Dicke Rippchen aus dem Ofen Rezept

Dicke Rippchen aus dem Ofen Rezept

Dicke Rippchen aus dem Ofen: Zartes Fleisch mit aromatischer Kruste

Wer schon einmal dicke Rippchen aus dem Ofen zubereitet hat, weiß: Es gibt kaum etwas Befriedigenderes als dieses Gefühl, wenn das Messer durch butterzartes Fleisch gleitet und der Duft von gebratenen Zwiebeln und Knoblauch durchs Haus zieht. Ich habe im Lauf der Jahre viele Ofenrippchen-Rezepte ausprobiert und dabei so manchen Fehler gemacht (dazu später mehr). Doch mit der richtigen Technik und ein paar kleinen Tricks werden Schweinerippchen aus dem Ofen wirklich zum Highlight auf dem Teller. Heute teile ich mein bewährtes Rippchen Rezept – mit Erfahrungen, Tipps und ehrlichen Anekdoten.

Was suchen die meisten, wenn sie nach „dicke Rippchen aus dem Ofen“ suchen? Ganz klar: Saftiges Fleisch, das sich fast von selbst vom Knochen löst, eine würzige Kruste und eine kräftige Sauce. Genau das bekommst du mit diesem Rezept – versprochen!

Garzeit und Temperatur: Der Unterschied zwischen trocken und saftig

Früher hab ich die Rippchen oft zu heiß gebraten oder zu kurz im Ofen gelassen – das Ergebnis war manchmal zäh und enttäuschend. Die richtige Temperatur beim Ofenrippchen zubereiten macht alles aus. 221°C klingt erstmal hoch, aber gerade zu Beginn sorgt diese Hitze für eine tolle Kruste und hält die Säfte im Fleisch. Nach dem Anbraten und dem ersten Garen mit Deckel bleibt das Fleisch wunderbar saftig.

Das Geheimnis: Erst mit Deckel garen, dann offen rösten. So bekommt man außen Röstaromen und innen bleibt alles zart. Ich hab’s oft genug anders probiert – glaub mir, diese Reihenfolge ist Gold wert!

3 Zutaten, die den Unterschied machen – und wie sie richtig eingesetzt werden

Ein gutes Rippchen Rezept steht und fällt mit den Zutaten. Ich bleib bei den Originalangaben, weil sie einfach passen. Hier sind sie, exakt wie ich sie selbst verwende:

  • 100 ml dry red wine
  • 100 ml broth
  • 1 bouillon cube (for gravy)
  • 150 ml heavy cream
  • Dark sauce thickener, if needed
  • 1.5 kg pork spare ribs (dicke Rippchen)
  • Pepper
  • Salt
  • 2 tablespoons hot mustard
  • 3 tablespoons oil for frying
  • 2 large onions, chopped
  • 2 cloves garlic, chopped

Was ich gelernt habe: Der Rotwein gibt der Sauce Tiefe, aber nicht zu viel nehmen – sonst überdeckt er das Fleisch. Die Brühe (und der Bouillonwürfel!) machen die Sauce richtig kräftig. Und die Sahne am Schluss? Die rundet alles ab. Wenn ich mal zu wenig Sauce hatte, hab ich einfach noch etwas Brühe nachgegossen – klappt immer.

Häufige Fehler bei Rippchen im Backofen – und wie du sie vermeidest

Schon mal Rippchen gemacht, die außen verbrannt und innen noch roh waren? Ich auch. Oder die Sauce geronnen? Uff, das war bitter. Damit dir das nicht passiert, hier meine wichtigsten Tipps aus 12+ Jahren Küchenpraxis:

  • Niemals zu früh den Deckel abnehmen – sonst trocknet das Fleisch aus.
  • Senf nicht vergessen: Er macht die Kruste würziger und das Fleisch besonders aromatisch.
  • Immer die Pfanne nach dem Anbraten ablöschen – sonst gehen dir die besten Röstaromen verloren.
  • Bei der Sauce Geduld haben: Erst alles gut einreduzieren lassen, dann Sahne und ggf. Saucenbinder dazu.
  • Am Ende mit Salz und Pfeffer abschmecken – nicht zu früh, sonst wird’s schnell zu salzig.

Und noch ein Tipp am Rande: Wenn du magst, probier mal ein bisschen Kümmel auf dem Fleisch – das gibt einen tollen Twist. Aber das bleibt Geschmackssache!

Rippchen aus dem Ofen für Gäste: Was passt dazu?

Ich hab schon viele Abende mit Freunden und Familie um einen großen Topf Ofenrippchen verbracht. Weißt du, was alle wollten? Viel Sauce und eine Beilage, die richtig aufnimmt! Für mich sind Kartoffelklöße oder hausgemachter Kartoffelbrei die beste Wahl. Aber auch Spätzle oder saisonales Gemüse passen super.

Wenn du’s richtig rustikal magst, stell einfach alles in die Mitte des Tisches und jeder nimmt sich – so schmeckt’s am besten und macht am meisten Spaß.

Originalzutaten für dicke Rippchen aus dem Ofen

  • 100 ml dry red wine
  • 100 ml broth
  • 1 bouillon cube (for gravy)
  • 150 ml heavy cream
  • Dark sauce thickener, if needed
  • 1.5 kg pork spare ribs (dicke Rippchen)
  • Pepper
  • Salt
  • 2 tablespoons hot mustard
  • 3 tablespoons oil for frying
  • 2 large onions, chopped
  • 2 cloves garlic, chopped

Zubereitung:

  1. Backofen und Bräter auf 221°C vorheizen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob hacken, beiseite legen.
  3. Pork spare ribs (dicke Rippchen) mit Salz und Pfeffer rundum würzen. Den Hot Mustard gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche verstreichen.
  4. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Rippchen von allen Seiten scharf anbraten, bis eine goldbraune Kruste entsteht.
  5. Zwiebeln und Knoblauch auf dem Boden des heißen Bräters verteilen, die angebratenen Rippchen darauflegen.
  6. Rotwein und Brühe in die noch heiße Pfanne geben, Bratrückstände mit einem Holzlöffel lösen, aufkochen lassen und dann über die Rippchen im Bräter gießen. Den Bouillon cube (for gravy) ebenfalls dazugeben.
  7. Bräter mit Deckel abdecken und für 1 Stunde und 30 Minuten in den Ofen stellen.
  8. Nach 90 Minuten den Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten offen garen, damit die Kruste entsteht und die Sauce einreduziert.
  9. Rippchen vorsichtig herausnehmen und im abgeschalteten Ofen warm halten.
  10. Für die Sauce ggf. noch etwas Brühe hinzufügen, heavy cream einrühren, aufkochen lassen und mit dunklem Saucenbinder nach Bedarf andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  11. Rippchen aufschneiden, mit Sauce anrichten und sofort servieren.

Saftige Ofenrippchen – Fazit nach einem Dutzend Versuchen

Ob für einen großen Familienabend oder einfach mal als Belohnung nach einer langen Woche: Dicke Rippchen aus dem Ofen sind immer ein Volltreffer. Nach vielen Experimenten und kleinen Pannen weiß ich heute, worauf es ankommt. Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Zutaten gelingen sie fast immer – und die Sauce ist jedes Mal ein Gedicht. Lust bekommen? Dann ran an den Ofen – und schreib mir gern, wie deine Rippchen geworden sind!

Falls du noch andere Fragen rund um Rippchen im Backofen hast, frag ruhig. Ich teile gern, was ich gelernt habe (auch die kleinen Fettnäpfchen, in die ich getreten bin!). Gutes Gelingen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Ofenrippchen Rezept: Alles, was du wissen musst

Warum werden meine dicke Rippchen aus dem Ofen manchmal trocken?

Das ist mir auch schon passiert! Meistens liegt es daran, dass die Rippchen zu lange oder bei zu hoher Temperatur gebacken werden. Wichtig ist, das Fleisch abzudecken (Deckel oder Alufolie) für den größten Teil der Garzeit – so bleibt’s schön saftig. Und: Rippchen unbedingt vorher scharf anbraten, das hält die Säfte drin!

Kann ich das Ofenrippchen Rezept auch ohne Rotwein zubereiten?

Na klar! Wenn du keinen Rotwein verwenden möchtest (oder darfst), kannst du ihn einfach durch mehr Brühe ersetzen – das klappt wunderbar. Ein Schuss Apfelessig oder Traubensaft bringt trotzdem eine leicht fruchtige Note ins Spiel. Mir persönlich schmeckt es sogar manchmal besser ohne Wein, je nach Tagesform.

Wie lagere oder friere ich übrig gebliebene Schweinerippchen aus dem Ofen am besten?

Am besten die Rippchen abkühlen lassen und luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern – so halten sie sich 2-3 Tage. Zum Einfrieren einfach portionsweise in Gefrierbeutel oder -dosen geben (Sauce extra, wenn’s geht). Beim Aufwärmen im Ofen bleiben sie am saftigsten, besonders wenn du etwas Brühe oder Sauce dazugibst.

Kann ich dicke Rippchen im Backofen auch vorbereiten und später fertig garen?

Definitiv! Ich mache das oft, wenn Gäste kommen: Die Rippchen am Vortag bis zum Ende der ersten Garzeit (mit Deckel) zubereiten, dann abkühlen lassen. Am nächsten Tag einfach rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und die letzten 30 Minuten offen im Ofen fertigstellen – klappt super und spart Stress.

Was passt als Beilage zu dicke Rippchen aus dem Ofen?

Du hast die Qual der Wahl! Typisch deutsch wären Kartoffelklöße oder cremiges Kartoffelpüree, aber auch Spätzle, Bandnudeln oder einfach ein frisches Baguette machen sich toll. Ich mag gern ein bisschen Sauerkraut oder glasierte Möhren dazu – das bringt Frische zum deftigen Fleisch.

Kann ich das Rezept auch ohne Bräter oder Schmortopf machen?

Ja, du brauchst nicht unbedingt einen Bräter! Eine normale ofenfeste Auflaufform mit Alufolie als Deckel tut’s auch. Wichtig ist, dass die Form tief genug ist, damit die Flüssigkeit nicht überläuft – und dass du das Ganze gut abdeckst, damit das Fleisch schön saftig bleibt.

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Dicke Rippchen aus dem Ofen Rezept

Dicke Rippchen aus dem Ofen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Zart geschmorte Rippchen mit goldbrauner Kruste, durchzogen von saftigem Fleisch. Aromatische Rotwein-Sahne-Soße umhüllt jeden Bissen, würzig abgerundet mit feinem Bratensaft, Pfeffer und Salz. Ein Genuss für alle Sinne.


Ingredients

Scale
  • 100 ml trockener Rotwein
  • 100 ml Brühe
  • 1 Würfel Bratensaft
  • 150 ml Sahne
  • Soßenbinder dunkel (optional)
  • 1,5 kg dicke Rippchen
  • Pfeffer
  • Salz
  • 2 EL scharfer Senf
  • 3 EL Öl zum Braten
  • 2 große Zwiebeln, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt

Instructions

  1. Heize den Backofen zusammen mit einem Bräter auf 221 Grad Celsius vor, damit der Bräter ebenfalls heiß ist, wenn du das Fleisch hineingibst.
  2. Schäle die Zwiebeln und Knoblauchzehen und hacke sie grob. Halte sie für später bereit.
  3. Wasche die dicken Rippchen gegebenenfalls unter fließendem Wasser ab und tupfe sie mit Küchenpapier trocken.
  4. Reibe die Rippchen rundherum großzügig mit Salz und Pfeffer ein. Bestreiche die gesamte Oberfläche anschließend mit dem scharfen Senf. Wer möchte, kann die Rippchen zusätzlich mit etwas Kümmel bestreuen.
  5. Erhitze das Öl in einer großen Pfanne auf hoher Stufe. Lege das vorbereitete Fleisch hinein und brate es rundherum kräftig an, bis es eine schöne goldbraune Kruste bekommt. Dieser Schritt sorgt für zusätzlichen Geschmack.
  6. Gib die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch in den heißen Bräter und verteile sie gleichmäßig auf dem Boden. Lege das angebratene Fleisch auf das Zwiebel-Knoblauch-Bett in den Bräter.
  7. Gieße den Bratenrückstand in der Pfanne mit dem Rotwein und der Brühe auf. Lasse die Flüssigkeit kurz aufkochen und löse dabei alle Bratrückstände am Pfannenboden. Gieße diese aromatische Flüssigkeit über das Fleisch im Bräter.
  8. Bröckle den Bratensaft-Würfel in die Flüssigkeit im Bräter.
  9. Setze den Deckel auf den Bräter und stelle ihn in den vorgeheizten Backofen. Gare die Rippchen für etwa 1 Stunde und 30 Minuten bei 221 Grad Celsius, ohne währenddessen nachzusehen oder zu öffnen.
  10. Nimm nach 1,5 Stunden den Deckel vom Bräter ab und lasse das Fleisch weitere 30 Minuten offen im Ofen braten, damit es eine schöne Kruste bekommt und die Flüssigkeit etwas reduziert.
  11. Nimm das Fleisch vorsichtig aus dem Bräter und lege es auf einen Teller. Halte es im ausgeschalteten, aber noch warmen Ofen warm, während du die Soße zubereitest.
  12. Gieße nach Bedarf noch etwas Brühe in den Bräter, je nachdem, wie viel Soße du haben möchtest. Füge die Sahne hinzu und verrühre alles gründlich mit dem Bratensaft. Schmecke die Soße ab und würze sie bei Bedarf nach.
  13. Falls die Soße zu dünn ist, rühre nach und nach etwas dunklen Soßenbinder ein, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist.
  14. Schneide das Fleisch in Portionsstücke und serviere es zusammen mit der cremigen Soße.

Notes

Als Beilage passen besonders gut Knödel, Kartoffeln, Kartoffelpüree, Spätzle oder Nudeln sowie allerlei Gemüse. Breite Bohnen sind eine klassische Wahl, aber auch andere Gemüsesorten wie Karotten oder Rotkohl passen hervorragend zu den Rippchen. Wenn du keinen Bratensaft-Würfel hast, kann dieser durch einen Rinderbrühwürfel ersetzt werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Geflügel und Fleisch Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 3-8g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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