Zwetschkenknödel Rezept

Zwetschkenknödel Rezept – Mein Lieblingsklassiker für die Zwetschkenzeit
Kaum beginnt die Zwetschkenzeit, bekomme ich wieder richtig Lust auf mein altbewährtes Zwetschkenknödel Rezept. Es gibt einfach nichts, das für mich so sehr nach Spätsommer schmeckt wie dieses Gericht. Viele suchen genau jetzt nach einer gelingsicheren Anleitung, um Zwetschgenknödel selber machen zu können – am besten mit Kartoffelteig, so wie man es aus der Kindheit kennt. Ich verstehe das total. Denn wer möchte nicht süße Knödel mit Zwetschken auf dem Teller haben? Gerade, wenn die Früchte reif sind und der Duft durch die Küche zieht.
In diesem Beitrag erzähle ich dir nicht nur, wie du mein Zwetschkenknödel Rezept Schritt für Schritt nachmachen kannst. Ich verrate dir auch, wie mir die Knödel früher manchmal völlig misslungen sind (ehrlich, da war oft der Wurm drin) – und was ich daraus gelernt habe! Also, Lust auf ein bisschen österreichische Zwetschkenknödel-Tradition und ein paar persönliche Tipps? Los geht’s!
Warum Zwetschkenknödel für mich mehr als nur ein Rezept sind
Für mich sind Zwetschkenknödel mehr als bloß ein Nachtisch oder typisches österreichisches Gericht. Sie sind Kindheitserinnerung pur. Ich weiß noch, wie ich als kleines Kind mit meiner Oma in der Küche stand, die Zwetschken entsteinte (und dabei manchmal eine davon heimlich stibitzte). Damals hab ich oft geholfen, die Kartoffeln zu zerdrücken – ja, auch wenn’s eine ziemliche Sauerei war. Später, als ich meine ersten eigenen Versuche gestartet habe, sind mir die Knödel ehrlicherweise oft zerfallen. Der Teig zu weich, oder zu fest, oder die Früchte sind rausgeplatzt. Da hab ich mich gefragt: Bin ich zu ungeduldig, oder ist das Rezept einfach gar nicht so leicht?
Mit der Zeit habe ich gelernt: Zwetschgenknödel selber machen ist wirklich reine Übungssache. Wer dranbleibt, wird mit dem herrlichsten Duft und Geschmack belohnt. Und heute? Da gelingen sie mir fast immer. Die Freude, wenn die Familie um den Tisch sitzt und jeder auf den ersten Bissen wartet – unbezahlbar.
Original Zwetschkenknödel Rezept – Zutaten auf einen Blick
Bevor es losgeht: Die Zutaten für dieses Zwetschkenknödel Rezept sind wirklich einfach, aber du solltest sie genau so verwenden, wie ich sie dir hier aufliste. Das ist mein Geheimnis für perfekte Knödel!
- 300 g mealy potatoes (mehligkochende Kartoffeln)
- 125 g flour
- 1 pinch salt
- 12 plums (Zwetschken or Pflaumen)
- 20 g butter or margarine
- 1 egg
- 12 sugar cubes
- 5 tablespoons breadcrumbs (Semmelbrösel)
- 1 tablespoon butter (for toasting the breadcrumbs)
- 1 pinch powdered sugar (Staubzucker, per dumpling)
Zubereitung:
- Thoroughly wash the potatoes and place them in a large pot filled with cold water. Boil the potatoes with their skins on until they are completely cooked and tender when pierced with a fork, about 20-30 minutes depending on their size.
- Once the potatoes are cooked, drain them and rinse immediately under cold water to stop the cooking process. Peel the potatoes while they are still warm, then press them through a potato ricer or mash them very finely to achieve a smooth, lump-free texture.
- Allow the pressed potatoes to cool slightly so they are warm but not hot, which will help the dough hold together better.
- Sprinkle the flour evenly over the cooled, pressed potatoes. Add a pinch of salt, the butter or margarine, and the egg. Using your hands, knead all the ingredients together until a soft, smooth dough forms. If the dough feels too sticky or wet, work in a little fine semolina (Gries) and let it rest for a few minutes so it absorbs some moisture.
- While the dough is resting, wash the plums thoroughly. Using a small knife, carefully make a slit in each plum and remove the pit, being careful not to separate the halves completely. Place one sugar cube inside each plum and gently close the fruit back up around the sugar.
- On a lightly floured surface, shape the potato dough into a thick log. Cut the log into 12 even slices. Flatten each slice into a small disc with your hands.
- Place one stuffed plum in the center of each dough disc. Gently wrap the dough around the plum, sealing it thoroughly and shaping it into a smooth ball. Make sure there are no cracks or openings, as this will keep the dumplings intact during cooking.
- Bring a large pot of salted water to a gentle boil. Carefully lower the dumplings into the water using a slotted spoon. Reduce the heat so the water is just simmering, not boiling vigorously. Let the dumplings cook gently for about 12 minutes. Do not cover the pot completely; leave a small gap (such as inserting a wooden spoon between the lid and the pot) to allow steam to escape. The dumplings are done when they float to the surface.
- Meanwhile, in a large pan, melt 1 tablespoon of butter over medium heat. Add the breadcrumbs and toast them, stirring frequently, until they are golden brown and fragrant. Be careful not to let them burn.
- Once the dumplings are cooked, use a slotted spoon to remove them from the water and drain them briefly. Roll each dumpling in the toasted breadcrumbs until well coated on all sides.
- Transfer the dumplings to serving plates and dust each one generously with powdered sugar. Serve warm and enjoy immediately.
Fehler, Erfahrungen und meine besten Tipps für süße Knödel mit Zwetschken
Jetzt mal ehrlich: Ich hab am Anfang gedacht, ein Kartoffelteig Knödel Rezept ist ein Kinderspiel. Tja, war es nicht. Was ist mir alles passiert? Die Kartoffeln zu heiß verarbeitet – batschiger Teig. Oder zu viel Mehl, dann wurden die Knödel steinhart (will wirklich keiner essen). Was ich gelernt habe: Die Kartoffeln sollten wirklich nur warm, nicht mehr heiß sein. Und beim Mehl lieber erst mal etwas weniger nehmen und dann nach Gefühl ergänzen, statt umgekehrt. Die Ruhezeit für den Teig – die hab ich früher öfter mal weggelassen, weil ich’s eilig hatte. Bloß nicht! Geduld lohnt sich hier wirklich.
Auch wichtig: Die Früchte ordentlich verschließen. Wenn irgendwo ein Loch bleibt, platzt der Knödel auf und der Saft läuft aus. Es ist wie verhext – aber nach ein paar Versuchen klappt’s immer besser. Und falls mal einer platzt? Macht nix. Schmecken tut er trotzdem, sag ich immer.
Österreichische Zwetschkenknödel als Highlight für Gäste und Familie
Ob als Dessert oder sogar als Hauptspeise: Mit diesem Zwetschkenknödel Rezept zauberst du ein echtes Highlight auf den Tisch. Ich serviere sie manchmal auch so, dass jeder sich selbst Staubzucker drüberstreuen kann – das macht den Kindern besonders Spaß. Wenn Freunde zu Besuch sind, fragen sie schon vorher, ob es wieder „diese Knödel mit dem Zuckerwürfel drin“ gibt. Was will man mehr? (Na gut, manchmal bleibt sogar noch einer übrig für den nächsten Tag – aber das kommt selten vor.)
Für mich bleibt es eines der liebsten Rezepte, besonders, wenn es draußen langsam kühler wird und man sich was Warmes gönnen will. Ich finde, jeder sollte wenigstens einmal im Jahr Zwetschgenknödel selber machen – es ist die Mühe wirklich wert.
Mein Fazit: Zwetschkenknödel selber machen lohnt sich immer!
Hast du jetzt auch Lust bekommen, dieses Zwetschkenknödel Rezept auszuprobieren? Ich kann dir nur sagen: Gib nicht auf, wenn der erste Versuch nicht perfekt wird. Mit etwas Übung werden die süßen Knödel mit Zwetschken jedes Mal besser. Und der Moment, wenn du in einen noch warmen Knödel beißt, das ist einfach unschlagbar. Also ran an die Kartoffeln und viel Spaß beim Ausprobieren!
Zwetschgenknödel selber machen: Die häufigsten Fragen & meine Tipps
Welche Fehler sollte ich beim Zwetschgenknödel selber machen vermeiden?
Ein häufiger Fehler ist ein zu weicher oder klebriger Teig – dann lösen sich die Knödel im Wasser auf. Ich gebe manchmal noch etwas Grieß dazu, wenn der Kartoffelteig zu feucht wirkt. Außerdem: Die Knödel sollten wirklich gut verschlossen sein, damit keine Zwetschken rausgucken, sonst platzen sie beim Kochen gerne mal.
Kann ich statt Zwetschken auch anderes Obst verwenden?
Na klar! Aprikosen (Marillen) sind ein Klassiker, aber mit Kirschen oder kleinen Äpfeln klappt’s auch – ich habe sogar schon Knödel mit Birnenstückchen ausprobiert. Falls du anderes Obst nimmst, schau einfach, dass es fest genug ist und nicht zu viel Saft lässt, sonst wird der Teig schnell matschig.
Wie bewahre ich Zwetschkenknödel am besten auf, und kann ich sie einfrieren?
Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber du kannst sie auch bis zu 2 Tage im Kühlschrank lagern (am besten luftdicht verpacken). Zum Einfrieren forme ich die rohen Knödel, friere sie auf einem Blech vor und gebe sie dann in Beutel. Dann einfach gefroren ins simmernde Wasser geben – sie brauchen nur ein paar Minuten länger.
Kann ich die Knödel vorbereiten und später kochen?
Absolut! Den Kartoffelteig kannst du schon am Vorabend machen und im Kühlschrank lagern. Die fertig geformten, ungekochten Knödel kannst du auch ein paar Stunden vor dem Kochen vorbereiten und kühl stellen – nur nicht zu lange, sonst wird der Teig manchmal etwas feucht.
Welche Beilagen passen zu österreichischen Zwetschkenknödeln?
Traditionell werden sie einfach mit gerösteten Semmelbröseln und Staubzucker serviert, aber ich mag auch einen Klecks Vanillesauce oder etwas Zimt dazu. Wer’s herzhaft mag, kann ein bisschen Mohn oder Nüsse über die Brösel streuen – das gibt einen tollen Crunch!
Gibt es eine glutenfreie Variante für Zwetschkenknödel?
Klar, das geht! Einfach das Weizenmehl durch glutenfreies Mehl (z.B. Reismehl oder Kartoffelmehl) ersetzen – ich habe beides schon probiert, das klappt super. Der Teig wird allerdings manchmal ein bisschen bröseliger, also ruhig mit den Händen gut zusammenkneten.
Zwetschkenknödel Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Eine köstliche Hülle aus Kartoffelteig und eine saftige Zwetschke innen. Das Rezept für süße Zwetschenknödel ist einfach himmlisch. Schnelle und Einfache Knödel Rezepte.
Ingredients
- 300 g mehligkochende Kartoffeln
- 125 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 12 Stück Zwetschken (Pflaumen)
- 20 g Butter oder Margarine
- 1 Ei
- 12 Stück Würfelzucker
- 5 EL Semmelbrösel (Paniermehl)
- 1 EL Butter (zum Anrösten der Semmelbrösel)
- 1 Prise Staubzucker (Puderzucker, pro Knödel)
Instructions
- Bringen Sie einen großen Topf mit Wasser zum Kochen. Legen Sie die ungeschälten mehligkochenden Kartoffeln ins Wasser und kochen Sie sie, bis sie weich sind (je nach Größe etwa 20-30 Minuten). Prüfen Sie die Garheit, indem Sie mit einer Gabel hineinstechen: Die Kartoffeln sollten leicht durchzustechen sein.
- Gießen Sie das Kochwasser ab und schrecken Sie die heißen Kartoffeln sofort mit kaltem Wasser ab, damit Sie sie besser anfassen und schälen können. Schälen Sie die Kartoffeln noch warm sorgfältig.
- Pressen Sie die warmen, geschälten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel. Lassen Sie die durchgepressten Kartoffeln etwa 10 Minuten abkühlen, damit sie nicht mehr zu heiß sind.
- Streuen Sie das Mehl gleichmäßig über die abgekühlten Kartoffeln. Geben Sie 20 g Butter oder Margarine, eine Prise Salz und das Ei hinzu.
- Verkneten Sie alle Zutaten zügig mit den Händen zu einem glatten, leicht formbaren Kartoffelteig. Sollte der Teig zu klebrig sein, können Sie etwas Grieß einarbeiten und den Teig kurz stehen lassen, damit er fester wird.
- Waschen Sie die Zwetschken (Pflaumen) gründlich. Schneiden Sie jede Frucht vorsichtig auf einer Seite längs ein, sodass Sie den Kern entfernen können, die Frucht aber nicht ganz durchschneiden.
- Legen Sie in jede entkernte Zwetschke ein Stück Würfelzucker in die Mitte und drücken Sie die Frucht wieder zu.
- Formen Sie aus dem Kartoffelteig eine dicke, etwa 4 cm breite Rolle. Schneiden Sie die Rolle in 12 gleich große Scheiben ab.
- Drücken Sie jede Teigscheibe flach, legen Sie eine gefüllte Zwetschke in die Mitte und umschließen Sie die Frucht vollständig mit dem Teig. Formen Sie mit leicht bemehlten Händen möglichst glatte, rissfreie Knödel, damit sie beim Kochen nicht aufgehen.
- Bringen Sie in einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen und salzen Sie es leicht. Reduzieren Sie die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Legen Sie die fertigen Knödel vorsichtig ins Wasser.
- Lassen Sie die Knödel bei geringer Hitze etwa 12 Minuten ziehen. Das Wasser sollte nicht sprudelnd kochen, sondern nur leicht simmern. Decken Sie den Topf nicht ganz zu, sondern lassen Sie einen Spalt offen (z. B. mit einem Kochlöffel), damit der Dampf entweichen kann.
- Während die Knödel ziehen, erhitzen Sie 1 EL Butter in einer großen Pfanne. Geben Sie die Semmelbrösel hinein und rösten Sie sie unter häufigem Rühren bei mittlerer Hitze goldbraun an. Achten Sie darauf, dass sie nicht anbrennen.
- Nehmen Sie die gegarten Knödel vorsichtig mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lassen Sie sie kurz abtropfen.
- Wälzen Sie die abgetropften Knödel sofort in den gerösteten Semmelbröseln, sodass sie rundum bedeckt sind.
- Richten Sie die Zwetschkenknödel auf Tellern an und bestreuen Sie sie nach Belieben mit etwas Staubzucker. Servieren Sie sie am besten frisch und warm.
Notes
Wenn Sie besonders große Pflaumen verwenden, reicht der Teig eventuell nur für 6-8 Knödel. Der Kartoffelteig lässt sich am besten verarbeiten, wenn die Kartoffeln noch leicht warm sind. Achten Sie beim Formen der Knödel darauf, dass keine Risse entstehen, da diese beim Kochen aufgehen könnten. Die Knödel schmecken frisch am besten, können aber auch am nächsten Tag noch aufgewärmt werden.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg