Erdbeerkuchen mit Vanille-Pudding und Wiener Boden Rezept

So gelingt Erdbeerkuchen mit Vanillepudding und Wiener Boden – Mein erprobtes Lieblingsrezept

Wer hat nicht schon einmal sehnsüchtig nach einem richtig guten Rezept für Erdbeerkuchen mit Vanillepudding gesucht? Gerade, wenn die Erdbeerzeit beginnt, kommt der Gedanke: Wie schaffe ich es, einen einfachen Erdbeerkuchen hinzubekommen, der nicht nur lecker aussieht, sondern auch wirklich wie vom Konditor schmeckt? Ich verrate heute mein erprobtes Rezept, das ich als erfahrener Hobbybäcker über viele Jahre getestet und immer weiter verbessert habe. Und ja, ich habe so einige Fehler gemacht – aber dazu später mehr!

Der Wunsch nach einem perfekten Erdbeerkuchen ist bei den meisten klar: Man will einen lockeren Boden, cremigen Pudding, frische Erdbeeren und einen Guss, der nicht zäh oder gummiartig wird. Das Rezept für Erdbeerkuchen mit Vanillepudding, das ich heute vorstelle, erfüllt all diese Wünsche – versprochen!

Warum ich diesen Erdbeerkuchen mit Vanillepudding immer wieder backe

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, einen Erdbeerkuchen mit Pudding zu backen. Der Boden war zu trocken, der Pudding zu flüssig, und die Erdbeeren rutschten überall herum – kurz gesagt: ein Desaster. Damals hab ich fast aufgegeben. Doch weil meine Familie Erdbeerkuchen liebt (und ich selbst sowieso), hab ich weiter probiert. Ich wollte unbedingt ein Erdbeerkuchen Rezept finden, das wirklich gelingt – und zwar jedes Mal!

Mit den Jahren hab ich gelernt, worauf es ankommt: Der Wiener Boden macht den Unterschied. Er ist fluffig, saftig und trotzdem stabil genug, damit der Pudding nicht durchsuppt. Und der Vanillepudding? Muss dick und cremig sein, damit alles hält. Klingt einfach, oder? Aber die Details machen’s aus.

Genuss mit Tradition – Erdbeerkuchen mit Wiener Boden und cremigem Pudding

Viele fragen mich: Was ist eigentlich ein Wiener Boden? Der Wiener Boden ist ein besonders lockerer Biskuit, der durch die Zugabe von Butter wunderbar saftig bleibt. Für mich gehört er einfach zu einem klassischen Erdbeerkuchen dazu. Und sind wir ehrlich: Ein einfacher Erdbeerkuchen mit Wiener Boden und Pudding – das ist Kindheitserinnerung pur. Die Kombination aus luftigem Teig, Vanillecreme und fruchtigen Erdbeeren ist einfach unschlagbar.

Auch wenn ich inzwischen viele Varianten ausprobiert habe (mal mit Joghurt, mal mit Quark, mal mit Schokoboden), lande ich doch immer wieder bei dieser Version. Sie schmeckt frisch, sieht toll aus und ist gar nicht so schwierig, wie viele denken. Und die Familie freut sich jedes Mal wie Bolle!

Meine besten Tipps für den perfekten Erdbeerkuchen mit Pudding

Nach über zwölf Jahren Backerfahrung mit Erdbeerkuchen möchte ich euch ein paar Tipps an die Hand geben. Die hab ich mir wirklich selbst erarbeitet – manchmal auch mit Tränen in den Augen, wenn der Kuchen wieder mal nicht so wollte wie ich!

• Backpapier nur auf dem Boden der Form verwenden – der Rand bleibt ohne Fett, damit der Biskuit schön hochgeht.
• Eier und Zucker richtig schaumig schlagen – am besten auf einem warmen Wasserbad. So wird der Teig luftig!
• Mehl nur vorsichtig unterheben, nicht rühren. Sonst fällt die ganze Luft raus (und der Boden wird pappig).
• Pudding immer etwas abkühlen lassen, bevor er auf den Boden kommt – aber nicht ganz kalt werden lassen, sonst wird er nicht mehr streichfähig.
• Erdbeeren erst nach dem Abtropfen und Putzen auf den Kuchen legen, sonst wird alles matschig.
• Den Tortenguss langsam von innen nach außen gießen. So verteilt er sich gleichmäßig.
• Mandelplättchen immer frisch rösten – der Duft ist einfach unschlagbar!

Hast du schon einmal versucht, den Kuchen zu früh aus der Form zu lösen? Ich schon – und das Ergebnis war eine Erdbeerschlacht auf dem Kuchenteller. Geduld zahlt sich hier wirklich aus. Lieber einmal mehr warten, bis alles fest ist!

Rezept für Erdbeerkuchen mit Vanillepudding – Schritt für Schritt erklärt

Jetzt kommt das Herzstück – mein bewährtes Rezept für Erdbeerkuchen mit Vanillepudding und Wiener Boden. Ich halte mich dabei immer ganz genau an diese Zutaten. Denn nur so gelingt der Erdbeerkuchen wirklich perfekt:

Zutaten:

• 3 Eier
• 125 g Zucker
• 1 Teelöffel Zitronenschalen-Aroma oder die abgeriebene Schale einer halben unbehandelten Zitrone
• 1 Prise Salz
• 150 g Mehl
• 30 g flüssige Butter
• 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
• 1/2 Liter Milch
• 3 Esslöffel Zucker
• 750 g Erdbeeren
• 1 Päckchen roter Tortenguss
• 250 ml Wasser
• 2 Esslöffel Zucker
• 75 ml Schlagsahne
• 1/3 Päckchen Sahnesteif
• 50 g Mandelplättchen

Zubereitung:

1. Heize den Backofen auf 170 °C Umluft oder 190 °C Ober-/Unterhitze vor. Lege den Boden einer Springform (ca. 26 cm) mit Backpapier aus und setze den Springformrand darauf. Fette den Rand nicht ein, damit der Biskuit besser aufgeht.
2. Für den Wiener Boden gib die Eier, den Zucker, das Zitronenschalen-Aroma (oder die abgeriebene Zitronenschale) und die Prise Salz in eine große hitzebeständige Schüssel. Setze die Schüssel auf ein warmes Wasserbad (das Wasser sollte nicht kochen) und schlage die Masse mit einem Handmixer mit Schneebesenaufsatz etwa 5 Minuten lang, bis sie gut lauwarm (ca. 45 °C) und schaumig ist.
3. Nimm die Schüssel aus dem Wasserbad und schlage die Eier-Zucker-Masse weiter, bis sie auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Die Masse sollte sehr luftig und cremig sein.
4. Siebe das Mehl über die abgekühlte Eier-Zucker-Masse. Hebe das Mehl mit einem Löffel vorsichtig unter, damit die Luftigkeit erhalten bleibt.
5. Erwärme die Butter (z. B. in der Mikrowelle), bis sie flüssig ist, aber nicht heiß. Hebe die flüssige Butter vorsichtig unter die Mehl-Eier-Masse, bis alles gleichmäßig vermischt ist.
6. Fülle die Biskuitmasse in die vorbereitete Springform und streiche sie glatt. Backe den Biskuitboden im vorgeheizten Ofen etwa 25 Minuten lang, bis er goldgelb und durchgebacken ist. Mache die Stäbchenprobe: Ein Holzstäbchen sollte sauber herauskommen.
7. Nimm den Wiener Boden aus dem Ofen und lasse ihn in der Form kurz abkühlen. Löse dann vorsichtig den Rand der Springform und lasse den Boden vollständig auskühlen. Wenn der Boden beim Backen eine Wölbung bekommen hat, schneide diese mit einem scharfen Messer ab, sodass eine ebene Oberfläche entsteht.
8. Setze den Springformrand wieder um den abgekühlten Boden. Koche den Vanille-Pudding nach Packungsanweisung, verwende dafür die 1/2 Liter Milch und 3 Esslöffel Zucker. Verteile den heißen Vanillepudding gleichmäßig auf dem Wiener Boden und lasse ihn leicht abkühlen.
9. Bereite die Erdbeeren vor: Wasche sie mit Blütenständen (Stielansatz) vorsichtig in kaltem Wasser und lasse sie gut abtropfen. Entferne anschließend die Blütenstände. Halbiere oder viertle große Erdbeeren bei Bedarf.
10. Lege die vorbereiteten Erdbeeren dicht an dicht auf den abgekühlten Pudding, sodass der ganze Kuchen belegt ist.
11. Bereite den roten Tortenguss nach Packungsanleitung mit 250 ml Wasser und 2 Esslöffeln Zucker zu. Lasse den Guss leicht abkühlen, bis er noch flüssig, aber nicht mehr zu heiß ist. Verteile den Guss langsam und gleichmäßig von innen nach außen über die Erdbeeren. Lasse den Kuchen stehen, bis der Tortenguss vollständig fest geworden ist.
12. Entferne den Springformrand vorsichtig, sobald der Tortenguss fest ist.
13. Für die Verzierung röste die Mandelplättchen ohne Fett in einer beschichteten Pfanne goldgelb an. Lasse sie auf einem Teller abkühlen.
14. Schlage die Schlagsahne mit etwas Zucker und dem Sahnesteif (nach Packungsanleitung) steif. Bestreiche den Rand des Kuchens mit der Sahne und drücke die gerösteten Mandelplättchen vorsichtig an den Sahnerand.
15. Stelle den Erdbeerkuchen bis zum Servieren kühl, damit er fest bleibt und die Aromen sich verbinden.

Einfacher Erdbeerkuchen für jede Gelegenheit – mein Fazit

Ob als Geburtstagsüberraschung, Sonntagskaffee oder einfach mal zwischendurch: Dieser Erdbeerkuchen mit Vanillepudding und Wiener Boden macht immer Eindruck. Ich verspreche euch: Mit etwas Übung und meinen Tipps gelingt er wirklich jedem. Und das Beste? Ihr könnt mit diesem Erdbeerkuchen Rezept richtig Eindruck schinden – auch bei Schwiegermutter!

Probiert es einfach aus. Wenn ich es nach so vielen Fehlversuchen geschafft habe, dann schafft ihr das auch. Und wer weiß – vielleicht wird dieser Kuchen ja auch bei euch Tradition? (Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!)

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund um das Erdbeerkuchen Rezept mit Wiener Boden

Warum wird mein Wiener Boden manchmal nicht richtig luftig?

Das passiert oft, wenn man das Mehl zu hastig unterhebt oder die Eier-Zucker-Masse nicht lange genug schlägt. Ich habe gemerkt, dass Geduld hier wirklich Gold wert ist! Nimm dir Zeit, um die Masse schön schaumig zu schlagen, und arbeite das Mehl gaaaanz vorsichtig ein – dann wird der Boden wunderbar locker.

Kann ich den Erdbeerkuchen mit Vanillepudding auch einen Tag vorher zubereiten?

Absolut, das klappt sogar ganz prima! Der Kuchen lässt sich sogar noch besser schneiden, wenn er ein paar Stunden (oder über Nacht) im Kühlschrank durchziehen konnte. Die Erdbeeren bleiben frisch, solange der Tortenguss fest ist – also einfach abdecken und kaltstellen.

Gibt es eine Alternative zum Wiener Boden, falls ich mal keine Eier im Haus habe?

Klar, ein klassischer Mürbeteigboden funktioniert auch super mit Erdbeeren und Pudding. Oder du probierst mal einen veganen Biskuit (mit Apfelmus statt Ei – klingt komisch, klappt aber tatsächlich!). Die Konsistenz ist dann ein bisschen anders, aber geschmacklich immer noch top.

Wie lange hält sich der Erdbeerkuchen und kann ich ihn einfrieren?

Im Kühlschrank bleibt der Erdbeerkuchen mit Vanillepudding etwa 2–3 Tage frisch. Zum Einfrieren eignet er sich allerdings nicht so gut – die Erdbeeren werden nach dem Auftauen schnell matschig und der Pudding verliert seine schöne Konsistenz. Lieber frisch genießen (oder mit Freunden teilen)!

Hast du einen Tipp für eine leichtere Variante des Rezepts?

Wenn du Kalorien sparen möchtest, nimm für den Pudding fettarme Milch oder ersetze einen Teil der Sahne durch Joghurt (das gibt sogar eine frische Note). Und beim Boden kann man ein bisschen Zucker reduzieren – der Geschmack bleibt trotzdem herrlich fruchtig. Ganz ehrlich: Ich gönn’ mir aber meist das Original…

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