Italienischer Käsekuchen Rezept

Italienischer Käsekuchen Rezept

Italienischer Käsekuchen: Cremiger Genuss mit Amaretto und Mandelblättchen

Italienischer Käsekuchen hat sich in meiner Küche schnell zum absoluten Star entwickelt. Warum? Weil er einfach anders schmeckt als der klassische Käsekuchen mit Quark, den man hierzulande so oft findet. Die Kombination aus Mascarpone, Magerquark, Amaretto und diesen feinen Mandelblättchen bringt jedes Mal Urlaubsgefühle auf den Tisch. Wenn du nach einem italienischer Käsekuchen Rezept suchst, das nicht nur einfach gelingt, sondern auch geschmacklich überrascht, bist du hier genau richtig. Denn ich hab diesen Kuchen schon unzählige Male gebacken (und ja, manchmal ist er mir auch misslungen – davon erzähle ich gleich mehr).

Typische Stolpersteine beim Backen vermeiden

Wer einen italienischer Kuchen wie diesen zum ersten Mal ausprobiert, stolpert oft über die gleichen Probleme. Die Füllung wird zu flüssig, der Boden ist zu weich oder die Oberfläche reißt. Mir ging das am Anfang nicht anders! Was hab ich geflucht, als der erste Versuch nach dem Auskühlen einfach auseinanderlief (und das, obwohl ich alles abgemessen hatte). Ich hab gelernt: Geduld ist das A und O. Die Füllung braucht Zeit, um zu stocken. Und der Boden – der muss wirklich kalt und fest sein, bevor die Masse darauf kommt. Sonst wird alles matschig. Wer’s eilig hat, sollte lieber einen Käsekuchen ohne Boden probieren…

5 Tipps für eine luftige und cremige Füllung

Was macht den Unterschied zwischen „ganz okay“ und „wow, ist der gut“? Die Konsistenz der Füllung! Ich hab’s oft genug falsch gemacht (zu viel Rühren, zu wenig Geduld, zu heiß gebacken). Hier meine besten Tipps nach vielen Versuchen:

  • Eier wirklich schaumig aufschlagen – mindestens fünf Minuten, bis sie fast weiß sind
  • Mascarpone und Magerquark langsam und vorsichtig unterheben, nicht wild rühren
  • Niemals die flüssige Butter zu heiß in den Teig geben, sonst flockt’s
  • Backpapier nach der Hälfte der Zeit locker auflegen – schützt vor zu dunkler Kruste
  • Ofen nach dem Backen einen Spalt offen lassen und Geduld beim Auskühlen (ja, auch wenn es schwerfällt!)

Mit diesen Kniffen gelingt italienischer Käsekuchen extra cremig – wie in Italien eben!

Mandelblättchen und Amaretto: Zwei Zutaten, die alles verändern

Ich sag’s ehrlich: Ohne Mandelblättchen und Amaretto würde diesem Kuchen das gewisse Etwas fehlen. Die Mandelblättchen sorgen für einen feinen Crunch, der wunderbar mit der zarten Füllung harmoniert. Und Amaretto bringt ein Aroma, das sofort an kleine italienische Cafés erinnert. Beim ersten Mal hab ich den Amaretto weggelassen (war gerade aus). Schmeckt trotzdem – aber nicht halb so spannend. Wer mag, kann mit der Menge spielen, aber ich finde: 7 EL Amaretto (nach Belieben mehr) sind genau richtig, damit der Geschmack durchkommt, aber nicht zu dominant wirkt.

Welche Temperatur sorgt für die perfekte Konsistenz?

Jetzt mal ehrlich – wie oft hast du dich geärgert, weil der Kuchen im Ofen zu schnell dunkel wird oder innen flüssig bleibt? Ich hab da so meine Erfahrungen gemacht. 175 °C Ober-/Unterhitze ist tatsächlich optimal, auch wenn’s verlockend ist, die Temperatur hochzudrehen, damit’s schneller geht. Wichtig: Die Form auf der unteren Schiene backen, abdecken nicht vergessen und wirklich 75 Minuten Geduld haben. Danach im leicht geöffneten Ofen stehen lassen. Klingt nach viel Aufwand, zahlt sich aber aus!

Italienischer Käsekuchen Rezept zum Nachbacken

Du willst wissen, wie der Klassiker wirklich funktioniert? Hier findest du das italienischer Käsekuchen Rezept mit allen Zutaten und Zubereitungsschritten, die ich seit Jahren verwende.

Zutaten:

  • 50 g Mandelblättchen
  • 250 g Zucker
  • 500 g Magerquark
  • 1 Pck. Puddingpulver
  • 150 g Butter und Butter für die Form
  • 250 g Mascarpone
  • 150 g Mehl
  • 5 Eier
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Messerspitze Salz
  • 50 g Amarettini Kekse
  • 7 EL Amaretto (nach Belieben mehr)
  • 2 Pck. Vanillinzucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine 26 cm Springform gründlich mit Butter ein, sodass auch der Rand bedeckt ist.
  2. Schmelze 150 g Butter vorsichtig bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf. Lasse die Butter danach etwas abkühlen, damit sie beim Vermengen nicht zu heiß ist.
  3. Gib das Mehl, das Backpulver, eine Prise Salz, 75 g Zucker und ein Päckchen Vanillinzucker in eine große Rührschüssel. Vermische die trockenen Zutaten gründlich mit einem Löffel.
  4. Gieße die abgekühlte, flüssige Butter zu den trockenen Zutaten in die Schüssel. Verwende die Knethaken eines Handrührgeräts, um alle Zutaten miteinander zu einem krümeligen Streuselteig zu verarbeiten.
  5. Verteile die Streusel gleichmäßig als Boden in der vorbereiteten Springform. Drücke sie mit den Händen oder einem Löffel fest an, sodass ein glatter, dichter Boden entsteht. Stelle die Form anschließend für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
  6. Zerbröckele die Amarettini Kekse grob, wobei du etwa einen Esslöffel Amarettini für später zur Seite legst.
  7. Schlage die Eier mit 175 g Zucker und einem Päckchen Vanillinzucker in einer großen Schüssel mit einem Handmixer auf höchster Stufe schaumig, bis die Masse hell und luftig ist.
  8. Vermische in einer separaten Schüssel den Mascarpone, den Magerquark, den Amaretto und das Puddingpulver sorgfältig miteinander, bis eine glatte Creme entsteht.
  9. Hebe die Quark-Mascarpone-Mischung vorsichtig unter die aufgeschlagene Eier-Zucker-Masse. Verrühre alles zu einer einheitlichen, cremigen Füllung ohne Klümpchen.
  10. Hole die gekühlte Springform mit dem Streuselboden aus dem Kühlschrank. Verteile die grob zerbröselten Amarettini (bis auf den zurückgelegten Esslöffel) gleichmäßig auf dem Boden.
  11. Gieße die vorbereitete Füllung in die Springform über den Amarettini-Boden und streiche die Oberfläche glatt.
  12. Streue die Mandelblättchen und die restlichen Amarettini-Stückchen gleichmäßig über die Oberfläche der Füllung.
  13. Backe den Kuchen auf der untersten Schiene im vorgeheizten Ofen etwa 75 Minuten lang. Nach etwa 45 Minuten decke den Kuchen locker mit Backpapier oder Alufolie ab, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.
  14. Lasse den Kuchen nach der Backzeit bei leicht geöffneter Ofentür in der Form komplett auskühlen, damit die Füllung fest wird und nicht reißt.
  15. Vor dem Servieren bestäube den Käsekuchen großzügig mit Puderzucker. Löse ihn vorsichtig aus der Springform und schneide ihn in Stücke.

Erfahrungen aus 12 Jahren: Kleine Änderungen, große Wirkung

Nach so vielen Jahren Backen weiß ich: Kleine Details machen den Unterschied! Mal ehrlich, wer denkt schon daran, die Eier wirklich lange zu schlagen? Oder den Kuchen im Ofen auskühlen zu lassen? Genau das sind die Tricks, die aus einem soliden Kuchen einen echten italienischer Käsekuchen zaubern. Ich hab’s probiert mit weniger Zucker, mehr Amaretto oder sogar Mandelmus statt Mandelblättchen – aber das Original hat sich immer durchgesetzt. Wer Lust auf Abwechslung hat: Probiere mal verschiedene Puddingpulver-Sorten oder tausche die Amarettini gegen Löffelbiskuits aus. Aber bitte nie an der Ruhezeit sparen!

Fazit: Italienischer Käsekuchen – Genuss wie in Italien

Ob als Klassiker für die Kaffeetafel, für Gäste oder einfach allein zum Genießen: Italienischer Käsekuchen bringt immer ein Stück italienische Lebensfreude auf den Tisch. Ich liebe diesen Kuchen, weil er mich an laue Sommerabende und das bunte Treiben auf italienischen Plätzen erinnert. Probier’s aus – du wirst den Unterschied schmecken! Und vielleicht wird dieses Rezept ja auch bei dir zum neuen Favoriten. Viel Spaß beim Backen und buon appetito!

Tipps & Tricks rund um den Käsekuchen italienische Art

Warum reißt mein italienischer Käsekuchen manchmal beim Abkühlen?

Das passiert tatsächlich häufiger als man denkt – und ehrlich, mir ist das früher auch oft passiert! Der Trick ist, den Kuchen nach dem Backen langsam im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür abkühlen zu lassen. So kann sich die Füllung setzen und die Oberfläche bleibt meistens schön glatt (ganz ohne Risse klappt’s aber selten, also keine Panik).

Kann ich statt Amaretto auch etwas anderes verwenden?

Klar, kein Problem! Wenn du keinen Alkohol verwenden möchtest, probier’s mal mit Mandelsirup oder Bittermandelaroma. Das gibt auch ein schönes Aroma und passt super zu diesem Ricotta Käsekuchen Rezept. Ich hab’s sogar schon mal mit Vanilleextrakt versucht – das schmeckt auch herrlich.

Lässt sich der Käsekuchen italienische Art gut einfrieren?

Absolut, dieser Kuchen eignet sich prima zum Einfrieren. Schneide ihn am besten in Stücke, wickle sie einzeln in Frischhaltefolie und dann in einen Gefrierbeutel. So hält er sich locker 2-3 Monate – nur auftauen solltest du ihn langsam im Kühlschrank, damit die Konsistenz schön cremig bleibt.

Kann ich den Kuchen schon am Vortag zubereiten?

Ja, das empfehle ich sogar! Der italienische Quarkkuchen wird am nächsten Tag oft noch besser, weil er schön durchziehen kann. Einfach abgedeckt im Kühlschrank lagern – so bleibt er frisch und entwickelt das volle Aroma.

Zu welchen Anlässen passt der Käsekuchen mit Ricotta besonders gut?

Also, ich bring diesen Kuchen super gern zu Familienfeiern oder Brunches mit – da macht er echt was her. Aber auch zu Ostern oder als Dessert nach einem italienischen Menü ist er ein Hit. (Kleiner Tipp: Mit frischen Beeren serviert, sieht er mega aus!)

Kann ich Magerquark durch Ricotta ersetzen oder umgekehrt?

Du kannst, ja – aber das Ergebnis wird etwas anders! Ricotta macht den Kuchen noch cremiger und leichter, Magerquark sorgt für mehr Frische. Ich misch meistens beides, aber wenn du nur eins da hast, klappt das Rezept trotzdem (vielleicht etwas weniger Amaretto, falls du nur Ricotta nutzt, weil der schon recht mild ist).

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Italienischer Käsekuchen Rezept

Italienischer Käsekuchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Cremiger italienischer Käsekuchen mit zartem Quark-Mascarpone-Kern, goldbrauner Kruste und knusprigen Mandelblättchen. Sanft süß, samtig, mit feinem Vanillearoma – ein elegantes Dessertgenuss-Erlebnis.


Ingredients

Scale
  • 50 g Mandelblättchen
  • 250 g Zucker
  • 500 g Magerquark
  • 1 Pck. Puddingpulver
  • 150 g Butter und Butter für die Form
  • 250 g Mascarpone
  • 150 g Mehl
  • 5 Eier
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Messerspitze Salz
  • 50 g Amarettini Kekse
  • 7 EL Amaretto, nach Belieben mehr
  • 2 Pck. Vanillinzucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Instructions

  1. Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Backform: Fetten Sie eine Springform mit 26 cm Durchmesser großzügig mit Butter ein, sodass der Kuchen später nicht anhaftet.
  2. Schmelzen Sie 150 g Butter in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze. Lassen Sie die Butter anschließend etwas abkühlen, damit sie nicht zu heiß ist, wenn Sie sie weiterverarbeiten.
  3. Geben Sie das Mehl, das Backpulver, eine Prise Salz, 75 g Zucker und 1 Päckchen Vanillinzucker in eine große Schüssel. Vermengen Sie die trockenen Zutaten gründlich miteinander.
  4. Gießen Sie nun die flüssige, abgekühlte Butter zu den trockenen Zutaten. Verwenden Sie die Knethaken Ihres Handrührgerätes, um alles zu einem krümeligen Teig, sogenannten Streuseln, zu verarbeiten.
  5. Verteilen Sie die Streusel gleichmäßig auf dem Boden der gefetteten Springform. Drücken Sie die Streusel mit den Händen oder einem Löffel fest an, sodass ein kompakter Boden entsteht. Stellen Sie die Form etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
  6. Für die Füllung zerbröseln Sie die Amarettini Kekse grob, bis auf einen Esslöffel, den Sie für die Dekoration beiseitelegen.
  7. Geben Sie die Eier mit 175 g Zucker und dem zweiten Päckchen Vanillinzucker in eine große Rührschüssel. Schlagen Sie die Mischung mit einem Handmixer, bis sie hell und schaumig ist – dies dauert etwa 3 bis 5 Minuten.
  8. Verrühren Sie in einer separaten Schüssel die Mascarpone, den Magerquark, den Amaretto und das Puddingpulver, bis eine glatte Creme entsteht.
  9. Heben Sie die Mascarpone-Quark-Mischung vorsichtig unter die schaumige Eiermasse. Arbeiten Sie dabei langsam und gründlich, damit eine gleichmäßige, luftige Käsekuchenfüllung entsteht.
  10. Verteilen Sie die vorbereitete Füllung gleichmäßig auf dem gekühlten Streuselboden in der Springform und streichen Sie die Oberfläche glatt.
  11. Streuen Sie die grob zerbröselten Amarettini (bis auf den beiseitegelegten Esslöffel) sowie die Mandelblättchen gleichmäßig über die Füllung. Diese sorgen später für eine knusprige und aromatische Kruste.
  12. Heizen Sie Ihren Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor. Backen Sie den Käsekuchen auf der untersten Schiene des Ofens für etwa 75 Minuten. Decken Sie den Kuchen nach ca. 45 Minuten locker mit Alufolie ab, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.
  13. Nehmen Sie den Kuchen nach der Backzeit aus dem Ofen und lassen Sie ihn vollständig in der Form auskühlen. Das vollständige Auskühlen ist wichtig, damit der Kuchen seine perfekte Konsistenz erhält und sich später gut schneiden lässt.
  14. Lösen Sie den Kuchen vorsichtig aus der Springform und bestäuben Sie ihn vor dem Servieren großzügig mit Puderzucker. Streuen Sie den restlichen Esslöffel Amarettini-Krümel darüber. Servieren Sie den italienischen Käsekuchen pur oder mit frischen Beeren als Garnitur.

Notes

Der italienische Käsekuchen schmeckt besonders gut, wenn er einen Tag im Kühlschrank durchziehen kann – so verbinden sich die Aromen optimal und die Konsistenz wird besonders cremig. Sie können den Amaretto nach Belieben dosieren oder durch einen alkoholfreien Mandelsirup ersetzen. Der Kuchen eignet sich hervorragend für besondere Anlässe und lässt sich gut vorbereiten.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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