Buttermilchbrot Rezept, warm kann man es kaum aufhören zu essen!

Buttermilchbrot Rezept: Hausgemachter Genuss, der lange frisch bleibt
Wer schon einmal ein frisch gebackenes Buttermilchbrot aus dem eigenen Ofen probiert hat, weiß: So schmeckt Heimat. Genau danach suchen viele, die „buttermilchbrot rezept“ eingeben. Ein Brot, das außen knusprig, innen fluffig und einfach unwiderstehlich nach mehr schmeckt – am besten noch warm, vielleicht mit ein bisschen Butter drauf. Das ist für mich echtes Wohlfühlessen, egal ob zum Frühstück oder am Abendbrot-Tisch.
Ich backe mein Buttermilchbrot schon seit Jahren immer wieder, manchmal zweimal in einer Woche – weil es so schnell weg ist. In diesem Beitrag teile ich all meine Erfahrungen, Fehler (ja, die gab es reichlich!) und die Kleinigkeiten, die das Brot jedes Mal ein kleines bisschen besser machen. Und: Das Rezept eignet sich auch wunderbar zum Buttermilchbrot selber backen, selbst wenn du wenig Erfahrung hast.
3 wichtige Schritte für ein lockeres Buttermilchbrot
Es gibt beim Buttermilchbrot ein paar Kniffe, die ich erst nach einigen Versuchen kapiert habe. Woran liegt’s, wenn das Brot zu fest wird? Warum geht der Teig manchmal nicht richtig auf? Ganz ehrlich: Am Anfang war mein Brot oft zu kompakt. Ich hab’ den Teig zu kurz ruhen lassen, manchmal war die Buttermilch zu heiß oder ich hab’ beim Kneten geschlampt. Dabei ist es gar nicht schwer, wenn man drei Dinge beachtet:
- Hefe richtig aktivieren – sie braucht Wärme, aber nicht zu viel davon.
- Den Teig ausreichend kneten, mindestens acht Minuten (ja, auch wenn die Arme müde werden!).
- Ruhezeiten einhalten – Geduld zahlt sich aus, auch wenn’s schwerfällt.
Mit diesen Grundlagen gelingt das Buttermilchbrot Rezept fast immer. Und falls es mal wieder zu schnell gegessen ist: Das ist das schönste Kompliment, das ein Brotrezept bekommen kann.
Welche Temperatur ist ideal für die Buttermilch?
Ein Fehler, den ich immer wieder gemacht habe: Die Buttermilch war zu warm. Kalt aus dem Kühlschrank? Die Hefe mag das gar nicht. Zu heiß? Dann stirbt die Hefe und der Teig bleibt platt. Die Lösung: lauwarm, also ungefähr handwarm. Am besten mit dem Finger testen – es darf nicht heiß sein, sondern nur angenehm warm. Dann klappt’s auch mit dem schnellen Brotrezept mit Buttermilch.
Häufige Fehler vermeiden: Warum wird mein Teig zu klebrig?
Viele schreiben mir: „Der Teig ist zu klebrig – was tun?“ Ich kenne das! Gerade bei feuchteren Teigen wie diesem Buttermilchbrot Rezept passiert das oft. Mein Tipp: Erst einmal beim Kneten Geduld haben. Der Teig wird mit der Zeit glatter und weniger klebrig, wenn du ihn lange genug bearbeitest. Falls er trotzdem noch stark klebt, streue ganz wenig Mehl darüber – aber nicht zu viel, denn sonst wird das Brot trocken. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür, wie der Teig sich anfühlen muss. Übung macht den Meister, wirklich.
Kreative Abwandlungen für experimentierfreudige Bäcker
Auch wenn ich das klassische Buttermilchbrot liebe, probiere ich gern Variationen aus. Manchmal mische ich gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne oder ein paar Haferflocken unter – das gibt Biss und einen nussigen Geschmack. Wer es lieber rustikal mag, kann einen Teil des Mehls durch Dinkel- oder Roggenmehl ersetzen. Für alle, die eine Alternative suchen: Buttermilchbrot ohne Hefe ist auch möglich, zum Beispiel mit Backpulver, aber der Geschmack wird ein anderer. Am besten einfach ausprobieren – jedes Brot ist ein kleines Abenteuer.
Buttermilchbrot Rezept: Zutaten und Zubereitung Schritt für Schritt
Hier kommt das bewährte Rezept, das bei mir seit Jahren auf dem Tisch steht. Es ist ein einfaches Brotrezept mit Buttermilch, das auch Einsteiger nicht abschreckt. Und glaub mir: Warm aus dem Ofen ist es fast unmöglich, nicht sofort die halbe Kastenform wegzufuttern!
Zutaten:
- 30 g Hefe
- 1 TL Zucker
- 320 ml Buttermilch, lauwarm
- 50 g Butter
- 1 TL Salz
- 550 g Mehl
- Fett für die Form
Zubereitung:
- Die Hefe mit dem Zucker und ein paar Löffeln der lauwarmen Buttermilch in einer kleinen Schüssel verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. 10-15 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen, bis die Mischung schäumt.
- Restliche lauwarme Buttermilch in einem Topf oder einer Schüssel mit Butter und Salz vorsichtig erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Die Mischung darf nur lauwarm, nicht heiß sein.
- Mehl in eine große Schüssel geben, eine Mulde in der Mitte formen. Hefemischung und Buttermilch-Butter-Mischung hineingießen.
- Mit den Händen oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einem weichen Teig verarbeiten. 8-10 Minuten gründlich kneten, bis der Teig elastisch und glatt ist.
- Schüssel abdecken und den Teig 30-40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtlich vergrößert hat.
- Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz (1-2 Minuten) durchkneten, um die Luftblasen zu verteilen. Falls nötig, wenig Mehl zufügen.
- Eine Kastenform gut fetten. Den Teig zu einem Laib formen, in die Form legen und nochmals 20-30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
- Ofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen, Rost auf die unterste Schiene geben.
- Brot im vorgeheizten Ofen 40-50 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und das Brot hohl klingt, wenn man auf die Unterseite klopft. Falls die Oberfläche zu schnell bräunt, mit Alufolie abdecken.
- Brot aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Am besten noch leicht warm genießen!
Saftiger Genuss oder trockene Krume? Meine 10 Jahre Erfahrung mit Buttermilchbrot
Nach mehr als einem Jahrzehnt mit diesem Buttermilchbrot Rezept hab’ ich einiges probiert. Mal wurde es zu kompakt, mal war die Kruste zu dunkel. Was ich gelernt habe: Die Geduld beim Gehenlassen zahlt sich immer aus. Lieber zehn Minuten länger warten, als ein zu festes Brot riskieren. Und: Wer das Brot aufbewahren will, sollte es erst komplett auskühlen lassen, dann bleibt es länger frisch. Luftdicht verpackt hält es locker zwei bis drei Tage – wobei es so lecker ist, dass selten etwas übrig bleibt!
Du suchst Abwechslung? Einfach mal getrocknete Kräuter, geröstete Zwiebeln oder geraspelte Karotten untermischen. Selbst nach so vielen Jahren schmeckt das Buttermilchbrot immer wieder anders. Das macht für mich das Backen so spannend.
Backen als Genussmoment: Warum Buttermilchbrot auf keinen Fall fehlen darf
Backen ist für mich Entspannung pur. Und wenn dann der Duft von frischem Buttermilchbrot durchs Haus zieht, weiß ich: Gleich wird’s gemütlich. Ob als schnelles Brotrezept mit Buttermilch fürs Wochenende, als Beilage zur Suppe oder einfach pur – dieses Brot passt immer. Probiere es aus, experimentiere mit Zutaten und genieße die Freude am Selbermachen. Es lohnt sich, versprochen!
Hast du Fragen oder möchtest deine eigene Variante teilen? Schreib mir gern – in der Küche lernt man nie aus!
Brot mit Buttermilch backen: Häufige Fragen & meine besten Tipps
Kann ich das Buttermilchbrot ohne Kneten zubereiten?
Ja, das geht tatsächlich! Du kannst alle Zutaten einfach verrühren, bis sie grob vermischt sind – ähnlich wie bei einem No-Knead-Brot. Dann lässt du den Teig einfach länger gehen, am besten über Nacht im Kühlschrank. Das Brot wird etwas kompakter, aber immer noch lecker und krustig. Ich hab das schon öfter ausprobiert, wenn ich keine Lust zum Kneten hatte.
Was mache ich, wenn mein Teig zu klebrig ist?
Keine Panik, das passiert mir auch manchmal – gerade bei Buttermilchteig! Gib einfach teelöffelweise etwas mehr Mehl dazu, aber nicht zu viel, sonst wird das Brot später trocken. Lieber die Hände etwas einölen, damit der Teig nicht klebt. Ein wenig Klebrigkeit ist übrigens ganz normal und sorgt später für eine schöne, fluffige Krume.
Wie kann ich das Buttermilchbrot am besten aufbewahren oder einfrieren?
Frisch schmeckt’s natürlich am allerbesten, aber du kannst das Buttermilchbrot wunderbar aufbewahren. Wickel es einfach in ein sauberes Küchentuch und leg es in eine Brotdose – so bleibt es 2–3 Tage saftig. Zum Einfrieren schneide ich das Brot meistens in Scheiben und friere sie portionsweise ein. Im Toaster oder Backofen sind sie ruckzuck wieder wie frisch gebacken!
Welche Variationen gibt es für dieses einfache Buttermilchbrot?
Hier kannst du echt kreativ werden! Ich liebe z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Walnüsse im Teig. Auch ein paar Haferflocken oben drauf machen sich gut. Für eine herzhafte Variante kannst du Kräuter, getrocknete Tomaten oder Oliven zugeben. Probier dich einfach ein bisschen aus – das Grundrezept verzeiht viel!
Kann ich die Buttermilch durch etwas anderes ersetzen?
Wenn du keine Buttermilch da hast (ist mir auch schon oft passiert!), kannst du zur Not Joghurt mit etwas Wasser verdünnt nehmen oder Milch mit einem Spritzer Zitronensaft bzw. Essig ansäuern. Schmeckt ein bisschen anders, aber das Brot gelingt trotzdem. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit lauwarm ist, damit die Hefe gut arbeitet.
Wann passt dieses Buttermilchbrot besonders gut – gibt’s einen Anlass?
Ich backe das Brot super gern fürs Sonntagsfrühstück oder wenn Gäste spontan vorbeikommen. Es passt aber auch mega zu Suppen oder als Beilage zum Grillen. Warm mit Butter drauf… einfach göttlich – da bleibt selten was übrig!
Buttermilchbrot Rezept, warm kann man es kaum aufhören zu essen!
- Total Time: 70
- Yield: 14 Portionen 1x
Description
Goldbraune Kruste, innen wunderbar saftig und locker: Dieses Buttermilchbrot duftet herrlich, schmeckt leicht säuerlich und zart buttrig. Warm aus dem Ofen ist es unwiderstehlich und zergeht förmlich auf der Zunge.
Ingredients
- 30 g Hefe
- 1 TL Zucker
- 320 ml Buttermilch, lauwarm
- 50 g Butter
- 1 TL Salz
- 550 g Mehl
- Fett für die Form
Instructions
- Beginne damit, die Hefe in eine kleine Schüssel zu geben. Füge den Teelöffel Zucker und etwa 2 bis 3 Esslöffel der lauwarmen Buttermilch hinzu. Verrühre alles gründlich, bis sich die Hefe und der Zucker vollständig aufgelöst haben. Decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch ab und lasse die Mischung an einem warmen Ort etwa 10 bis 15 Minuten gehen, bis sich Bläschen bilden und die Hefe aktiviert ist.
- Während die Hefe ruht, gib die restliche lauwarme Buttermilch in einen kleinen Topf oder eine Schüssel. Füge die Butter hinzu und lasse sie in der warmen Buttermilch schmelzen. Rühre anschließend das Salz unter, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Die Mischung sollte lauwarm bleiben, damit sie die Hefe nicht beschädigt.
- Siebe das Mehl in eine große Rührschüssel und forme in der Mitte eine Mulde. Gieße die vorbereitete Hefemischung in die Mulde und gib anschließend die Buttermilch-Butter-Salz-Mischung hinzu.
- Verknete alle Zutaten gründlich mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Decke die Schüssel mit einem Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort etwa 30 bis 40 Minuten gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
- Knete den gegangenen Teig erneut kräftig durch. Sollte der Teig zu klebrig sein, füge noch etwas Mehl hinzu, bis er sich gut formen lässt und nicht mehr an den Händen klebt.
- Fette eine Kastenform sorgfältig mit etwas Butter oder Öl ein, damit sich das Brot nach dem Backen gut lösen lässt. Forme den Teig zu einem länglichen Laib und lege ihn in die vorbereitete Form.
- Decke die Kastenform erneut mit einem Tuch ab und lasse den Teig nochmals gehen, bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat. Dies dauert je nach Raumtemperatur etwa 20 bis 30 Minuten.
- Heize den Backofen auf 210 °C Ober-/Unterhitze vor. Stelle sicher, dass das Backblech auf der untersten Leiste des Ofens platziert ist.
- Backe das Brot auf der untersten Schiene des vorgeheizten Ofens für etwa 40 bis 50 Minuten. Das Brot ist fertig, wenn es eine goldbraune Kruste hat und hohl klingt, wenn du auf die Unterseite klopfst.
- Nimm das Buttermilchbrot nach dem Backen vorsichtig aus der Kastenform und lasse es auf einem Gitter auskühlen. Am besten schmeckt das Brot, wenn es noch leicht warm ist.
Notes
Du kannst das Buttermilchbrot nach Belieben mit Körnern oder Saaten bestreuen, bevor du es in den Ofen schiebst. Für eine besonders knusprige Kruste kannst du eine kleine Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Das Brot lässt sich auch gut einfrieren und später aufbacken.
- Prep Time: 20
- Cook Time: 50
- Category: Brot Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg