Mischbrot aus der Pfanne/Topf Rezept, Außen knusprig und innen luftig weich

Mischbrot aus der Pfanne: Warum dieses Rezept echte Abwechslung bringt

Mischbrot aus der Pfanne – klingt ungewöhnlich, oder? Viele denken bei Brot sofort an den Ofen, aber gerade dieses Rezept zeigt, wie gut man knuspriges Brot auch ohne klassischen Backofen zubereiten kann. Ich liebe dieses Mischbrot, weil es nicht nur außen herrlich knusprig, sondern innen auch wunderbar luftig weich wird. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einiger Versuche und Fehler, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe.

Wer nach einem Mischbrot Rezept einfach und unkompliziert sucht, das ohne großen Aufwand gelingt, ist hier genau richtig. Das Brot aus der Pfanne (oder besser gesagt aus einem Topf) ist eine geniale Lösung für alle, die nicht ständig den Ofen anschmeißen wollen oder keine Lust auf komplizierte Teige haben. Außerdem lässt es sich super variieren – doch dazu später mehr.

Warum die Kombination aus weißem glattem Mehl und Maismehl so besonders ist

Der Mix aus 250 g weißem glattem Mehl und 250 g Maismehl ist die Geheimwaffe für ein Mischbrot, das außen knusprig und innen luftig weich bleibt. Das Maismehl gibt dem Brot eine leicht süßliche Note und macht die Krume angenehm locker – das habe ich erst nach ein paar Versuchen richtig verstanden. Früher habe ich nur Weizenmehl verwendet, aber das Ergebnis war oft zu kompakt.

Natürlich darf der Beutel Trockenhefe nicht fehlen, ebenso wie zwei Prisen grobes Meersalz und eine Prise Zucker. Das Salz sorgt für den Geschmack, der Zucker hilft der Hefe beim Treiben. Wichtig ist das warme Wasser – etwa 300 ml – denn die Temperatur entscheidet, ob die Hefe richtig arbeitet oder nicht. Zu heiß? Hefe kaputt. Zu kalt? Teig geht kaum auf. Da habe ich schon so manche Erfahrung gesammelt.

Zutaten für das Mischbrot aus der Pfanne

• 250 g weißes glattes Mehl
• 250 g Maismehl
• 1 Beutel Trockenhefe
• zwei Prisen grobes Meersalz
• 1 Prise Zucker
• etwa 300 ml warmes Wasser

Zum Bestreichen:

• etwas Olivenöl zum Bestreichen

Zubereitung:

1. Nehmen Sie eine große Rührschüssel und geben Sie beide Mehlsorten (weißes glattes Mehl und Maismehl), den Beutel Trockenhefe, zwei Prisen grobes Meersalz sowie eine Prise Zucker hinein. Vermischen Sie die trockenen Zutaten gründlich miteinander, sodass eine gleichmäßige Mischung entsteht.
2. Gießen Sie nun langsam etwa 300 ml warmes Wasser in die Schüssel. Verwenden Sie einen Holzlöffel, um die Zutaten kräftig zu verrühren. Ziel ist es, eine gleichmäßige Teigmasse zu erhalten, die deutlich dünnflüssiger ist als normaler Brotteig, aber dennoch etwas dicker als ein Pfannkuchenteig. Achten Sie darauf, keine Klümpchen zu lassen und die Masse glatt zu rühren.
3. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab, um den Teig vor Zugluft zu schützen. Stellen Sie die Schüssel an einen warmen Ort, an dem der Teig ungefähr 35 bis 40 Minuten ruhen und aufgehen kann. Der Teig sollte sichtbar an Volumen zunehmen und leicht luftig werden.
4. Nach dem ersten Gehen rühren Sie den Teig erneut kräftig mit dem Holzlöffel durch, um die Luft gleichmäßig zu verteilen. Decken Sie die Schüssel wieder ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für weitere 30 Minuten ruhen, damit er ein zweites Mal aufgehen kann und noch luftiger wird.
5. Sobald der Teig das zweite Mal aufgegangen ist, rühren Sie ihn noch einmal gründlich durch. Nehmen Sie nun ein ofenfestes Glasgefäß mit Deckel (z.B. eine Serpa oder einen gusseisernen Topf) und bestreichen Sie den Boden sowie die Seiten großzügig mit Olivenöl, damit das Brot später nicht klebt und eine schöne Kruste bekommt.
6. Gießen Sie den aufgegangenen Teig vorsichtig in das gefettete Gefäß und setzen Sie den Deckel darauf. Stellen Sie das Gefäß in einen KALTEN Backofen, der noch nicht vorgeheizt ist. Dies verhindert, dass die Kruste zu schnell hart wird und sorgt für eine besonders luftige Krume.
7. Schalten Sie den Backofen auf 200 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) ein und backen Sie das Brot mit geschlossenem Deckel für 60 Minuten. Der Dampf, der sich im geschlossenen Gefäß bildet, hilft dabei, das Brot außen knusprig und innen weich zu machen.
8. Nach der Stunde nehmen Sie den Deckel ab und backen das Brot weitere 30 Minuten offen, damit sich eine schöne goldene und knusprige Kruste auf der Oberfläche bildet.
9. Entnehmen Sie das fertige Brot vorsichtig aus dem Ofen und besprühen Sie es mit etwas Wasser, um die Kruste leicht anzufeuchten und noch knuspriger zu machen. Decken Sie das Brot anschließend mit einem sauberen Küchentuch ab und legen Sie den Deckel des Gefäßes darauf, damit es langsam und gleichmäßig abkühlen kann.
10. Sobald das Brot vollständig abgekühlt ist, nehmen Sie es aus dem Gefäß. Genießen Sie den verführerischen Duft und den Geschmack von frisch gebackenem hausgemachtem Mischbrot mit knuspriger Kruste und luftig-weicher Krume.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Experiment mit diesem Mischbrot aus der Pfanne. Das Brot war innen noch etwas feucht und der Teig klebte an dem Topf. Hätte ich damals gewusst, wie wichtig das Bestreichen mit Olivenöl ist, hätte ich mir viel Ärger erspart! Auch das zweite Gehen des Teigs ist kein Schnickschnack, sondern macht die Krume richtig locker. Geduld zahlt sich also aus.

Wichtigste Fehlerquelle: Warum wird das Mischbrot aus der Pfanne manchmal zu kompakt?

Häufig höre ich: „Mein Mischbrot aus der Pfanne wird innen zu schwer und nicht luftig.“ Die Ursache liegt oft an zu wenig Gehzeit oder zu kaltem Wasser beim Ansetzen des Teigs. Die Hefe braucht Wärme und Zeit. Auch das kräftige Durchrühren nach dem Gehen ist entscheidend, damit die Luftblasen im Teig bleiben und sich verteilen. Wenn man hier schludert, wird das Brot dicht.

Manchmal ist es auch das falsche Mischverhältnis der Mehle. Zu viel Maismehl kann die Struktur schwächen, zu viel Weizenmehl macht das Brot schwerer. Das hier angegebene Mischverhältnis ist meiner Erfahrung nach optimal.

Knusprig und schnell: Alternative Zubereitung ohne Backofen

Wusstest du, dass du dieses Mischbrot auch komplett ohne Backofen zubereiten kannst? Einfach eine große Pfanne mit Deckel nehmen, den Teig einfüllen und bei mittlerer Hitze backen. Wichtig: Deckel drauf, damit der Dampf das Brot schön feucht hält und die Kruste knusprig wird. Natürlich dauert das etwas länger und man muss aufpassen, dass der Boden nicht anbrennt. Aber für alle, die keinen Ofen haben oder einfach mal was anderes ausprobieren wollen: ein echter Geheimtipp!

Das knusprige Brot selber machen ist so viel einfacher, als man denkt. Und mit diesem Rezept gelingt es auch Anfängern.

Persönliche Lieblingsvariationen für luftiges Mischbrot

Man kann das Mischbrot aus der Pfanne prima abwandeln. Zum Beispiel mit Kräutern im Teig – Rosmarin oder Thymian passen super. Oder etwas gerösteten Sonnenblumenkernen für den Crunch. Sogar ein bisschen geriebener Käse oben drauf macht sich gut. Ich habe es auch schon mit einem Stück Zwiebel im Teig probiert, das gibt einen tollen Geschmack.

Probier doch mal aus, was dir am besten schmeckt! Das Tolle an diesem Rezept: Es ist flexibel und verzeiht kleine Fehler. So macht Brotbacken Spaß.

Zum Schluss noch eine Frage: Hast du schon mal ein Mischbrot aus der Pfanne gebacken? Wenn nicht, wird’s höchste Zeit! Du wirst überrascht sein, wie lecker und unkompliziert das ist.

Also, ran an den Teig und viel Freude beim Backen und Genießen!

So gelingt dein Mischbrot aus der Pfanne knusprig außen weich innen – Tipps & Tricks

Warum wird mein Mischbrot aus der Pfanne nicht knusprig außen und weich innen?

Das passiert oft, wenn der Teig nicht lange genug aufgegangen ist oder die Pfanne/der Topf nicht richtig vorgeheizt wurde. Ich habe festgestellt, dass es hilft, den Teig zweimal gehen zu lassen und die Hitze beim Backen konstant zu halten. Außerdem sorgt das Backen mit geschlossenem Deckel für Dampf, der die Kruste schön knusprig macht – also diesen Schritt nicht überspringen!

Kann ich das Maismehl im Rezept durch etwas anderes ersetzen?

Klar, Maismehl gibt dem Brot einen tollen Geschmack und eine besondere Textur, aber du kannst es zum Beispiel durch Dinkel- oder Roggenmehl ersetzen, wenn du möchtest. Ich persönlich mag die Kombination mit Maismehl sehr, weil es außen schön knusprig macht. Falls du es austauschst, achte darauf, die Wassermenge eventuell ein bisschen anzupassen, da jedes Mehl unterschiedlich viel Flüssigkeit aufnimmt.

Wie bewahre ich das Mischbrot aus der Pfanne am besten auf, damit es frisch bleibt?

Ich empfehle, das Brot in einem sauberen Küchentuch oder einer Brotdose bei Raumtemperatur zu lagern. Im Kühlschrank wird es leider schnell trocken. Wenn du das Brot länger aufbewahren möchtest, kannst du es prima in Scheiben schneiden und einfrieren. Zum Aufbacken einfach kurz in den Toaster oder Ofen, dann schmeckt es fast wie frisch gebacken!

Kann ich den Teig schon am Abend vorher vorbereiten und am nächsten Tag backen?

Ja, auf jeden Fall! Ich mache das manchmal so, wenn ich morgens keine Zeit habe. Einfach den Teig im Kühlschrank gehen lassen – die Hefe arbeitet langsamer und der Geschmack wird sogar intensiver. Vor dem Backen sollte der Teig dann aber wieder Zimmertemperatur bekommen und eventuell noch einmal kurz gehen, damit das Brot schön luftig wird.

Welches Equipment eignet sich besonders gut, wenn ich keinen gusseisernen Topf habe?

Kein Stress, falls du keinen gusseisernen Topf hast! Ich nutze auch gerne einen schweren Bräter mit Deckel oder sogar eine große, hitzebeständige Auflaufform, die man mit Alufolie abdecken kann. Wichtig ist nur, dass das Gefäß gut schließen kann, damit der Dampf entsteht und die Kruste knusprig wird. Probier einfach aus, was du zuhause hast!

Für welche Anlässe passt dieses Mischbrot aus der Pfanne besonders gut?

Das Brot ist super vielseitig – ich bringe es gern mit zum Picknick oder serviere es zu einem gemütlichen Brunch. Auch als Beilage zu Suppen oder Salaten macht es sich prima, weil es außen knusprig und innen schön weich ist. Und mal ehrlich: Frisch aus der Pfanne schmeckt es einfach nach Wohlfühlküche, perfekt für entspannte Abende zuhause.

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