Omas authentisches Rinderrouladen Rezept

Rinderrouladen Rezept – Wie bei Oma, nur aus meiner Küche
Wer nach einem rinderrouladen rezept sucht, will meist eines: Dieses unvergleichliche Gefühl von Sonntagsessen bei Oma. Der Duft von geschmortem Rindfleisch, die sämige Soße, herzhafte Füllung, knusprige Bratkartoffeln – das ist doch das, was uns manchmal fehlt. Ich hab’ viele Jahre gebraucht, bis meine Rouladen wirklich so schmeckten wie bei meiner Großmutter (ehrlich, ich hab‘ oft geflucht und war manchmal kurz davor, aufzugeben). Aber heute kann ich sagen: Mit ein bisschen Geduld, Übung und den richtigen Zutaten schafft das wirklich jede:r zuhause!
In diesem Beitrag teile ich mein authentisches rinderrouladen rezept mit dir, wie ich es inzwischen regelmäßig für meine Familie koche. Es folgen persönliche Tipps, kleine Fehler, die ich früher gemacht habe, und natürlich die genaue Anleitung samt Zutaten. Und ja – es ist wirklich das klassische, opulente Wohlfühlessen, das du suchst, wenn du nach „rinderrouladen wie bei oma“ googelst.
Warum Rinderrouladen mich glücklich machen
Schon als Kind hab‘ ich dieses Gericht geliebt. Die Vorfreude, wenn der Schmortopf auf dem Herd blubberte… (du kennst das sicher auch, oder?). Es gab sie selten, nur zu besonderen Anlässen. Bei uns war immer genug Zeit und Liebe in der Küche – und das schmeckt man auch. Später, als ich dann selbst angefangen habe zu kochen, war das rinderrouladen rezept tatsächlich eines der ersten, das ich ausprobieren wollte. Ich dachte: Kann ja nicht so schwer sein.
Fehlanzeige. Die ersten Rouladen waren zäh wie Turnschuhe, die Soße wässrig, die Füllung zu matschig. Aber ich hab‘ nicht aufgegeben! Und heute? Da freu ich mich jedes Mal, wenn ich die Rouladen vorm Schmoren aufrolle. Das ist für mich ein Stück Heimat, ein bisschen Kindheit – und immer wieder ein kleines Festessen.
Das braucht man wirklich: Die Zutaten im Überblick
Das Geheimnis für authentische rinderrouladen ist nicht nur die richtige Technik, sondern vor allem die Zutaten. Und jetzt kommt das Beste: Das Rezept ist ganz ohne Schnickschnack, genau wie bei Oma. Hier sind alle Zutaten, die du brauchst – bitte halte dich daran, denn so schmeckt’s wirklich wie früher!
Für die Rinderrouladen und Beilagen:
- 4 EL Senf
- 2 EL Butterschmalz
- 1 Karotte
- 5 Zwiebeln
- 200 g Rinderschinken
- 20 Cornichons
- 2 g Butterschmalz
- 8 Rouladen vom Rind
- Salz
- Pfeffer
- 1 Stange Lauch
- 750 ml Rinderfond
- 2 Lorbeerblätter
- 50 ml Gurkenflüssigkeit
- 2 TL Speisestärke
- 2 Staudensellerie
- 2 Karotten
- 1 kg Kartoffeln (mit Schale)
- 4 EL Butterschmalz
- 1 Zweig Rosmarin
Zubereitung:
- Schneide die Zwiebeln in feine Ringe, die Cornichons in dünne Scheiben und die Karotte in feine Stifte. Lege alles griffbereit beiseite.
- Breite die Rinderrouladen flach auf der Arbeitsfläche aus. Bestreiche jede Roulade großzügig mit Senf und würze sie leicht mit Salz und Pfeffer.
- Lege auf das obere zwei Drittel jeder Roulade 1-2 Scheiben Rinderschinken. Darauf verteilst du einige Karottenstifte, Gurkenscheiben und Zwiebelringe. Achte darauf, nicht zu viel Füllung zu verwenden, damit sich die Rouladen noch gut rollen lassen. Einige Zwiebelringe für die Soße zur Seite legen.
- Schlage die seitlichen Enden der Rouladen leicht nach innen und rolle die Rouladen dann von der belegten Seite her fest auf. Sichere jede Roulade am Ende mit einem Zahnstocher oder Küchengarn, damit sie beim Braten nicht auseinanderfällt.
- Erhitze das Butterschmalz in einem großen Schmortopf oder einer schweren Pfanne auf hoher Stufe. Brate die Rinderrouladen darin von allen Seiten scharf an, bis sie rundum schön gebräunt sind. Nimm die angebratenen Rouladen aus dem Topf und stelle sie beiseite.
- Schneide den Staudensellerie, die zwei weiteren Karotten und den Lauch grob in Stücke. Gib das Gemüse zusammen mit den restlichen Zwiebelringen in den Schmortopf und brate alles bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 4-5 Minuten an, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
- Lösche das angebratene Gemüse mit dem Rinderfond ab. Würze die Soße mit Salz, Pfeffer und gib die Lorbeerblätter hinzu. Lass die Brühe einmal aufkochen.
- Lege die angebratenen Rinderrouladen zurück in den Schmortopf zur Brühe. Decke den Topf mit einem Deckel ab und stelle ihn in den vorgeheizten Backofen bei 160 °C Ober-/Unterhitze. Schmoren die Rouladen für etwa 2 Stunden. Alternativ kannst du den Topf auf sehr niedriger Stufe auf dem Herd schmoren lassen.
- Während die Rouladen schmoren, wasche die Kartoffeln gründlich und koche sie mit Schale in einem großen Topf mit Wasser (ohne Salz), bis sie weich sind. Prüfe mit einem Messer, ob sie durch sind.
- Nachdem die Rouladen fertig geschmort sind, nimm sie vorsichtig aus dem Sud und stelle sie warm. Gieße den Sud durch ein feines Sieb, um das Gemüse zu entfernen, und fange die Flüssigkeit in einem Topf auf.
- Verrühre die Speisestärke mit etwas Senf und der Gurkenflüssigkeit in einer kleinen Schüssel, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Gib diese Mischung in den heißen Sud und rühre kräftig um. Lasse die Soße einige Minuten köcheln, bis sie eindickt und eine sämige Konsistenz erreicht. Schmecke die Soße bei Bedarf noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
- Lege die Rinderrouladen zurück in die fertige Soße, damit sie darin warm bleiben und den Geschmack aufnehmen.
- Gieße die gekochten Kartoffeln ab und lasse sie kurz ausdampfen. Schäle sie, solange sie noch heiß sind. Erhitze das Butterschmalz in einer großen Pfanne und brate die Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze rundum an, bis sie goldbraun sind. Würze die Bratkartoffeln mit Salz, Pfeffer und frischem Rosmarin.
- Richte die Rinderrouladen auf vorgewärmten Tellern an. Übergieße sie großzügig mit der aromatischen Soße. Serviere die knusprigen Bratkartoffeln als Beilage dazu. Nach Belieben mit frischem Rosmarin garnieren und sofort genießen.
Fehler, die ich gemacht habe (und wie du sie vermeidest!)
Glaub mir, beim ersten Mal hab ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Zu viel Füllung (dann platzen die Rouladen beim Braten auf – echt ärgerlich), nicht scharf genug angebraten (dann fehlt der Geschmack in der Soße)… Und einmal hab ich glatt die Lorbeerblätter vergessen. Die geben wirklich den typischen Aroma-Kick! Mein Tipp: Bereite alle Zutaten vor dem Start in Ruhe vor. So bleibt der Überblick und es geht viel entspannter.
Und noch ein Geheimnis: Die Zeit macht’s. Je länger die Rouladen bei niedriger Hitze schmoren, desto zarter werden sie. Ich hab‘ sie früher zu kurz gekocht und mich dann gewundert, warum sie nicht wie omas rinderrouladen schmecken. Also, Geduld. Es lohnt sich wirklich!
Rinderrouladen wie bei Oma: Tipps für das beste Ergebnis
Ich schwöre auf Butterschmalz, weil es einfach für dieses klassische Aroma sorgt. Und: Die Gurkenflüssigkeit in der Soße – klingt komisch, macht aber den besonderen Pfiff aus. Nimm unbedingt die richtige Menge, sonst wird die Soße zu sauer oder zu lasch. Und keine Angst vor der Füllung: Weniger ist manchmal mehr. Die Rouladen sollen sich gut rollen lassen und die Füllung darf nicht rausquellen.
Du willst noch mehr Geschmack? Lass die fertigen Rouladen nach dem Schmoren noch ein paar Minuten in der Soße ziehen. So schmecken sie wirklich, wie das klassische rinderrouladen rezept von früher. Und falls mal was übrig bleibt – am nächsten Tag schmecken sie fast noch besser!
Fazit – Mein Lieblingsgericht für besondere Anlässe
Für mich ist dieses rinderrouladen rezept ein echtes Stück Seelenfutter. Es ist nicht schwer, braucht nur Liebe, Zeit und die richtigen Zutaten. Probier es aus – und lass dich nicht entmutigen, falls es beim ersten Mal noch nicht ganz perfekt wird. Übung macht die Meisterin! (Und die Familie freut sich garantiert aufs nächste Mal.) Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir, das beste Ergebnis zu erzielen. Viel Spaß beim Kochen – und guten Appetit!
Tipps & Tricks rund ums Rinderrouladen Rezept wie bei Oma
Was sind die häufigsten Fehler bei Omas Rinderrouladen?
Zu den Klassikern gehört, dass die Rouladen zu locker gerollt werden – dann fällt beim Schmoren gern mal die Füllung raus (mir ist das am Anfang ständig passiert!). Ein anderer Fehler ist, sie zu kurz zu schmoren. Die Rouladen sollten schön zart sein – lieber etwas länger im Ofen lassen. Und noch ein Tipp: Nicht zu sparsam mit der Soße sein, das gibt dem Ganzen erst richtig Geschmack.
Kann ich das Rinderrouladen Rezept abwandeln, wenn ich etwas nicht da habe?
Absolut! Wenn du zum Beispiel keinen Rinderschinken hast, tut es auch Bacon oder Kochschinken. Statt Cornichons gehen Gewürzgurken, und das Gemüse kann man je nach Saison variieren (Sellerie mal durch Petersilienwurzel tauschen, Karottenmenge anpassen). Die klassische Basis bleibt, aber kleine Abwandlungen machen das Rezept oft sogar noch persönlicher.
Wie lassen sich Rinderrouladen am besten vorbereiten oder aufbewahren?
Du kannst die Rouladen super am Vortag rollen und auch schon anbraten. Im Kühlschrank halten sie sich (abgedeckt) 2–3 Tage. Eingefroren schmecken sie fast wie frisch, wenn du sie langsam über Nacht im Kühlschrank auftaust und dann sanft wieder aufwärmst. Die Soße friere ich meist separat ein – klappt tadellos!
Welche Beilagen passen zu authentischen Rinderrouladen wie bei Oma?
Der Klassiker sind knusprige Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree – ich liebe beides! Aber auch Rotkohl oder Apfelrotkohl passen hervorragend. Wer mag, kann Semmelknödel oder Spätzle dazu servieren. Im Herbst gibt’s bei mir manchmal auch Kürbisgemüse als Beilage – einfach ausprobieren, worauf du Lust hast.
Kann ich Rinderrouladen auch ohne Backofen machen?
Ja, das geht prima! Ich habe die Rouladen schon oft einfach im Schmortopf auf dem Herd gemacht. Wichtig ist, die Hitze wirklich niedrig zu halten und alles mit geschlossenem Deckel langsam zu schmoren (am besten 2 Stunden, damit das Fleisch butterzart wird). Ein schwerer Bräter oder ein Gusseisentopf machen den Job super.
Für welche Anlässe eignen sich klassische Rinderrouladen besonders gut?
Rinderrouladen sind für mich echtes Sonntagsessen – perfekt für Familienfeiern, Geburtstage oder Weihnachten. Die lassen sich gut vorbereiten und schmecken (finde ich!) am zweiten Tag sogar noch besser. Wenn Gäste kommen, bist du mit diesem Gericht immer auf der sicheren Seite!
Omas authentisches Rinderrouladen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Zarte Rinderrouladen, gefüllt mit würzigem Senf, herzhaftem Schinken, knackigen Cornichons und aromatischem Gemüse, schmoren in sämiger Sauce—ein Duft von Geborgenheit, ein Geschmack von echter Hausmannskost.
Ingredients
- 4 EL Senf
- 2 EL Butterschmalz
- 1 Karotte
- 5 Zwiebeln
- 200 g Rinderschinken
- 20 Cornichons
- 2 g Butterschmalz
- 8 Rouladen vom Rind
- Salz
- 1 Stange Lauch
- 750 ml Rinderfond
- Pfeffer
- 2 Lorbeerblätter
- 50 ml Gurkenflüssigkeit
- 2 TL Speisestärke
- 2 Stangen Staudensellerie
- 2 Karotten
- 1 kg Kartoffeln (mit Schale)
- 4 EL Butterschmalz
- 1 Zweig Rosmarin
Instructions
- Wasche und bereite alle Zutaten vor: Schäle die Zwiebeln und schneide sie in feine Ringe. Schneide die Cornichons in dünne Scheiben. Schäle die Karotte und schneide sie in feine Stifte.
- Lege die Rinderrouladen auf eine saubere Arbeitsfläche. Bestreiche jede Roulade gleichmäßig mit Senf und würze sie leicht mit Salz und Pfeffer.
- Belege das obere zwei Drittel jeder Roulade mit 1-2 Scheiben Rinderschinken. Gib darauf einige Karottenstifte, Gurkenscheiben und Zwiebelringe. Achte darauf, dass du etwas von den Zwiebeln für die Soße übriglässt und dass die Füllung nicht zu üppig ist, damit sich die Rouladen gut rollen lassen.
- Klappe die Seiten der Rouladen nach innen, rolle sie von unten nach oben fest auf und verschließe sie am Ende mit einem Zahnstocher oder Küchengarn, damit sie beim Anbraten nicht aufgehen.
- Erhitze das Butterschmalz in einem großen Schmortopf oder einer schweren Pfanne bei hoher Hitze. Gib die Rinderrouladen hinein und brate sie von allen Seiten kräftig an, bis sie schön gebräunt sind. Nimm die Rouladen anschließend heraus und stelle sie beiseite.
- Schneide den Staudensellerie, die weiteren Karotten und den Lauch grob in Stücke. Gib das Gemüse zusammen mit den restlichen Zwiebeln in den Schmortopf und brate alles für etwa 4-5 Minuten an, bis das Gemüse leicht gebräunt ist und Röstaromen entwickelt hat.
- Lösche das angebratene Gemüse mit dem Rinderfond ab. Rühre sorgfältig um und würze die Flüssigkeit mit Salz, Pfeffer und den Lorbeerblättern.
- Lege die angebratenen Rinderrouladen zurück in den Schmortopf, sodass sie möglichst von der Brühe bedeckt sind. Setze den Deckel auf den Topf.
- Schiebe den Schmortopf in den vorgeheizten Backofen und gare die Rouladen bei 160 °C Ober-/Unterhitze für etwa 2 Stunden. Alternativ kannst du den Topf auf den Herd stellen und das Gericht bei sehr niedriger Hitze langsam schmoren lassen.
- Während die Rouladen schmoren, koche die Kartoffeln mit Schale in reichlich Wasser ohne Salz, bis sie gar sind. Prüfe den Gargrad mit einer Gabel.
- Wenn die Rouladen fertig geschmort sind, nimm sie vorsichtig aus dem Sud und halte sie warm. Gieße den Bratensud durch ein feines Sieb, um Gemüse und Gewürze zu entfernen.
- Verrühre die Speisestärke mit etwas Senf und der Gurkenflüssigkeit in einer kleinen Schüssel, sodass keine Klümpchen entstehen. Gib die Mischung unter Rühren in den heißen Sud.
- Lasse die Soße bei mittlerer Hitze für mehrere Minuten kochen, bis sie schön eindickt und sämig wird. Schmecke die Soße bei Bedarf nochmals mit Salz und Pfeffer ab.
- Gib die Rinderrouladen zurück in die fertige Soße, sodass sie vollständig bedeckt sind, und halte sie darin warm.
- Schäle die inzwischen gekochten Kartoffeln. Erhitze Butterschmalz in einer großen Pfanne, gib die Kartoffeln hinzu und brate sie rundherum an, bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben.
- Würze die gebratenen Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und frischen Rosmarinnadeln. Schwenke alles gut durch, damit die Kartoffeln die Aromen aufnehmen.
- Richte die Rinderrouladen zusammen mit den knusprigen Kartoffeln und der cremigen Soße auf vorgewärmten Tellern an. Garniere nach Belieben mit frischen Kräutern und serviere das Gericht heiß.
Notes
Achte darauf, die Rouladen nicht zu voll zu belegen, damit sie sich gut aufrollen lassen und beim Schmoren nicht aufgehen. Für eine besonders aromatische Soße kannst du zusätzlich einen Schuss Rotwein zum Ablöschen des Gemüses verwenden. Die Rouladen schmecken am nächsten Tag sogar noch besser, da sie dann das Aroma voll aufgenommen haben. Reste lassen sich wunderbar aufwärmen oder einfrieren.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-550
- Sugar: 2-6g
- Sodium: 600-900mg
- Fat: 25-35g
- Saturated Fat: 9-15g
- Carbohydrates: 20-35g
- Fiber: 1-4g
- Protein: 35-50g
- Cholesterol: 90-150mg