Knusprige Baguettes Rezept: zum selbe...

Baguette Rezept: Mein Weg zum perfekten, knusprigen Baguette für zuhause

Wer kennt es nicht? Man steht im Supermarkt und überlegt: „Soll ich jetzt wirklich dieses fade, weiche Baguette kaufen, das schon nach Pappe aussieht?“ Genau an diesem Punkt war ich vor einigen Jahren auch. Und da hab ich beschlossen: Schluss damit! Ich wollte wissen, wie ich ein richtig gutes Baguette selber backen kann – außen knusprig, innen schön luftig. Mein Weg zum perfekten baguette rezept war ehrlich gesagt nicht immer einfach (ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal einen steinharten Laib aus dem Ofen gezogen hab… zum Ziegelsteinwerfen wär’s perfekt gewesen!). Aber mit der Zeit hab ich gelernt, worauf es ankommt. Und jetzt? Gibt’s bei uns zu Hause richtig oft frisches, selbst gebackenes Baguette. Und das Beste: Es ist viel einfacher, als viele denken!

Warum ein eigenes baguette rezept Gold wert ist

Wenn du „baguette rezept“ suchst, willst du vermutlich ein einfaches, gelingsicheres Rezept, das du vielleicht sogar spontan am Wochenende ausprobieren kannst. Vielleicht willst du deine Familie beeindrucken, oder suchst ein französisches Baguette backen für’s nächste Picknick. Mir ging’s genauso. Ich wollte ein baguette rezept, das funktioniert, nicht zu kompliziert ist und trotzdem ein echtes, knuspriges Baguette ergibt – so wie in Frankreich eben. (Ganz ehrlich: Wer träumt nicht davon, sich mit einem Stück warmem Baguette und etwas Butter an den Esstisch zu setzen?)

Meine Erfahrungen: Fehler, Aha-Momente und kleine Tricks

Ich geb’s zu: Am Anfang war ich ungeduldig. Ich hab den Teig zu wenig geknetet und viel zu früh gebacken. Ergebnis? Ein Baguette, das innen noch fast roh war. Oder ich hab zu viel Mehl auf die Arbeitsfläche gestreut – das Ergebnis war eine dichte, staubige Kruste, aber keine Spur von knuspriges Baguette. Mein Tipp: Weniger ist mehr! Fettet lieber die Hände und die Fläche mit ein wenig Öl ein (bei mir steht das Olivenöl immer griffbereit). Dann bleibt der Teig schön feucht und die Kruste wird richtig knackig. Und lasst dem Teig genug Zeit zum Gehen. Wenn er sich verdoppelt hat, ist er bereit. Nicht früher!

Noch ein Trick, den ich liebe: Schneidet die Baguettes mit einer Rasierklinge ein, nicht mit einem stumpfen Messer. Dadurch gehen sie beim Backen richtig schön auf und bekommen die typischen „Ohren“. Jedes Mal, wenn ich das mache, fühl ich mich ein bisschen wie ein französischer Bäcker. Und das Beste: Es riecht dann in der ganzen Wohnung nach frischem Brot. Da kommt Freude auf!

Einfaches baguette rezept – So gelingt’s garantiert

Jetzt aber zum Herzstück: das Rezept. Ich habe wirklich viele ausprobiert, aber mit diesem einfachen baguette rezept klappt es immer. Die Zutaten sind überschaubar (und stehen bei mir meistens sowieso im Vorratsschrank). Und jetzt kommt das Wichtigste: Die Mengenangaben müssen ganz genau stimmen – sonst klappt’s nicht mit dem Traum vom französischen Baguette backen! Hier sind sie, wie ich sie immer verwende (und daran wird auch nix geändert, versprochen):

10 g Trockenhefe
8 g Salz
600 g Mehl
30 g Olivenöl
350 g warmes Wasser

Zubereitung:

Geben Sie das Mehl in eine große Rührschüssel. Fügen Sie die Trockenhefe, das Salz und das Olivenöl hinzu. Gießen Sie abschließend das warme Wasser dazu.
Vermengen Sie alle Zutaten zunächst mit einem Löffel oder den Händen, bis sie sich gut verbunden haben. Kneten Sie dann den Teig auf einer sauberen Arbeitsfläche oder in der Schüssel für etwa 10 Minuten, bis er glatt, elastisch und nicht mehr klebrig ist.
Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Baumwolltuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für 60 Minuten gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Nach der Gehzeit nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und teilen ihn mit einem Messer oder Teigschaber in drei gleich große Stücke.
Drücken Sie jedes Teigstück leicht flach und rollen Sie es zu einer länglichen Baguette-Form auf. Falls der Teig klebt, fetten Sie Ihre Hände oder die Arbeitsfläche mit etwas Olivenöl ein – verwenden Sie kein Mehl, damit die Kruste schön knusprig wird.
Drücken Sie die Enden der Baguettes gut zusammen, damit sie beim Backen nicht aufgehen. Legen Sie die geformten Baguettes mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Bedecken Sie die Baguettes erneut mit einem Tuch und lassen Sie sie weitere 30 Minuten gehen, damit sie noch einmal aufgehen und schön luftig werden.
Heizen Sie den Backofen rechtzeitig auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Schneiden Sie die Oberfläche der Baguettes mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge mehrmals schräg ein. Bestäuben Sie die Baguettes leicht mit Mehl für eine rustikale Optik.
Backen Sie die Baguettes im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für etwa 30 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Überwachen Sie den Backvorgang, damit sie nicht zu dunkel werden.
Nehmen Sie die Baguettes nach dem Backen sofort vom Blech und lassen Sie sie auf einem Abkühlgitter vollständig auskühlen, damit die Kruste schön knusprig bleibt.

Tipps für das perfekte, knusprige Baguette

Ein paar Dinge sind mir beim Baguette selber backen besonders aufgefallen: Erstens – es lohnt sich, den Teig wirklich gründlich zu kneten. Das macht den Unterschied zwischen „geht so“ und „wow, ist das fluffig!“. Zweitens – Geduld zahlt sich aus. Wer dem Teig Zeit gibt, wird mit Geschmack belohnt. Und drittens – lasst die Baguettes nach dem Backen wirklich auskühlen. Ich weiß, es ist schwer. Aber dann bleibt die Kruste richtig kross. Glaubt mir, ich hab schon oft zu früh reingebissen und hab’s danach bereut (die Krume wird dann nämlich ein bisschen pappig – das will niemand, oder?).

Fazit: Baguette selber backen macht einfach glücklich!

Wer einmal ein selbst gebackenes Baguette aus dem Ofen geholt hat, will kein anderes mehr. Das duftet herrlich, schmeckt nach Urlaub und macht richtig stolz. Und mit diesem baguette rezept klappt es wirklich – versprochen! Also, traut euch ran. Und falls mal was schiefgeht: Nicht ärgern, sondern einfach nochmal versuchen. Übung macht den Meister, und irgendwann zaubert ihr wie nebenbei ein französisches Baguette, das alle begeistert. Viel Spaß beim Backen – und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Baguette selber backen: Deine Fragen beantwortet

Warum wird mein Baguettes nicht richtig knusprig?

Das kann mehrere Gründe haben! Oft liegt es daran, dass zu viel Mehl beim Formen verwendet wurde – ich nehme stattdessen lieber ein bisschen Olivenöl für die Hände. Auch das vollständige Auskühlen auf einem Gitter macht einen riesigen Unterschied. Ein heißer Ofen und ein bisschen Dampf (z.B. eine kleine Schale Wasser im Ofen) helfen zusätzlich.

Kann ich das französische Baguette Rezept auch mit Dinkelmehl oder Vollkornmehl backen?

Ja, das klappt meistens gut! Mit Dinkelmehl (Type 630) wird das Baguette etwas weicher, aber sehr lecker. Bei Vollkornmehl musst du eventuell etwas mehr Wasser nehmen und mit der Konsistenz spielen, weil der Teig sonst zu trocken wird. Die Kruste wird vielleicht nicht ganz so knusprig, aber der Geschmack ist echt toll.

Wie bewahre ich Baguettes am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Frisch schmecken sie natürlich am besten (das erste Stück wird bei mir meistens noch warm vernascht!). Du kannst sie aber einfach in ein Baumwolltuch wickeln und bei Zimmertemperatur 1-2 Tage lagern. Zum Einfrieren lasse ich die Baguettes komplett auskühlen, friere sie im Ganzen oder in Scheiben ein – einfach kurz aufbacken, dann sind sie fast wie frisch.

Kann ich den Baguette-Teig auch schon am Vortag vorbereiten?

Absolut – das mache ich sogar oft, wenn Besuch kommt! Den Teig einfach nach dem Kneten abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag formen, nochmal kurz gehen lassen und dann wie im Rezept beschrieben backen. Das Ergebnis wird oft sogar noch aromatischer.

Was passt besonders gut zu selbstgebackenem Baguette?

Ich liebe es zum Frühstück mit Butter und Marmelade, aber auch abends als Beilage zu Suppen, Salaten oder einer Käseplatte. Für Partys schneide ich es gern auf und mache kleine Bruschetta daraus – kommt immer gut an. Mein Tipp: Mit etwas Olivenöl und Meersalz als Snack, einfach herrlich!