte darauf, die Eiweiße wirklich steif zu schlagen, damit die zweite Schicht schön luftig wird. Der Kuchen lässt sich gut am Vortag vorbereiten und eignet sich hervorragend für besondere Anlässe oder als Highlight beim Kaffeetrinken.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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