Japanischer Käsekuchen Rezept

Japanischer Käsekuchen Rezept

Japanischer Käsekuchen – Mein Weg zum perfekten Wolkenkuchen

Wer das erste Mal „japanischer Käsekuchen“ hört, denkt vielleicht an einen gewöhnlichen Käsekuchen – aber weit gefehlt! Ich weiß noch, wie ich vor Jahren in Tokio das erste Stück probiert habe: so fluffig, so leicht, fast wie ein süßer Käse-Wolkenhauch. Seitdem hat mich dieses japanischer käsekuchen rezept nicht mehr losgelassen. Viele Anläufe, so manche Panne, aber inzwischen hab ich den Dreh raus. Heute teile ich meine Erfahrungen, Tipps und Tricks mit euch, damit auch euer japanischer käsekuchen gelingt!

Warum japanischer Käsekuchen so besonders ist

Was macht diesen Kuchen eigentlich so einzigartig? Anders als unsere traditionellen Käsekuchen ist der japanische Käsekuchen fast schwerelos. Er verbindet die Cremigkeit von Frischkäse mit der Leichtigkeit eines Soufflés. Das Geheimnis liegt nicht nur in den zutaten, sondern vor allem in der Zubereitung. Viele meiner Leser suchen nach einem japanischer käsekuchen einfach – ich kann euch sagen, einfach ist er nicht immer, aber mit meinen Tipps wird er gelingen!

Die Kombination aus Frischkäse, Sahne und Eischnee sorgt für eine Textur, die auf der Zunge zergeht. Und dann dieser feine Hauch Zitrone! Wer einmal probiert hat, will nie wieder einen anderen Käsekuchen. (Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung – meine Familie fragt ständig danach!)

Meine Pannen und was ich daraus gelernt habe

Hand aufs Herz: Mein erster japanischer Käsekuchen war ein Desaster. Zu trocken, zusammengefallen, voller Risse. Ich hab das Wasserbad ignoriert – riesen Fehler! Erst nach mehreren Versuchen (und ein paar Tränen) hab ich verstanden: Der Kuchen braucht Geduld, liebevolle Zubereitung und ein paar Tricks.

Risse entstehen, wenn der Kuchen zu schnell abkühlt oder die Temperatur zu hoch ist. Also: Immer langsam abkühlen lassen, Ofentür leicht öffnen und auf keinen Fall Hektik! Manchmal hab ich zu viel Luft unter den Eischnee gehoben, dann war die Masse zu instabil. Heute weiß ich: Sanft arbeiten, Zeit lassen, nicht wild herumrühren.

Die wichtigsten Tipps für einen fluffigen japanischen Käsekuchen

Hier ein paar Dinge, die ich nach vielen Backversuchen unbedingt weitergeben möchte:

  • Das Wasserbad ist Pflicht – es sorgt für die cremige Konsistenz und verhindert Austrocknen.
  • Die Alufolie muss wirklich dicht um die Form, sonst wird der Boden matschig.
  • Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, so verbinden sie sich besser.
  • Den Eischnee vorsichtig unterheben, nicht schlagen oder rühren, sonst geht die Luft verloren.
  • Nicht zu früh aus der Form lösen – der Kuchen muss wirklich kalt sein, sonst reißt er.
  • Backzeit und Temperatur genau einhalten, darauf kommt es wirklich an!

Und noch ein persönlicher Tipp: Wer den Kuchen am nächsten Tag isst, wird merken – er schmeckt fast noch besser! Manchmal hab ich heimlich nachts ein Stück genascht (wer kann da schon widerstehen?).

So gelingt euch japanischer Käsekuchen Schritt für Schritt

Jetzt kommt der wichtigste Teil – die genaue Anleitung für mein japanischer käsekuchen rezept. Ich halte mich immer streng an die zutaten, denn kleine Änderungen können das Ergebnis völlig verändern. Glaubt mir, das hab ich auf die harte Tour gelernt…

Zutaten:

  • 70 g weiche Butter
  • 200 g Sahne
  • 150 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 7 Eier (Größe M)
  • 400 g Frischkäse
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben
  • 80 g Weizenmehl (Type 405)
  • Eine Prise Salz

Zubereitung:

  1. Bereite eine 24 cm Springform vor, indem du zwei Streifen Alufolie über Kreuz legst. Stelle die Springform mittig darauf und drücke die Alufolie ringsum an die Form, um sie wasserdicht zu machen. Dies verhindert, dass Wasser beim Backen in die Form eindringt.
  2. Heize den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze oder 130 °C Umluft vor. Stelle ein tiefes Backblech auf die mittlere Schiene des Ofens und fülle es etwa 3 cm hoch mit heißem Wasser. Das Wasserbad sorgt für eine gleichmäßige Hitze und eine besonders cremige, fluffige Textur des Käsekuchens.
  3. Gib den Frischkäse und 50 g Zucker in eine große Rührschüssel und verrühre die Mischung mit einem Handmixer oder Schneebesen, bis sie glatt und klümpchenfrei ist.
  4. Trenne die Eier sorgfältig. Gib die Eiweiße in eine separate Rührschüssel und stelle sie beiseite. Die Eigelbe kommen zur Frischkäse-Zucker-Mischung.
  5. Füge die weiche Butter zu der Frischkäsemasse hinzu und verrühre alles gründlich, bis eine glatte Creme entstanden ist.
  6. Gib die Sahne und den Zitronensaft zur Frischkäsemasse und verrühre alles gleichmäßig. Siebe das Mehl über die Masse und hebe es vorsichtig unter, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind.
  7. Schlage die Eiweiße mit einer Prise Salz in der separaten Schüssel auf mittlerer Stufe, bis sie anfangen weiß zu werden. Füge nach und nach den restlichen Zucker (100 g) hinzu und schlage weiter, bis ein fester, glänzender Eischnee entstanden ist.
  8. Hebe den Eischnee in drei Portionen vorsichtig unter die Frischkäsemasse. Arbeite langsam und mit einem Teigschaber, damit möglichst viel Luft im Teig bleibt. Die Masse sollte am Ende luftig und homogen sein.
  9. Gieße die fertige Teigmasse in die vorbereitete, mit Alufolie umwickelte Springform und streiche die Oberfläche glatt.
  10. Stelle die Springform vorsichtig in das Wasserbad im Ofen. Backe den Käsekuchen zunächst 50 Minuten bei 170 °C Ober-/Unterhitze (oder 130 °C Umluft).
  11. Reduziere nach 50 Minuten die Ofentemperatur auf 130 °C Ober-/Unterhitze (oder 110 °C Umluft) und backe den Kuchen für weitere 30 Minuten, bis die Oberfläche goldgelb und die Mitte gestockt ist.
  12. Schalte den Ofen aus und lasse den Käsekuchen noch ca. 15 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür im Ofen stehen, damit er langsam abkühlen kann und keine Risse bekommt.
  13. Nimm die Springform vorsichtig aus dem Wasserbad und entferne die Alufolie. Lasse den Käsekuchen auf einem Kuchengitter 2 bis 3 Stunden vollständig auskühlen, bevor du ihn aus der Form löst.
  14. Vor dem Servieren bestäube den Käsekuchen nach Belieben mit Puderzucker. Schneide ihn in etwa 12 Stücke und genieße ihn frisch und fluffig.

Was tun, wenn der Kuchen nicht gelingt?

Ihr fragt euch vielleicht: Was, wenn der Kuchen zusammenfällt oder speckig wird? Das ist mir auch schon passiert! Meistens lag’s am ungeduldigen Unterheben des Eischnees oder daran, dass ich das Wasserbad nicht richtig gemacht hab. Keine Panik – selbst wenn er mal nicht perfekt aussieht, schmeckt er immer noch wunderbar. Beim nächsten Mal klappt’s dann schon besser!

Mein Fazit: Ein Hauch Japan in der eigenen Küche

Japanischer käsekuchen backen ist für mich jedes Mal ein kleines Abenteuer. Manchmal klappt alles auf Anhieb, manchmal gibt’s kleine Überraschungen. Aber genau das macht’s so spannend! Ich liebe diesen Kuchen, weil er Erinnerungen an Japan weckt und meine Familie begeistert. Probiert es einfach aus – mit etwas Übung wird euer japanischer käsekuchen zum Highlight jeder Kaffeetafel. Und wer weiß, vielleicht steht ihr irgendwann auch nachts heimlich am Kühlschrank…

Tipps & Tricks rund ums japanischer Käsekuchen Rezept

Warum bekommt mein japanischer Käsekuchen manchmal Risse – und wie kann ich das verhindern?

Oh, die Sache mit den Rissen! Das ist echt ein Klassiker. Meistens entstehen sie, wenn der Kuchen zu schnell oder bei zu hoher Temperatur gebacken wird – oder wenn er nach dem Backen zu abrupt abkühlt. Ich lasse meinen Käsekuchen immer noch 15 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür im ausgeschalteten Ofen stehen. Das hilft wirklich! Und das Wasserbad nicht vergessen – das macht die Hitze viel sanfter.

Kann ich statt Frischkäse auch Quark oder eine andere Zutat nehmen?

Klar, das geht! Mit Quark wird der Kuchen allerdings etwas weniger cremig und ein bisschen körniger – aber vielleicht magst du das ja. Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du auch Ricotta oder Mascarpone probieren. Wichtig ist nur, dass der Ersatz nicht zu wässrig ist, sonst wird der Kuchen zu weich.

Wie bewahre ich japanischen Käsekuchen am besten auf, und kann man ihn einfrieren?

Ich packe Reste immer in Frischhaltefolie und stelle sie in den Kühlschrank – da hält er sich locker 2–3 Tage frisch (wenn er so lange überlebt!). Einfrieren klappt auch super: Einfach in Stücke schneiden, einzeln einwickeln und ab ins Gefrierfach. Vor dem Genießen am besten langsam im Kühlschrank auftauen lassen – dann bleibt die Textur schön fluffig.

Kann ich den japanischen Käsekuchen schon am Vortag backen?

Absolut! Eigentlich schmeckt er am nächsten Tag sogar fast noch besser, weil er dann richtig schön durchgezogen ist. Einfach komplett abkühlen lassen, abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren kannst du ihn noch mit etwas frischem Puderzucker bestäuben – sieht dann wieder wie neu aus.

Brauche ich unbedingt eine Springform und ein Wasserbad zum Backen?

Die Springform ist super praktisch, weil du den Kuchen so einfach rausbekommst. Ein Wasserbad ist fast schon Pflicht – ohne wird der Kuchen einfach nicht so fluffig und gleichmäßig. Wenn du keine Springform hast, geht notfalls auch eine andere runde Backform, aber achte darauf, dass sie wirklich dicht ist. Das Wasserbad kannst du übrigens auch mit einer großen Auflaufform improvisieren.

Zu welchen Anlässen passt japanischer Käsekuchen besonders gut?

Ich bringe ihn gern zum Brunch oder zu Geburtstagen mit – da ist er immer ein kleiner Star! Durch seine Leichtigkeit passt er auch perfekt als Dessert nach einem asiatischen Menü oder einfach zum Nachmittagskaffee. Und mal ehrlich: Ein fluffiger Käsekuchen geht doch eigentlich immer, oder?

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Japanischer Käsekuchen Rezept

Japanischer Käsekuchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Luftig-zarter japanischer Käsekuchen: goldgelb gebacken, mit feiner Frischkäse-Note, dezent süß, zergeht cremig und fluffig auf der Zunge. Ein Hauch Zitrone und Puderzucker rundet das Geschmackserlebnis elegant ab.


Ingredients

Scale
  • 70 g weiche Butter
  • 200 g Sahne
  • 150 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 7 Eier (Gr. M)
  • 400 g Frischkäse
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben
  • 80 g Weizenmehl (Type 405)
  • Eine Prise Salz

Instructions

  1. Legen Sie zwei Alufolienstreifen über Kreuz auf eine Arbeitsfläche. Stellen Sie eine Springform mit einem Durchmesser von 24 cm darauf und drücken Sie die Alufolie ringsum fest an die Außenseite der Form, sodass sie dicht abschließt. Dies verhindert, dass Wasser aus dem Wasserbad in die Form eindringt.
  2. Heizen Sie den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze oder 130 Grad Umluft vor. Schieben Sie ein tiefes Backblech in die mittlere Schiene des Ofens und füllen Sie es etwa 3 cm hoch mit heißem Wasser, sodass ein Wasserbad entsteht. Das sorgt für eine gleichmäßige Hitze beim Backen.
  3. Geben Sie 400 g Frischkäse und 50 g Zucker in eine große Rührschüssel und verrühren Sie beides mit einem Handrührgerät oder Schneebesen, bis die Masse glatt und klümpchenfrei ist.
  4. Trennen Sie die 7 Eier in Eigelb und Eiweiß. Geben Sie die Eiweiße in eine separate, saubere Rührschüssel und stellen Sie sie beiseite.
  5. Fügen Sie die 7 Eigelbe sowie 70 g weiche Butter zum Frischkäse-Mix hinzu und verrühren Sie alles zu einer glatten Masse.
  6. Geben Sie 200 g Sahne und 1 Esslöffel Zitronensaft zur Frischkäsemasse und rühren Sie weiter, bis alles gut vermischt ist.
  7. Sieben Sie 80 g Weizenmehl (Type 405) zur Frischkäsemasse und rühren Sie das Mehl unter, bis keine Mehlnester mehr sichtbar sind.
  8. Schlagen Sie die Eiweiße mit dem restlichen Zucker (100 g) und einer Prise Salz mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine steif, bis ein fester, glänzender Eischnee entsteht.
  9. Heben Sie den Eischnee vorsichtig in zwei bis drei Portionen unter die Frischkäsecreme. Nutzen Sie dazu einen Teigschaber und arbeiten Sie behutsam, damit der Teig möglichst luftig bleibt.
  10. Füllen Sie den fertigen Teig in die vorbereitete Springform und streichen Sie die Oberfläche glatt.
  11. Stellen Sie die Springform vorsichtig in das Wasserbad im Ofen. Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen für 50 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (oder 130 Grad Umluft).
  12. Reduzieren Sie nach 50 Minuten die Ofentemperatur auf 130 Grad Ober-/Unterhitze (oder 110 Grad Umluft) und backen Sie den Kuchen weitere 30 Minuten, bis er aufgegangen und leicht goldgelb ist.
  13. Schalten Sie den Ofen aus und lassen Sie den Käsekuchen noch etwa 15 Minuten bei geschlossener Tür im Ofen stehen. So bleibt die Konsistenz besonders cremig.
  14. Nehmen Sie den Kuchen anschließend heraus und stellen Sie ihn auf ein Kuchengitter. Lösen Sie vorsichtig den Rand der Springform und lassen Sie den Kuchen 2 bis 3 Stunden vollständig abkühlen. Erst nach dem vollständigen Auskühlen erhält der Kuchen seine typische, fluffig-leichte Konsistenz.
  15. Vor dem Servieren bestäuben Sie den abgekühlten Käsekuchen nach Belieben mit Puderzucker. Schneiden Sie den Kuchen in etwa 12 Stücke und genießen Sie ihn frisch und locker.

Notes

Das Backen im Wasserbad ist bei diesem japanischen Käsekuchen besonders wichtig: Es sorgt dafür, dass der Kuchen während des Backens gleichmäßig Hitze bekommt und nicht austrocknet. So bleibt er besonders cremig, luftig und geschmeidig. Achten Sie darauf, die Springform sorgfältig mit Alufolie zu umwickeln, damit kein Wasser eindringt. Für noch mehr Aroma kann etwas Vanilleextrakt zur Masse gegeben werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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