Grießbrei von Großmutter Rezept

Grießbrei von Großmutter Rezept

Grießbrei Rezept – Kindheitserinnerungen im Löffel

Wer nach einem klassischen Grießbrei Rezept sucht, hat meist einen bestimmten Wunsch: ein cremiges, warmes Wohlfühlessen, das an die Kindheit erinnert und einfach gelingt. Genau dazu möchte ich heute meine Erfahrungen teilen. Seit über zwölf Jahren koche ich regelmäßig für meine Familie und blogge über alles, was in meiner Küche so passiert. Grießbrei? Das ist für mich pure Nostalgie – ein echter Seelentröster! Vor allem, wenn draußen mal wieder das Wetter „usselig“ ist (wie meine Oma sagen würde) und man nach einem langen Tag nach Hause kommt.

Wer kennt ihn nicht, den Duft von heißer Milch und Vanille, der die ganze Wohnung erfüllt? Es gibt kaum etwas, das so sehr an Omas Grießbrei erinnert. Aber ich gebe zu: Auch ich habe anfangs ein paar Fehler gemacht, bis ich meinen Grießbrei wie bei Oma wirklich hinbekommen habe. Klümpchen, zu fest, zu dünn – ach, das volle Programm. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Heute teile ich mit dir mein bewährtes Rezept und verrate, worauf es wirklich ankommt.

Warum dieses Grießbrei Rezept immer gelingt

Das Herzstück eines guten Grießbreis? Die richtige Konsistenz – herrlich cremig, nicht zu fest, nicht zu flüssig. Viele Leserinnen und Leser suchen nach einem einfachen Grießbrei, der garantiert gelingt und wie früher schmeckt. Genau das bietet dieses Rezept, das ich von meiner Großmutter übernommen habe. Es ist ein unkompliziertes Grießbrei Rezept, für das du keine besonderen Küchengeräte oder ausgefallene Zutaten brauchst. Und das Beste: Die Zutaten hast du wahrscheinlich sowieso im Haus.

Zutatenliste für echten Omas Grießbrei

Bevor es losgeht, hier die Zutaten – ganz genau so, wie ich sie seit Jahren verwende (und wie sie auch bei Oma immer auf dem Zettel standen):

  • 800 ml Milch
  • 80 g Weichweizengrieß
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise(n) Salz
  • 1 Ei(er)
  • 25 g Butter

Zubereitung:

  1. Gib die Milch zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz in einen großen Topf. Erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren, bis sie kurz vorm Kochen steht.
  2. Sobald die Milch zu kochen beginnt, lasse den Weichweizengrieß unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen langsam einrieseln, damit keine Klümpchen entstehen. Rühre kontinuierlich weiter, während der Grieß aufkocht.
  3. Nimm den Topf vom Herd, sobald der Grieß aufgekocht ist. Decke den Topf mit einem Deckel ab und lasse den Grießbrei für etwa 5 Minuten ruhen, damit der Grieß quellen und der Brei seine cremige Konsistenz entwickeln kann.
  4. Während der Grießbrei zieht, trenne das Ei in Eigelb und Eiweiß. Gib das Eiweiß in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlage es mit einem Handrührgerät oder Schneebesen zu steifem Eischnee.
  5. Rühre das Eigelb sorgfältig in den warmen Grießbrei ein, bis es vollständig verteilt ist. Gib anschließend die Butter hinzu und rühre weiter, bis die Butter vollständig geschmolzen und gleichmäßig untergemischt ist.
  6. Hebe nun den steif geschlagenen Eischnee vorsichtig unter den Grießbrei, damit er besonders luftig und locker wird. Achte darauf, dabei sanft vorzugehen, damit der Eischnee sein Volumen behält.
  7. Verteile den fertigen Grießbrei direkt in Schalen oder auf Tellern und serviere ihn nach Wunsch mit Kompott, Zimt und Zucker oder brauner Butter. Genieße den Grießbrei am besten noch warm.

Erlebnisse aus meiner Grießbrei-Küche

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Versuch, Omas Grießbrei nachzukochen. Was soll ich sagen? Die Milch ist übergekocht, der Grieß war voller Klümpchen und ich hatte überhaupt keinen Plan, wie ich das retten sollte. Damals hab ich mich gefragt: Wie schaffen das die Omas bloß immer so perfekt? Die Antwort war Geduld – und ein bisschen Übung.

Mittlerweile habe ich ein paar Tricks entwickelt, die ich dir nicht vorenthalten möchte. Erstens: Immer erst die Milch langsam erhitzen und den Grieß ganz langsam einrieseln lassen. Wer zu schnell ist, bekommt sofort Klümpchen! Zweitens: Den Topf nach dem Aufkochen wirklich abdecken und ein paar Minuten ruhen lassen – das macht den Grießbrei besonders sämig. Und drittens, mein liebster Tipp: Das Eiweiß wirklich steif schlagen und ganz vorsichtig unterheben. Das gibt dem Brei eine luftige Leichtigkeit, wie ich sie aus meiner Kindheit kenne. Und wenn mal was schiefgeht? Kein Grund zur Panik. Ein bisschen mehr Butter und ein Lächeln helfen immer.

Variationstipps für kreativen Grießbrei mit Milch

Du möchtest ein wenig Abwechslung? Kein Problem! Der Klassiker ist natürlich der einfache Grießbrei mit Milch. Aber ich liebe es, ab und zu ein paar Rosinen, einen Hauch Zitronenschale oder etwas Kakao in den Brei zu geben. Auch Fruchtkompott – zum Beispiel Kirschen oder Apfelmus – schmeckt herrlich dazu. Wer mag, kann statt Zucker auch Honig verwenden. Aber mal ehrlich: So ein Grießbrei wie bei Oma ist und bleibt einfach unschlagbar!

Und noch ein Tipp: Wenn ich mal zu viel gemacht habe (kommt öfter vor, als ich zugeben möchte), forme ich aus dem restlichen Grießbrei kleine Nocken und brate sie am nächsten Tag in Butter an. Dazu etwas Zimt und Zucker – fertig ist ein süßes Resteessen, das bei uns alle lieben. Da bleibt garantiert nichts übrig!

Grießbrei Rezept für die ganze Familie

Ob als schnelles Abendessen, süßer Snack oder als Frühstück am Wochenende – dieses Grießbrei Rezept ist bei uns im Dauereinsatz. Meine Kinder lieben es, und auch mein Mann fragt regelmäßig danach. Es macht einfach glücklich. Ich finde, solche einfachen Rezepte brauchen wir heute mehr denn je. Sie erinnern uns daran, dass gutes Essen kein Hexenwerk ist – sondern Liebe und ein bisschen Zeit.

Probier es aus und lass dich überraschen, wie schnell und einfach du deinen eigenen Omas Grießbrei zaubern kannst. Und mal ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als mit einem warmen Teller Grießbrei auf dem Sofa zu sitzen? Ich glaube nicht!

Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit – vielleicht wird das ja auch dein neues Lieblingsrezept für gemütliche Tage!

Grießbrei wie bei Oma – Tipps und Tricks rund um das klassische Rezept

Warum wird mein Grießbrei manchmal klumpig, und wie kann ich das vermeiden?

Klümpchen entstehen oft, wenn der Grieß zu schnell in die heiße Milch kommt oder man nicht ordentlich rührt. Ich streue den Grieß immer richtig langsam ein und rühre dabei energisch mit dem Schneebesen. Wenn doch mal ein paar kleine Klümpchen drin sind – kein Stress! Ein kurzer Mix mit dem Pürierstab kann Wunder wirken.

Kann ich den Grießbrei auch laktosefrei oder vegan zubereiten?

Absolut, das klappt prima! Für eine laktosefreie Variante nimm einfach laktosefreie Milch. Für die vegane Version funktioniert ungesüßte Hafer- oder Mandelmilch richtig gut (ich mag Hafermilch besonders gern). Das Ei kannst du weglassen oder durch etwas Apfelmus ersetzen, um die Cremigkeit zu behalten.

Wie bewahre ich übrig gebliebenen Grießbrei auf, und kann ich ihn einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich Grießbrei abgedeckt etwa 2 Tage. Beim Wiederaufwärmen gebe ich gern einen kleinen Schuss Milch dazu und rühre ihn noch mal schön cremig. Einfrieren geht theoretisch, aber die Konsistenz kann sich verändern – ich finde, frisch schmeckt er einfach am besten.

Kann ich den Grießbrei schon am Vortag vorbereiten?

Ja, das geht! Bereite ihn einfach ganz normal zu und stelle ihn abgedeckt in den Kühlschrank. Vor dem Servieren erwärmst du ihn langsam bei niedriger Hitze mit etwas Milch und rührst gut um. Der Grießbrei wird dann zwar nicht mehr ganz so fluffig wie frisch, schmeckt aber immer noch herrlich – vor allem mit einem Klecks Kompott.

Welche Toppings passen besonders gut zu klassischem Grießbrei?

Da sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt! Am liebsten mag ich Grießbrei wie bei Oma mit Apfelmus, Kirschenkompott oder einfach nur Zimt und Zucker. Auch frische Beeren oder ein Klecks braune Butter machen ordentlich was her. Für Kinder ist Schokostreusel ein echter Hit!

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Grießbrei von Großmutter Rezept

Grießbrei von Großmutter Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Cremiger Grießbrei, samtig und locker, mit zartem Vanilleduft. Goldene Butter schmilzt auf der warmen Oberfläche, das Ei verleiht feine Fülle. Süß, mild, leicht salzig – ein Hauch Kindheit in jeder Löffelspitze.


Ingredients

Scale
  • 800 ml Milch
  • 80 g Weichweizengrieß
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise(n) Salz
  • 1 Ei(er)
  • 25 g Butter

Instructions

  1. Gib die Milch zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz in einen weiten Topf. Stelle den Topf auf den Herd und erhitze die Milch bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren, bis sie kurz vor dem Kochen steht.
  2. Sobald die Milch zu kochen beginnt, streue langsam den Weichweizengrieß unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen in die heiße Milch ein. Rühre kontinuierlich weiter, sodass sich keine Klümpchen bilden.
  3. Lasse die Mischung erneut kurz aufkochen und reduziere dann die Hitze. Nimm den Topf vom Herd und setze einen Deckel auf. Lass den Grießbrei für etwa 5 Minuten quellen, damit der Grieß die Flüssigkeit aufnehmen und die gewünschte Cremigkeit entwickeln kann.
  4. Während der Grießbrei zieht, trenne das Ei in Eigelb und Eiweiß. Gib das Eiweiß in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlage es mit einem Handmixer oder Schneebesen steif, bis der Eischnee feste Spitzen bildet.
  5. Rühre das Eigelb in den heißen, aber nicht mehr kochenden Grießbrei ein, bis es sich vollständig verteilt hat. Gib anschließend die Butter hinzu und rühre, bis die Butter vollständig geschmolzen und untergemischt ist.
  6. Hebe den steifen Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber oder großen Löffel unter den Grießbrei. Arbeite behutsam, damit die lockere Konsistenz erhalten bleibt und der Grießbrei besonders luftig wird.
  7. Verteile den fertigen Grießbrei in Schalen oder auf Tellern. Serviere den Grießbrei nach Wunsch mit Kompott deiner Wahl, etwas Zimt und Zucker oder einem Löffel brauner Butter für ein besonders leckeres Aroma.

Notes

Für ein besonders cremiges Ergebnis verwende möglichst frische Milch und schlage den Eischnee richtig steif. Der Grießbrei schmeckt warm am besten, kann aber auch abgekühlt als Dessert serviert werden. Variiere das Topping nach Belieben – klassisch sind Apfelmus, Kirschkompott oder einfach etwas Zimt und Zucker.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Schnelle und Einfache Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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