Knusprige Baguettes Rezept: zum selber Backen

Baguette Rezept: Französisches Brot mit knuspriger Kruste für Zuhause

Wer hat nicht schon mal den Duft von frisch gebackenem Baguette in einer Bäckerei gerochen und gedacht: Das will ich auch können! Genau aus diesem Grund habe ich über die Jahre mein eigenes baguette rezept immer wieder ausprobiert, verbessert und – zugegeben – auch einige Fehler gemacht, bevor ich zufrieden war. Mit diesem einfachen baguette rezept gelingt es jedem, ein französisches Baguette selber zu machen. Und das Beste: Es braucht keine exotischen Zutaten oder teure Geräte.

Ob zum Frühstück, als Beilage zum Grillen oder einfach nur mit etwas Butter – ein selbstgebackenes Baguette passt immer. Aber warum klappt es bei manchen nicht wie gewünscht? Zu wenig Kruste, zu kompakt, oder der Teig klebt wie Kaugummi? Genau diese Probleme habe ich früher auch gehabt. Inzwischen weiß ich, worauf es ankommt. (Und manchmal klappt es trotzdem nicht – das gehört dazu!)

Woraus besteht ein gutes Baguette? Die Zutaten im Überblick

Viele denken, dass ein französisches baguette rezept kompliziert ist. Tatsächlich braucht es nur wenige Zutaten. Aber die müssen stimmen. Und hier kommt jetzt die Liste, genauso wie ich sie seit Jahren verwende – und du solltest daran nichts verändern.

• 600 g Mehl
• 350 g warmes Wasser
• 30 g Olivenöl
• 10 g Trockenhefe
• 8 g Salz

Wirklich – verändere nichts an diesen Mengen. Ich habe schon alles ausprobiert: mehr Hefe, weniger Salz, anderes Öl… Glaub mir, nichts kommt an diese Mischung heran. Das ist der Schlüssel zu einem wirklich knusprigen baguette.

Teig richtig kneten: Was macht den Unterschied?

Früher habe ich gedacht, Hauptsache alles ist vermischt. Falsch gedacht! Wer ein knuspriges baguette backen will, muss dem Kneten Zeit schenken. Mindestens 10 Minuten – keine Ausreden. Nach fünf Minuten fühlt sich der Teig schon gut an, aber die echte Magie passiert erst danach. Das Kneten sorgt dafür, dass sich das Gluten entwickelt. So wird das Baguette luftig und nicht zäh.

Ich habe es einmal eilig gehabt und nur kurz geknetet. Ergebnis? Ein Baguette, das fast an einen Ziegelstein erinnert hat. Also: Musik an, Ärmel hoch und loskneten! (Oder, wenn du faul bist, die Küchenmaschine ranlassen – aber ein bisschen Handarbeit schadet nie!)

Backofen-Tricks: Wie bekommt das Baguette die perfekte Kruste?

Der Ofen macht den Unterschied. Ein einfaches baguette rezept reicht nicht, wenn die Temperatur nicht stimmt! 200 Grad Ober-/Unterhitze ist optimal. Aber das ist noch nicht alles – der Dampf sorgt für die typische Kruste. Ich stelle immer eine kleine Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens. Dadurch bleibt die Kruste länger weich und kann besser aufgehen, bevor sie knusprig wird. Schon mal probiert?

Und noch ein Tipp: Nach dem Backen sofort aus dem Ofen holen und auf ein Gitter legen. Sonst wird die Unterseite matschig. Ich habe das einmal vergessen. Am nächsten Morgen war die Kruste weich wie ein Schwamm… Nicht schön, aber daraus lernt man.

Typische Fehler beim Baguette selber machen und wie man sie vermeidet

Warum wird mein Baguette zu kompakt? Meist liegt es daran, dass der Teig nicht lange genug gegangen ist oder zu wenig Luft im Teig bleibt. Ich lasse ihn wirklich mindestens 60 Minuten an einem warmen Ort stehen. Im Winter stelle ich die Schüssel einfach in den ausgeschalteten, aber leicht warmen Backofen.

Zu klebrig? Nicht zu viel Mehl einarbeiten, sondern lieber die Hände leicht mit Öl einreiben. Und wenn der Teig beim Formen reißt, hast du ihn vielleicht nicht ausreichend geknetet. Das klingt banal, aber jedes Mal, wenn ich geschlampt habe, habe ich es bereut!

Baguette Rezept Schritt für Schritt: So gelingt das französische Original

Jetzt geht’s ans Eingemachte – hier kommt die Anleitung für das original französische baguette rezept, wie ich es seit Jahren backe:

Zutaten:

• 600 g Mehl
• 350 g warmes Wasser
• 30 g Olivenöl
• 10 g Trockenhefe
• 8 g Salz

Zubereitung:

1. Mehl in eine große Rührschüssel geben. Trockenhefe und Salz zufügen und alles gründlich vermischen.
2. Olivenöl und dann das warme Wasser zugeben. Wasser darf nur handwarm sein – sonst wird die Hefe beleidigt!
3. Mit Holzlöffel oder Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Mindestens 10 Minuten kräftig kneten, bis der Teig nicht mehr klebt.
4. Schüssel mit einem sauberen Baumwolltuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort 60 Minuten gehen lassen. Teig sollte sein Volumen verdoppeln.
5. Teig auf eine leicht geölte Arbeitsfläche geben und mit einem Teigschaber in drei gleich große Stücke teilen.
6. Jedes Teigstück flach drücken und von einer Längsseite her zu einer Baguetteform aufrollen. Enden gut verschließen, damit das Baguette die Form behält. Sanft verlängern.
7. Baguettes mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
8. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
9. Baguettes schräg einschneiden, mit Mehl bestäuben.
10. Blech einschieben, etwa 30 Minuten backen, bis die Baguettes goldbraun und knusprig sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

So einfach ist ein einfaches baguette rezept – und das Ergebnis lohnt sich jedes Mal aufs Neue.

3 wichtige Schritte für besonders luftige Baguettes

Was macht ein Baguette richtig französisch? Für mich sind es drei Dinge: Den Teig wirklich gehen lassen, nicht zu viel Mehl beim Formen verwenden und den Dampf im Ofen nicht vergessen. Ich verspreche dir, wenn du diese drei Schritte beachtest, wirst du ein Baguette wie aus Paris auf dem Tisch haben. (Na gut, fast – aber der Weg ist das Ziel!)

Und wenn du Lust auf Variationen hast: Einfach mal ein paar Kräuter oder gerösteten Knoblauch in den Teig geben. Auch das schmeckt grandios und bringt Abwechslung.

Fazit: Baguette selber machen bringt Glücksmomente

Klar, ein Baguette vom Bäcker ist schnell gekauft. Aber ein eigenes, ofenfrisches Baguette aus diesem baguette rezept zu backen, ist einfach ein kleines Glück. Der Duft, das Knacken der Kruste, der erste Biss – besser geht’s nicht. Ich mache diese Baguettes inzwischen regelmäßig, und sie gelingen jedes Mal ein bisschen besser. Trau dich einfach! Und wenn etwas schiefgeht: Nicht ärgern. Nächstes Mal wird’s besser. Viel Spaß beim Backen und gutes Gelingen!

Tipps & Tricks rund ums Baguette selber backen: Häufige Fragen beantwortet

Warum wird mein Baguette nicht richtig knusprig?

Das kenne ich nur zu gut! Oft liegt es daran, dass der Ofen nicht heiß genug ist oder zu wenig Dampf im Ofen entsteht. Ein kleiner Trick: Stelle eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Ofenboden – das sorgt für die typische knusprige Kruste. Außerdem solltest du die Baguettes nach dem Backen unbedingt auf einem Gitter auskühlen lassen.

Kann ich beim Baguette selber backen das Mehl austauschen oder ergänzen?

Klar, du kannst das Mehl variieren! Ich habe zum Beispiel schon mal 100 g des Mehls durch Vollkornmehl ersetzt – das gibt ein bisschen mehr Biss und einen kernigen Geschmack. Mit Dinkelmehl klappt’s auch, aber der Teig wird etwas klebriger. Probier ruhig mal aus, was dir am besten schmeckt.

Wie bewahre ich die Baguettes am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Am liebsten esse ich Baguette frisch, aber falls mal was übrig bleibt: Einfach in ein sauberes Küchentuch wickeln, so bleibt es etwa einen Tag lang lecker. Einfrieren klappt super – einfach in Gefrierbeutel stecken und bei Bedarf im Ofen kurz aufbacken. Schmeckt fast wie frisch gebacken!

Kann ich den Baguette Teig schon am Vortag vorbereiten?

Unbedingt! Ich mache das oft, wenn Gäste kommen. Bereite den Teig wie im Rezept beschrieben zu und lass ihn abgedeckt im Kühlschrank über Nacht gehen. Am nächsten Tag einfach wie gewohnt weiterverarbeiten – durch die lange Gehzeit wird das Baguette sogar noch aromatischer.

Brauche ich spezielles Equipment zum französisches Baguette backen?

Ein Backblech und Backpapier reichen völlig aus. Aber wenn du ein echtes Baguette-Feeling willst, probier mal ein Baguetteblech – darauf werden die Brote besonders schön. Für die Einschnitte nehme ich entweder ein sehr scharfes Messer oder eine frische Rasierklinge (geht erstaunlich gut!).

Zu welchen Anlässen passt das Baguette besonders gut?

Für mich ist Baguette ein echter Allrounder – egal ob beim Grillen, zum Brunch, oder als Beilage zum Salat. Zu festlichen Anlässen wie Weihnachten oder Silvester kommt es bei uns immer gut an. Und ehrlich: Frisches Baguette mit etwas Butter ist einfach nie verkehrt!

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