Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf mit Maronen und Mettwurst Rezept

Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf für kalte Tage: Wärmender Genuss mit Maronen und Mettwurst

Wer kennt das nicht? Draußen pfeift der Wind, die Hände sind kalt und der Magen knurrt. Genau dann gibt es für mich kaum etwas Besseres als einen herzerwärmenden Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf. Dieses Gericht ist nicht nur ein echter Klassiker, sondern verbindet alles, was ich an der Winterküche liebe: Sämigkeit, kräftige Aromen und Zutaten, die richtig satt machen. Das Beste daran: Mit Maronen und Mettwurst wird aus dem Eintopf ein Festmahl, das auch am zweiten Tag noch schmeckt.

Im Laufe meiner zwölf Jahre als Hobbykoch (und leidenschaftlicher Eintopf-Esser) habe ich so einige Varianten ausprobiert. Aber immer wieder lande ich bei diesem Rezept. Vielleicht liegt es an den Erinnerungen aus Kindertagen – oder doch an der Mischung aus würzigem Speck, erdigem Gemüse und süßlichen Maronen? Ist auch egal. Hauptsache, es schmeckt!

3 wichtige Schritte für den besten Eintopf mit Maronen und Mettwurst

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt: Warum wird der Eintopf manchmal fade oder das Gemüse matschig? Ich hab’s am eigenen Leib erfahren (und gegessen). Nach vielen Versuchen kann ich sagen: Es hängt an drei Dingen – dem Anbraten, dem richtigen Zeitpunkt für das Pürieren und der finalen Würze.

Erstens: Das Butterschmalz darf wirklich heiß sein, damit Speck und Zwiebeln kräftig Röstaromen bilden. Ohne diese Grundlage bleibt der Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf einfach flach im Geschmack. Zweitens: Nimm dir die Zeit, einen Teil des Gemüses herauszunehmen und erst nach dem Pürieren wieder zuzugeben. Klingt vielleicht umständlich, aber so bleibt der Eintopf angenehm sämig und trotzdem stückig – die perfekte Kombination. Drittens: Frisch gemahlener bunter Pfeffer und Majoran geben den letzten Schliff. Nicht zu früh rein damit, sonst verfliegen die Aromen.

Feines Zusammenspiel: Warum Steckrüben, Rosenkohl und Maronen so gut harmonieren

Viele denken beim Wort „Steckrübe“ an alte Hausmannskost. Ich hab’ das früher auch gedacht. Doch in Kombination mit Rosenkohl und Maronen entsteht ein Geschmack, der überrascht. Die Steckrübe bringt Süße und Substanz, Rosenkohl sorgt für einen leicht nussigen, herben Akzent, und die Maronen setzen noch ein cremig-süßes i-Tüpfelchen. Für mich ist das die perfekte Basis für einen Herzhafter Wintereintopf Rezept – und mit geräucherter Mettwurst wird’s richtig deftig.

Gerade an Feiertagen oder wenn Gäste kommen, ist dieser Eintopf mit Maronen und Mettwurst ein echter Gesprächsstarter. Kaum jemand kennt diese Kombination – und alle sind nach dem ersten Löffel begeistert. Ein Tipp: Auch Vegetarier werden glücklich, wenn man die Mettwurst einfach weglässt (ich sag’s trotzdem, auch wenn es für mich nie infrage käme …).

Häufige Fehler beim Steckrübeneintopf mit Wurst und wie man sie vermeidet

Es gibt ein paar Stolpersteine, die mir früher regelmäßig den Genuss vermiest haben. Vielleicht kennst du das auch? Erstes Problem: Zu viel Brühe, und schon schwimmt alles – der Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf verliert seine Cremigkeit. Zweites Problem: Die Mettwürstchen zu früh in den Topf geben. Dann platzen sie auf und verlieren Geschmack. Mein Rat: Die Wurst erst ganz zum Schluss zugeben und nur kurz ziehen lassen.

Noch ein Klassiker: Rosenkohl nicht richtig vorbereitet. Die äußeren Blätter müssen ab, und ein Kreuzschnitt in den Strunk hilft, dass sie gleichmäßig garen. Vergisst man das, bleibt der Rosenkohl hart und bitter. Glaub mir, ich hab’s ausprobiert – schmeckt nicht!

Schritt-für-Schritt: Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf einfach nachkochen

Jetzt aber genug der Theorie. Hier kommt das Rezept für den Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf, das sich in meiner Küche bewährt hat. Die Zutatenliste bleibt streng, damit der typische Geschmack garantiert ist. Das ist übrigens auch die Basis für mein Lieblings-Rosenkohl Eintopf Rezept.

Zutaten:

• 1 kg Steckrüben, gewürfelt
• 500 g Rosenkohl
• 300 g Möhren, gewürfelt
• 200 g Maronen (vakuumiert)
• 1 große Zwiebel, gewürfelt
• 2 EL Butterschmalz
• 100 g durchwachsener Räucherspeck, gewürfelt
• 1 ½ Liter Fleischbrühe, instant
• 4 geräucherte Mettwürstchen, in Scheiben geschnitten
• ½ Bund Petersilie, fein gehackt
• 1 EL getrockneter Majoran
• Salz und bunter Pfeffer aus der Mühle, nach Belieben

Zubereitung:

1. Steckrüben schälen und in etwa 2 x 2 cm große Würfel schneiden. Möhren ebenfalls schälen und in etwa 1 x 1 cm große Würfel schneiden. Rosenkohl putzen, äußere Blätter entfernen und den Strunk kreuzweise einschneiden.
2. Butterschmalz in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen. Speckwürfel zugeben und auslassen, bis sie leicht knusprig sind.
3. Zwiebelwürfel zugeben und goldbraun anbraten, damit sie ihr volles Aroma entfalten.
4. Steckrüben, Möhren, Rosenkohl, Maronen und zwei Drittel der Petersilie in den Topf geben. Alles zusammen etwa 15 Minuten unter regelmäßigem Umrühren anbraten, damit Röstaromen entstehen.
5. Heiße Fleischbrühe angießen, Majoran zugeben und mit Salz sowie buntem Pfeffer würzen. Eintopf aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
6. Mit einem Schaumlöffel etwa zwei Drittel des Gemüses und der Maronen herausnehmen und beiseitestellen.
7. Den restlichen Eintopf im Topf weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse sehr weich ist.
8. Den Eintopf mit einem Stabmixer oder im Standmixer pürieren, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Falls nötig, noch etwas Brühe zugeben.
9. Das beiseitegestellte Gemüse, die Maronen und die in Scheiben geschnittenen Mettwürstchen wieder in den Topf geben. Alles nochmals 5 bis 10 Minuten leicht köcheln lassen.
10. Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der restlichen Petersilie bestreuen und heiß servieren – idealerweise mit frischem Brot.

Abwechslung garantiert: Steckrübeneintopf mit Wurst kreativ variieren

Du willst mal was anderes? Einfach mal ein paar Kartoffeln oder Pastinaken ergänzen, oder statt Mettwurst eine andere Wurstsorte probieren. Aber ich sag dir: Die klassische Variante mit Maronen und Mettwurst bleibt mein Favorit. Wer mag, kann den Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf auch schon am Vorabend zubereiten – am nächsten Tag schmeckt er fast noch besser. Kommt dir das bekannt vor?

Übrigens: Für die Vorratsküche lässt sich der Eintopf wunderbar einfrieren. Das hat mir schon so manchen stressigen Feierabend gerettet. Einfach auftauen, kurz aufkochen – fertig.

Küchenglück im Winter: Warum dieser Eintopf immer wieder auf den Tisch kommt

Für mich ist dieses Herzhafter Wintereintopf Rezept mehr als nur ein Essen. Es bedeutet Gemütlichkeit, Wärme und ein bisschen Kindheitserinnerung. Wenn der Duft von Majoran und geräuchertem Speck durch die Wohnung zieht, weiß ich: Es ist wieder Zeit für diesen Eintopf. Und jedes Mal, wenn ich einen Teller davon serviere, denke ich daran, wie aus einfachen Zutaten etwas Großes werden kann.

Probier es aus und lass dich überraschen, wie viel Geschmack in Steckrüben, Rosenkohl und Maronen steckt. Und nicht wundern, wenn plötzlich alle am Tisch Nachschlag wollen …

Tipps & Tricks rund um den Eintopf mit Maronen und Mettwurst

Kann ich den Eintopf mit Maronen und Mettwurst auch vegetarisch zubereiten?

Na klar! Einfach den Räucherspeck und die Mettwürstchen weglassen oder durch eine vegetarische Wurst-Alternative ersetzen. Für den herzhaften Geschmack nehme ich dann oft etwas geräuchertes Paprikapulver oder ein paar Tropfen Liquid Smoke – das gibt dem Eintopf trotzdem eine schöne Tiefe.

Wie bewahre ich Reste von diesem Steckrüben-Rosenkohl-Eintopf am besten auf?

Ich lasse den Eintopf erst komplett abkühlen, fülle ihn dann in luftdichte Behälter und stelle ihn in den Kühlschrank. So hält er locker 2-3 Tage. Falls du ihn länger aufheben möchtest: Der Eintopf lässt sich auch prima portionsweise einfrieren – einfach auftauen und nochmal aufkochen, dann schmeckt er fast noch besser!

Kann ich den Eintopf auch schon am Vortag vorbereiten?

Ja, und ehrlich gesagt schmeckt er am nächsten Tag sogar noch aromatischer! Die Aromen verbinden sich mit etwas Zeit einfach besser. Ich mache den Eintopf oft abends, lasse ihn abkühlen und wärme ihn am nächsten Tag langsam auf – dann ist er perfekt für Gäste oder einen stressfreien Feierabend.

Was passt als Beilage zu diesem herzhaften Wintereintopf?

Frisches rustikales Brot – am besten ein knuspriges Sauerteigbrot oder Roggenbrot – finde ich ideal. Wer mag, kann auch ein paar Kartoffeln extra kochen oder den Eintopf mit einem Klecks Crème fraîche und frischer Petersilie servieren. Manchmal stelle ich noch einen kleinen Salat dazu, um etwas Frische reinzubringen.

Gibt es eine Möglichkeit, den Eintopf kalorienärmer zu machen?

Klar, das geht! Lass einfach Speck und Mettwurst weg oder nimm magere Geflügelwürstchen. Die Fleischbrühe kannst du durch Gemüsebrühe ersetzen. Ich persönlich finde, auch in der leichteren Variante bleibt der Eintopf schön deftig und sättigend – Steckrüben und Maronen sind ja von Natur aus sehr aromatisch.

Print