Mittelalterliche Rahmfladen Rezept

Warum mittelalterliche Rahmfladen heute noch begeistern
Mittelalterliche Rahmfladen sind mehr als nur ein historisches Gericht – sie sind ein Geschmackserlebnis, das vergangene Zeiten lebendig werden lässt. Wer sich für mittelalterliche Rezepte interessiert, sucht oft nach authentischen Aromen und einfachen Zutaten, die dennoch viel Geschmack bieten. Ich habe dieses Rahmfladen Rezept über die Jahre immer wieder ausprobiert, weil es einfach wunderbar bodenständig ist und sich perfekt für gemütliche Abende eignet.
Was macht diesen Fladen so besonders? Die Kombination aus Weizen- und Roggenmehl, die Verwendung von Hefe für den Teig und das frische Topping aus Speck, Crème fraîche und Lauchzwiebeln – ein echtes Gedicht. Und ja, es ist spannend zu sehen, wie mittelalterliche Rezepte heute noch alltagstauglich sind und sogar Familie und Freunde begeistern.
Typische Stolperfallen beim Zubereiten mittelalterlicher Rahmfladen
Wenn ich dieses historische Rezept zum ersten Mal ausprobiert habe, gab es einige Momente, die mich fast verzweifeln ließen. Zum Beispiel der Teig: Er klebte anfangs viel zu sehr, was mich fast glauben ließ, dass ich die Mengen falsch abgemessen hätte. Dabei war es einfach eine Frage der richtigen Konsistenz. Der Teig sollte elastisch sein und sich vom Schüsselrand lösen – nicht klebrig, aber auch nicht trocken. Ein paar Nachjustierungen mit Mehl oder Wasser machten den Unterschied.
Ein weiterer Punkt, den ich gelernt habe: Die Temperatur beim Backen ist entscheidend. Zu heiß wird der Belag schnell dunkel, aber der Teig bleibt innen teigig. Ich habe die perfekte Backtemperatur von 210 °C Ober- und Unterhitze gefunden, bei der die Fladen außen knusprig und innen leicht saftig werden. Probier es mal aus – du wirst überrascht sein!
Welche Rolle spielt die Mischung aus Mehlsorten im Rahmfladen Rezept?
Die Kombination aus 200 g Mehl und 100 g Roggenmehl ist nicht zufällig gewählt. Das Weizenmehl sorgt für die nötige Elastizität im Teig, während das Roggenmehl eine gewisse Würze und eine herzhafte Note beisteuert. Gerade bei mittelalterlichen Rezepten ist diese Mischung typisch, da Roggen früher oft leichter verfügbar war als Weizen.
Ich habe mehrfach getestet, was passiert, wenn ich das Roggenmehl weglasse oder zu viel Weizenmehl nehme – das Ergebnis wird deutlich weniger aromatisch und der Teig verliert an Struktur. Also: Die Balance ist hier das A und O.
Raffinierte Kniffe für einen saftigen Fladen mit Sahne
Du fragst dich sicher, warum dieser Rahmfladen so saftig bleibt, obwohl er knusprig gebacken wird? Eine Geheimzutat ist die Crème fraîche, die auf den Fladen gestrichen wird. Sie sorgt für eine cremige Schicht, die den Speckgeschmack wunderbar ergänzt und den Fladen nicht austrocknen lässt.
Es ist wichtig, die Crème fraîche dünn und gleichmäßig zu verteilen, damit der Teig nicht matschig wird. Ich habe es früher zu großzügig gemacht, was dazu führte, dass die Fladen eher weich als knusprig waren. Seit ich die Menge auf etwa einen Esslöffel pro Fladen reduziere, stimmt die Konsistenz perfekt.
Welche Varianten mittelalterlicher Rahmfladen lassen sich ausprobieren?
Das Schöne an diesem historischen Rezept ist seine Vielseitigkeit. Du kannst natürlich den Speck variieren – vielleicht mal geräucherten Schinken oder vegetarische Alternativen probieren. Lauchzwiebeln sind typisch, aber auch frische Kräuter oder Zwiebelringe passen hervorragend.
Schon mal daran gedacht, eine würzige Note mit etwas Kümmel oder Pfeffer hinzuzufügen? Oder saisonale Zutaten wie Pilze im Herbst zu integrieren? Mittelalterliche Rezepte bieten oft Raum für Kreativität, und genau das macht das Kochen damit so spannend.
Zutaten für mittelalterliche Rahmfladen
- 200 g Mehl
- 100 g Roggenmehl
- Mehl (zum Arbeiten)
- 15 g Hefe
- Lauchzwiebeln
- Speck, gewürfelt
- Esslöffel Crème fraîche
- 1 ½ TL Salz
- 150 ml Wasser, lauwarm
- Wasser, lauwarm (zum Anrühren)
- Fett, für das Blech
Zubereitung:
- Beginnen Sie damit, den Hefevorteig anzusetzen. Bröseln Sie die 15 g Hefe in eine kleine Schüssel. Geben Sie etwa 3 Esslöffel Mehl und einige Esslöffel lauwarmes Wasser hinzu. Verrühren Sie die Zutaten gründlich zu einem glatten, dickflüssigen Teig. Stellen Sie die Schüssel an einen warmen Ort und lassen Sie den Vorteig stehen, bis sich Bläschen bilden und der Teig sichtbar aufgeht.
- Während der Vorteig ruht, vermischen Sie in einer großen Schüssel das Weizenmehl (200 g) und das Roggenmehl (100 g) zusammen mit 1 ½ Teelöffel Salz. Geben Sie anschließend 150 ml lauwarmes Wasser hinzu und rühren Sie alles leicht an.
- Gießen Sie den aufgegangenen Hefevorteig in die Mehlmischung und kneten Sie den Teig mit der Hand, bis er geschmeidig wird und sich vom Schüsselrand löst. Streuen Sie bei Bedarf Mehl hinzu oder fügen etwas Wasser hinzu, um die richtige Konsistenz zu erreichen.
- Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde ruhen, bis er deutlich aufgegangen ist.
- Heizen Sie den Backofen auf 210 °C Ober- und Unterhitze vor und fetten Sie ein Backblech ein.
- Kneten Sie den Teig kurz durch, teilen Sie ihn in Portionen und formen Sie flache Fladen. Legen Sie diese auf das Backblech.
- Bestreichen Sie jeden Fladen mit etwa 2 Esslöffeln Crème fraîche und verteilen Sie die gewürfelten Speckstücke darauf.
- Backen Sie die Fladen für 25 bis 30 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind.
- Bestreuen Sie die fertigen Fladen sofort mit frisch geschnittenen Lauchzwiebelringen.
Ich hoffe, du hast jetzt richtig Lust bekommen, mittelalterliche Rahmfladen selbst zu backen. Für mich sind sie ein schönes Stück Esskultur, das einfach Spaß macht und das man wunderbar mit Freunden teilen kann. Lass dich nicht entmutigen, wenn der Teig beim ersten Mal nicht perfekt ist – Übung macht den Meister! Und glaub mir, der Duft aus dem Ofen entschädigt für alle Mühen.
Schon probiert? Welche Variante hat dir am besten geschmeckt? Ich freue mich immer über Tipps und Ideen zum Weiterentwickeln dieses tollen mittelalterlichen Klassikers.
Wissenswertes zum mittelalterlichen Rahmfladen backen
Was sind die häufigsten Fehler beim Backen von mittelalterlichem Rahmfladen mit Hefe?
Ein klassischer Stolperstein ist oft der Hefevorteig: Wenn die Hefe nicht richtig aktiviert wird, geht der Teig nicht auf und der Fladen wird zäh. Ich habe festgestellt, dass lauwarmes Wasser (nicht zu heiß!) und etwas Geduld beim Vorteig wirklich den Unterschied machen. Auch zu viel Mehl beim Kneten sollte man vermeiden, sonst wird der Teig trocken und hart.
Kann ich den Speck durch eine vegetarische Alternative ersetzen?
Klar, das geht super! Ich habe mal Räuchertofu oder auch klein gewürfelte Pilze ausprobiert – das gibt eine schöne herzhafte Note. Für einen echten mittelalterlichen Touch könnte man auch geräucherten Käse nehmen. Wichtig ist, dass die Alternative gut gewürzt ist, sonst fehlt der typische Pfiff.
Wie bewahre ich Rahmfladen am besten auf und kann man sie einfrieren?
Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber ich habe Rahmfladen schon problemlos im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahrt. Zum Einfrieren am besten komplett ausgekühlt in Frischhaltefolie einwickeln und dann in einen Gefrierbeutel geben. Vor dem Servieren einfach bei 180 °C für ca. 10 Minuten im Ofen aufbacken – schmeckt fast wie frisch!
Kann man den Teig für das historische Rahmfladen Rezept vorbereiten und über Nacht gehen lassen?
Ja, das funktioniert! Ich lasse den Teig manchmal über Nacht im Kühlschrank gehen – das entwickelt sogar noch mehr Geschmack. Wichtig ist, den Teig vor dem Formen und Backen rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit er Zimmertemperatur annimmt. So gelingt der Fladen schön locker und aromatisch.
Für welche Anlässe eignet sich mittelalterlicher Rahmfladen besonders gut?
Ich finde, Rahmfladen sind perfekt für gemütliche Abende mit Freunden oder als rustikaler Snack bei Mittelalter-Festen und Themenpartys. Aber auch als herzhafter Auftakt zu einem Familienessen macht er eine tolle Figur – einfach mit einem frischen Salat servieren, und alle sind glücklich!
Kann ich auch andere Mehlsorten verwenden, um den Rahmfladen zu backen?
Das Rezept lebt vom Mix aus Weizen- und Roggenmehl, aber ich habe schon mal Dinkelmehl probiert – klappt ganz gut, schmeckt etwas nussiger. Reines Roggenmehl würde ich nicht empfehlen, da der Teig dann sehr schwer wird. Falls du experimentierst, achte darauf, die Wassermenge entsprechend anzupassen, denn verschiedene Mehle saugen unterschiedlich viel Wasser auf.
Mittelalterliche Rahmfladen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Knuspriger, goldbrauner Fladen mit herzhaftem Speck und milden Lauchzwiebeln, auf einem luftigen Teig aus Weizen- und Roggenmehl. Cremiger Hauch von Crème fraîche rundet den rustikalen, würzigen Geschmack perfekt ab.
Ingredients
- 200 g Mehl
- 100 g Roggenmehl
- Mehl (zum Arbeiten)
- 15 g Hefe
- Lauchzwiebeln
- Speck, gewürfelt
- Esslöffel Crème fraîche
- 1 ½ TL Salz
- 150 ml lauwarmes Wasser
- Lauwarmes Wasser (zusätzlich zum Anrühren der Hefe)
- Fett, für das Einfetten des Backblechs
Instructions
- Beginnen Sie mit dem Ansetzen des Hefeteigs. Bröseln Sie die 15 g Hefe in ein kleines Schälchen und geben Sie etwa 3 Esslöffel Mehl sowie etwas lauwarmes Wasser hinzu. Verrühren Sie diese Zutaten gründlich mit einem Löffel oder Schneebesen, bis eine glatte, flüssig-pastöse Masse entsteht. Lassen Sie diese Mischung an einem warmen Ort stehen, bis sich Bläschen auf der Oberfläche bilden und die Hefe aktiviert ist. Dies zeigt, dass die Hefe lebendig ist und der Teig gut aufgehen wird.
- Während die Hefe arbeitet, vermischen Sie 200 g Weizenmehl und 100 g Roggenmehl in einer großen Rührschüssel. Fügen Sie 1 ½ Teelöffel Salz hinzu und vermengen Sie alles gut miteinander. Geben Sie anschließend 150 ml lauwarmes Wasser dazu und verrühren Sie die Mischung grob, so dass sich alle Zutaten verbinden.
- Wenn der Hefevorteig (die Hefe-Mehl-Wasser-Mischung) Bläschen schlägt, gießen Sie diesen in die Mehlmischung. Beginnen Sie nun, alle Zutaten mit der Hand sorgfältig zu einem Teig zu verkneten. Kneten Sie den Teig so lange, bis er nicht mehr klebrig an den Händen haftet und sich als kompakte, elastische Kugel gut von der Schüssel löst. Sollte der Teig zu feucht sein und kleben, geben Sie nach und nach etwas Mehl hinzu. Falls der Teig zu trocken wirkt und Mehlreste in der Schüssel bleiben, geben Sie vorsichtig etwas Wasser dazu. Diese Feinabstimmung sorgt für die perfekte Konsistenz.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde lang ruhen. Während dieser Zeit wird der Teig aufgehen und sein Volumen deutlich vergrößern. Dies ist wichtig für die Lockerheit und den Geschmack des Rahmfladens.
- Nach der Ruhezeit nehmen Sie den aufgegangenen Teig und teilen ihn in Portionen, die Sie zu runden Fladen formen. Legen Sie diese Fladen auf ein Backblech, das Sie zuvor mit Fett eingefettet haben, damit sich der Teig später gut löst und nicht anklebt.
- Bestreichen Sie jeden Fladen großzügig mit etwa 2 Esslöffeln Crème fraîche. Verteilen Sie die Crème fraîche mit einem Esslöffel gleichmäßig über die Oberfläche der Teigfladen, so dass sie gut bedeckt sind. Streuen Sie anschließend die gewürfelten Speckstücke gleichmäßig auf die bestrichenen Fladen. Dies sorgt für einen herzhaften Geschmack und eine schöne Textur im gebackenen Rahmfladen.
- Heizen Sie den Backofen auf 210 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vor. Schieben Sie das Backblech mit den belegten Fladen in den Ofen und backen Sie diese für 25 bis 30 Minuten. Während des Backens wird der Teig goldbraun und knusprig, während der Speck knusprig wird und die Crème fraîche leicht karamellisiert.
- Nach dem Backen nehmen Sie die Fladen aus dem Ofen und bestreuen sie sofort mit frisch geschnittenen Lauchzwiebelringen oder alternativ Zwiebelringen. Die Frische der Zwiebeln ergänzt den herzhaften Geschmack und gibt dem Rahmfladen eine angenehme Würze und Frische.
Notes
Unser Tipp: Streuen Sie nach Belieben frisch gemahlenen Pfeffer über die Fladen, um dem Gericht eine zusätzliche Würze zu verleihen. Für unterschiedliche Geschmacksvariationen können Sie statt Lauchzwiebeln und Zwiebeln auch Kartoffelscheiben, Tomaten oder eine Kombination aus Kartoffeln, Speck und Tomaten verwenden. Experimentieren Sie gern mit den Belägen, um Ihren persönlichen Lieblingsrahmfladen zu kreieren.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Schnelle und Einfache Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 3-8g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 30-40g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg