Leichter Frankfurter Kranz Rezept

Leichter Frankfurter Kranz – Genuss ohne Reue

Hand aufs Herz – wer liebt ihn nicht, den klassischen Frankfurter Kranz? Aber oft ist er mir einfach zu mächtig, zu schwer. Genau deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer Variante gemacht, die leichter ist, aber trotzdem richtig gut schmeckt. Der „leichter Frankfurter Kranz“ war plötzlich die Lösung für all die Nachmittage, an denen ich Lust auf etwas Süßes hatte, aber nicht gleich ein schlechtes Gewissen wollte. Und was soll ich sagen: Seitdem ich dieses Rezept entdeckt hab, gibt’s bei uns öfter mal Kranz – und zwar ganz ohne Butter, aber mit herrlich viel Geschmack!

Ich blogge ja schon seit über zwölf Jahren über Kuchen, Torten und alles, was das Herz begehrt. In dieser Zeit hab ich wirklich viele Frankfurter Kranz Rezepte ausprobiert – aber ein Frankfurter Kranz kalorienarm und als Frankfurter Kranz ohne Butter? Das war für mich lange ein Rätsel. Jetzt hab ich’s geknackt. Und ich verrate dir, wie!

Warum auf einen leichteren Frankfurter Kranz umsteigen?

Die Suche nach „leichter Frankfurter Kranz“ zeigt ganz deutlich, was viele bewegt: Wie kann ich diesen Traditionskuchen genießen, ohne gleich Kalorienbomben zu servieren? Viele wollen einfach nicht auf die feinen Schichten, den cremigen Geschmack und das typische Aroma verzichten. Das versteh ich gut! Mir ging’s früher genauso – immer dieses schlechte Gewissen nach dem zweiten Stück (und mal ehrlich, bei mir blieb’s selten bei einem Stück). Aber das muss nicht sein. Mit ein paar Kniffen zauberst du einen Frankfurter Kranz mit Halbfettmargarine, fettarmem Joghurt und Magerquark, der richtig was hermacht.

Ich hab in den ersten Versuchen zu viel gespart – der Kuchen wurde trocken, die Creme irgendwie fad. Erst als ich die Balance zwischen lockerem Teig und cremiger Füllung gefunden habe, war ich zufrieden. Und jetzt – jetzt ist es mein Lieblingsrezept für alle, die auf Kalorien achten möchten, aber nicht auf Genuss verzichten wollen.

Zutatenliste für den perfekten Genuss

Die Zutaten sind das A und O. Und hier kommt nichts weg, nichts dazu. Alles bleibt genau wie es ist – das ist mein Versprechen, damit der Kuchen auch wirklich gelingt.

• 130 g Halbfettmargarine (39 % Fett)
• 140 g Zucker
• 1 Prise Jodsalz
• 4 Eier
• 100 g fettarmer Naturjoghurt (bis 1,8 % Fett)
• 1 EL Weizengrieß (trocken)
• 300 g Weizenmehl
• 1/2 Päckchen Backpulver
• 1 TL Pflanzenöl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
• 1 EL Paniermehl oder Semmelbrösel
• 1 Packung Vanillepuddingpulver (unzubereitet)
• 300 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
• 500 g Magerquark
• 200 g Himbeeren
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 TL Haselnusskrokant

So wird der Frankfurter Kranz ohne Butter gemacht

Ich hab viele Fehler gemacht, bis der Kuchen wirklich gelungen war. Mal war der Teig zu kompakt, mal war die Creme zu flüssig. Einmal hab ich die Himbeeren vergessen – da war ich mit den Gedanken wohl schon beim nächsten Rezept. Aber aus Fehlern lernt man! Heute weiß ich: Die einzelnen Schritte sind wichtig, und mit etwas Geduld wird der Frankfurter Kranz einfach wunderbar leicht und lecker.

Zubereitung:

1. Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Gas: Stufe 2, Umluft: 160 °C) vor. Bereite eine Kranzform vor, indem du sie mit Pflanzenöl einfettest und gleichmäßig mit Paniermehl oder Semmelbröseln ausstreust. Stelle die Form beiseite.
2. Gib die Halbfettmargarine, 120 g des Zuckers und eine Prise Jodsalz in eine große Rührschüssel. Schlage die Mischung mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine für mehrere Minuten schaumig, bis sie hell und cremig ist.
3. Füge die Eier einzeln hinzu und schlage nach jedem Ei gut durch. Gib abwechselnd den fettarmen Joghurt dazu und mische alles gründlich, sodass eine homogene Masse entsteht.
4. Vermische das Weizenmehl, den Weizengrieß und das Backpulver in einer separaten Schüssel. Hebe die trockenen Zutaten vorsichtig unter die feuchte Masse, bis ein glatter, gleichmäßiger Teig entsteht.
5. Fülle den Teig in die vorbereitete Kranzform und streiche die Oberfläche glatt. Stelle die Form auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backe den Kuchen für etwa 40 Minuten, bis er goldbraun ist und ein eingesteckter Holzspieß sauber herauskommt.
6. Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn vollständig in der Form auskühlen. Stürze den Kuchen anschließend vorsichtig auf ein Kuchengitter und schneide ihn waagerecht in zwei gleich große Hälften.
7. Für die Füllung rührst du das Vanillepuddingpulver mit 50 ml der Milch glatt. Erwärme die restlichen 250 ml Milch in einem Topf. Gib das angerührte Puddingpulver unter Rühren in die heiße Milch und lasse die Mischung unter ständigem Rühren aufkochen, bis ein dicker Pudding entsteht.
8. Füge den restlichen Zucker (20 g) zum heißen Pudding hinzu und rühre gut um. Decke den noch heißen Pudding direkt an der Oberfläche mit einem Bogen Backpapier ab, damit keine Haut entsteht, und lasse ihn vollständig abkühlen.
9. Sobald der Pudding abgekühlt ist, gib den Magerquark dazu und verrühre beides mit einem Mixer zu einer glatten, cremigen Quarkcreme.
10. Wasche die Himbeeren und stelle etwa die Hälfte (100 g) für das Püree bereit. Gib diese Himbeeren zusammen mit dem Vanillezucker in ein hohes Gefäß und püriere sie fein. Stelle die restlichen Himbeeren für die Dekoration beiseite.
11. Bestreiche den unteren Kuchenboden mit dem Himbeerpüree gleichmäßig. Verteile darauf etwa ein Drittel der Quarkcreme und setze dann die obere Kuchenhälfte wieder auf.
12. Bestreiche den gesamten Frankfurter Kranz mit der restlichen Quarkcreme – streiche die Creme auch an den Seiten glatt.
13. Bestreue den Kuchen zum Schluss mit Haselnusskrokant und garniere ihn mit den übrigen frischen Himbeeren. Stelle den Kuchen für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit er gut durchziehen kann, bevor du ihn servierst.

Tipps und kleine Tricks aus meiner Küche

Nach so vielen Versuchen hab ich ein paar Kniffe für dich: Lass den Kuchen wirklich komplett auskühlen – sonst läuft dir die Creme davon! Und beim Pudding: Immer gut rühren, sonst brennt er an. Ich nehm gern einen Schneebesen, da wird’s schön glatt. Die Himbeeren kannst du natürlich auch gegen andere Beeren austauschen, wenn du magst. Aber ehrlich – mit Himbeeren schmeckt der Frankfurter Kranz einfach am besten.

Übrigens: Der Kuchen schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Also ruhig vorbereiten! Und falls du dich fragst, ob ein Frankfurter Kranz Rezept einfach sein kann – ja, mit ein bisschen Geduld und meinen Tipps klappt’s bestimmt auch bei dir.

Genuss für alle – mein Fazit zum leichteren Frankfurter Kranz

Ein leichter Frankfurter Kranz kann wirklich begeistern. Ich hab’s ausprobiert, verbessert, nochmal probiert – und jetzt gehört dieses Rezept fest zu meinem Repertoire. Kein Völlegefühl, kein schlechtes Gewissen. Dafür ganz viel Geschmack und Freude beim Backen. Hast du schon mal einen Frankfurter Kranz mit Halbfettmargarine probiert? Wenn nicht, wird’s höchste Zeit!

Ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Nachbacken. Lass dich nicht stressen, wenn’s mal nicht ganz perfekt wird – Übung macht bekanntlich den Meister. Und wenn du Fragen hast, schreib mir gern. Bleib neugierig und probier ruhig öfter mal was Neues aus – es lohnt sich!

Tipps & Tricks rund um den leichter Frankfurter Kranz

Warum wird mein leichter Frankfurter Kranz manchmal zu trocken?

Das kann schon mal passieren – meistens liegt’s daran, dass der Kuchen zu lange gebacken wurde oder der Teig zu wenig Fett enthält. Ich empfehle, unbedingt die Stäbchenprobe zu machen und den Kuchen schon rauszunehmen, sobald kein Teig mehr am Spieß klebt. Außerdem hilft es, den Joghurt nicht wegzulassen und wirklich frische Eier zu verwenden. Wenn du magst, kannst du den Boden nach dem Backen mit etwas Milch oder einem Spritzer Zitronensaft beträufeln – so bleibt er saftiger.

Gibt es Alternativen zu Magerquark oder fettarmem Joghurt?

Oh ja, da gibt’s einige Möglichkeiten! Für den Quark kannst du auch Skyr oder eine leichte Frischkäse-Variante probieren – das macht die Creme schön cremig und kalorienarm. Beim Joghurt nehme ich manchmal auch Sojajoghurt, wenn’s vegan sein soll. Wichtig ist halt, dass das Produkt nicht zu flüssig ist, sonst läuft die Creme dir davon.

Kann ich den Frankfurter Kranz einfach vorbereiten und einfrieren?

Klar, vorbereiten klappt super! Am besten backst du den Kuchenboden einen Tag vorher und bewahrst ihn luftdicht verpackt auf. Die fertige Torte lässt sich übrigens auch einfrieren – allerdings schmeckt die Creme nach dem Auftauen manchmal etwas wässrig. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, friere nur den Boden ein und mach die Füllung frisch.

Wie lange hält sich der leichte Frankfurter Kranz und wie bewahre ich ihn auf?

Im Kühlschrank bleibt der Kuchen locker 2 bis 3 Tage frisch – die Quarkcreme sollte aber gut gekühlt bleiben. Ich decke ihn immer mit einer Kuchenglocke oder Frischhaltefolie ab, damit er nicht austrocknet. Für längere Lagerung würde ich eher den Boden einfrieren und die Creme erst später zubereiten.

Passt der leichte Frankfurter Kranz zu besonderen Anlässen?

Absolut! Ich mache ihn oft für Geburtstage oder Muttertag, weil er leicht, fruchtig und trotzdem festlich aussieht. Mit den Himbeeren obendrauf macht er echt was her – und keiner merkt, dass er kalorienarm ist! Für Weihnachten könntest du statt Himbeeren auch Mandarinen oder Granatapfelkerne nehmen, das kommt immer gut an.

Hast du Tipps, wie ich Kalorien beim Frankfurter Kranz noch weiter sparen kann?

Na klar – ich ersetze manchmal einen Teil des Zuckers durch Erythrit oder Xylit, das spart nochmal ein paar Kalorien. Auch bei der Deko kannst du kreativ werden: Statt viel Krokant einfach ein paar gehackte Nüsse verwenden oder ganz weglassen. Und: Wer’s ganz leicht mag, nimmt fettarmen Frischkäse statt Quark für die Creme.

Print