Stollenkuchen vom Blech mit Marzipan Rezept

Stollenkuchen vom Blech: Einfacher Genuss mit Marzipan und Quark

Wer kennt es nicht – die Sehnsucht nach einem unkomplizierten, aber dennoch festlichen weihnachtskuchen vom blech? Genau das leistet der stollenkuchen vom blech: Er vereint klassische Aromen, lockeren Teig und herrlichen Marzipangeschmack, ganz ohne aufwendige Vorbereitungen. Bei mir ist dieses stollenkuchen rezept längst ein Highlight geworden. Nicht nur zur Adventszeit, sondern das ganze Jahr über, wenn’s mal schnell nach Weihnachten schmecken soll (wer sagt, dass Stollen nur im Dezember geht?).

Über die Jahre habe ich viele Varianten ausprobiert – mal ging der Teig zu trocken, mal war er zu kompakt. Aber mit dieser Version, die sich auf dem Blech zubereiten lässt, klappt’s immer. Und ja, die Kombi aus Marzipan, Rumrosinen und dem Hauch Koriander hat es mir echt angetan. Das Beste: Der Kuchen bleibt tagelang saftig und schmeckt sogar am zweiten Tag noch besser!

3 wichtige Schritte für saftigen stollenkuchen mit marzipan

Die Suche nach dem perfekten stollenkuchen mit marzipan beginnt schon bei der Vorbereitung der Zutaten. Ich hab anfangs unterschätzt, wie entscheidend das Einweichen der Rosinen und das Rösten der Nüsse ist. Aber ohne diese Schritte fehlt dem Kuchen einfach das gewisse Etwas. Überhaupt: Hast du schon mal versucht, Marzipan direkt in den Teig zu geben, ohne es vorher zu kühlen und zu reiben? Das endet meist in klebrigen Klümpchen, die sich ungleichmäßig verteilen. Also: Nicht überspringen!

Noch ein Tipp aus meinen Fehlversuchen: Den Teig nicht zu lange kneten. Sobald alles schön vermischt ist, reicht es. Sonst wird er zäh und das will wirklich niemand. Außerdem lieber eine Backzeitkontrolle mehr machen – der Kuchen soll außen goldgelb, innen aber noch feucht bleiben. Nix ist schlimmer als trockener stollenkuchen vom blech, oder?

Backofen richtig einstellen: Welche Temperatur ist ideal?

Viele unterschätzen, wie sehr die Backofentemperatur das Ergebnis beeinflusst. Zu heiß – und schon ist der Rand trocken, während die Mitte noch matschig bleibt. Zu kühl – dann fehlt die goldgelbe Kruste. Ich hab’s nach mehreren Versuchen auf 190°C (Ober- und Unterhitze) oder 175°C für Umluft eingeschossen. Wer sichergehen will, kontrolliert nach 20 Minuten mit einem Holzstäbchen. Bleibt kein Teig mehr hängen, ist der Kuchen bereit für seine Butterdusche!

Geheimtrick: Marzipan einfrieren für gleichmäßige Verteilung

Dass die Marzipanrohmasse kurz ins Gefrierfach wandert, bevor sie gerieben wird, hab ich erst spät gelernt. Früher hab ich sie einfach so untergemischt – mit dem Ergebnis, dass mein stollenkuchen rezept immer wieder Marzipanklumpen hatte. Das will echt keiner im Biss! Also: Kurz einfrieren, grob reiben und dann locker unter den Teig heben. So verteilt sich das Aroma wunderbar gleichmäßig und jeder Bissen schmeckt herrlich nach Marzipan.

Fehler vermeiden: Was tun, wenn der Teig zu fest wird?

Es passiert selbst den Besten: Man mischt alle Zutaten zusammen und plötzlich ist der Teig wie Beton. In dem Fall hilft es, die Masse ganz kurz ruhen zu lassen – das Mehl zieht dann noch etwas Flüssigkeit. Sollte es immer noch zu fest sein, einen winzigen Schluck Milch oder Quark unterkneten, aber wirklich nur esslöffelweise. Sonst wird’s schnell zu matschig und der weihnachtskuchen vom blech läuft auseinander. Ich sprech aus Erfahrung…

Stollenkuchen vom Blech: Rezept und Zutatenliste

Die Zutaten für diesen einfachen stollenkuchen sind das Herzstück. Unverändert gelassen, wie sie sein müssen – jede Menge Aroma und genau die richtige Textur.

• 250 g Magerquark
• 150 g Zucker
• 200 g Butter
• 400 g Mehl
• 1 Pck. Backpulver
• 100 g Haselnüsse, gemahlen
• 4 Eier
• 1 Pck. Bourbon-Vanillearoma
• 100 g Zitronat
• 100 g Orangeat
• 200 g Rosinen
• 150 g Marzipanrohmasse
• 1 Messerspitze Koriander
• 1 Messerspitze Muskatnuss, gerieben
• 75 g Rum zum Einweichen
• 100 g Butter (zum Bestreichen)
• 100 g Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Rosinen, Zitronat und Orangeat klein schneiden (wenn nötig), mit dem Rum übergießen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
2. Backblech (ca. 32 x 39 cm) einfetten und den Ofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) oder 175°C (Umluft) vorheizen.
3. Gemahlene Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten und abkühlen lassen.
4. Marzipanrohmasse 10–15 Minuten einfrieren, dann grob reiben.
5. Mehl und Backpulver in einer großen Schüssel mischen. Haselnüsse, Magerquark, Zucker, Bourbon-Vanillearoma, Eier, weiche Butter, Koriander und Muskatnuss zugeben. Mit Knethaken zu einem glatten Teig verkneten.
6. Rumfrüchte abtropfen lassen, zusammen mit dem geriebenen Marzipan unter den Teig kneten.
7. Teig auf das Blech geben und gleichmäßig verstreichen.
8. Im vorgeheizten Ofen 20–25 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist und ein Holzstäbchen sauber herauskommt.
9. 100 g Butter schmelzen. Den noch warmen Kuchen großzügig damit bestreichen.
10. Puderzucker über den warmen Kuchen sieben, komplett abkühlen lassen und in Würfel schneiden.

3 Tipps für längere Frische und besseren Geschmack

Erstens: Den Kuchen unbedingt gut abdecken, am besten in einer Blechdose oder unter Folie. Zweitens: Nicht sofort vernaschen – nach einem Tag Ruhe schmeckt er noch aromatischer. Drittens: Wer mag, kann einen Teil der Rosinen durch Cranberrys oder getrocknete Aprikosen ersetzen, das gibt eine spannende Abwechslung (auch wenn der Klassiker für mich unschlagbar bleibt).

Fazit: Stollenkuchen vom Blech – Festlicher Genuss für alle Gelegenheiten

Ob als einfacher stollenkuchen zum Nachmittagskaffee, als Mitbringsel oder zum Advent – dieser Kuchen funktioniert immer. Die Kombination aus Quark, Nüssen, Rumfrüchten und Marzipan macht ihn zum Lieblingskandidaten auf dem Buffet. Und das Beste: Er ist schnell gemacht, gelingt auch Backanfängern und lässt sich nach Lust und Laune abwandeln. Wer hätte gedacht, dass stollenkuchen vom blech so unkompliziert und lecker sein kann? Probiert ihn aus – ihr werdet überrascht sein, wie schnell der letzte Krümel verschwunden ist!

Tipps & Tricks rund um das Stollen vom Blech Rezept

Wie kann ich den Stollenblechkuchen aufbewahren und wie lange hält er sich?

Am besten wickelst du den Stollenblechkuchen in Alufolie oder Butterbrotpapier und bewahrst ihn in einer gut schließenden Dose an einem kühlen Ort auf. So bleibt er locker 5-7 Tage frisch – ich finde, am zweiten oder dritten Tag schmeckt er sogar noch aromatischer. Wenn du ihn länger lagern möchtest, kannst du einzelne Stücke auch einfrieren. Einfach gut verpacken, dann hält er sich mehrere Wochen.

Welche Alternativen gibt es, wenn ich kein Marzipan mag oder vertrage?

Wenn Marzipan nicht dein Ding ist (oder du es nicht verträgst), kannst du es einfach weglassen – der Kuchen schmeckt trotzdem herrlich. Manchmal ersetze ich es durch fein gehackte Mandeln oder weiße Schokolade für eine andere, aber trotzdem saftige Note. Es gibt auch Marzipan-Alternativen auf Sojabasis für Allergiker, aber das Original bleibt natürlich besonders aromatisch.

Kann ich den Stollenkuchen vom Blech auch vorbereiten und einfrieren?

Ja, das klappt super! Back den Kuchen einfach ganz normal, lass ihn vollständig abkühlen und schneide ihn in Stücke. Die Stücke einzeln (z.B. in Frischhaltefolie) verpacken und dann in einen Gefrierbeutel geben – so kannst du immer portionsweise auftauen. Ich hole ihn oft schon einen Tag vor dem Servieren aus dem Tiefkühler, damit er langsam auf Zimmertemperatur kommt.

Was kann ich tun, wenn mein Kuchen zu trocken geworden ist?

Uff, das passiert leider schnell, vor allem wenn der Kuchen zu lange im Ofen war. Versuch beim nächsten Mal, die Backzeit eher am unteren Ende der Empfehlung zu lassen – jeder Ofen ist halt anders. Falls der Kuchen schon trocken ist, hilft es, ihn mit etwas Orangensaft oder Rum zu beträufeln und gut durchziehen zu lassen (ganz ehrlich, das hat meinen Stollen schon öfter gerettet!).

Für welche Anlässe eignet sich dieses Stollen vom Blech Rezept besonders gut?

Ich finde, dieser Stollenblechkuchen ist ein Alleskönner für die Adventszeit, Weihnachtsfeiern oder das gemütliche Kaffeetrinken mit Freunden. Er lässt sich easy transportieren (perfekt fürs Büro oder zum Mitbringen) und kommt auch bei Buffets gut an, weil man ihn prima in kleine Würfel schneiden kann. Und für Familienfeste ist er sowieso ein Hit – die Mischung aus Tradition und einfacher Zubereitung kommt immer gut an!

Print