Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!

Bauernbrot Rezept: Rustikales Brot mit Gelinggarantie für Zuhause
Wer nach einem einfachen und bewährten bauernbrot rezept sucht, steht oft vor der Frage: Wie bekomme ich zuhause ein saftiges, aromatisches Brot mit herrlicher Kruste – ganz ohne Spezialgeräte oder komplizierte Techniken? Genau das hat mich vor Jahren umgetrieben, als ich mein erstes Bauernbrot gebacken habe. Heute liebe ich dieses Rezept, weil es zuverlässig gelingt und jedes Mal dieses Gefühl von Heimat und Tradition auf den Tisch bringt.
Vielleicht kennst du das: Du willst bauernbrot selber machen, aber bist unsicher wegen Hefe, Gehzeiten und Kruste? Oder suchst nach einem bauernbrot mit gelinggarantie, das garantiert nicht zur Flunder wird? Dann bist du hier richtig. Ich teile meine Erfahrungen, zeige typische Fehler – und verrate, wie du mit ein paar Kniffen ein Brot zauberst, das schmeckt wie vom Landbäcker.
3 wichtige Schritte für lockere Krume und aromatische Kruste
Über die Jahre hab ich viel ausprobiert. Mal war die Kruste zu weich, mal der Teig zu kompakt, mal ist das Brot kaum aufgegangen. Was hab ich also gelernt? Es kommt besonders auf drei Dinge an: Geduld beim Kneten, die richtige Temperatur beim Backen, und ein guter Dampf im Ofen. Klingt einfach, aber das macht den Unterschied zwischen „okay“ und „wow, das ist wirklich bauernbrot wie vom Bäcker“.
Gerade das lange Kneten – mindestens 15 Minuten – sorgt für eine elastische, luftige Krume. Ich geb zu, früher war ich manchmal zu ungeduldig. Aber je länger der Teig geknetet wird, desto besser wird das Ergebnis. Und das Vorheizen des Topfes? Unterschätze das niemals! Dadurch bekommt das Brot seine typische, krachende Kruste.
Häufige Fehler beim bauernbrot selber machen – und wie sie sich vermeiden lassen
Schon mal gehabt, dass das Brot innen speckig bleibt oder die Kruste nicht richtig knusprig wird? Mir ist das anfangs ständig passiert. Oft lag’s an der Ofentemperatur oder daran, dass ich das Brot zu früh angeschnitten hab. (Geduld ist halt echt nicht meine Stärke!)
Ein weiterer Stolperstein: Die Hefe nicht richtig auflösen. Ich hatte mal Klümpchen im Teig – das schmeckt man später. Also: Immer die Hefe gründlich in der Flüssigkeit verrühren, bevor das Mehl dazukommt. Und falls der Teig zu klebrig ist? Keine Panik, einfach mit bemehlten Händen weiterarbeiten, nicht noch mehr Mehl reinkippen. Das Brot wird sonst zu trocken.
Welche Rolle spielen die Zutaten beim bauernbrot rezept?
Viele denken, Bauernbrot lebt nur vom Roggen. Doch bei diesem bauernbrot rezept sorgt die Mischung aus verschiedenen Mehlsorten, Buttermilch und Brotgewürz für kräftigen Geschmack und eine tolle Konsistenz. Auch wenn ich manchmal versucht war, Zutaten zu ersetzen oder das Brotgewürz wegzulassen – lass es lieber drin! Gerade das macht den Unterschied.
Zutatenliste für ein Brot wie vom Landbäcker:
- 85 g whole wheat flour (alternatively rye flour)
- 16 g fresh yeast
- 450 g wheat flour
- 120 g rye flour
- 220 g buttermilk
- 220 g sparkling mineral water
- 15 g salt
- 10 g honey
- 1 teaspoon vinegar
- 5 g bread spice (Brotgewürz)
Diese Zutaten geben dem Brot sein typisches Aroma. Ich hab schon viele andere ausprobiert, aber diese Mischung bleibt mein Favorit.
Zubereitung:
- Bereite die Schüssel deiner Knetmaschine oder eine große Rührschüssel vor. Gib die Buttermilch und das sprudelnde Mineralwasser hinein.
- Zerkrümele die frische Hefe in die Flüssigkeit. Gib Salz, Honig, Brotgewürz und Essig dazu. Rühre alles gut um, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat.
- Setze ein feines Sieb auf die Schüssel und siebe das Weizenmehl, das whole wheat flour (alternatively rye flour) und das Roggenmehl darüber. So verhinderst du Klümpchen und verteilst das Mehl gleichmäßig.
- Mit dem Knethaken (oder den Händen) den Teig mindestens 15 Minuten lang auf niedriger bis mittlerer Stufe kneten, bis er glatt und elastisch ist und sich vom Schüsselrand löst. Von Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche ebenso mindestens 15 Minuten kneten.
- Die Schüssel mit einem Küchentuch oder Frischhaltefolie abdecken. Den Teig an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1,5 Stunden gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Nach dem ersten Gehen den Teig vorsichtig auf eine leicht bemehlte Fläche geben, zu einer Kugel formen und in eine bemehlte Schüssel legen. Nochmals abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
- Währenddessen einen gusseisernen Topf oder einen anderen ofenfesten Topf mit Deckel in den Ofen stellen und den Ofen auf 230°C vorheizen. Der Topf sollte mindestens 30 Minuten richtig heiß werden.
- Den Teig vorsichtig in den heißen Topf geben (Vorsicht, sehr heiß!). Mit einem scharfen Messer oder einer Klinge ein paar flache Schnitte in die Oberfläche machen.
- Topf mit Deckel schließen und das Brot bei 200°C 30 Minuten backen, damit sich Dampf bildet und die Kruste schön wird.
- Nach 30 Minuten Deckel abnehmen, die Temperatur auf 180°C senken und das Brot weitere 25 Minuten backen, bis es eine kräftige, goldbraune Kruste hat.
- Brot aus dem Ofen nehmen, vorsichtig aus dem Topf heben und auf einem Gitter auskühlen lassen. Erst anschneiden, wenn es komplett ausgekühlt ist – auch wenn’s schwerfällt!
Fragen rund ums bauernbrot: Kann man das Rezept variieren?
Wer ein einfaches bauernbrot backen will, fragt sich vielleicht: Muss es immer mit Buttermilch sein? Kann ich das Brot auch ohne Sauerteig backen? Klar – und genau das macht dieses Rezept so vielseitig. Du kannst das whole wheat flour (alternatively rye flour) ganz nach Geschmack wählen. Wer mag, ersetzt einen Teil der Buttermilch durch Joghurt, oder gibt noch ein paar Sonnenblumenkerne dazu. Aber ehrlich – so wie oben beschrieben schmeckt’s am besten.
Falls du dich fragst, warum das Brot auch ohne Sauerteig so aromatisch wird: Das Geheimnis liegt in der langen Gehzeit und im Brotgewürz. So bekommst du bauernbrot ohne sauerteig mit vollem Geschmack und rustikaler Note.
10 Jahre Backerfahrung: Was ich beim Bauernbrot gelernt habe
Nach so vielen Jahren und gefühlt hundert Laiben kann ich sagen: Jedes Brot ist ein kleines Abenteuer. Es gibt Tage, da geht der Teig nicht so recht auf. Oder das Brot reißt wild auf. Das gehört dazu. Ich hab gelernt, dass kleine Fehler oft für die schönsten Brote sorgen – und dass Geduld wirklich belohnt wird. Wer einmal dieses bauernbrot rezept ausprobiert, wird verstehen, warum ich immer wieder zum Ofen laufe, um zu schauen, wie die Kruste wächst. Es macht einfach Spaß, und dieses warme, duftende Brot ist jedes Mal ein kleines Fest.
Fazit: Bauernbrot selber machen – mehr als ein Rezept
Ein frisch gebackenes Bauernbrot ist mehr als nur ein Grundnahrungsmittel. Es ist ein Stück Heimat, eine Tradition, die sich in jeder Scheibe schmecken lässt. Mit diesem bauernbrot rezept gelingt dir das Brot garantiert, egal ob du Anfänger oder schon Backprofi bist. Trau dich, probier es aus – und vielleicht wird das Rezept auch bei dir zum Familienliebling. (Und wer weiß, vielleicht backst du bald jede Woche!)
Hast du Fragen, eigene Erfahrungen oder möchtest du eine kreative Abwandlung teilen? Schreib’s gern in die Kommentare – ich freu mich auf den Austausch!
Bauernbrot selber backen: Deine Fragen rund ums einfache Rezept
Kann ich das Bauernbrot Rezept auch ohne Dutch Oven backen?
Klar, das geht! Ich habe mein Bauernbrot schon öfter einfach auf einem Backblech oder in einer normalen Kastenform gebacken. Das Brot bekommt dann vielleicht keine ganz so knusprige Kruste, aber es schmeckt trotzdem super. Ein kleiner Tipp: Stell eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Ofenboden, das hilft gegen Austrocknen.
Wie lange bleibt das Bauernbrot frisch und kann man es einfrieren?
Frisch gebackenes Bauernbrot hält sich bei mir locker 3-4 Tage, am besten in einem Brotkasten oder in ein sauberes Küchentuch gewickelt. Wenn du mehr auf Vorrat backst, kannst du das Brot einfrieren – einfach in Scheiben schneiden und portionsweise einfrieren. Zum Auftauen einfach kurz im Toaster oder Backofen aufbacken, dann schmeckt’s wieder wie frisch gebacken!
Welche Alternativen gibt es zur Buttermilch im Rezept?
Falls du gerade keine Buttermilch zu Hause hast, geht auch normale Milch mit einem Spritzer Zitronensaft oder Essig (ca. 1 EL auf 220 ml Milch). Das ersetzt die Säure und gibt dem Brot trotzdem diese besondere Frische. Ich habe sogar schon Joghurt mit etwas Wasser verdünnt genommen – hat gut geklappt!
Was mache ich, wenn der Teig zu klebrig ist?
Ein klebriger Teig ist bei Bauernbrot eigentlich ganz normal, aber wenn’s zu viel wird, einfach noch ein bisschen Mehl (am besten Roggen- oder Weizenmehl) dazugeben – aber nicht übertreiben! Zu viel Mehl macht das Brot trocken. Ich öle meine Hände manchmal leicht ein, dann bleibt der Teig nicht so kleben.
Zu welchen Gerichten passt dieses Bauernbrot besonders gut?
Oh, das Brot ist ein echter Allrounder! Ich liebe es dick mit Butter und Schnittlauch, zu einer klassischen Brotzeit mit Käse und Wurst oder als Beilage zu Suppen und Eintöpfen. Zu Ostern oder Weihnachten kommt es bei uns immer auf den Tisch – das sorgt sofort für eine gemütliche Stimmung!
Bauernbrot Rezept mit gelinggarantie!
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Herzhaftes Bauernbrot mit knuspriger, goldbrauner Kruste, saftig-lockerer Krume und aromatischem Duft. Der leichte Säurekick der Buttermilch und feiner Honig runden den vollmundigen, rustikalen Geschmack perfekt ab.
Ingredients
- 85 g Weizenmehl Vollkorn (alternativ Roggenmehl)
- 16 g Frischhefe
- 450 g Weizenmehl
- 120 g Roggenmehl
- 220 g Buttermilch
- 220 g Sodawasser / Mineralwasser prickelnd
- 15 g Salz
- 10 g Honig
- 1 TL Essig
- 5 g Brotgewürz
Instructions
- Bereiten Sie eine große Rührschüssel oder den Topf Ihrer Küchenmaschine vor. Geben Sie die Buttermilch, das prickelnde Mineralwasser, den Essig und den Honig hinein. Fügen Sie die Frischhefe in kleinen Stücken hinzu. Streuen Sie das Salz und das Brotgewürz ebenfalls in die Schüssel. Rühren Sie die flüssigen Zutaten mit den Gewürzen und der Hefe gründlich um, bis sich alles gut miteinander verbunden hat und die Hefe beginnt sich aufzulösen.
- Sieben Sie anschließend das Weizenmehl, das Roggenmehl und das Vollkornweizenmehl (oder Roggenmehl als Alternative) nach und nach in die Schüssel mit den flüssigen Zutaten. Achten Sie darauf, das Mehl langsam unterzuheben, damit keine Klümpchen entstehen.
- Setzen Sie nun den Knethaken auf Ihre Küchenmaschine und lassen Sie alle Zutaten mindestens 15 Minuten lang auf mittlerer Stufe kneten. Der Teig sollte am Ende glatt, elastisch und geschmeidig sein. Wenn Sie keine Küchenmaschine haben, können Sie den Teig auch von Hand kräftig durchkneten.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 1,5 Stunden gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
- Stäuben Sie eine saubere Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Stürzen Sie den gegangenen Teig darauf und formen Sie ihn zu einem runden Laib. Legen Sie den geformten Teig in eine mit Mehl bestäubte Schüssel. Decken Sie ihn erneut ab und lassen Sie ihn nochmals etwa 30 Minuten gehen, damit er weiter aufgehen kann.
- Heizen Sie inzwischen einen Gusseisentopf oder eine andere feuerfeste Form mit Deckel bei 230 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) für mindestens 30 Minuten im Ofen vor. Der Topf muss richtig heiß sein, damit das Brot eine schöne Kruste bekommt.
- Nehmen Sie den heißen Topf vorsichtig aus dem Ofen (Vorsicht, sehr heiß!). Legen Sie den Teigling vorsichtig in den Topf. Sie können die Oberfläche des Teigs mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge einschneiden, damit das Brot beim Backen kontrolliert aufreißt.
- Setzen Sie den Deckel auf den Topf und schieben Sie ihn zurück in den Ofen. Backen Sie das Brot für 30 Minuten bei 200 Grad Celsius mit geschlossenem Deckel.
- Nehmen Sie nach 30 Minuten den Deckel ab und reduzieren Sie die Ofentemperatur auf 180 Grad Celsius. Backen Sie das Brot weitere 25 Minuten ohne Deckel, bis die Kruste schön goldbraun und knusprig ist.
- Nehmen Sie das fertige Brot aus dem Topf und legen Sie es auf ein Kuchengitter. Lassen Sie das Bauernbrot vollständig auskühlen, bevor Sie es anschneiden, damit sich die Krume setzen kann und das Brot nicht zusammenfällt.
Notes
Achten Sie darauf, dass der Gusseisentopf vor dem Backen wirklich heiß ist, damit das Brot eine knusprige Kruste bekommt. Sie können das Brotgewürz nach Geschmack variieren oder weglassen. Das Brot lässt sich gut einfrieren und schmeckt auch noch am nächsten Tag herrlich frisch. Wenn Sie keine Buttermilch haben, können Sie diese durch eine Mischung aus Milch und einem Spritzer Zitronensaft ersetzen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Brot Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg