Türkisches Pide Brot Rezept

Türkisches Pide Brot Rezept

Türkisches Pide Brot Rezept: Authentischer Genuss wie beim Bäcker

Wer kennt das nicht? Man sitzt im türkischen Restaurant, bekommt dieses fluffige, warme Brot serviert, und denkt sofort: Das will ich auch zuhause können! Genau deshalb suchen viele nach dem perfekten türkisches pide brot rezept – ein Brot, das einfach gelingt, toll duftet und so herrlich weich bleibt. Nach über zwölf Jahren in meiner Küche habe ich das Rezept unzählige Male ausprobiert, experimentiert und manchmal auch ein bisschen geflucht. Heute teile ich meine besten Erfahrungen, Fehler (die ich nie wieder mache!) und natürlich das Rezept. Spoiler: Es lohnt sich wirklich, pide brot selber machen zu lernen.

Worauf es ankommt? Geduld, ein bisschen Fingerspitzengefühl und keine Angst vor klebrigen Händen. Türkisches Fladenbrot ist für mich längst kein Hexenwerk mehr, sondern ein echtes Wohlfühlgericht. Und das Beste: Du brauchst nicht mal viele Zutaten – sieh selbst!

3 wichtige Schritte für luftig-weichen Teig

Erinnerst du dich an deinen ersten Versuch, pide brot backen zu wollen? Ich schon – bei mir war der Teig steinhart, und das Brot wurde eher ein Fladenkeks. Was habe ich falsch gemacht? Die Teigführung ist alles! Hier kommen meine wichtigsten Erkenntnisse:

  • Wasser wirklich lauwarm nehmen, nicht heiß – sonst stirbt die Hefe ab!
  • Dem Teig Zeit lassen. Zwei Stunden gehen lassen klingt viel, aber es macht den Unterschied.
  • Teig kräftig kneten – mindestens 8 Minuten, bis er schön elastisch ist. Ja, das kann anstrengend werden, aber es lohnt sich!

Oft werde ich gefragt: Kann ich den Teig auch im Kühlschrank über Nacht gehen lassen? Klar, aber dann braucht er morgens noch ein bisschen Wärme, um richtig aufzugehen. Geduld zahlt sich aus – glaub mir!

Welche Temperatur ist beim Backen ideal?

Auch ich habe früher den Fehler gemacht, das Brot bei zu niedriger Temperatur zu backen. Das Ergebnis: Zu trocken, zu fest, keine schöne Kruste. Türkisches pide brot rezept verlangt wirklich nach Hitze! 250 Grad beim Vorheizen, dann auf 210 Grad reduzieren – so bekommt das Brot die typische goldene Farbe und bleibt innen saftig. Versuch mal, das Brot auf dem heißen Blech in den Ofen zu schieben, dann wird die Unterseite noch besser.

Ein kleiner Trick aus meiner Küche: Stell eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen. Der entstehende Dampf sorgt für eine noch luftigere Krume. Du willst türkisches fladenbrot rezept so authentisch wie möglich? Dann lass diesen Schritt nicht aus.

Geheimnisvolle Mischung zum Bestreichen: Warum Ei, Joghurt und Olivenöl?

Wahrscheinlich hast du dich auch schon gefragt, warum man das Brot mit einer Mischung aus Ei, Joghurt und Olivenöl bestreicht. Ich geb’s zu: Früher hab ich das weggelassen – und das Brot sah immer blass und trocken aus. Erst mit dieser Mischung bekommt die Kruste ihren Glanz und bleibt zart. Noch besser: Ein Hauch Sesam oder Schwarzkümmel obendrauf, das ist der typische Geschmack wie aus der Türkei.

Häufige Fehler vermeiden: Was tun, wenn der Teig klebt?

Du hast das einfaches pide rezept nachgemacht und der Teig klebt an den Fingern? Das ist normal! Bloß nicht einfach mehr Mehl unterkneten – sonst wird das Brot zu trocken. Besser: Hände leicht mit Wasser oder Öl befeuchten und weiterkneten. Ein bisschen Klebrigkeit gehört dazu, denn genau das macht das pide brot so fluffig. Auch beim Formen hilft Backpapier – darauf klebt nichts fest.

Variation gefällig? Kreative Ideen für dein Pide Brot

Nach so vielen Jahren habe ich immer wieder kleine Abwandlungen getestet. Mal mit Kräutern im Teig, mal mit Käsefüllung – aber das Grundrezept bleibt unschlagbar. Wenn du magst, streue grobes Salz oder getrocknete Kräuter vor dem Backen darüber. Auch als Basis für belegte Brote oder zu Grillgerichten macht das pide brot eine gute Figur. Trau dich ruhig zu experimentieren!

Zutatenliste für das Original Türkisches Pide Brot Rezept

  • 500 ml Wasser (2 Gläser à 250 ml)
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 4 Gläser Mehl
  • 1 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei (zum Bestreichen)
  • 1 Teelöffel Joghurt (zum Bestreichen)
  • Etwas Olivenöl (zum Bestreichen)
  • Sesam (optional, zum Garnieren)
  • Schwarzkümmel (optional, zum Garnieren)

Zubereitung:

  1. Bereiten Sie alle Zutaten vor und messen Sie sie ab. Stellen Sie sicher, dass das Wasser lauwarm ist, damit die Hefe optimal aktiviert wird.
  2. Geben Sie das lauwarme Wasser in eine große Schüssel. Fügen Sie den Zucker und das Päckchen Trockenhefe hinzu. Rühren Sie vorsichtig um, bis sich die Hefe und der Zucker aufgelöst haben. Lassen Sie die Mischung etwa 15 Minuten stehen, bis sie anfängt zu schäumen und Blasen wirft. Dies zeigt, dass die Hefe aktiviert ist.
  3. Geben Sie das Mehl und das Salz in eine große Schüssel und vermischen Sie die trockenen Zutaten. Gießen Sie dann die Hefemischung langsam dazu und beginnen Sie, alles mit einem Holzlöffel oder den Händen zu einem glatten, weichen Teig zu verarbeiten.
  4. Kneten Sie den Teig etwa 8–10 Minuten kräftig, bis er elastisch ist und sich leicht von den Händen und der Schüssel löst. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 2 Stunden gehen, bis er deutlich aufgegangen ist und sein Volumen verdoppelt hat.
  5. Nehmen Sie den gegangenen Teig aus der Schüssel und kneten Sie ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durch, um überschüssige Luft herauszudrücken.
  6. Teilen Sie den Teig in zwei gleich große Stücke. Formen Sie jedes Stück zu einer länglichen, ovalen Fladenform. Legen Sie die Fladen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  7. Decken Sie die geformten Teigfladen erneut ab und lassen Sie sie weitere 15 Minuten ruhen, damit sie nochmals etwas aufgehen können.
  8. Heizen Sie währenddessen den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vor.
  9. Vermengen Sie das Ei, den Joghurt und etwas Olivenöl in einer kleinen Schüssel zu einer glatten Mischung. Bestreichen Sie die Teigfladen großzügig mit dieser Ei-Joghurt-Öl-Mischung, sodass die Oberfläche schön glänzt.
  10. Drücken Sie mit den Fingerspitzen das typische Rautenmuster in die Oberfläche der Fladen: Drücken Sie dazu zuerst eng nebeneinander quer über das Brot, dann schräg, sodass kleine Rauten entstehen.
  11. Bestreuen Sie die Brote nach Belieben mit Sesam und/oder Schwarzkümmel, um ihnen ein authentisches Aroma und Aussehen zu verleihen.
  12. Reduzieren Sie die Ofentemperatur auf 210 °C. Schieben Sie das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backen Sie die Pide Brote etwa 12 Minuten lang, bis sie goldbraun sind und die Kruste knusprig ist.
  13. Nehmen Sie die Brote aus dem Ofen und lassen Sie sie kurz abkühlen. Servieren Sie das Türkische Pide Brot warm oder bei Raumtemperatur als Beilage zu Suppen, Salaten oder anderen orientalischen Gerichten.

Fazit: Pide Brot selber machen – der Genuss für jede Gelegenheit

Nach so vielen Versuchen und etlichen Backblechen voller türkischem Fladenbrot weiß ich: Die Mühe lohnt sich jedes Mal. Das türkisches pide brot rezept ist für mich ein echtes Wohlfühlgericht geworden, das bei Familie und Freunden immer ankommt. Es ist nicht nur ein einfaches pide rezept, sondern ein Stück türkische Kultur auf dem Teller. Probier es aus – und glaub mir, du wirst nie wieder ein anderes Brot backen wollen. Viel Spaß beim Nachbacken und lass es dir schmecken!

Pide Brot selber machen: Tipps und Antworten rund ums türkische Pide Brot Rezept

Wieso wird mein Pide Brot manchmal zu trocken oder hart?

Das kann verschiedene Gründe haben! Oft liegt es daran, dass der Teig zu wenig Wasser enthält oder zu lange gebacken wurde. Auch die Ofentemperatur spielt eine große Rolle – ist sie zu niedrig, trocknet das Brot eher aus. Ich lasse Pide immer nur so lange im Ofen, bis es gerade goldbraun ist, und decke es danach kurz mit einem Tuch ab. So bleibt es schön weich!

Kann ich das Pide Brot auch einfrieren?

Ja, absolut! Ich mache das oft, wenn ich auf Vorrat backe. Lass das Brot komplett auskühlen, schneide es (wenn du magst) in Portionen und friere es in gut verschlossenen Gefrierbeuteln ein. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen oder kurz im Ofen aufbacken – dann schmeckt’s fast wie frisch gebacken.

Gibt es Alternativen zu Ei und Joghurt beim Bestreichen?

Na klar, da gibt’s ein paar Möglichkeiten! Für eine vegane Variante kannst du einfach Olivenöl oder pflanzlichen Joghurt verwenden. Ich habe auch schon nur Wasser mit etwas Öl gemischt – gibt auch Glanz, aber der Geschmack ist natürlich etwas neutraler. Das Brot funktioniert trotzdem prima!

Wie lange hält sich das Pide Brot frisch und wie bewahre ich es am besten auf?

Frisch schmeckt’s natürlich am allerbesten, aber eingepackt in ein sauberes Küchentuch oder in einer Brotbox bleibt das Pide Brot etwa 2 Tage schön saftig. Länger würde ich es nicht offen stehen lassen. Wenn’s etwas älter ist, einfach kurz toasten oder im Ofen aufbacken – dann ist es wieder fast wie neu!

Zu welchen Gerichten passt das türkische Pide Brot besonders gut?

Pide Brot ist ein echtes Allroundtalent! Ich serviere es gern zu türkischen Linsensuppen, Salaten oder als Beilage zu Grillgerichten. Auch als Sandwich-Basis (gefüllt mit Falafel, gebratenem Gemüse oder Halloumi – traumhaft!) macht es sich super. Und ehrlich gesagt: Frisch aus dem Ofen, nur mit Olivenöl und Salz, ist es schon ein Genuss für sich.

Kann ich das Pide Brot auch am Vortag vorbereiten?

Das klappt wunderbar! Den Teig kannst du schon am Abend vorher zubereiten und abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag einfach weiterverarbeiten wie im Rezept beschrieben. Ich finde sogar, dass der Geschmack durch die längere Gehzeit noch intensiver wird.

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Türkisches Pide Brot Rezept

Türkisches Pide Brot Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Luftig-weiches Pide mit goldbrauner, glänzender Kruste, zarter Krume und feinem Hefearoma. Sanft süßlich, leicht salzig, mit zarten Röstaromen und einem Hauch Olivenöl – perfekt zu Dips, Suppen oder pur.


Ingredients

Scale
  • 500 ml Wasser (2 Gläser à 250 ml)
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 4 Gläser Mehl (etwa 500 g, je nach Glasgröße)
  • 1 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei (zum Bestreichen)
  • 1 Teelöffel Joghurt (zum Bestreichen)
  • Etwas Olivenöl (zum Bestreichen)
  • Sesam (zum Garnieren, nach Geschmack)
  • Schwarzkümmel (zum Garnieren, nach Geschmack)

Instructions

  1. Bereiten Sie zunächst alle Zutaten vor: Messen Sie Wasser, Mehl, Zucker und Salz ab. Legen Sie Ei, Joghurt, Olivenöl, Sesam und Schwarzkümmel bereit.
  2. Geben Sie das lauwarme Wasser in eine große Schüssel. Streuen Sie die Trockenhefe und den Zucker hinein und verrühren Sie die Mischung gründlich, bis sich die Hefe und der Zucker vollständig aufgelöst haben. Lassen Sie diese Mischung etwa 15 Minuten an einem warmen Ort stehen, damit die Hefe aktiviert wird und Blasen wirft.
  3. Fügen Sie nun das Mehl und das Salz zur Hefe-Wasser-Mischung hinzu. Kneten Sie alles zu einem glatten, elastischen Hefeteig. Dies können Sie mit den Händen oder einer Küchenmaschine machen. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Fügen Sie bei Bedarf noch etwas Mehl hinzu.
  4. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 2 Stunden gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  5. Nach der Gehzeit kneten Sie den Teig noch einmal kurz durch, um die Luft herauszudrücken. Teilen Sie den Teig in zwei gleich große Portionen.
  6. Rollen Sie jede Teigportion auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche länglich aus, sodass eine ovale, etwa 1,5 bis 2 cm dicke Fladenform entsteht.
  7. Legen Sie die geformten Fladen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Decken Sie sie mit einem Tuch ab und lassen Sie sie erneut etwa 15 Minuten ruhen, damit sie noch einmal leicht aufgehen.
  8. Heizen Sie den Backofen vor: Stellen Sie ihn zunächst auf 251°C Ober- und Unterhitze, damit der Ofen richtig heiß wird.
  9. Vermengen Sie das Ei, den Joghurt und etwas Olivenöl in einer kleinen Schüssel. Bestreichen Sie die Fladen großzügig mit dieser Mischung, damit das Brot nach dem Backen schön glänzt und eine goldene Farbe bekommt.
  10. Drücken Sie mit den Fingerspitzen ein Rautenmuster in die Oberfläche des Teigs: Ziehen Sie dazu zunächst parallele Linien mit den Fingern quer über das Brot. Drücken Sie dann schräg dazu weitere Linien, sodass ein Rautenmuster entsteht.
  11. Bestreuen Sie die Brote nach Belieben mit Sesam und/oder Schwarzkümmel. Diese sorgen für zusätzlichen Geschmack und ein typisches Aussehen.
  12. Reduzieren Sie die Ofentemperatur auf 211°C. Schieben Sie das Backblech mit den Pide-Broten in den Ofen und backen Sie sie für etwa 12 Minuten, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
  13. Nehmen Sie die Brote aus dem Ofen und lassen Sie sie kurz abkühlen. Servieren Sie das Pide-Brot noch warm als Beilage oder pur zu verschiedenen Gerichten.

Notes

Achten Sie darauf, dass das Wasser für die Hefe lauwarm ist – zu heißes Wasser kann die Hefe zerstören. Das typische Rautenmuster auf dem Pide-Brot sorgt nicht nur für ein schönes Aussehen, sondern hilft auch beim gleichmäßigen Backen. Sie können das Pide-Brot hervorragend zu türkischen Speisen, Suppen oder als Snack mit Dips genießen. Reste lassen sich gut einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Brot Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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