Wattekuchen Rezept

Wattekuchen Rezept: Flaumig, schnell und einfach aus dem Ofen
Wenn du nach einem echten Klassiker suchst, der immer gelingt und einfach himmlisch schmeckt, dann bist du mit dem wattekuchen rezept genau richtig. Ich habe diesen Kuchen schon unzählige Male gebacken – für Geburtstage, spontane Kaffeerunden oder einfach mal so. Und oft wurde ich gefragt: „Wie bekommt man den bloß so luftig und weich hin?“ Genau das verrät dir dieser Beitrag.
Die Suche nach einem wirklich lockerer kuchen rezept hat mich oft zur Verzweiflung gebracht. Mal war der Teig zu schwer, mal wurde der Belag zu fest. Aber mit etwas Übung (und ein paar Fehlversuchen) habe ich entdeckt, was bei diesem Rezept wirklich zählt. Denn ein einfacher wattekuchen ist mehr als nur ein Blechkuchen – er ist ein Stück Kindheit und pure Gemütlichkeit.
3 wichtige Schritte für einen besonders luftigen Teig
Was macht einen Wattekuchen aus? Die Konsistenz muss stimmen – locker, weich und fast wie eine Wolke. Damit das klappt, habe ich im Laufe der Jahre drei entscheidende Dinge gelernt:
- Das Mineralwasser nie vergessen – das sorgt für die feinen Bläschen im Teig, die den Kuchen so leicht machen.
- Die Eier immer einzeln unterrühren, damit der Teig nicht gerinnt (ja, ich hab’s mal zu schnell gemacht – das Ergebnis war klumpig und traurig).
- Den Teig wirklich nur so lange rühren, bis alles gerade vermischt ist. Zu langes Rühren macht ihn zäh – und das will wirklich niemand!
Was ich auch immer wieder merke: Die richtige Temperatur beim Backen macht viel aus. Wer zu heiß backt, der riskiert einen trockenen Kuchen. Ich bleibe daher strikt bei 175°C Ober-/Unterhitze und gebe bei Umluft ein paar Grad weniger.
Welche Zutaten machen den Unterschied beim Wattekuchen Rezept?
Es klingt vielleicht simpel – aber gerade bei so wenigen Zutaten zählt die Qualität. Für diesen schnellen wattekuchen brauchst du nicht viel, aber alles sollte frisch sein. Hier kommen die heiligen Zutaten, die du auf keinen Fall verändern solltest:
- 3 Tassen Mehl
- 2 Tassen Zucker
- 1 Packung Backpulver
- 1 Tasse Sonnenblumenöl
- 1 Tasse Mineralwasser
- 4 Eier
- 100 g Kokosraspel
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Paket Vanillepuddingpulver
- 500 ml Milch
- 1 EL Zucker
- Fett, für das Backblech
Vor allem das Mineralwasser ist aus meiner Erfahrung die wahre Geheimzutat. Ohne das Wasser wird der Kuchen nicht ansatzweise so fluffig. Ich hab’s einmal mit Leitungswasser probiert – ehrlich gesagt, das war nix. Also halte dich an die Zutatenliste wie an einen Schatz!
Backzeit und Temperatur: Wann ist der Wattekuchen fertig?
Gerade beim wattekuchen backen ist das Timing entscheidend. Ich habe schon viele Male erlebt, dass der Kuchen zu lange im Ofen blieb – dann wird er trocken und verliert seine watteähnliche Leichtigkeit. Mein Tipp: Nach 18 Minuten mal reinschauen. Wird der Rand schon goldgelb? Dann kannst du mit dem Holzstäbchen testen. Bleibt kein Teig kleben, raus damit!
Die große Fläche auf dem Blech sorgt übrigens dafür, dass der Kuchen schneller durch ist. Lass dich nicht täuschen – lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen holen. Ich stelle mir immer einen Wecker, damit ich es nicht vergesse (passiert mir sonst ständig!).
Kokosraspel und Pudding: Zwei Schichten, die süchtig machen
Was den Wattekuchen für mich so besonders macht, sind die beiden Schichten oben drauf. Der cremige Vanillepudding und der saftige Kokos-Belag harmonieren einfach perfekt. Aber ich gebe zu: Gerade beim Verteilen des Puddings war ich anfangs manchmal zu ungeduldig. Ist der Kuchenboden noch zu heiß, läuft der Pudding davon. Ist er zu kalt, verbindet er sich nicht mehr richtig. Also: Den Kuchen erst 5-10 Minuten abkühlen lassen – dann klappt’s mit dem Belag!
Die Kokosmasse sollte warm, aber nicht zu flüssig sein. Einmal hab ich die Butter zu stark erhitzt – das war dann zu fettig und ließ sich nicht mehr schön verstreichen. Also lieber langsam schmelzen lassen und ständig rühren. Dann wird die Schicht schön saftig und bleibt auch nach dem Auskühlen weich.
Zubereitung:
- Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Fett ausstreichen.
- Mehl, Zucker und Backpulver in eine große Schüssel geben. Sonnenblumenöl, Mineralwasser und Eier hinzufügen. Alles mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren.
- Teig gleichmäßig auf das Backblech streichen.
- Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen, bis der Teig goldgelb und locker ist.
- Kuchen aus dem Ofen nehmen und einige Minuten abkühlen lassen.
- Vanillepuddingpulver mit 1 EL Zucker und etwas von den 500 ml Milch glatt rühren. Restliche Milch zugeben, unter Rühren zum Kochen bringen und kurz eindicken lassen.
- Pudding noch heiß, aber nicht mehr sprudelnd, gleichmäßig auf dem warmen Kuchenboden verteilen.
- Butter, Kokosraspel und Zucker in einen kleinen Topf geben, langsam erwärmen und dabei rühren, bis alles verbunden ist.
- Kokos-Belag auf dem noch nicht abgekühlten Pudding verstreichen.
- Kuchen vollständig abkühlen lassen. In Stücke schneiden und frisch oder gekühlt servieren.
Häufige Fehler vermeiden – und wie du sie rettest
Auch nach vielen Backversuchen kann mal was schiefgehen. Der Teig ist zu fest? Vielleicht zu lange gerührt, oder das Mineralwasser war nicht sprudelnd genug. Der Belag wird nicht fest? Dann war der Pudding zu heiß oder der Kuchenboden noch zu warm. Aber: Fast alles lässt sich retten! Warte einfach länger mit dem Anschneiden – oft wird der Kuchen nach ein paar Stunden im Kühlschrank richtig schön fest und saftig.
Und wenn mal etwas schiefgeht, nicht ärgern. Jeder Backtag ist ein neuer Versuch. Ich hab den wattekuchen bestimmt schon zwanzigmal gemacht – und lerne immer noch dazu!
Schneller Wattekuchen für spontane Anlässe
Du hast überraschend Besuch und brauchst in Windeseile einen Kuchen? Dieses Rezept ist ein echter Lebensretter. Alles in eine Schüssel werfen, kurz verrühren, ab aufs Blech und 20 Minuten später duftet die ganze Wohnung nach frischem Kuchen. Noch ein Vorteil: Die Zutaten hat man meist schon daheim. Und wer will schon stundenlang in der Küche stehen, wenn es auch schneller geht?
Probier’s selbst aus und teile den wattekuchen mit deinen Liebsten. Ich verspreche dir: Er wird oft gewünscht werden!
Fazit: Wattekuchen Rezept – ein Stück Geborgenheit auf dem Blech
Egal, ob du zum ersten Mal einen einfachen wattekuchen backen möchtest oder schon ein alter Hase bist – dieses Rezept bringt immer gute Laune. Es braucht keine exotischen Zutaten, kein großes Backwissen und gelingt doch jedes Mal. Und mal ehrlich: Wer liebt es nicht, wenn der erste Biss im Mund einfach zergeht?
Ich hoffe, du hast jetzt Lust bekommen, das wattekuchen rezept auszuprobieren. Lass dich nicht von kleinen Fehlern entmutigen – die gehören einfach dazu. Und am Ende zählt doch nur, dass der Kuchen schmeckt und alle zufrieden am Tisch sitzen. Viel Freude beim Backen und Genießen!
Tipps & Tricks rund um den einfachen Wattekuchen: Fragen und Antworten
Warum wird mein Wattekuchen nicht so fluffig wie erwartet?
Oh, das kenne ich! Wenn dein Wattekuchen nicht so schön luftig wird, kann das an zu langem Rühren des Teigs oder an zu wenig Kohlensäure im Mineralwasser liegen. Ich nehme immer sprudelndes Wasser (klassisch, nicht medium), das macht echt einen Unterschied. Backpulver sollte frisch sein – das vergessen viele! Und den Teig wirklich nur so lange rühren, bis alles vermischt ist.
Kann ich das Sonnenblumenöl durch eine andere Zutat ersetzen?
Klar, das geht! Ich habe schon Rapsöl verwendet – das klappt prima. Auch ein mildes Pflanzenöl wie Maiskeimöl funktioniert. Wenn du Butter bevorzugst, kannst du sie schmelzen und verwenden, aber dann wird der Kuchen etwas fester und nicht ganz so ‚wattig‘.
Wie bewahre ich den Wattekuchen am besten auf und kann ich ihn einfrieren?
Am frischesten bleibt der Wattekuchen, wenn du ihn abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrst. Dort hält er sich locker 2–3 Tage. Zum Einfrieren: Ich schneide den Kuchen in Stücke und friere sie einzeln ein – so lassen sie sich bei Bedarf einfach auftauen. Der Kokosbelag bleibt sogar erstaunlich lecker nach dem Auftauen, habe ich festgestellt!
Kann ich den Wattekuchen schon am Vortag vorbereiten?
Absolut! Ich mache den Wattekuchen oft am Abend vorher, besonders wenn Gäste kommen. Er schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, weil sich der Pudding und der Kokosbelag schön verbinden. Einfach im Kühlschrank lagern und erst kurz vorm Servieren schneiden.
Zu welchen Anlässen passt dieser schneller Blechkuchen besonders gut?
Wattekuchen ist für mich der Inbegriff von Familienfeier oder Kindergeburtstag – der geht einfach immer! Durch das große Blech reicht er für viele Gäste. Auch für Schulfeste oder als Mitbringsel fürs Büro ist er ein Hit, weil er sich gut transportieren lässt und wirklich jedem schmeckt (sogar den Kokos-Skeptikern).
Kann ich den Kuchen auch ohne Kokos machen?
Ja, das habe ich tatsächlich schon ausprobiert! Du kannst den Kokos im Belag einfach durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzen – das gibt eine nussige Note. Oder du streust einfach Zimt und Zucker auf den Pudding, wenn du’s ganz schlicht magst!
Wattekuchen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Luftig-weicher Wattekuchen mit zarter Kokosnote: goldbraun gebacken, saftig und federleicht. Sanfter Vanilleduft, dezente Süße, buttrige Krume und feine Kokosraspel verschmelzen zu einem unwiderstehlichen Genuss.
Ingredients
- 3 Tassen Mehl
- 2 Tassen Zucker
- 1 Packung Backpulver
- 1 Tasse Sonnenblumenöl
- 1 Tasse Mineralwasser
- 4 Eier
- 100 g Kokosraspel
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Paket Vanillepuddingpulver
- 500 ml Milch
- 1 EL Zucker
- Fett für das Backblech
Instructions
- Bereiten Sie zunächst alle Zutaten vor, indem Sie das Mehl abmessen, den Zucker bereitstellen und das Backblech mit etwas Fett gründlich einfetten, damit der Kuchen später nicht anklebt.
- Heizen Sie den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn der Teig fertig ist.
- Für den Teig nehmen Sie eine große Rührschüssel und geben das Mehl, den Zucker, das Backpulver, das Sonnenblumenöl, das Mineralwasser und die Eier hinein. Verwenden Sie am besten Kaffeetassen zum Abmessen der Zutaten und achten Sie darauf, dass die Mengen gleichmäßig sind.
- Verrühren Sie die Teigzutaten mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe so lange, bis ein glatter, homogener Teig entsteht und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Gießen Sie den Teig auf das gefettete Backblech und streichen Sie ihn mit einem Teigschaber gleichmäßig glatt, sodass der Teig überall die gleiche Dicke hat.
- Backen Sie den Teig im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten. Prüfen Sie mit einem Holzstäbchen, ob der Teig durchgebacken ist: Das Stäbchen sollte sauber herauskommen.
- Nehmen Sie das Blech aus dem Ofen und lassen Sie den Kuchenboden abkühlen. Der Teig sollte noch leicht warm sein, wenn Sie mit dem Belag fortfahren.
- Während der Teig abkühlt, bereiten Sie den Puddingbelag zu. Geben Sie das Vanillepuddingpulver mit 1 Esslöffel Zucker und 500 ml Milch in einen Topf und kochen Sie die Mischung unter ständigem Rühren nach Packungsanleitung, bis ein dicker Pudding entsteht.
- Verteilen Sie den heißen Pudding gleichmäßig auf dem noch leicht warmen Kuchenboden. Streichen Sie ihn mit einer Palette oder einem Löffel glatt.
- Für die Kokos-Kruste geben Sie die Butter, die Kokosraspel und die 100 g Zucker in einen kleinen Topf. Erhitzen Sie die Mischung bei niedriger Temperatur und rühren Sie ständig, bis die Butter und der Zucker vollständig geschmolzen sind und sich alles gut verbunden hat.
- Nehmen Sie den Topf vom Herd und verteilen Sie die Kokosmasse gleichmäßig auf dem noch warmen Pudding. Streichen Sie sie mit einem Löffel oder Teigschaber vorsichtig glatt, damit überall eine gleichmäßige Schicht entsteht.
- Lassen Sie den Wattekuchen vollständig auskühlen, damit der Belag fest wird und sich die Schichten verbinden. Schneiden Sie den Kuchen in Stücke und servieren Sie ihn frisch.
Notes
Für besonders fluffigen Teig empfiehlt es sich, die Eier und den Zucker einige Minuten schaumig zu schlagen, bevor die restlichen Zutaten hinzugefügt werden. Kaffeetassen als Maß ergeben einen etwas dünneren, Haferl (große Kaffeepötte) einen dickeren Teig. Der Wattekuchen schmeckt besonders gut, wenn er einige Stunden durchziehen kann. Sie können den Kuchen nach Belieben mit Mandeln oder zusätzlichen Kokosraspeln bestreuen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg