Milchschnitten Rezept (mit feiner Buttercreme)

Milchschnitten Rezept: Schritt für Schritt zu fluffigen Schnitten mit Buttercreme

Wer nach einem Milchschnitten Rezept sucht, hat meist einen festen Wunsch: Diese wunderbar weichen Schnitten mit cremiger Füllung wie vom bekannten Hersteller, aber eben ganz frisch und ohne Backmischung zu Hause zubereiten. Genau das hat mich vor Jahren angetrieben – und ich verspreche, selbstgemachte Milchschnitten schmecken nicht nur besser, sie bringen auch Kindheitserinnerungen zurück (und ehrlich: Wer kriegt beim ersten Biss kein breites Grinsen?).

Ich habe dieses Rezept viele Male gebacken – mal ist der Teig zu trocken geworden, mal war die Creme zu flüssig, mal ist die Schokolade verlaufen. Aber genau das macht es spannend! Heute teile ich meine besten Erfahrungen und Tipps, damit dir die Milchschnitten mit Buttercreme wirklich gelingen. Du wirst sehen, mit etwas Geduld und diesen Tricks wird’s herrlich einfach.

5 häufige Stolperfallen beim Milchschnitten selber machen

Warum klappt das Milchschnitten selber machen nicht immer beim ersten Mal? Ich hab’s selbst erlebt: Die Biskuitmasse ist empfindlich. Wird sie zu lange gerührt, fällt sie zusammen. Und die Buttercreme? Die kann gerinnen, wenn der Pudding noch warm ist oder die Butter nicht zimmerwarm. Mir ist beides passiert, und zwar nicht selten. (Da hilft dann nur: von vorn anfangen oder improvisieren!)

• Zu fest geschlagene Eiweiße lassen sich schwer unterheben – lieber weich-cremig, nicht steif wie Beton!
• Die Biskuitmasse mag’s luftig: Beim Unterheben Geduld und einen großen Teigschaber verwenden.
• Butter und Pudding wirklich abkühlen lassen, sonst trennt sich die Creme – und das ist nicht lecker.
• Schokoladenglasur zu heiß? Dann wird sie stumpf. Langsam schmelzen!
• Nie direkt nach dem Backen schneiden. Erst abkühlen, dann wird’s schön glatt.

Originalzutaten für das Milchschnitten Rezept

Die Zutaten sind bei diesem Milchschnitten Rezept das A und O. Ich halte mich immer streng an die Mengen und Reihenfolge – das ist inzwischen fast ein Ritual für mich (und ja, ich wiege alles ab!). Hier die exakte Liste, wie sie im Original steht:

• 5 eggs, separated
• 120 g powdered sugar
• 4 tablespoons water
• 2 tablespoons oil
• 120 g flour
• 8 g cocoa powder
• 400 ml milk
• 45 g cornstarch
• 120 g butter
• 2 packets vanilla sugar
• 70 g powdered sugar
• 150 g dark chocolate
• 1 heaping tablespoon Nutella
• 1 tablespoon oil

Zubereitung:

1. Bereite zwei Rührschüsseln vor. Trenne die Eier. Gib die Eiweiße in eine Schüssel und die Eigelbe in eine andere.
2. Schlage das Eiweiß mit einem sauberen Handmixer steif und stelle es beiseite.
3. Gib 120 g powdered sugar zu den Eigelben und schlage sie hell und cremig. Füge 4 tablespoons water und 2 tablespoons oil hinzu und rühre weiter.
4. Siebe 120 g flour und 8 g cocoa powder zusammen. Hebe die Mischung nach und nach unter die Eigelbmasse, bis ein glatter Teig entsteht.
5. Hebe das geschlagene Eiweiß in zwei bis drei Portionen vorsichtig unter, damit der Teig luftig bleibt.
6. Belege ein Backblech (ca. 30×40 cm) mit Backpapier. Verteile die Masse gleichmäßig und streiche sie glatt.
7. Heize den Ofen auf 160°C Umluft vor. Backe den Biskuit 10-12 Minuten, bis er bei leichtem Druck zurückfedert.
8. Lass den Biskuit auf dem Blech vollständig auskühlen.
9. Für die Buttercreme: Verrühre 45 g cornstarch mit einigen Esslöffeln von den 400 ml milk zu einer glatten Mischung.
10. Erhitze die restliche milk in einem Topf. Gib die Stärkemischung unter Rühren dazu. Koche, bis ein Pudding entsteht.
11. Fülle den Pudding in eine Schüssel, decke ihn direkt mit Folie ab und lasse ihn auf Zimmertemperatur abkühlen.
12. Schlage 120 g butter mit 70 g powdered sugar und 2 packets vanilla sugar cremig. Gib den abgekühlten Pudding esslöffelweise dazu und rühre, bis die Creme fluffig ist.
13. Nimm den Biskuit vorsichtig vom Blech und ziehe das Backpapier ab. Halbiere ihn quer.
14. Lege eine Hälfte auf eine Platte. Verteile die Buttercreme darauf und streiche sie glatt.
15. Lege die zweite Biskuitplatte auf die Creme und drücke leicht an.
16. Für die Glasur: Schmelze 150 g dark chocolate mit 1 tablespoon oil und 1 heaping tablespoon Nutella über dem Wasserbad. Rühre, bis alles glatt ist.
17. Verteile die Glasur auf dem Kuchen und lasse sie fest werden.
18. Schneide den Kuchen in rechteckige Schnitten und genieße deine hausgemachten Milchschnitten mit feiner Buttercreme!

3 Schritte, die deine Milchschnitten einfach besser machen

Du willst, dass deine Milchschnitten einfach wie vom Profi aussehen? Dann hilft vor allem eins: Zeit lassen. Ich habe am Anfang oft zu hastig gearbeitet – dann wurde der Biskuit zu flach oder die Creme hat geklumpt. Heute halte ich mich an drei Regeln:

• Backblech wirklich dünn bestreichen: Der Teig geht beim Backen noch auf.
• Buttercreme erst auftragen, wenn alles komplett abgekühlt ist.
• Für eine superglatte Oberfläche: Ein großes, scharfes Messer zum Schneiden der Schnitten verwenden (am besten nach jedem Schnitt abwischen!).

Warum die Milchschnitten ohne Backmischung immer gewinnen

Ich wurde oft gefragt, warum ich keine Backmischung verwende. Meine Antwort? Es schmeckt einfach ehrlicher. Du weißt, was drin ist. Und die Textur – viel luftiger! Gerade die Buttercreme aus dem Milchschnitten Rezept ist ein echter Höhepunkt: Sie schmeckt angenehm vanillig und zergeht im Mund. Wenn ich Gäste habe, sind die Milchschnitten meistens als Erstes vergriffen. Und das Schönste daran: Man kann die Größe der Stücke selbst bestimmen (ich gebe zu, ich schneide sie gern etwas größer als im Laden).

Welche Varianten lohnen sich auszuprobieren?

Nach so vielen Jahren in meiner Küche habe ich natürlich manches probiert. Milchschnitten mit Buttercreme sind natürlich der Klassiker (und für mich unschlagbar), aber manchmal experimentiere ich: Mal kommt etwas Zitrone in die Creme, mal verwende ich eine dünne Schicht Erdbeermarmelade zwischen Teig und Creme. Und für Kindergeburtstage: Bunte Streusel auf die Schokoladenglasur! Aber ehrlich, das Grundrezept ist und bleibt mein Favorit. (Wobei, kennst du die Variante mit doppelter Creme-Schicht? Himmel auf Erden!)

Fazit: Milchschnitten selber machen bringt Kindheit zurück

Wenn du Lust auf Milchschnitten einfach und frisch hast, probier dieses Rezept aus. Es ist etwas aufwändiger als viele denken, aber die Mühe lohnt sich so sehr. Jedes Mal, wenn ich die erste Schnitte abschneide, kommt ein bisschen Nostalgie auf. Und ehrlich, wenn der Duft von frisch gebackenem Biskuit durch die Küche zieht, fühlt man sich wieder wie ein Kind. Viel Spaß beim Ausprobieren – und vergiss nicht, nach dem Backen die Schüssel auszuschlecken!

Tipps & Tricks rund ums Milchschnitten backen – damit milchschnitten selber machen richtig gelingt!

Warum wird mein Biskuit beim Milchschnitten backen manchmal zu trocken oder brüchig?

Das passiert oft, wenn der Biskuit zu lange gebacken wird oder der Eischnee beim Unterheben zu stark eingerührt wird. Ich achte immer darauf, die Backzeit im Auge zu behalten – bei mir reichen meist 10 Minuten. Außerdem: Den Eischnee wirklich nur vorsichtig unterheben, sonst verliert der Teig seine Luftigkeit und das Ergebnis wird kompakt.

Kann ich die Buttercreme auch laktosefrei oder leichter machen?

Klar, das geht! Ich habe schon laktosefreie Milch und laktosefreie Butter genommen – funktioniert einwandfrei. Wer es etwas leichter mag, kann einen Teil der Butter durch Frischkäse ersetzen (Achtung, dann wird die Creme etwas weniger fest). Oder ihr nehmt weniger Zucker, falls ihr es nicht ganz so süß mögt.

Wie lange halten sich selbstgemachte Milchschnitten und kann ich sie einfrieren?

Im Kühlschrank halten sich die Milchschnitten locker 3-4 Tage, am besten in einer luftdichten Box. Zum Einfrieren: Das klappt tatsächlich super! Einfach die Stücke einzeln in Folie wickeln und in einen Gefrierbeutel geben. Zum Auftauen im Kühlschrank über Nacht lagern – die Creme bleibt schön cremig.

Kann ich Milchschnitten mit Buttercreme schon am Vortag vorbereiten?

Definitiv! Ich mache die Milchschnitten sogar meistens einen Tag vorher, so zieht die Buttercreme schön durch und die Stücke lassen sich besser schneiden. Wichtig: Erst nach dem Auskühlen schneiden und am besten abgedeckt lagern, damit sie nicht austrocknen.

Gibt es Alternativen, wenn ich keine dunkle Schokolade für den Guss habe?

Klaro, du bist da ganz flexibel! Ich habe schon Kuvertüre, Vollmilchschokolade oder sogar eine Mischung aus Zartbitter und Vollmilch genommen. Wer mag, kann auch weiße Schokolade probieren (dann wird’s halt süßer). Das Nutella gibt dem Guss übrigens extra Cremigkeit – musst du aber nicht zwingend verwenden.

Für welche Anlässe eignen sich diese selbstgemachten Milchschnitten besonders gut?

Also bei uns gehen sie immer weg wie warme Semmeln – egal ob Kindergeburtstag, Familienfeier oder Picknick. Sie lassen sich super vorbereiten und in kleine Stücke schneiden, perfekt für Buffets! Und ehrlich: Erwachsene sind mindestens genauso begeistert wie die Kids.

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