Omas unwiderstehlich guter Sahne-Kuchen Rezept

Omas unwiderstehlich guter Sahne-Kuchen Rezept

Sahnekuchen Rezept: Ein Klassiker mit cremigem Herz

Wer auf der Suche nach einem traditionellen Sahnekuchen Rezept ist, will meist genau das: Ein Kuchen wie bei Oma, mit cremiger Füllung, zartem Teig und diesem gewissen Etwas, das Kindheitserinnerungen weckt. Nach etlichen Jahren in meiner heimischen Küche habe ich das Gefühl, dass genau solche Rezepte die Seele wärmen. Es sind die Kuchen, die nach Familienfeier duften. Die, bei denen man nach dem zweiten Stück denkt: „Ach komm, eins geht noch.“ (Und wer kann da schon widerstehen?)

Dieses Rezept ist inspiriert von Omas Sahnekuchen, wie ich ihn von klein auf kannte. Es ist kein komplizierter Kuchen – ein wirklich einfacher Sahnekuchen, der aber mit ein paar Kniffen zum Erlebnis wird. Ich habe ihn im Laufe der Jahre oft gebacken, manchmal mit kleinen Pannen, manchmal mit großem Erfolg. Und jedes Mal habe ich etwas Neues über die Zutaten, die Technik und die kleinen Tücken gelernt.

3 wichtige Schritte für wirklich zarten Teig

Der Teig ist das Fundament dieses Sahnekuchens. Hier habe ich schon viele Fehler gemacht (wer hat nicht mal vergessen, den Teig zu kühlen?). Damit der Kuchen wirklich zart wird, ist Folgendes entscheidend:

  • Zutaten sollten kühl sein, vor allem Butter oder Margarine.
  • Den Teig nicht zu lange kneten – sonst wird er bröselig statt geschmeidig.
  • Mindestens 30 Minuten Ruhe im Kühlschrank, damit er sich später gut ausrollen lässt.

Gerade am Anfang war mein Teig oft zu klebrig. Einmal habe ich zu viel Milch erwischt – zack, alles an den Händen! Heute weiß ich: Lieber mit weniger Milch starten und nur esslöffelweise nachgeben, bis der Teig schön glatt wird.

Welche Temperatur ist ideal fürs Sahnekuchen backen?

Backtemperatur kann den Unterschied machen – glaubt mir! Bei diesem Sahnekuchen Rezept ist Ober-/Unterhitze mit 180 Grad das Maß der Dinge. Ich habe früher mal mit Umluft experimentiert, aber das führte oft zu trockenen Rändern und einer zu dunklen Oberfläche. Die Creme braucht einfach gleichmäßige Hitze, damit sie fest, aber nicht trocken wird.

Noch ein Tipp: In den letzten Minuten der Backzeit lieber mal kurz in den Ofen schauen. Jeder Ofen ist anders, und ein zu dunkler Deckel ist schnell passiert. Wenn’s duftet und der Kuchen goldgelb ist, passt alles.

Geheimzutat: Zitrone für Frische wie bei Oma

Was den Unterschied macht? Die Zitrone! Ohne diesen Spritzer Säure und die feine Schale fehlt dem Kuchen das gewisse Etwas. Ich war anfangs skeptisch (Zitrone im Sahnekuchen?), aber einmal probiert, nie wieder ausgelassen. Die Zitronenschale und der Saft heben die Creme, machen sie leichter und geben ihr die Frische, die man von Omas Sahnekuchen kennt.

Übrigens: Bitte immer unbehandelte Zitronen nehmen, wenn möglich. Die Schale gibt das Aroma – und das schmeckt man!

Fehler vermeiden: Warum reißt der Teig manchmal?

Das war mein größtes Problem am Anfang. Der Teig reißt gern, wenn er zu trocken oder zu wenig gekühlt ist. Einmal hatte ich es eilig und hab den Teig kaum 10 Minuten ruhen lassen – keine gute Idee. Die Folge: Er ließ sich kaum ausrollen und riss an allen Ecken. Seitdem gönne ich ihm immer die volle Ruhezeit (manchmal sogar etwas länger, wenn ich Zeit hab). Und falls er trotzdem mal reißt? Einfach die Risse vorsichtig zusammendrücken – das sieht nach dem Backen keiner mehr.

Sahnekuchen Rezept: Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung

Zutaten:

  • 400 g Mehl
  • 200 g Butter oder Margarine
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 2-3 EL Milch
  • 1 Ei
  • 600 ml saure Sahne
  • 2 Päckchen Puddingpulver
  • 150 g Zucker
  • 500 ml Milch
  • 1 Zitrone – Schale und Saft

Zubereitung:

  1. Mehl in eine große Schüssel sieben. Butter oder Margarine in kleine Stücke schneiden und mit einer Prise Salz und dem Ei zum Mehl geben. Alle Zutaten mit den Händen oder dem Knethaken gründlich zu einem glatten Teig verarbeiten. Je nach Konsistenz 2-3 Esslöffel Milch dazugeben, damit der Teig nicht reißt.
  2. Teig in Folie wickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  3. Für die Creme: 500 ml Milch mit Zucker und Puddingpulver in einen Topf geben, unter ständigem Rühren aufkochen, bis ein dicker Pudding entsteht. Oberfläche direkt mit Folie abdecken und auskühlen lassen.
  4. Zitronenschale abreiben und Saft auspressen. Den abgekühlten Pudding mit saurer Sahne, Zitronenschale und Zitronensaft zu einer glatten Creme verrühren.
  5. Gekühlten Teig halbieren. Eine Hälfte auf Blechgröße (ca. 20 x 30 cm) ausrollen. Backblech fetten und bemehlen, Teigplatte hineinlegen.
  6. Creme gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen. Zweite Teighälfte ausrollen und als Deckel darauflegen.
  7. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kuchen etwa 60 Minuten backen, dabei im Auge behalten.
  8. Kuchen nach dem Backen vollständig auskühlen lassen, damit die Creme fest wird.
  9. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und in Stücke schneiden.

5 Minuten Trick: Cremige Füllung ohne Haut

Wirklich ärgerlich: Eine Haut auf dem Pudding. Das ist mir früher immer wieder passiert – und dann hat die Creme später kleine Klümpchen. Mein Tipp: Die Oberfläche des Puddings direkt mit Folie abdecken, solange er noch warm ist. Dadurch bleibt alles geschmeidig und die Füllung wird wunderbar cremig. Klingt einfach, macht aber den Unterschied!

Kreative Abwandlungen für jede Jahreszeit

Nach 12 Jahren Backen hab ich natürlich auch ein paar Varianten ausprobiert. Im Frühling gebe ich manchmal etwas Rhabarber auf die Creme, im Winter passen ein Hauch Zimt oder Orangenschale dazu. Für eine schnelle Version lasse ich die zweite Teigplatte weg und mache daraus einen offenen Sahnekuchen – das geht fix und schmeckt fast wie das Original. Wer Omas Sahnekuchen mal anders probieren will, hat hier viele Möglichkeiten.

Und Hand aufs Herz: Ein Stück dieses Kuchens, dazu eine Tasse Kaffee, und der Tag ist gerettet. Probiert das Sahnekuchen Rezept aus – ihr werdet merken, warum dieser Kuchen so viele Fans hat!

Tipps & Tricks rund um Omas Sahnekuchen: Häufig gestellte Fragen

Warum wird mein Omas Sahnekuchen manchmal zu flüssig oder läuft beim Anschneiden aus?

Das Problem kenne ich nur zu gut: Wenn die Creme nicht genug Zeit hatte, komplett auszukühlen, wird sie nicht richtig fest. Ich lasse den Kuchen daher immer wirklich ganz auskühlen – oft sogar über Nacht im Kühlschrank. Am besten schneidest du ihn erst an, wenn er richtig kalt ist. Ein kleiner Tipp: Probier mal, einen Esslöffel mehr Puddingpulver in die Creme zu geben, falls es bei dir öfter passiert.

Kann ich den Sahnekuchen auch mit anderen Zutaten abwandeln?

Na klar! Ich hab zum Beispiel schon statt Zitrone auch mal etwas Orangenabrieb probiert – das gibt ’ne tolle fruchtige Note. Oder du gibst in die Creme noch eine Handvoll Himbeeren (vor allem im Sommer ein Hit!). Wer es schokoladig mag, kann Kakao ins Puddingpulver mischen. Deiner Fantasie sind da echt keine Grenzen gesetzt.

Wie lagere ich den Sahnekuchen am besten und kann ich ihn einfrieren?

Den Kuchen solltest du abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren – so bleibt er 2–3 Tage frisch. Zum Einfrieren eignet er sich grundsätzlich auch, wobei die Creme nach dem Auftauen manchmal etwas weicher wird. Ich persönlich friere einzelne Stücke ein und lasse sie dann langsam im Kühlschrank auftauen – klappt meist super.

Kann ich Omas Sahnekuchen schon am Vortag zubereiten?

Unbedingt sogar! Das ist für mich einer der größten Vorteile an diesem Rezept – der Kuchen schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, weil die Aromen richtig durchziehen. Einfach komplett auskühlen lassen und dann abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Am Tag des Servierens nur noch mit Puderzucker bestäuben – fertig!

Welche Gelegenheiten passen besonders gut für diesen Kuchen?

Omas Sahnekuchen ist ein echter Allrounder: Ob für den Sonntagskaffee, einen Geburtstag oder das Sommerfest – bei uns kommt er immer gut an. Ich hab ihn auch schon mal zu Weihnachten gemacht und mit etwas Zimt in der Creme verfeinert (das kam super an!). Er ist einfach ein Kuchen, der zu fast jedem Anlass passt.

Hast du Tipps zur Kalorienreduzierung bei diesem Sahnekuchen Rezept?

Wenn du es etwas leichter magst, kannst du die Butter im Teig zum Teil durch Magerquark ersetzen oder die saure Sahne durch fettreduzierte Varianten austauschen. Auch beim Zucker kannst du etwa ein Drittel sparen – das klappt, ohne dass der Geschmack leidet. Aber mal ehrlich: Manchmal muss so ein Stück Sahnekuchen einfach sein, oder?

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Omas unwiderstehlich guter Sahne-Kuchen Rezept

Omas unwiderstehlich guter Sahne-Kuchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Goldbrauner, mürber Boden trifft auf cremige, luftige Schicht aus saurer Sahne und feinem Vanillepudding. Zartschmelzend, leicht säuerlich, herrlich süß – ein unwiderstehlich saftiger Klassiker wie von Oma.


Ingredients

Scale
  • 400 g Mehl
  • 200 g Butter oder Margarine
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 23 EL Milch
  • 1 Ei
  • 600 ml saure Sahne
  • 2 Pck. Puddingpulver
  • 150 g Zucker
  • 500 ml Milch
  • 1 Zitrone (Schale und Saft)
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Butter oder Margarine zum Einfetten des Backblechs
  • Mehl zum Bemehlen des Backblechs

Instructions

  1. Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel. Schneiden Sie die Butter oder Margarine in kleine Stücke und geben Sie sie zusammen mit einer Prise Salz und dem Ei zum Mehl. Beginnen Sie, die Zutaten mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten Teig zu verkneten. Fügen Sie nach Bedarf 2-3 Esslöffel Milch hinzu, falls der Teig zu trocken ist. Der Teig sollte geschmeidig sein, sich gut ausrollen lassen und nicht reißen.
  2. Wickeln Sie den fertigen Teig in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er ruhen und fester werden kann.
  3. Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Creme vor. Mischen Sie das Puddingpulver mit Zucker und 500 ml Milch in einem Topf. Erhitzen Sie die Mischung unter ständigem Rühren, bis ein dicker Pudding entsteht. Decken Sie den heißen Pudding direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet. Lassen Sie ihn vollständig abkühlen.
  4. Reiben Sie die Schale der Zitrone fein ab und pressen Sie den Saft aus. Wenn der Pudding abgekühlt ist, geben Sie die saure Sahne, Zitronenschale und Zitronensaft zum Pudding und verrühren Sie alles zu einer glatten, homogenen Creme.
  5. Fetten Sie ein Backblech (ca. 20 x 30 cm) mit Butter oder Margarine ein und bestäuben Sie es leicht mit Mehl, damit der Teig nicht kleben bleibt.
  6. Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und teilen Sie ihn in zwei gleich große Hälften. Rollen Sie eine Hälfte des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe des Backblechs aus. Legen Sie den ausgerollten Teig auf das vorbereitete Backblech.
  7. Verteilen Sie die Creme gleichmäßig auf dem Boden aus Teig. Rollen Sie die zweite Hälfte des Teigs ebenfalls auf Blechgröße aus und legen Sie die Teigplatte vorsichtig auf die Creme, sodass die Füllung vollständig bedeckt ist.
  8. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Schieben Sie das Backblech mit dem Kuchen in den vorgeheizten Ofen und backen Sie den Kuchen für etwa 60 Minuten. Behalten Sie den Kuchen während des Backens im Auge, damit er nicht zu dunkel wird.
  9. Nehmen Sie den Kuchen nach der Backzeit aus dem Ofen und lassen Sie ihn vollständig auskühlen. Erst danach lässt er sich gut schneiden und die Creme festigt sich optimal.
  10. Bestäuben Sie den ausgekühlten Kuchen großzügig mit Puderzucker, schneiden Sie ihn in Stücke und servieren Sie ihn zu Kaffee oder Tee.

Notes

Für ein besonders feines Aroma kann die Creme auch mit etwas Vanilleextrakt verfeinert werden. Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er gut durchgezogen ist – am nächsten Tag ist er besonders saftig. Achten Sie darauf, die Teigplatten gleichmäßig dünn auszurollen, damit der Kuchen eine perfekte Konsistenz bekommt.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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