Die etwas andere Pizza Rezept, schneller geht es nicht!

Schnelle Pizza für den Alltag: Wenn die Zeit knapp ist, aber der Appetit groß

Wer kennt das nicht? Feierabend, der Magen knurrt, aber stundenlang in der Küche stehen will man nicht. Genau für solche Momente habe ich mein Lieblingsrezept für schnelle Pizza entdeckt. Es ist nicht nur blitzschnell gemacht, sondern schmeckt auch richtig gut – und das ganz ohne große Vorbereitung. Die Idee zur schnellen Pizza ist mir vor einigen Jahren gekommen, als ich mal wieder vergessen hatte, Hefe anzusetzen. Seitdem gibt es diese Variante bei uns regelmäßig, gerade wenn es mal wieder besonders flott gehen muss.

Und ehrlich: Wer hätte gedacht, dass eine einfache Pizza mit Brötchenteig aus dem Kühlregal so lecker sein kann? Anfangs war ich skeptisch (so ein bisschen wie bei Tiefkühlpizza, nur eben doch viel besser). Heute weiß ich: Für eine Pizza ohne Hefe und mit wenig Aufwand ist das die perfekte Lösung. Im Folgenden teile ich meine Erfahrungen, kleine Tricks und die genaue Zubereitung mit euch – damit die schnelle Pizza auch bei euch ein Renner wird.

3 wichtige Schritte, damit die Pizza richtig knusprig wird

Das A und O bei einer schnellen Pizza: Knusprigkeit. Ich hab anfangs oft den Fehler gemacht, den Teig zu dick auszurollen – dann bleibt er unten pappig, oben wird’s schnell zu trocken. Die Lösung? Den Teig für Sonntagsbrötchen aus dem Kühlfach wirklich dünn und gleichmäßig in die Form drücken. Wer mag, kann noch mit einer Gabel ein paar Mal einstechen, so wird er besonders schön. Das nächste Aha-Erlebnis: Die Tomatensoße nicht zu dick auftragen, sonst wird der Boden matschig. Auch bei der Backzeit helfen ein paar Minuten länger (je nach Ofen!) – aber Achtung, zu lange und der Käse wird trocken. Am besten gegen Ende immer mal einen Blick riskieren. So wird die schnelle Pizza außen knusprig, innen saftig – genau so, wie sie sein soll.

Welche Zutaten machen dieses schnelle Pizzarezept so praktisch?

Ich liebe es einfach, wenn ich für ein Rezept nicht extra einkaufen gehen muss. Für diese einfache Pizza braucht man nur wenige Zutaten, die sich oft schon im Vorratsschrank oder Kühlschrank finden. Ihr glaubt gar nicht, wie oft mich genau das schon gerettet hat! Hier kommen die Zutaten, die ich immer verwende – bitte genau übernehmen, denn daran hab ich nie etwas geändert:

• Teig für Sonntagsbrötchen aus dem Kühlfach
• 1 Dose Pizzatomaten
• etwas Tomatenmark
• 1 Mozzarella
• Geriebener Pizzakäse
• 1 Knoblauchzehe
• Pizzagewürz
• Belag nach Wunsch, zum Beispiel Salami, Schinken oder Gemüse

Ihr seht: Kein Aufwand, keine exotischen Zutaten – und trotzdem schmeckt die Pizza wie vom Italiener um die Ecke (naja, fast!). Für mich ist das die ideale Pizza mit Brötchenteig, wenn Gäste spontan vor der Tür stehen oder die Familie hungrig ist.

Klassische Fehler bei schneller Pizza – und wie du sie vermeidest

Was hab ich bei meinen ersten Versuchen mit dieser schnelle Pizza alles falsch gemacht… Ich hab den Teig zu früh aus dem Kühlschrank genommen – dann lässt er sich schlecht ausrollen. Oder ich hab zu viele feuchte Zutaten draufgepackt, dann schwimmt alles. Mein Trick: Die Tomatensoße schön einkochen lassen, damit sie etwas eindickt. So bleibt alles an Ort und Stelle. Und: Nicht zu viel Käse auf einmal! Klingt komisch, aber zu viel Käse kann die Pizza beschweren und der Boden bleibt weich.

Noch ein Fehler, den ich nicht verschweigen will: Die Backform zu sehr einfetten. Ein bisschen reicht, sonst wird der Boden eher frittiert als gebacken. Und wenn man die Pizza zu lange stehen lässt nach dem Backen, wird der Boden wieder weich. Also: Am besten gleich nach ein paar Minuten Ruhezeit anschneiden und genießen!

Zubereitung:

1. Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Knoblauchzehe schälen und fein hacken oder pressen. In einem kleinen Topf mit etwas Öl anbraten.
3. Tomatenmark hinzufügen und etwa 1 Minute mitrösten.
4. Pizzatomaten dazugeben, alles umrühren und mit Pizzagewürz, Salz, Pfeffer würzen. Die Soße 15 Minuten bei mittlerer Hitze eindicken lassen, dabei gelegentlich umrühren.
5. Rechteckige Auflaufform leicht einfetten. Den Teig für Sonntagsbrötchen aus dem Kühlfach ausrollen und in die Form legen, gleichmäßig andrücken.
6. Tomatensoße auf dem Teig verteilen.
7. Mozzarella in Scheiben schneiden, auf die Soße legen. Geriebenen Pizzakäse darüberstreuen.
8. Belag nach Wunsch (z.B. Salami, Schinken, Gemüse) schneiden und auf der Pizza verteilen.
9. Pizza auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen, bis der Käse goldbraun und der Teig durchgebacken ist. Gegen Ende den Bräunungsgrad prüfen.
10. Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, dann in Stücke schneiden und servieren.

Varianten: Saisonale Zutaten und kreative Ideen für schnelle Pizza

Das Schöne bei diesem schnelles Pizzarezept: Ihr könnt wirklich alles drauflegen, worauf ihr gerade Lust habt – oder was eben noch im Kühlschrank liegt. Im Sommer mag ich zum Beispiel bunte Paprika, Zucchini und ein paar frische Kräuter. Im Winter gehen auch mal Reste von Braten oder sogar Würstchen. Für Vegetarier ist die Variante mit viel Gemüse und extra Mozzarella ein Hit. Mal ehrlich, Pizza ohne Hefe und mit Brötchenteig ist so flexibel, dass man sich jedes Mal neu erfinden kann. Und ich hab daraus schon kleine „Resteverwertungs-Feste“ gemacht – niemand hat sich je beschwert!

5 Minuten Trick für noch mehr Geschmack

Hier noch ein Tipp, der meine schnelle Pizza auf das nächste Level gebracht hat: Knoblauch und Tomatenmark kurz anbraten, bevor die Pizzatomaten dazukommen. Dieser Schritt duftet nicht nur herrlich, sondern gibt der Soße eine richtig schöne Tiefe. Glaubt mir, das macht echt was aus! Und falls ihr mal Lust auf etwas Schärfe habt – einfach eine Prise Chili mit anrösten. Probiert’s aus!

Fazit: Schnelle Pizza – viel Geschmack, wenig Aufwand

Nach über zwölf Jahren Foodbloggen und mindestens hundert schnellen Pizzas kann ich sagen: Diese Variante macht einfach glücklich. Sie ist unkompliziert, schnell und wandelbar – und dabei viel besser als jede Fertigpizza. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Freude beim Nachbacken wie ich. Und falls mal was schiefgeht: Einfach dranbleiben, beim nächsten Mal wird’s noch besser. Lasst es euch schmecken und schreibt doch mal, wie eure schnelle Pizza geworden ist!

Genuss ohne Warten: Deine Fragen rund um das Pizza Rezept schnell beantwortet

Warum wird meine schnelle Pizza manchmal matschig am Boden?

Das kann passieren, wenn die Tomatensoße zu flüssig ist oder der Teig nicht richtig vorgebacken wurde. Ich lasse die Soße immer gut einköcheln, damit sie dicklich wird – ein kleiner Trick, der viel ausmacht! Wer mag, kann den Teig auch 5 Minuten ohne Belag vorbacken, dann saugt er weniger Feuchtigkeit auf.

Kann ich den Sonntagsbrötchen-Teig durch etwas anderes ersetzen?

Klar! Wenn du keinen Sonntagsbrötchen-Teig hast, funktioniert auch Flammkuchenteig, Croissantteig oder sogar Wraps als Boden. Ich hab’s schon mit fertigem Pizzateig probiert – geht alles, solange du auf die Backzeit achtest. Hauptsache, der Teig ist nicht zu dick.

Wie bewahre ich die Reste der schnellen Pizza auf, und kann ich sie einfrieren?

Reste halten sich gut 2 Tage im Kühlschrank, luftdicht verpackt. Zum Aufwärmen einfach kurz in den Ofen oder die Pfanne legen – dann bleibt der Boden knusprig. Einfrieren klappt übrigens auch, aber ich schneide die Pizza vorher in Stücke und friere sie einzeln ein, so kann man Portionen auftauen, wenn’s mal fix gehen muss.

Kann ich die schnelle Pizza auch vorbereiten und später backen?

Ja, das ist super praktisch! Du kannst alles bis zum Belegen vorbereiten und die Auflaufform abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Ich mache das manchmal morgens, wenn abends wenig Zeit ist. Wichtig: Frischen Belag wie Tomaten oder Mozzarella erst kurz vorm Backen drauflegen, damit der Teig nicht durchweicht.

Gibt es Tipps für eine leichtere Variante dieser Pizza?

Na klar! Du kannst fettreduzierten Käse verwenden oder den Mozzarella weglassen, wenn’s ganz leicht sein soll. Statt Salami nehme ich manchmal viel buntes Gemüse und ein bisschen mageren Schinken. Der Teig aus dem Kühlfach ist recht luftig, aber du kannst natürlich auch Vollkornteig verwenden, falls du magst.

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