Omas Erdbeerroulade Rezept

Das perfekte Erdbeerroulade Rezept für Genießer – meine Erfahrungen und Tipps
Wer nach einem richtig guten Erdbeerroulade Rezept sucht, hat meist einen ganz klaren Wunsch: Ein lockerer Biskuit, eine cremige Füllung mit frischen Erdbeeren und das Ganze bitte so, dass es auch wirklich gelingt – am besten wie bei Oma. Ich kann das gut verstehen, denn ich hab selbst schon einige Rouladen-Versuche hinter mir. Mal war der Biskuit zu trocken, mal ist die Füllung rausgequollen oder die Rolle ist beim Aufrollen gerissen. Aber genau das macht’s ja auch spannend, oder?
In diesem Beitrag teile ich mein meist erprobtes Erdbeerroulade Rezept, so wie ich es inzwischen am liebsten backe. Und glaub mir: Nach über zwölf Jahren als leidenschaftliche Hobbyköchin und Foodbloggerin weiß ich, worauf es ankommt – bei mir wird nichts schöngeredet (und kleine Pannen gehören einfach dazu). Wenn du dich also fragst, wie du eine Biskuitrolle mit Erdbeeren richtig saftig und schön aufgerollt bekommst, bist du hier genau richtig.
Süße Kindheitserinnerungen: Warum ich Omas Erdbeerroulade so liebe
Für mich ist diese Erdbeerroulade einfach ein Stück Kindheit. Schon als kleines Mädchen hab ich meiner Oma zugeschaut, wie sie mit flinken Händen den Biskuit aufrollte – ganz ohne Schnickschnack, aber immer mit einem Lächeln. Und diese Mischung aus lockeren Teig, fruchtiger Füllung und dem feinen Hauch Staubzucker obendrauf… das hat mich jedes Mal umgehauen (und ehrlich gesagt: heute noch genauso!).
Probierst du das Erdbeer Biskuitrolle Rezept aus, wirst du merken: Es braucht gar nicht viel, um glücklich zu sein. Ein paar frische Erdbeeren, ein bisschen Geduld – und die richtigen Handgriffe. Und selbst wenn die Roulade mal nicht ganz so hübsch aussieht – schmecken wird sie trotzdem. Versprochen.
Das Erdbeerroulade Rezept: Zutaten & Zubereitung wie bei Oma
Hier halte ich mich ganz streng ans Original. Die Zutaten dürfen nicht verändert werden – das ist Ehrensache!
- 6 Eier
- 100 g Zucker
- 100 g glattes Mehl
- 6 EL handwarmes Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Staubzucker zum Bestreuen
- 120 g Topfen
- 180 g Erdbeeren
- 120 g Staubzucker
- 60 ml Schlagobers
- 3 Blatt Gelatine
Zubereitung:
- Beginnen Sie mit der Zubereitung der Füllung: Legen Sie die Gelatineblätter in eine Schüssel mit etwas kaltem Wasser und lassen Sie sie etwa 5 Minuten lang einweichen, bis sie weich sind.
- Waschen Sie die Erdbeeren gründlich, entfernen Sie die Stielansätze und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke. Geben Sie die Erdbeeren in eine Schüssel.
- Fügen Sie den Staubzucker, den Topfen und das Schlagobers zu den Erdbeeren hinzu. Schlagen Sie das Schlagobers vorher steif und heben Sie es unter die Masse. Vermengen Sie alles gründlich, sodass eine gleichmäßige, cremige Masse entsteht.
- Drücken Sie nun die eingeweichten Gelatineblätter vorsichtig aus, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Geben Sie die Gelatine zusammen mit einem Esslöffel Wasser in einen kleinen Topf und erwärmen Sie sie bei niedriger Hitze, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Achten Sie darauf, dass die Gelatine nicht kocht.
- Gießen Sie die aufgelöste Gelatine langsam unter ständigem Rühren in die Erdbeer-Topfen-Masse. Verrühren Sie alles sorgfältig, damit sich die Gelatine gleichmäßig verteilt. Stellen Sie die Füllung in den Kühlschrank, damit sie etwas anziehen kann, während Sie den Biskuitteig vorbereiten.
- Heizen Sie den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.
- Trennen Sie die Eier. Geben Sie das Eiklar in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlagen Sie es mit einer Prise Salz steif, bis feste Spitzen entstehen.
- Schlagen Sie die Eigelbe zusammen mit dem Zucker und dem handwarmen Wasser in einer separaten Schüssel mindestens 5 Minuten lang auf, bis die Masse sehr hell und schaumig ist.
- Sieben Sie das Mehl zur Eigelb-Zucker-Mischung und heben Sie es vorsichtig unter, damit möglichst viel Luft in der Masse bleibt.
- Heben Sie nun den Eischnee vorsichtig unter die Teigmasse, indem Sie ihn in drei Portionen mit einem Teigspatel unterziehen. Achten Sie darauf, nicht zu kräftig zu rühren, damit die Masse luftig bleibt.
- Gießen Sie den fertigen Biskuitteig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech und streichen Sie ihn glatt. Backen Sie den Teig im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten lang, bis er goldgelb ist und sich leicht vom Backpapier löst.
- Während der Biskuit bäckt, breiten Sie ein sauberes Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche aus und bestreuen Sie es großzügig mit Staubzucker.
- Nehmen Sie den fertigen Biskuitteig aus dem Ofen und stürzen Sie ihn sofort mit der Oberseite nach unten auf das gezuckerte Geschirrtuch. Ziehen Sie das Backpapier vorsichtig ab. Sollte es sich schwer lösen, legen Sie ein leicht feuchtes Küchentuch auf das Backpapier und lassen Sie es kurz einwirken, damit sich das Papier leichter ablösen lässt.
- Schneiden Sie an einer Längsseite des Biskuits einen etwa 1 cm breiten Streifen ab. Dieser dient später als Abschluss und sorgt für eine schöne Optik beim Aufrollen.
- Nehmen Sie die gekühlte Füllung aus dem Kühlschrank und verteilen Sie sie gleichmäßig auf der Oberfläche des Biskuits. Lassen Sie an den Rändern etwa 1 cm Platz, damit die Füllung beim Rollen nicht herausquillt.
- Legen Sie den abgeschnittenen Streifen an ein Ende der längeren Seite des Biskuits.
- Heben Sie mithilfe des Geschirrtuchs den Biskuit samt Füllung vorsichtig an und rollen Sie ihn von der Längsseite her straff, aber behutsam auf, sodass eine schöne Roulade entsteht. Achten Sie darauf, dass die Füllung gleichmäßig verteilt bleibt.
- Lassen Sie die fertige Roulade für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit sie stabiler wird und sich besser schneiden lässt.
- Vor dem Servieren bestreuen Sie die Roulade großzügig mit Staubzucker. Schneiden Sie sie in Scheiben und servieren Sie sie frisch.
Fehler vermeiden – meine besten Tricks für schnelle Erdbeerroulade
Jetzt mal ehrlich: Die erste Biskuitrolle mit Erdbeeren war bei mir ein Desaster. Ich hab den Biskuit zu lange gebacken, das Backpapier klebte – und beim Aufrollen ist alles gebrochen. Mittlerweile weiß ich: Das Geheimnis liegt wirklich im Timing.
Hier ein paar Tipps, die ich aus meinen Fehlern gelernt habe:
- Biskuit nicht zu lange backen – lieber einmal früher nachschauen (sonst wird er trocken und bricht!)
- Das gezuckerte Geschirrtuch ist Gold wert – der Biskuit klebt dann nicht fest
- Die Füllung nicht zu früh auftragen – sie sollte leicht fest, aber noch streichfähig sein
- Beim Aufrollen nicht zu hektisch werden – lieber langsam, sonst quillt alles raus
- Die Rolle muss wirklich im Kühlschrank ruhen – sonst lässt sie sich nicht schneiden
Und keine Sorge, wenn sie nicht perfekt aussieht – mit ein bisschen Staubzucker ist jede schnelle Erdbeerroulade ein Hingucker!
Fragen und Antworten rund ums Erdbeerroulade Rezept
Du willst wissen, ob man die Omas Erdbeerroulade auch einen Tag vorher machen kann? Klar, das klappt super – einfach im Kühlschrank lagern. Oder fragst du dich, womit du die Füllung noch verfeinern könntest? Ein Hauch Zitronenschale oder ein paar Minzblättchen passen prima dazu. Ach, und falls mal was schiefgeht: Kein Grund zum Verzweifeln, aus Fehlern lernt man (und letztlich zählt ja der Geschmack, oder?).
Genuss zum Schluss – mein Fazit zum Erdbeer Biskuitrolle Rezept
Dieses Erdbeerroulade Rezept begleitet mich schon so viele Jahre. Es ist einfach, klassisch und immer ein Genuss – vor allem, wenn die Erdbeeren Saison haben. Ich liebe es, wie der Duft nach frischem Biskuit die Küche erfüllt und alle, wirklich alle, am Tisch glücklich macht. Probier’s aus und erzähl mir gern, wie’s bei dir geklappt hat – ich freu mich über jeden Tipp, jedes Lob und auch über ehrliche Fehlversuche. Denn Kochen ist für mich immer ein Abenteuer, das nie aufhört.
Also, ran an den Ofen – und lass dich von dieser süßen Rolle verführen!
Tipps & Tricks rund um Omas Erdbeerroulade: Häufige Fragen und Antworten
Was kann ich tun, wenn mein Biskuit beim Aufrollen reißt?
Das passiert selbst den Besten – Biskuitteig ist ein bisschen empfindlich! Achte darauf, dass du ihn noch warm und direkt nach dem Backen aufrollst, sonst wird er trocken und bricht leicht. Ich rolle ihn immer mit einem gezuckerten Geschirrtuch auf – das hilft enorm. Sollte doch mal ein kleiner Riss entstehen, kaschiere ich das einfach mit etwas Staubzucker oder extra Erdbeeren beim Servieren.
Kann ich Omas Erdbeerroulade auch mit anderen Früchten zubereiten?
Na klar! Himbeeren, Heidelbeeren oder sogar Mango schmecken auch ganz wunderbar in der Füllung. Manchmal mische ich verschiedene Beeren, je nachdem, was gerade Saison hat. Wichtig ist nur, dass die Früchte nicht zu wässrig sind – sonst wird die Füllung zu flüssig.
Wie lange hält sich die Erdbeerroulade und kann ich sie einfrieren?
Im Kühlschrank bleibt die Roulade etwa zwei Tage frisch – am besten luftdicht verpacken, damit sie nicht austrocknet. Einfrieren klappt grundsätzlich, aber dadurch wird die Füllung manchmal ein wenig wässrig, vor allem wegen des Topfens und der Gelatine. Ich würde sie lieber frisch genießen, aber wenn’s sein muss, friere ich sie in Scheiben ein und lasse sie langsam im Kühlschrank auftauen.
Gibt es eine Alternative zu Gelatine für die Füllung?
Wenn du keine Gelatine verwenden möchtest (oder sie gerade nicht da hast), kannst du es mit Agar-Agar versuchen. Die Menge musst du etwas anpassen, da Agar-Agar stärker geliert – lies dir am besten die Packungsanweisung durch. Ich habe das schon ausprobiert; es klappt, aber die Konsistenz wird oft etwas fester als mit Gelatine.
Für welche Anlässe eignet sich die Erdbeer Biskuitrolle besonders gut?
Ich finde, die Roulade ist ein echter Klassiker für den Sonntagskaffee, Geburtstage oder ein sommerliches Gartenfest. Sie sieht immer beeindruckend aus, schmeckt herrlich frisch und lässt sich gut vorbereiten – ideal, wenn Gäste kommen. Und ehrlich: Wer freut sich nicht über ein Stück Omas Erdbeerroulade?
Kann ich die Erdbeerroulade auch ohne elektrische Küchenmaschine zubereiten?
Ja, das geht! Früher hat meine Oma alles mit dem Schneebesen gemacht. Es dauert zwar ein bisschen länger, besonders beim Eischnee, aber mit etwas Geduld klappt das wunderbar. Ein Handmixer macht’s leichter, aber für das richtige Rouladen-Feeling tut’s auch Muskelkraft und ein guter Schneebesen.
Omas Erdbeerroulade Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Luftig-lockerer Biskuit umhüllt eine cremige Topfenfüllung und saftige Erdbeerstücke. Zart bestäubt mit Staubzucker, verführt die Roulade mit fruchtigem Aroma, feiner Süße und samtiger, schmelzender Textur.
Ingredients
- 6 Eier
- 100 g Zucker
- 100 g glattes Mehl
- 6 EL handwarmes Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Staubzucker zum Bestreuen
- 120 g Topfen
- 180 g Erdbeeren
- 120 g Staubzucker
- 60 ml Schlagobers
- 3 Blatt Gelatine
Instructions
- Bereite zunächst die Füllung vor. Weiche die Gelatineblätter für etwa 5 Minuten in kaltem Wasser ein, damit sie quellen können.
- Während die Gelatine einweicht, wasche die Erdbeeren gründlich, entferne die Stiele und schneide sie in kleine Stücke. Gib die Erdbeeren in eine Schüssel.
- Schlage das Schlagobers steif. Vermenge dann die geschnittenen Erdbeeren mit dem Topfen, Staubzucker und dem geschlagenen Schlagobers in einer Schüssel, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
- Drücke die eingeweichten Gelatineblätter gut aus und gib sie mit wenig Wasser in einen kleinen Topf. Erwärme die Gelatine vorsichtig bei niedriger Hitze, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Achte darauf, dass die Gelatine nicht kocht.
- Gieße die warme, aufgelöste Gelatine langsam unter ständigem Rühren zur Erdbeer-Topfen-Mischung. Verrühre alles gründlich, damit sich die Gelatine gleichmäßig verteilt. Stelle die Füllung in den Kühlschrank, damit sie etwas anziehen kann.
- Heize den Backofen auf 170 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor.
- Trenne für den Biskuitteig die Eier in Eigelb und Eiweiß. Gib das Eiweiß mit einer Prise Salz in eine saubere Schüssel und schlage es mit einem Handrührgerät steif, bis feste Spitzen entstehen.
- Verrühre die Eigelbe mit dem Zucker und dem handwarmen Wasser in einer weiteren Schüssel mindestens 5 Minuten lang schaumig, sodass eine helle, cremige Masse entsteht.
- Siebe das Mehl über die Eigelbmasse und hebe es vorsichtig unter, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind.
- Hebe zum Schluss den steif geschlagenen Eischnee in mehreren Portionen vorsichtig unter die Eigelb-Mehl-Masse, sodass ein luftiger Teig entsteht.
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus und verteile den Biskuitteig gleichmäßig darauf. Streiche die Oberfläche glatt. Backe den Biskuit im vorgeheizten Ofen für etwa 15 Minuten, bis er leicht goldbraun ist.
- Bereite während des Backens ein sauberes Geschirrtuch vor, bestreue es großzügig mit Staubzucker.
- Nimm den Biskuit aus dem Ofen und stürze ihn sofort auf das gezuckerte Geschirrtuch, sodass das Backpapier oben liegt. Lege ein leicht angefeuchtetes Küchentuch auf das Backpapier und ziehe das Papier vorsichtig ab. Das feuchte Tuch hilft, das Papier leichter zu lösen.
- Schneide auf einer Längsseite des Biskuits einen etwa 1 cm breiten Streifen ab. Dieser wird später zum Aufrollen verwendet.
- Hole die gekühlte Erdbeer-Topfen-Füllung aus dem Kühlschrank und verteile sie gleichmäßig auf dem Biskuit. Lege den abgeschnittenen Streifen an ein Ende der Roulade.
- Rolle die Roulade nun vorsichtig von der Längsseite her mit Hilfe des Geschirrtuchs auf, sodass eine gleichmäßige Rolle entsteht.
- Lasse die Roulade, falls möglich, vor dem Servieren noch etwas im Kühlschrank durchziehen, damit sie sich besser schneiden lässt.
- Bestreue die fertige Erdbeerroulade vor dem Servieren großzügig mit Staubzucker. Schneide sie in Scheiben und genieße diesen klassischen Genuss.
Notes
Die Erdbeeren können auch püriert und dann mit dem Schlagobers vermengt werden, um eine feinere Füllung zu erhalten. Eine weitere Variante ist es, die Roulade außen zusätzlich mit Schlagobers zu bestreichen. Für ein besonders schönes Schnittbild sollte die Roulade vor dem Anschneiden gut durchgekühlt sein. Verwende möglichst frische und aromatische Erdbeeren für das beste Geschmackserlebnis.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte, Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg