Spritzkuchen mit Vanillecreme Rezept

Spritzkuchen mit Vanillecreme Rezept

Spritzkuchen mit Vanillecreme: Genuss aus Kindheitstagen, der immer gelingt

Wer kennt sie nicht – diese luftigen, goldbraunen Ringe mit einer süßen, zarten Füllung? Für mich ist Spritzkuchen mit Vanillecreme mehr als ein Gebäck, es ist ein Stück Nostalgie. Ich erinnere mich noch genau, wie ich früher als Kind in der heimischen Küche stand, den Duft von frisch gebackenem Spritzkuchen in der Nase und die Vorfreude auf die cremige Vanillefüllung. Heute, nach vielen Jahren und einigen Fehlversuchen, habe ich mein Spritzkuchen Rezept perfektioniert – mit einer herrlich lockeren Creme und einem zarten Zuckerguss. Und das Beste: Es schmeckt immer ein bisschen nach Zuhause.

Du möchtest Spritzkuchen mit Füllung selber backen? Neugierig, wie die Vanillecreme so richtig samtig wird? Dann bist du hier genau richtig. Ich verrate dir, worauf es ankommt und wie du Fehler vermeidest, die mir am Anfang öfter mal passiert sind…

3 wichtige Schritte für lockeren Brandteig

Beim Spritzkuchen backen steht und fällt alles mit dem Brandteig. Ich hab’ anfangs oft unterschätzt, wie wichtig die richtige Zubereitung ist. Mal war der Teig zu fest, mal zu flüssig – und wehe, man ist ungeduldig! Hier meine wichtigsten Erkenntnisse aus über einem Dutzend Backversuchen:

  • Immer das Mehl auf einen Schlag ins kochende Wasser-Fett-Gemisch geben und sofort rühren, sonst bilden sich Klümpchen.
  • Nach dem „Abbrennen“ (also dem Erhitzen und Rühren im Topf) muss der Teig wirklich abkühlen. Sonst stockt das Ei und der Teig wird krümelig.
  • Die Eier einzeln unterrühren – jedes Mal so lange rühren, bis der Teig glänzt und geschmeidig ist. Keine Abkürzungen!

Ich habe übrigens mal versucht, die Eier schneller einzurühren – das Ergebnis war ein nichtssagender, platter Spritzkuchen. Geduld zahlt sich aus, glaub mir.

Knusprige Hülle, weiche Füllung: Was den klassischen Spritzkuchen mit Vanillecreme ausmacht

Das Schönste an diesem Gebäck? Der Kontrast: außen knusprig, innen cremig. Viele fragen sich: Wie bleibt die Hülle schön knackig und die Füllung frisch? Ich habe gelernt, dass das richtige Timing beim Backen alles ist. Öffne auf keinen Fall die Ofentür während des Backens – der Teig fällt sonst zusammen wie ein Kartenhaus. (Das ist mir mehr als einmal passiert und ich hab’ mich geärgert…)

Die Vanillecreme ist das Herzstück. Sie muss luftig, aber nicht zu süß sein. Ich hab’ schon verschiedene Cremes ausprobiert, aber die Kombination aus Vanille-Puddingpulver, Butter und einem kleinen Schuss Rum ist unschlagbar. Der Rum hebt den Geschmack, aber keine Sorge: Die Creme schmeckt nicht nach Alkohol, sondern bekommt einfach ein rundes Aroma.

Häufige Fehler vermeiden: Warum wird der Teig manchmal nicht locker?

Vielleicht kennst du das Problem: Der Spritzkuchen geht nicht richtig auf oder bleibt innen klitschig. Ich hab’ mich oft gefragt, woran das liegt. Hier ein paar typische Stolperfallen – und wie du sie umgehst:

  • Ofentür früh öffnen – der Teig fällt sofort zusammen!
  • Zu wenig abbrennen – das Mehl muss wirklich einige Minuten gerührt und erhitzt werden.
  • Eier zu schnell oder zu wenig unterrührt – der Teig wird dann nicht elastisch genug.
  • Zu kleine Ringe aufspritzen – sie trocknen im Ofen schnell aus.

Mein Tipp: Lieber einmal mehr mit dem Holzlöffel rühren und den Teig genau beobachten. Er sollte sich als glatter, glänzender Klumpen vom Topfboden lösen. Erst dann sind die Voraussetzungen für einen lockeren Spritzkuchen mit Creme erfüllt.

Vanillecreme mit Wow-Effekt: Geheimnis liegt im Abkühlen und Schlagen

Viele unterschätzen die Zubereitung der Vanillecreme. Ich hab’ früher den Pudding oft zu heiß weiterverarbeitet – die Butter schmilzt dann und die Creme wird flüssig. Wichtig: Pudding wirklich auskühlen lassen, am besten mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche, damit sich keine Haut bildet. Erst dann die schaumig gerührte Butter (mit Vanillezucker und Rum) zugeben und langsam verrühren. So wird die Füllung herrlich zart und lässt sich perfekt in die abgekühlten Spritzkuchen spritzen. Probier’s aus!

Kreativ abwandeln: Varianten für Spritzkuchen mit Füllung

Wenn du Lust hast, kannst du das klassische Spritzkuchen Rezept auch variieren. Wie wäre es mit einer Kaffeebuttercreme statt Vanille? Oder du gibst ein bisschen geriebene Zitronenschale in die Füllung – das macht alles noch frischer. Für Kinder lasse ich den Rum übrigens einfach weg. Es gibt so viele Möglichkeiten, Spritzkuchen mit Creme immer wieder neu zu entdecken. Langweilig wird’s damit garantiert nie!

Zutatenliste für Spritzkuchen mit Vanillecreme

  • 250 ml Wasser
  • 90 g Fett (z.B. Butter oder Margarine)
  • 1 Prise Salz
  • 140 g Mehl
  • 4 Eier
  • 0,5 l Milch
  • 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 70 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 4 EL Rum
  • Zuckerguss

Zubereitung:

  1. 250 ml Wasser, 90 g Fett (z.B. Butter oder Margarine) und 1 Prise Salz in einen mittelgroßen Topf geben. Unter Rühren zum Kochen bringen, bis das Fett vollständig geschmolzen ist.
  2. Das gesiebte Mehl (140 g) auf einmal hinzufügen. Kräftig mit einem Holzlöffel rühren, bis sich ein glatter Teigball bildet.
  3. Den Teig bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten weiter erhitzen, damit das Mehl abbrennt.
  4. Topf vom Herd nehmen, Teig auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
  5. Die Eier einzeln unter den Teig rühren, bis ein glatter, glänzender Brandteig entsteht.
  6. Brandteig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und kleine Ringe (ca. 5 cm Durchmesser) auf ein Backblech spritzen.
  7. Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Die Ringe 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 170 °C reduzieren und weitere 10–15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Ofentür nicht öffnen!
  8. Spritzkuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
  9. Für die Vanillecreme 0,5 l Milch in einem Topf zum Kochen bringen. 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver mit etwas kalter Milch verrühren, 70 g Zucker zugeben, in die kochende Milch einrühren und aufkochen lassen, bis der Pudding eindickt.
  10. Pudding vom Herd nehmen, unter gelegentlichem Rühren auskühlen lassen.
  11. 200 g Butter mit 3 Päckchen Vanillezucker und 4 EL Rum schaumig rühren. Abgekühlten Pudding portionsweise zugeben und zu einer glatten Creme verrühren.
  12. Die abgekühlten Spritzkuchen mit der Vanillecreme füllen (am besten mit Spritzbeutel und langer Tülle).
  13. Zuckerguss nach Packungsanleitung zubereiten und die Oberseite der Spritzkuchen damit bestreichen oder eintauchen.
  14. Den Zuckerguss fest werden lassen und die Spritzkuchen mit Vanillecreme frisch servieren.

Fazit: Spritzkuchen mit Vanillecreme – Ein Klassiker, der immer Freude macht

Ich sag’s ehrlich: Spritzkuchen mit Vanillecreme ist ein bisschen wie ein Lächeln auf dem Kuchenteller. Egal ob für den Sonntagskaffee, ein Geburtstagsfest oder einfach nur so – sie kommen immer gut an. Nach all den Jahren und etlichen Versuchen liebe ich dieses Gebäck wie am ersten Tag. Und wenn mal ein Spritzkuchen nicht ganz so perfekt aufgeht? Halb so wild. Hauptsache, die Vanillecreme ist fluffig und der Zuckerguss glänzt. Viel Spaß beim Backen – und lass dich nicht entmutigen, falls beim ersten Mal noch nicht alles klappt. Übung macht den Meister!

Tipps & Tricks rund ums Spritzkuchen Rezept: Häufige Fragen und Antworten

Warum fallen meine Brandteig-Spritzkuchen nach dem Backen zusammen?

Das ist tatsächlich ein Klassiker! Der häufigste Fehler ist, die Ofentür während des Backens zu öffnen – dann entweicht die Hitze zu früh, und die Spritzkuchen verlieren ihr schönes Volumen. Ich bleibe immer standhaft und warte geduldig, bis die Backzeit komplett vorbei ist. Achte auch darauf, dass der Teig wirklich gut abgebrannt und fest ist, bevor du die Eier zugibst.

Kann ich die Vanillecreme auch ohne Alkohol zubereiten?

Na klar, der Rum in der Creme ist nur für das Aroma da. Wenn du lieber alkoholfrei backen möchtest (oder für Kinder), lass ihn einfach weg oder ersetze ihn durch etwas Vanilleextrakt oder ein wenig Orangensaft. Der Geschmack bleibt trotzdem herrlich cremig und vanillig.

Wie bewahre ich Spritzkuchen mit Vanillecreme am besten auf? Kann man sie einfrieren?

Spritzkuchen schmecken am allerbesten frisch am selben Tag – dann sind sie außen schön knusprig und innen herrlich cremig. Im Kühlschrank kannst du sie einen Tag aufbewahren, aber der Brandteig wird mit der Zeit etwas weich. Einfrieren klappt (getrennt: Brandteig ungefüllt), aber gefüllt würde ich sie nicht einfrieren, da die Creme nach dem Auftauen oft nicht mehr so schön ist.

Gibt es eine Alternative, wenn ich keinen Spritzbeutel mit Sterntülle habe?

Wenn du keinen Spritzbeutel zur Hand hast, kannst du den Brandteig auch einfach mit zwei Löffeln zu kleinen Häufchen aufs Blech setzen – das sieht zwar nicht ganz so klassisch aus, schmeckt aber genauso lecker. Für die Füllung reicht manchmal sogar ein Gefrierbeutel, bei dem du eine kleine Ecke abschneidest (so hab ich das früher oft gemacht!).

Für welche Anlässe eignen sich Spritzkuchen mit Füllung besonders gut?

Ich finde, Spritzkuchen mit Vanillecreme sind ein echter Hingucker auf jeder Kaffeetafel – egal ob Geburtstag, Ostern oder einfach mal Sonntagskaffee mit der Familie. Sie machen ordentlich was her und lassen sich auch prima vorbereiten, wenn Gäste kommen. Ein bisschen festlich, ein bisschen nostalgisch – und immer ein Genuss!

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Spritzkuchen mit Vanillecreme Rezept

Spritzkuchen mit Vanillecreme Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Goldbraun und knusprig gebacken, offenbaren die luftigen Spritzkuchen beim Anbeißen eine zarte, samtige Vanillecreme mit feiner Süße – ein unwiderstehliches Zusammenspiel von Karamellnote, Cremigkeit und Leichtigkeit.


Ingredients

Scale
  • 250 ml Wasser
  • 90 g Fett
  • 1 Prise Salz
  • 140 g Mehl
  • 4 Eier
  • 0,5 l Milch
  • 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 70 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 4 EL Rum
  • Zuckerguss

Instructions

  1. Beginne mit dem Brandteig: Gib 250 ml Wasser, 90 g Fett (wie Butter oder Margarine) und 1 Prise Salz in einen mittelgroßen Topf. Bringe die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen, bis das Fett vollständig geschmolzen ist.
  2. Sobald das Wasser kocht, füge das Mehl (140 g) auf einmal hinzu. Reduziere die Hitze auf mittlere Stufe und rühre mit einem Holzlöffel kräftig weiter. Der Teig sollte sich zu einem Kloß formen und sich vom Topfrand lösen. Rühre den Teig für etwa 5 Minuten, damit überschüssige Feuchtigkeit verdampft und der Teig schön glatt wird.
  3. Nimm den Topf vom Herd und lasse den Teig abkühlen, bis er nur noch lauwarm ist. Dann gib die Eier einzeln hinzu. Arbeite jedes Ei gründlich mit einem Handmixer oder einem Holzlöffel in den Teig ein, bevor du das nächste hinzufügst. Der fertige Teig sollte glatt, glänzend und zähflüssig sein.
  4. Fülle den Brandteig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle. Spritze kleine Ringe (etwa 5 cm Durchmesser) auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Halte genügend Abstand, da die Spritzkuchen beim Backen aufgehen. Du solltest etwa 35 Stück erhalten.
  5. Heize den Backofen auf 200 °C Umluft (Heißluft) vor. Backe die Spritzkuchen 15 Minuten bei 200 °C. Reduziere dann die Temperatur auf 170 °C und backe sie weitere 10–15 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Öffne während des Backens auf keinen Fall die Backofentür, da die Spritzkuchen sonst zusammenfallen und ihr Volumen verlieren.
  6. Nimm die fertigen Spritzkuchen aus dem Ofen und lasse sie vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen.
  7. Bereite währenddessen die Vanillecreme zu: Vermische das Vanille-Puddingpulver (2 Päckchen) mit etwas von der kalten Milch (von insgesamt 0,5 l), sodass keine Klümpchen entstehen. Gib die restliche Milch, 70 g Zucker und 3 Päckchen Vanillezucker in einen Topf und bringe sie zum Kochen. Rühre das angerührte Puddingpulver ein und lasse die Mischung unter Rühren aufkochen, bis ein dicker Pudding entsteht.
  8. Nimm den Pudding vom Herd und lasse ihn auf Zimmertemperatur abkühlen. Rühre gelegentlich um, damit sich keine Haut bildet. In der Zwischenzeit rühre die Butter (200 g) cremig. Wenn der Pudding abgekühlt ist, gib nach und nach die Butter sowie 4 EL Rum dazu und verrühre alles zu einer glatten, luftigen Creme.
  9. Fülle die Vanillecreme in einen Spritzbeutel. Schneide die Spritzkuchen seitlich auf oder steche mit einer Tülle ein Loch hinein und fülle sie großzügig mit der Creme.
  10. Bereite den Zuckerguss nach Packungsanleitung zu (oder mische Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur). Bestreiche die gefüllten Spritzkuchen mit dem Zuckerguss und lasse sie trocknen, bis der Guss fest geworden ist.
  11. Serviere die Spritzkuchen frisch, idealerweise am Tag der Zubereitung, damit sie schön knusprig und die Creme zart bleibt.

Notes

Stelle sicher, dass der Brandteig beim Einarbeiten der Eier nicht mehr heiß ist, damit die Eier nicht stocken. Die Spritzkuchen können auch ungefüllt und nur mit Zuckerguss serviert werden. Für eine alkoholfreie Variante kann der Rum in der Creme einfach weggelassen oder durch Vanilleextrakt ersetzt werden. Die Spritzkuchen schmecken am besten frisch, da sie mit der Zeit weicher werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kekse und Cookies Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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