Quarkkuchen ohne Boden Rezept

Quarkkuchen ohne Boden: Cremiger Genuss ohne Aufwand
Wer kennt das nicht? Man hat Lust auf einen richtigen Klassiker, aber keine Zeit oder keine Lust, den aufwendigen Mürbeteig vorzubereiten. Genau hier kommt der quarkkuchen ohne boden ins Spiel! Ich habe dieses Rezept im Laufe der Jahre bestimmt schon zwanzig Mal gebacken (und ehrlich, manchmal auch ordentlich vergeigt), aber mittlerweile klappt es fast im Schlaf. Was macht diesen käsekuchen ohne boden so besonders? Er ist nicht nur schnell gemacht, sondern auch wunderbar saftig und locker. Gerade für alle, die Wert auf einen unkomplizierten, aber dennoch köstlichen Kuchen legen.
In diesem Beitrag teile ich meine liebsten Tipps und Erfahrungen – inklusive kleiner Fehler, die ich anfangs gemacht habe und wie du sie vermeidest. Und natürlich bekommst du das genaue quarkkuchen rezept, wie ich es immer wieder verwende. Am Ende wirst du sehen: Dieser einfacher quarkkuchen wird garantiert öfter auf deinem Tisch landen!
Locker und saftig: Wie die richtige Konsistenz beim quarkkuchen ohne boden gelingt
Das größte Problem beim schnellen quarkkuchen ohne boden? Er kann schnell zu kompakt oder sogar gummiartig werden. Mir ist das in den ersten Versuchen tatsächlich passiert. Ich hab zu viel gerührt oder das Eiweiß zu wenig untergehoben – zack, war die Luft raus. Mein Tipp: Beim Eischnee nicht ungeduldig werden! Immer schön vorsichtig und in mehreren Portionen unterziehen. Ich sag’s mal so: Je sanfter, desto luftiger. Und wenn du dich fragst, ob das wirklich so wichtig ist – glaub mir, du schmeckst den Unterschied!
Was tun, wenn der Kuchen nach dem Backen zusammenfällt?
Wer schon mal einen käsekuchen ohne boden gebacken hat, kennt das: Der Kuchen kommt wunderbar aufgegangen aus dem Ofen – und nach zehn Minuten sieht er aus wie ein platter Pfannkuchen. Das hat mich anfangs richtig geärgert. Mittlerweile weiß ich, dass das Auskühlen im ausgeschalteten Backofen mit geöffneter Tür wirklich entscheidend ist. So bleibt die Masse stabil und sackt nicht zusammen. Keine Sorge, ein kleiner Rand ist ganz normal – aber ein komplett eingefallener Kuchen? Das muss nicht sein! Und falls du dich fragst: Muss die Tür wirklich einen Spalt offen bleiben? Ja, unbedingt!
3 Zutaten, die beim quarkkuchen ohne boden den Unterschied machen
Ich hab im Lauf der Zeit verschiedene Varianten ausprobiert – mal mit mehr, mal mit weniger Zucker, mal mit Butter statt Margarine. Am Ende bleibe ich aber immer wieder bei der klassischen Mischung. Die Zitrone bringt Frische, der Vanillezucker das gewisse Etwas, und der Weizengrieß sorgt für Standfestigkeit (Mehl geht natürlich auch). Hier kommt die magische Zutatenliste – und genau so übernehme ich sie jedes Mal:
- 200 g Margarine
- 750 g Magerquark
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Stück Bio-Zitrone
- 6 EL Weizengrieß oder Mehl
- 4 Eier (Größe M)
- 1 TL Backpulver
Zubereitung:
- Eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) gründlich mit etwas Butter einfetten.
- Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Margarine, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Weizengrieß (oder Mehl) in eine große Schüssel geben und mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine glatt rühren.
- Bio-Zitrone heiß abwaschen, Schale abreiben und Saft auspressen.
- Magerquark, die Hälfte der Zitronenschale und nach Geschmack 1-2 Esslöffel Zitronensaft zur Mischung geben. Alles cremig verrühren.
- Eier trennen, Eigelbe einzeln unter die Quarkmasse rühren.
- Eiweiß steif schlagen, bis es fest und glänzend ist.
- Eischnee vorsichtig portionsweise unter die Quarkmasse heben.
- Masse in die Springform füllen, Oberfläche glattstreichen.
- Auf mittlerer Schiene ca. 1 Stunde backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
- Nach dem Backen Ofen ausschalten, Tür einen Spalt öffnen und Kuchen 30–60 Minuten abkühlen lassen.
- Aus dem Ofen nehmen, vollständig auskühlen lassen, dann aus der Form lösen und servieren.
Zitronenschale: Frischekick oder lieber weglassen?
Ich geb’s zu: Anfangs war ich skeptisch, ob die Zitronenschale wirklich einen Unterschied macht. Aber mittlerweile bin ich überzeugt, dass sie dem quarkkuchen ohne boden diesen herrlich frischen Geschmack verleiht. Klar, wer’s nicht so zitronig mag, nimmt einfach weniger – aber ganz weglassen? Das wär’ schade! Die Kombination aus Quark und Zitrone macht den Kuchen so wunderbar leicht und sommerlich.
Fehler, die mir früher passiert sind – und wie du sie vermeidest
Ich hab am Anfang oft zu ungeduldig gebacken. Den Kuchen zu früh aus der Form genommen – zack, ist er gerissen. Oder zu heiß gebacken, dann war die Oberfläche dunkel und innen war’s noch flüssig. Mein Rat: Lieber ein bisschen Geduld mitbringen und den Kuchen wirklich komplett auskühlen lassen. Auch ein Klassiker: Den Eischnee mit dem Mixer unterrühren – mach das bloß nicht! Nur mit dem Teigschaber unterheben, sonst fällt die ganze Luft raus.
Unterschiedliche Varianten für jeden Geschmack
Ob du nun schnell einen einfacher quarkkuchen für den Nachmittagskaffee brauchst oder Lust auf eine neue Variante hast: Dieses quarkkuchen rezept lässt sich wunderbar abwandeln. Manchmal gebe ich noch eine Handvoll Rosinen oder ein paar Beeren in die Masse – das bringt Abwechslung. Auch mit Mandeln oben drauf schmeckt der Kuchen klasse. Für eine besonders schnelle Version kannst du die Zitronenschale einfach weglassen, aber ich finde, dann fehlt das gewisse Etwas.
Fazit: Warum ich immer wieder diesen quarkkuchen ohne boden backe
Nach über einem Jahrzehnt in der Küche und etlichen Versuchen habe ich meinen Favoriten gefunden. Der quarkkuchen ohne boden ist für mich nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein echtes Alltagswunder. Schnell gemacht, gelingt fast immer, und schmeckt wirklich jedem – ob spontan zum Kaffee oder als Mitbringsel für Freunde. Probier’s aus! Und falls dir mal ein kleiner Fehler passiert: Nicht ärgern, sondern daraus lernen. So wird jeder Kuchen ein bisschen besser.
Tipps & Tricks rund um Quarkkuchen einfach – Antworten auf eure Fragen
Warum fällt mein Quarkkuchen ohne Boden nach dem Backen manchmal zusammen?
Das ist tatsächlich ein ganz häufiges Problem – und ehrlich gesagt, ist mir das auch schon passiert! Quarkkuchen ohne Boden ist recht empfindlich. Wichtig ist, den Kuchen nach dem Backen langsam im ausgeschalteten Ofen mit leicht geöffneter Tür abkühlen zu lassen. So kann er sich setzen, ohne dass er zu schnell zusammenfällt.
Kann ich statt Weizengrieß auch etwas anderes verwenden?
Ja, das klappt wirklich gut! Wenn du keinen Weizengrieß hast, kannst du ihn durch Mehl ersetzen, wie im Rezept angegeben. Manchmal nehme ich auch gemahlene Mandeln oder einen Löffel Speisestärke, das macht den Kuchen ein bisschen saftiger und glutenfrei – probier dich ruhig aus!
Wie kann ich den Quarkkuchen ohne Boden am besten aufbewahren oder einfrieren?
Im Kühlschrank hält sich der Quarkkuchen ohne Boden locker 2-3 Tage (wenn er nicht schon vorher weggenascht wird). Zum Einfrieren schneide ich ihn gern in Stücke, packe sie in Frischhaltefolie und dann in einen Gefrierbeutel. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen – schmeckt fast wie frisch gebacken!
Kann ich den Quarkkuchen einfach vorbereiten oder sogar einen Tag vorher backen?
Absolut! Ich finde sogar, dass Quarkkuchen ohne Boden am nächsten Tag fast noch besser schmeckt, weil er dann richtig durchgezogen ist. Du kannst ihn also ganz entspannt am Vortag backen und im Kühlschrank lagern, dann hast du am Tag selbst keinen Stress mehr.
Passt das Rezept auch für besondere Anlässe oder Feiern?
Definitiv! Das ist so ein Kuchen, der immer gut ankommt – egal ob zum Sonntagskaffee, Geburtstag oder auf dem Kuchenbuffet. Wenn du magst, kannst du ihn noch mit frischen Beeren, einem Klecks Sahne oder Puderzucker hübsch machen. Er lässt sich auch prima in kleine Stücke schneiden – perfekt für ein Fingerfood-Buffet.
Quarkkuchen ohne Boden Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Luftig-leichter Quarkkuchen ohne Boden: zartschmelzend, saftig und cremig, mit feiner Zitronennote, goldgelb gebacken und von zarter Vanille umhüllt – ein Genuss mit lockerer Textur und dezenter Süße.
Ingredients
- 200 g Margarine
- 750 g Magerquark
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Bio-Zitrone
- 6 EL Weizengrieß oder Mehl
- 4 Eier (Größe M)
- 1 TL Backpulver
Instructions
- Fetten Sie eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) sorgfältig mit etwas Butter ein, sodass der Kuchen später nicht anhaftet. Heizen Sie den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vor, damit der Kuchen gleichmäßig backen kann.
- Geben Sie die Margarine, den Zucker, den Vanillezucker, das Backpulver und den Weizengrieß (oder alternativ Mehl) in eine große Rührschüssel. Verrühren Sie alle Zutaten mit einem Handmixer oder einem Schneebesen, bis eine glatte, gleichmäßige Masse entsteht.
- Waschen Sie die Bio-Zitrone gründlich mit heißem Wasser. Reiben Sie etwa die Hälfte der Zitronenschale mit einer feinen Küchenreibe ab. Schneiden Sie die Zitrone in zwei Hälften und pressen Sie den Saft aus. Geben Sie nun den Magerquark, die abgeriebene Zitronenschale (etwa die Hälfte davon) und einen Spritzer Zitronensaft zu der Margarine-Zucker-Mischung. Vermengen Sie alles gründlich, bis sich die Zutaten vollständig verbunden haben.
- Schlagen Sie die Eier auf und trennen Sie das Eigelb vom Eiweiß. Geben Sie die Eigelbe einzeln zur Quarkmasse und rühren Sie nach jedem Eigelb gründlich um, damit eine cremige Füllung entsteht.
- Schlagen Sie die Eiweiße mit einem elektrischen Handmixer in einer sauberen, fettfreien Schüssel steif. Das Eiweiß ist fertig, wenn es Spitzen bildet und beim Umdrehen der Schüssel nicht herausfällt.
- Heben Sie den steifen Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber oder Löffel unter die Quarkmasse. Arbeiten Sie behutsam, damit die luftige Konsistenz erhalten bleibt und der Kuchen später schön locker wird.
- Füllen Sie die fertige Quarkmasse gleichmäßig in die vorbereitete Springform und streichen Sie die Oberfläche glatt. Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten lang. Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche goldgelb ist und bei leichtem Druck kaum nachgibt.
- Schalten Sie nach der Backzeit den Ofen aus und lassen Sie den Quarkkuchen bei leicht geöffneter Ofentür im Ofen abkühlen. So kann der Kuchen langsam auskühlen und fällt nicht zusammen.
- Nehmen Sie den abgekühlten Kuchen aus dem Ofen, lassen Sie ihn jedoch in der Form vollständig auskühlen. Erst nach dem vollständigen Auskühlen können Sie den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und servieren.
Notes
Für ein besonders frisches Aroma können Sie zusätzlich etwas Zitronenabrieb auf den fertigen Kuchen streuen. Der Kuchen schmeckt pur, kann aber auch mit frischen Beeren oder einem Klecks Schlagsahne serviert werden. Bewahren Sie den Quarkkuchen im Kühlschrank auf und verzehren Sie ihn innerhalb von 2-3 Tagen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 15-25g
- Saturated Fat: 8-12g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg