Rumänische Nusshörnchen aus Sauerrahmteig Rezept

Rumänische Nusshörnchen aus Sauerrahmteig Rezept

Rumänische Nusshörnchen – Ein Klassiker aus der Familienküche

Wer nach „rumänische Nusshörnchen“ sucht, hat meist eines im Sinn: ein traditionelles, nussiges Gebäck, das Erinnerungen weckt – an Kindheit, an Feste, an duftende Nachmittage am Küchentisch. Vielleicht kennst du diese kleinen Hörnchen schon von deiner Oma, oder du möchtest sie zum ersten Mal selber backen? Hier findest du nicht nur ein bewährtes Nusshörnchen Rezept, sondern auch meine ganz persönlichen Erfahrungen und Tipps, wie sie wirklich gelingen. Eins kann ich gleich verraten: Mit etwas Geduld und Liebe schmecken sie wie in Rumänien!

Warum ich diese Nusshörnchen liebe (und was sie so besonders macht)

Ich habe schon viele rumänische Backrezepte ausprobiert, aber rumänische Nusshörnchen sind für mich das absolute Highlight. Wieso? Na, zum einen sind sie herrlich mürbe und zergehen auf der Zunge. Zum anderen ist der Sauerrahmteig wirklich ein Geheimtipp! Ich erinnere mich noch an die ersten Versuche – da war der Teig zu klebrig, die Hörnchen zu groß, die Füllung lief aus. Aber mit der Zeit und etwas Übung habe ich gemerkt: Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Die richtige Kühlzeit, das hauchdünne Ausrollen, das sorgfältige Aufrollen der Hörnchen (und nicht zu viel Füllung, sonst gibt’s Chaos im Ofen!).

Was ich an diesem rumänisches Gebäck Rezept so schätze? Es braucht zwar ein wenig Zeit, aber die Zutaten sind einfach, die Zubereitung rustikal – und das Ergebnis ist einfach zum Reinlegen. Besonders, wenn es draußen kalt wird, gibt es für mich kaum etwas Schöneres, als den Duft frisch gebackener Nusshörnchen im Haus zu haben.

Das Originalrezept – Zutaten für perfekte rumänische Nusshörnchen

Bevor wir mit dem Backen loslegen, hier die exakten Zutaten. Bitte halte dich genau daran – ich habe sie schon oft ausprobiert und sie funktionieren einfach perfekt! (Und keine Sorge – die Mengen wirken groß, aber die Nusshörnchen sind so beliebt, dass sie nie lange halten.)

  • 500 g Mehl
  • 8 Eigelb
  • 250 g Butter
  • 200 g saure Sahne
  • 8 Eiweiß
  • 330 g Zucker
  • 330 g gemahlene Haselnüsse
  • Mehl zum Ausrollen
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Geben Sie das Mehl, die Eigelb, die weiche Butter und die saure Sahne in eine große Rührschüssel. Verwenden Sie die Knethaken Ihres Handrührgeräts, um alle Zutaten zu einem glatten, elastischen Teig zu verarbeiten. Achten Sie darauf, dass kein Zucker in den Teig kommt. Arbeiten Sie solange, bis der Teig sich gut von der Schüssel löst und eine geschmeidige, leicht dehnbare Konsistenz hat.
  2. Decken Sie den Teig ab und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. So lässt er sich später besser formen und ausrollen.
  3. Während der Teig ruht, bereiten Sie die Füllung vor. Geben Sie die Eiweiße in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlagen Sie sie mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine steif. Fügen Sie nach und nach den Zucker hinzu, bis eine glänzende, feste Baisermasse entsteht.
  4. Heben Sie die gemahlenen Haselnüsse vorsichtig mit einem Schneebesen oder Teigspatel unter die Eischneemasse. Mischen Sie alles gleichmäßig, sodass eine luftige, nussige Füllung entsteht.
  5. Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank. Teilen Sie ihn in mehrere gleich große Portionen und formen Sie daraus walnussgroße Kugeln. Am einfachsten gelingt dies, indem Sie den Teig zuerst zu einer langen Rolle formen, diese in Stücke schneiden und die Stücke dann zu Kugeln rollen. Arbeiten Sie jeweils nur mit einer kleinen Menge Teig, damit die Kugeln nicht austrocknen.
  6. Bestäuben Sie Ihre Arbeitsfläche großzügig mit Mehl. Nehmen Sie eine Teigkugel und rollen Sie sie mit einem Nudelholz hauchdünn aus. Die Teigkreise dürfen ruhig unregelmäßig sein, das ist kein Problem.
  7. Verteilen Sie mit einem Messer oder Teigspatel eine kleine Menge der Nuss-Baiser-Füllung auf dem ausgerollten Teigstück. Lassen Sie dabei an den Rändern etwas Platz.
  8. Heben Sie einen Zipfel des Teiges vorsichtig an und rollen Sie das Teigstück locker auf, sodass kleine Hörnchen entstehen. Legen Sie die gefüllten Nusshörnchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Auf ein normales rechteckiges Blech passen etwa 18 Stück.
  9. Heizen Sie den Backofen auf 160 °C Umluft (Heißluft) vor. Backen Sie die Nusshörnchen für etwa 20 Minuten, bis sie schön hell und leicht aufgegangen sind. Sie sollten nicht zu dunkel werden, damit sie luftig bleiben.
  10. Nehmen Sie die gebackenen Nusshörnchen aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig abkühlen. Bestäuben Sie die Hörnchen anschließend großzügig mit Puderzucker.
  11. Lagern Sie die Nusshörnchen luftdicht verpackt. Sie halten sich gut aufbewahrt bis zu 2 Wochen und bleiben dabei frisch.

Häufige Fehler und meine besten Tipps

Ganz ehrlich: Ich hab am Anfang so einiges falsch gemacht! Der Teig war zu warm (dann klebt er), die Füllung zu flüssig (dann läuft alles raus), oder ich hab die Hörnchen zu voll gepackt. Mein Tipp: Lieber kleine Portionen Füllung nehmen und die Hörnchen eng aufrollen. Und – das mag jetzt banal klingen – wirklich Mehl zum Ausrollen verwenden, sonst bleibt alles am Nudelholz kleben. Ich hab das mal vergessen… das Ergebnis? Ein riesiges Teigchaos, das mir fast den Tag verdorben hat.

Auch die Ruhezeit im Kühlschrank ist nicht zu unterschätzen. Der Sauerrahmteig wird dadurch viel elastischer und lässt sich hauchdünn ausrollen. Wer die Nusshörnchen besonders mürbe mag, lässt sie sogar ein bisschen länger kühlen. Und was die Backzeit angeht: Nicht zu lange drin lassen! Sie sollen hell bleiben und nicht zu trocken werden.

Alternativen und Variationen für kreative Bäckerinnen

Du willst mal etwas anderes ausprobieren? Statt Haselnüssen kannst du auch Walnüsse verwenden – dann hast du Nusshörnchen mit Walnüssen, was ebenfalls super schmeckt. Oder du mischst ein bisschen Zimt unter die Füllung, das gibt dem Ganzen eine leicht winterliche Note. Das Rezept ist übrigens auch eine tolle Basis für andere rumänische Gebäck Rezepte: Einfach die Füllung abwandeln und du bekommst immer wieder neue Geschmackserlebnisse.

Warum selbstgemachte Nusshörnchen immer besser schmecken

Mal ehrlich: Fertig kaufen? Kommt für mich nicht in Frage! Diese rumänische Nusshörnchen sind echtes Seelenfutter. Sie verbinden Tradition und Genuss – und wenn ich meine Familie damit überrasche, sind sie immer ratzfatz weg. Außerdem macht das gemeinsame Rollen und Füllen einfach richtig Spaß, besonders in der Adventszeit. Und wer denkt, das sei zu aufwändig: Lass dich überraschen, wie schnell du Routine bekommst. Übung macht den Meister (und gute Laune gibt’s gratis dazu)!

Fazit: Dieses Nusshörnchen Rezept bringt Rumänien nach Hause

Ob für ein Kaffeekränzchen, den Sonntagsbrunch oder einfach so zwischendurch – rumänische Nusshörnchen machen immer Eindruck. Und sie zeigen: Backen ist kein Hexenwerk, sondern Liebe zum Detail. Ich hoffe, du wagst dich an dieses Rezept und hast genauso viel Freude daran wie ich. Lass dich von dem Duft verführen, von der knusprigen Hülle und der nussigen Füllung begeistern. Und falls mal ein Hörnchen nicht perfekt aussieht – macht nix! Hauptsache, es schmeckt.

Viel Spaß beim Backen – und guten Appetit!

Tipps und Tricks rund ums Nusshörnchen Rezept: Alles, was du wissen musst!

Warum wird mein Sauerrahmteig manchmal zu klebrig oder zu fest?

Das hängt oft mit der Temperatur der Zutaten oder der genauen Mehlmenge zusammen. Ich nehme die Butter immer rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie weich ist – das macht den Teig geschmeidig. Falls der Teig zu klebrig ist, hilft meist ein bisschen extra Mehl beim Ausrollen, aber nicht zu viel, sonst wird er trocken.

Kann ich die Füllung oder Zutaten variieren, zum Beispiel für Allergiker?

Na klar! Statt Haselnüssen kannst du gemahlene Mandeln oder Walnüsse nehmen. Wer keine Nüsse verträgt, kann es mal mit Kokosraspeln oder Mohn probieren (schmeckt anders, aber auch sehr lecker!). Für Veganer ist das Rezept schwieriger umzusetzen, da Eigelb, Eiweiß und Butter eine große Rolle spielen.

Wie bewahre ich die rumänischen Nusshörnchen am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Luftdicht verpackt in einer Keksdose halten sie sich locker zwei Wochen frisch – ich verstecke sie gerne vor der Familie, weil sie sonst zu schnell weg sind! Zum Einfrieren einfach die komplett abgekühlten Hörnchen in Gefrierbeuteln lagern. Zum Auftauen einfach auf Zimmertemperatur bringen, dann schmecken sie fast wie frisch gebacken.

Kann ich die Nusshörnchen mit Sauerrahmteig auch vorbereiten und später backen?

Definitiv! Den Teig kannst du problemlos am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern. Die gefüllten, ungebackenen Hörnchen lassen sich auch gut einfrieren – dann brauchst du sie nur direkt aus dem Tiefkühler auf ein Blech legen und etwas länger backen als im Rezept angegeben.

Zu welchen Anlässen passt dieses rumänische Gebäck besonders gut?

Rumänische Nusshörnchen sind echte Allrounder! Bei uns gibt’s sie zu Weihnachten, aber auch auf Hochzeiten, Geburtstagen oder einfach zum Sonntagskaffee – sie machen immer was her. Durch den Puderzucker sehen sie auf jeder Kaffeetafel besonders hübsch aus.

Ich habe kein Handrührgerät, kann ich den Teig trotzdem machen?

Klar geht das! Du brauchst dann einfach etwas Muskelkraft. Mit einem Holzlöffel oder den Händen klappt das Kneten auch – dauert halt ein bisschen länger und macht die Hände schön weich (Butter sei Dank!). Die Füllung kriegst du übrigens auch mit einem Schneebesen steif, wenn du ein bisschen Geduld mitbringst.

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Rumänische Nusshörnchen aus Sauerrahmteig Rezept

Rumänische Nusshörnchen aus Sauerrahmteig Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zarte, goldbraune Hörnchen mit knusprigem Rand und luftiger Sauerrahm-Note, gefüllt mit saftiger Haselnuss-Baiser-Masse. Süß, nussig und cremig im Biss, verlockend duftend und fein bestäubt.


Ingredients

Scale
  • 500 g Mehl
  • 8 Eigelb
  • 250 g Butter (weich)
  • 200 g saure Sahne
  • 8 Eiweiß
  • 330 g Zucker
  • 330 g Haselnüsse, gemahlen
  • Mehl zum Ausrollen
  • Puderzucker

Instructions

  1. Geben Sie das Mehl, die Eigelbe, die weiche Butter und die saure Sahne in eine große Rührschüssel. Verwenden Sie die Knethaken Ihres Handrührgeräts oder Ihre Hände, um alle Zutaten sorgfältig zu einem glatten, elastischen Teig zu verkneten. Es sollte kein Zucker in den Teig gegeben werden. Wenn der Teig glatt ist, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  2. Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Füllung vor: Geben Sie die Eiweiße in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlagen Sie sie mit einem Handmixer steif. Lassen Sie dabei nach und nach den Zucker einrieseln, bis eine glänzende, feste Baisermasse entsteht. Heben Sie anschließend die gemahlenen Haselnüsse mit einem Schneebesen oder einem Teigspatel vorsichtig unter, sodass eine luftige Nuss-Baiser-Füllung entsteht.
  3. Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank. Formen Sie aus dem Teig nach und nach walnussgroße Kugeln. Es ist hilfreich, den Teig dafür zuerst zu einer Rolle zu formen, diese in gleichmäßige Stücke zu schneiden und jedes Stück dann zu einer Kugel zu rollen. Achten Sie darauf, nicht alle Kugeln auf einmal zu formen, da sie sonst an der Luft austrocknen könnten.
  4. Streuen Sie reichlich Mehl auf Ihre Arbeitsfläche und rollen Sie jede Teigkugel einzeln mit einem Nudelholz sehr dünn aus. Die ausgerollten Teigstücke müssen nicht perfekt rund oder gleichmäßig sein, sondern können unregelmäßig geformt sein. Verteilen Sie mit einem Messer oder Teelöffel eine kleine Menge der vorbereiteten Nuss-Baiser-Füllung auf jedes Teigstück.
  5. Heben Sie einen Zipfel des Teigs an und rollen Sie das Teigstück locker auf, sodass kleine Hörnchen entstehen. Legen Sie die fertig gerollten Nusshörnchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Auf ein Standardblech passen etwa 18 Hörnchen.
  6. Heizen Sie den Backofen auf 160 Grad Umluft (Heißluft) vor. Backen Sie die Nusshörnchen für etwa 20 Minuten, bis sie aufgegangen und an der Oberfläche hell geblieben sind. Sie sollten nicht zu dunkel werden, damit sie schön luftig und zart bleiben.
  7. Nehmen Sie die Nusshörnchen aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen. Sobald sie abgekühlt sind, bestäuben Sie sie großzügig mit Puderzucker.
  8. Lagern Sie die Nusshörnchen gut verpackt in einer Keksdose oder einem luftdichten Behälter. So bleiben sie bis zu 2 Wochen frisch und lecker.

Notes

Achten Sie darauf, die Nusshörnchen nicht zu dunkel zu backen, damit sie ihre luftige und zarte Konsistenz behalten. Die Hörnchen schmecken besonders fein, wenn sie gut durchgezogen sind – sie eignen sich daher auch wunderbar zum Vorbereiten. Beim Ausrollen des Teigs ruhig großzügig mit Mehl arbeiten, damit der Teig nicht klebt. Die fertigen Hörnchen lassen sich hervorragend lagern und sind ein beliebtes Mitbringsel oder Gebäck für die Kaffeetafel.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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