Nuss-Strudel Rezept

Nussstrudel Rezept – Mein liebster Klassiker mit Kartoffelteig und Marzipan

Wer nach einem Nussstrudel Rezept sucht, hat meistens einen ganz bestimmten Wunsch: ein saftiger, nussiger Strudel, der nach Kindheit schmeckt und einfach gelingt. Genau das hab ich über die Jahre mit diesem Rezept erreicht – und ich kann dir versprechen: Es lohnt sich, diesen Nussstrudel mit Erdäpfelteig (ja, mit Kartoffeln!) auszuprobieren. Ich liebe dieses Rezept, weil es nicht nur herrlich schmeckt, sondern auch Erinnerungen an Sonntage bei Oma wachruft. Und wenn du denkst, Kartoffeln im Kuchen sind komisch – warte ab. Die machen den Strudel erst so richtig saftig!

Ich hab lange gebraucht, bis ich das perfekte Verhältnis von Füllung und Teig gefunden hab. Früher war mein Strudel oft zu trocken oder ist beim Aufrollen gerissen. Aber mit der Zeit (und ein paar kleinen Fehlern – zu viel Mehl, zu wenig Geduld…) hab ich gelernt: Dieser Nussstrudel mit Marzipan wird am besten, wenn du dich an das Rezept hältst und dem Teig wirklich Zeit zum Ruhen gibst. Glaub mir, der Unterschied ist riesig.

Warum gerade dieses Nussstrudel Rezept?

Die Suchanfragen rund um „Nussstrudel Rezept“ drehen sich fast immer um zwei Dinge: Wie gelingt der Strudel garantiert? Und wie wird er richtig saftig? Viele wollen ein einfacher Nussstrudel, der nicht zu viel Arbeit macht, aber trotzdem nach mehr schmeckt. Vielleicht brauchst du einen schnellen Nussstrudel für den Nachmittagskaffee oder möchtest einen besonderen Klassiker für die Familie backen. Genau dafür ist mein Rezept ideal.

Ich hab mich für eine Füllung mit Marzipan entschieden – das macht die Nussmasse schön feucht und gibt eine feine Note, ohne aufdringlich zu sein. Die Kartoffeln im Teig machen ihn locker und sorgen dafür, dass der Strudel auch am nächsten Tag noch frisch schmeckt (falls überhaupt was übrig bleibt!). Und das Beste: Die Zutaten sind einfach, der Ablauf klar – keine Hexerei, aber mit großem Effekt.

Zutaten und Zubereitung – so wird dein Strudel ein Hit

Ich halte mich beim Backen immer ganz genau an die Zutaten – alles andere führt nur zu Enttäuschungen (hab ich am eigenen Leib erfahren, als ich mal Butter durch Öl ersetzen wollte… ging total schief!). Darum hier die exakte Liste für das originale Nussstrudel Rezept:

• 500 g Kartoffeln
• 500 g Mehl
• 1 Päckchen Backpulver
• 200 g Staubzucker
• 200 g Butter
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 Eier
• 1 Zitronenschale
• 300 g gemahlene Nüsse
• 250 ml Milch
• 150 g geraspeltes Marzipan
• 40 g Rosinen
• 2 EL Amaretto (alternativ Rum)
• 1 TL Zimt
• 2 Eier (für die Füllung)
• 1 Zitronenschale (für die Füllung)
• 1 Ei (versprudelt, zum Bestreichen)

Zubereitung:

1. Koche die Kartoffeln in reichlich Wasser, bis sie weich sind. Gieße sie ab, lasse sie etwas abkühlen, schäle sie und presse sie noch warm durch eine Kartoffelpresse. Lasse die gepressten Kartoffeln vollständig auskühlen.
2. Gib das Mehl und das Backpulver auf eine große Arbeitsfläche oder in eine Schüssel. Schneide die kalte Butter in kleine Stücke und arbeite sie mit den Händen in das Mehl ein, bis eine krümelige Masse entsteht.
3. Füge die ausgekühlten Kartoffeln, die zwei Eier, den Staubzucker, den Vanillezucker und die geriebene Zitronenschale hinzu. Verknete alle Zutaten gründlich zu einem glatten Teig.
4. Wickel den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er sich besser verarbeiten lässt.
5. Bereite in der Zwischenzeit die Füllung vor: Erhitze die Milch in einem Topf, bis sie aufkocht. Gib die gemahlenen Nüsse, das geraspelte Marzipan, die Rosinen, den Amaretto (oder Rum) und den Zimt hinzu. Rühre alles gut durch, bis sich das Marzipan aufgelöst hat und eine homogene Masse entsteht. Lasse die Füllung anschließend vollständig auskühlen.
6. Heize den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vor und fette ein Backblech leicht ein oder lege es mit Backpapier aus.
7. Teile den gekühlten Teig in zwei gleich große Hälften. Rolle die erste Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 1 cm Dicke aus.
8. Verteile die Hälfte der ausgekühlten Nussfüllung gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig, dabei rundherum einen kleinen Rand frei lassen.
9. Rolle den Teig von der Längsseite her vorsichtig auf, sodass eine feste Rolle entsteht. Drücke die Enden leicht zusammen, damit die Füllung nicht herausläuft.
10. Lege den Strudel mit der Naht nach unten auf das vorbereitete Backblech. Bestreiche ihn großzügig mit dem versprudelten Ei, damit er beim Backen eine schöne goldbraune Farbe bekommt.
11. Wiederhole das Ausrollen, Füllen und Einrollen mit der zweiten Teighälfte und Füllung. Lege auch diesen Strudel auf das Backblech und bestreiche ihn mit Ei.
12. Backe die Nussstrudel im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für etwa 40 Minuten, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
13. Nimm die fertigen Strudel aus dem Ofen und lasse sie auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.
14. Bestreue die erkalteten Nussstrudel großzügig mit Staubzucker, schneide sie in Scheiben und serviere sie frisch.

Tipps für den perfekten Nussstrudel mit Erdäpfelteig

Ein paar Dinge hab ich aus meinen Fehlversuchen gelernt, die ich unbedingt weitergeben möchte. Erstens: Die Kartoffeln wirklich komplett auskühlen lassen, sonst wird der Teig klebrig und lässt sich nicht gut verarbeiten. Zweitens: Nicht zu viel Füllung auf einmal – sonst platzt der Strudel beim Backen auf (hab ich schon mehr als einmal erlebt… und dann fließt die leckere Füllung auf das Blech!). Drittens: Mit dem versprudelten Ei großzügig bestreichen – das sorgt für die perfekte goldbraune Kruste, wie vom Bäcker.

Du kannst den Strudel übrigens auch wunderbar vorbereiten und roh einfrieren. Dann brauchst du ihn nur noch direkt aus dem Gefrierfach in den Ofen schieben – perfekt, wenn überraschend Besuch kommt (oder die Lust auf Kuchen plötzlich ganz groß wird, kennst du das?).

Varianten und persönliche Vorlieben – so wird jeder glücklich

Ich mag meine Nussstrudel am liebsten mit Marzipan und einem Hauch Amaretto. Wenn du keine Rosinen magst, lass sie einfach weg. Für einen besonders schnellen Nussstrudel kannst du den Teig auch am Vorabend vorbereiten. Und falls du mal Lust auf Abwechslung hast: Ein bisschen Orangenabrieb in der Füllung gibt einen tollen Frischekick.

Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es Raum für Kreativität lässt. Ob für Gäste, einen gemütlichen Nachmittag oder als Mitbringsel zu Festen – dieser Strudel kommt immer gut an. Und wenn du dich an die Zutaten hältst, kann eigentlich nichts schiefgehen. (Außer du vergisst das Backpapier – das hab ich schon mal gemacht… und dann klebt alles. Also lieber dran denken!)

Mein Fazit zum Nussstrudel Rezept

Dieses Nussstrudel Rezept ist für mich der Inbegriff von Hausmannskost: einfach, ehrlich und immer ein Genuss. Egal ob für besondere Anlässe oder einfach, weil du Lust auf etwas Süßes hast – mit diesem Strudel machst du garantiert nichts falsch. Ich hoffe, meine Erfahrungen, Tipps und Begeisterung motivieren dich, es selbst auszuprobieren. Und wer weiß: Vielleicht wird dieser Strudel auch bei dir zu einem neuen Familienklassiker. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Tipps & Tricks für deinen einfacher Nussstrudel: Antworten auf häufige Fragen

Was sind typische Fehler beim Nussstrudel mit Kartoffelteig und wie kann ich sie vermeiden?

Einer der häufigsten Fehler ist, dass der Kartoffelteig zu weich oder zu klebrig wird – das passiert oft, wenn die Kartoffeln noch zu warm sind oder zu viel Flüssigkeit enthalten. Ich lasse die Kartoffeln wirklich komplett auskühlen, bevor ich sie weiterverarbeite, und arbeite beim Ausrollen immer mit etwas zusätzlichem Mehl. Wenn der Teig dennoch klebt, hilft manchmal eine kurze Pause im Kühlschrank, damit er sich besser formen lässt.

Kann ich bei der Nussfüllung Zutaten ersetzen oder variieren?

Auf jeden Fall! Ich habe zum Beispiel schon Walnüsse statt Haselnüssen verwendet (funktioniert wunderbar), oder auch mal die Rosinen weggelassen, wenn jemand sie nicht mag. Für eine alkoholfreie Version kannst du den Amaretto einfach durch etwas mehr Milch oder Apfelsaft ersetzen. Wer’s fruchtiger mag, mischt gehackte getrocknete Aprikosen unter – einfach mal ausprobieren!

Wie bewahre ich den Nussstrudel am besten auf und kann ich ihn einfrieren?

Der Strudel bleibt in einer luftdichten Dose 2–3 Tage frisch (bei mir hält er selten so lange…). Zum Einfrieren schneide ich ihn gern in Scheiben und lege Backpapier dazwischen, so kann man einzelne Stücke auftauen. Nach dem Auftauen schmeckt er kurz aufgebacken im Ofen fast wie frisch – ein echter Geheimtipp für spontanen Kuchenhunger!

Lässt sich der Nussstrudel vorbereiten, wenn Gäste kommen?

Unbedingt! Du kannst den Kartoffelteig und die Füllung schon am Vortag machen und beides getrennt im Kühlschrank aufbewahren. Am Tag selbst musst du dann nur noch füllen, rollen und backen. Den gebackenen Strudel kannst du übrigens auch ein paar Stunden vorher zubereiten – einfach abgedeckt stehen lassen und kurz vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen.

Für welche Anlässe eignet sich dieser Strudel besonders gut?

Ich finde, der Nussstrudel passt immer – ob Sonntagskaffee, Familienfeier oder als Mitbringsel fürs Buffet. Zu Weihnachten lieben ihn bei uns alle, aber ehrlich gesagt, schmeckt er auch im Sommer mit einer Kugel Vanilleeis richtig fein. Und wer ihn mal zum Brunch serviert: Die Gäste werden garantiert nach dem Rezept fragen!

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