Tränenkuchen Rezept

Tränenkuchen Rezept

Tränenkuchen Rezept: Alles, was du wissen musst für die goldenen „Tränen“ auf deinem Kuchen

Wer ein Tränenkuchen Rezept sucht, will meistens mehr als nur einen Käsekuchen backen. Es geht um diesen magischen Moment, wenn nach dem Backen die kleinen goldenen Tropfen auf dem Baiser erscheinen und alle fragen: Wie hast du das hingekriegt? Ich verrate dir heute, worauf es wirklich ankommt – inklusive meiner eigenen kleinen Missgeschicke (und wie ich sie in den Griff bekommen habe!).

Tränenkuchen backen ist für mich jedes Mal eine kleine Reise. Nach über einem Jahrzehnt am Herd und etlichen Versuchen weiß ich: Es gibt kaum ein Rezept, das so viele Fragen aufwirft – und so viel Freude macht, wenn es klappt. Ob du Tränenkuchen einfach ausprobieren willst oder schon Erfahrung hast, hier findest du alles Wichtige rund um Zutaten, Technik und die geheimnisvollen „Tränen“.

3 entscheidende Faktoren für gelungene Tränen auf dem Baiser

Die berühmten „Tränen“ sind nicht nur hübsch, sie machen den Tränenkuchen unverwechselbar. Aber warum entstehen sie manchmal gar nicht? Oder nur halbherzig? Ich hatte anfangs oft das Problem, dass mein Baiser zwar glänzte, aber die Tränen ausblieben. Nach viel Probieren hab ich drei Dinge herausgefunden, die wirklich zählen:

  • Der Zucker im Baiser muss sich komplett gelöst haben. Nicht schummeln! Sonst bleibt’s matt.
  • Baiser darf nur auf heiße Quarkmasse. Kommt das Baiser auf einen abgekühlten Kuchen, passiert: nix.
  • Der Kuchen muss langsam abkühlen – am besten bei Zimmertemperatur, nicht im Kühlschrank.

Einmal hab ich den Kuchen direkt aufs Fensterbrett gestellt (weil’s schnell gehen sollte). Die Folge: keine Tränen, nur ein trauriger, trockener Baiser-Deckel. Also: Geduld zahlt sich aus!

Original Zutatenliste für Tränenkuchen: Was auf keinen Fall fehlen darf

Damit der Tränenkuchen wie klassisch schmeckt, solltest du unbedingt diese Zutaten verwenden – keine Abwandlungen, keine Experimente! Hier kommt die vollständige Liste:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 70 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 500 g Quark
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 1 Ei
  • 2 Eigelb
  • 250 ml Sahne
  • 250 ml Milch
  • 150 ml Öl
  • 2 Eiweiß
  • 6 EL Puderzucker

Zubereitung:

  1. Beginne mit der Zubereitung des Teigs: Gib das Mehl, den Zucker, die Butter, das Ei und das Backpulver in eine große Schüssel. Knete alle Zutaten gründlich mit den Händen oder einem Knethaken, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Falls der Teig zu sehr klebt, kannst du noch etwas Mehl hinzufügen.
  2. Lege den Boden einer 26 cm Springform mit Backpapier aus. Fette außerdem den Rand der Springform gründlich mit etwas Butter, damit sich der Kuchen später besser löst.
  3. Rolle den vorbereiteten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus, sodass er etwas größer als die Springform ist. Lege den ausgerollten Teig vorsichtig in die Springform und drücke ihn am Boden und etwa 3 cm am Rand hoch, sodass ein kleiner Rand entsteht. Achte darauf, dass der Teig überall gleichmäßig dick verteilt ist.
  4. Heize jetzt den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn der Kuchen hinein kommt.
  5. Bereite die Quarkfüllung vor: Gib den Quark in eine große Rührschüssel und rühre ihn mit einem Handmixer oder Schneebesen kurz cremig. Füge nach und nach Zucker, Vanillezucker, Vanillepuddingpulver, das Ei, die Eigelbe, Sahne, Milch und das Öl hinzu. Verrühre alles zu einer glatten, homogenen und leicht flüssigen Masse.
  6. Gieße die fertige Quarkmasse vorsichtig in die mit Teig ausgelegte Springform. Verteile die Füllung gleichmäßig und streiche die Oberfläche glatt. Die Masse ist recht flüssig, das ist normal.
  7. Backe den Kuchen nun im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für etwa 70 Minuten. Die Füllung sollte während des Backens fest werden und leicht goldgelb aussehen.
  8. Während der Kuchen backt, bereite das Baiser für den Guss vor: Gib die beiden Eiweiße in eine fettfreie Rührschüssel und schlage sie mit dem Handmixer sehr steif. Sobald die Masse fest ist, lasse den Puderzucker esslöffelweise einrieseln und schlage weiter, bis ein glänzendes, schnittfestes Baiser entsteht.
  9. Nimm nach 70 Minuten den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen, am besten mit Ofenhandschuhen. Verteile sofort den Eischnee-Baiser etwa 1 cm dick auf der heißen Quarkschicht. Streiche die Oberfläche glatt oder ziehe mit einem Löffel dekorative Wellen in das Baiser.
  10. Stelle den Kuchen mit Baiser nochmals für etwa 10 Minuten bei 175°C in den Ofen. Das Baiser sollte leicht goldgelb werden, aber nicht zu dunkel werden.
  11. Nimm den fertigen Tränenkuchen aus dem Ofen und lasse ihn zunächst in der Form abkühlen. Nach etwa 20 Minuten kannst du den Springformrand vorsichtig mit einem Messer lösen und entfernen.
  12. Lasse den Kuchen vollständig auskühlen. Während des Abkühlens bilden sich auf dem Baiser kleine goldene „Tränen“. Diese entstehen durch den Zucker im Baiser, der langsam austritt – daher der Name „Tränenkuchen“. Sollte sich keine Tränen bilden, schmeckt der Kuchen trotzdem köstlich.

Häufige Stolperfallen beim Tränenkuchen backen und wie du sie umgehst

Du willst Tränenkuchen Schritt für Schritt nachbacken und trotzdem wird das Ergebnis nicht wie gewünscht? Ich kenn das – besonders die ersten Male. Hier drei typische Stolpersteine (und was du dagegen tun kannst):

  • Baiser fällt zusammen: Meist war die Masse nicht steif genug oder wurde zu spät aufgetragen.
  • Quarkmasse zu flüssig: Zutaten zu schnell verrührt, statt nach und nach. Geduld, das zahlt sich aus!
  • Keine Tränen: Kuchen zu schnell abgekühlt oder Baiser zu kurz gebacken. Lass dem Kuchen Zeit – er dankt es dir!

Und mal ehrlich: Wenn mal was schief geht, nicht verzweifeln. Der Kuchen schmeckt trotzdem. Ich hab schon alles erlebt – von zähem Baiser bis zu einem Quarksee in der Springform. Übung macht wirklich den Meister!

Tränenkuchen mit Baiser: Tipps für luftige Haube und goldene Tröpfchen

Für die perfekte Baiserhaube gibt’s einen einfachen Trick: Die Schüssel muss absolut fettfrei sein, sonst wird das Eiweiß nicht steif. Und: Puderzucker langsam einrieseln lassen! So wird das Baiser schnittfest und glänzend – und die Tränen bilden sich später wie von Zauberhand. Wer mag, zieht mit einem Löffel Wellen in die Oberfläche. Sieht nicht nur hübsch aus, sondern macht die Haube extra knusprig.

Saftige Variante: Tränenkuchen einfach vorbereiten und am nächsten Tag genießen

Du hast wenig Zeit oder willst den Kuchen vorbereiten? Kein Problem! Tränenkuchen schmeckt sogar noch besser, wenn er über Nacht durchzieht. Die Quarkfüllung wird dadurch besonders saftig. Am nächsten Tag einfach aus dem Kühlschrank nehmen, eine halbe Stunde stehen lassen – fertig. Die „Tränen“ bleiben übrigens auch nach dem Kühlen erhalten. Praktisch, oder?

Und falls du Gäste erwartest: Tränenkuchen ist immer ein Hingucker auf dem Kaffeetisch. Ich hab schon erlebt, dass Leute nur wegen der goldenen Tropfen ein Stück wollten und sich dann gleich das Rezept mitnehmen. Wer kann da widerstehen?

Fazit: Tränenkuchen Rezept mit Geling-Garantie für alle Küchenhelfer

Ob du Tränenkuchen mit Baiser zum ersten Mal backst oder schon Profi bist – dieses Rezept ist ein echter Klassiker, der immer wieder begeistert. Das Schöne: Man lernt jedes Mal dazu. Und wenn du die goldenen Tränen siehst, weißt du, warum sich die Mühe lohnt. Also, ran an den Schneebesen – und viel Spaß beim Backen und Genießen!

Tipps & Tricks rund ums Tränenkuchen backen – deine Fragen beantwortet

Was kann ich tun, wenn beim Tränenkuchen backen keine goldenen Tränen entstehen?

Mach dir keine Sorgen – das passiert selbst erfahrenen Bäckern mal. Die Tränen entstehen, wenn das Baiser langsam abkühlt und der Zucker austritt. Falls keine Tröpfchen sichtbar sind, liegt es oft an zu heiß gebackenem Baiser oder zu kurzer Abkühlzeit. Der Geschmack bleibt trotzdem himmlisch!

Wie lange hält sich Tränenkuchen und kann man ihn einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich Tränenkuchen mit Baiser etwa 2–3 Tage, am besten gut abgedeckt, damit das Baiser nicht zu stark austrocknet. Einfrieren klappt grundsätzlich, allerdings leidet die Konsistenz vom Baiser – es kann nach dem Auftauen weich und etwas matschig werden. Ich friere ihn daher eher selten ein, sondern genieße ihn frisch.

Gibt es Alternativen, wenn ich keine Springform habe?

Klar! Eine rechteckige Backform (ähnliche Größe) funktioniert auch, solange sie nicht zu flach ist. Wichtig ist, dass die Form dicht ist, damit die Quarkmasse nicht ausläuft. Ich hab’s auch schon mal in einer Auflaufform gebacken – der Kuchen wird dann halt etwas niedriger, schmeckt aber genauso lecker.

Kann man Tränenkuchen auch laktosefrei oder mit weniger Zucker backen?

Definitiv! Du kannst laktosefreie Milchprodukte verwenden und den Zucker vorsichtig reduzieren (ich nehme manchmal 30 g weniger bei der Füllung). Das Baiser braucht allerdings genug Zucker für die Stabilität – da würde ich nicht zu sparsam sein. Wer mag, kann auch Erythrit als Ersatz ausprobieren, aber das verändert Geschmack und Konsistenz ein wenig.

Wie bereite ich Tränenkuchen am besten für eine Feier oder für Gäste vor?

Ich bereite den Kuchen meist am Vortag zu – so kann er komplett auskühlen und die Tränchen bilden sich schön über Nacht. Erst kurz vor dem Servieren den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen, damit er nicht zu kalt ist. Ein schönes Highlight auf jedem Kaffeetisch, besonders zu Ostern, Geburtstagen oder einfach, wenn Besuch kommt!

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Tränenkuchen Rezept

Tränenkuchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Zarter Mürbeteig, cremige Quarkschicht mit feiner Vanillenote, darüber goldbraune Baisertupfen, die beim Abkühlen zarte Tränentropfen bilden. Ein himmlisch leichter, süßer Genuss mit samtiger Textur und elegantem Glanz.


Ingredients

Scale
  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 70 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 500 g Quark
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 1 Ei
  • 2 Eigelb
  • 250 ml Sahne
  • 250 ml Milch
  • 150 ml Öl
  • 2 Eiweiß
  • 6 EL Puderzucker

Instructions

  1. Bereite zunächst den Teig vor: Gib das Mehl, den Zucker, die weiche Butter, das Ei und das Backpulver in eine große Schüssel. Verknete alle Zutaten gründlich mit den Händen oder einem Handrührgerät mit Knethaken, bis ein glatter, kompakter Knetteig entsteht.
  2. Lege den Boden einer Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier aus, damit der Kuchen später nicht kleben bleibt. Fette zusätzlich den Rand der Springform sorgfältig mit etwas Butter oder Öl ein.
  3. Rolle den Knetteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus, sodass er den Boden und einen etwa 3 cm hohen Rand der Springform bedeckt. Drücke den Teig mit den Fingern gleichmäßig entlang des Bodens und an den Rand der Form hoch.
  4. Heize den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn der Kuchen bereit zum Backen ist.
  5. Jetzt bereitest du die Quarkfüllung zu: Gib den Quark in eine große Rührschüssel und verrühre ihn kurz, bis er cremig ist. Füge dann nacheinander Zucker, Vanillezucker, Vanillepuddingpulver, ein ganzes Ei, die zwei Eigelb, Sahne, Milch und das Öl hinzu. Mixe alles gründlich mit einem Handrührgerät, bis eine glatte, homogene und recht flüssige Masse entsteht.
  6. Gieße die Quarkmasse vorsichtig in die vorbereitete Springform auf den Teigboden. Achte darauf, dass die Masse gleichmäßig verteilt ist.
  7. Backe den Kuchen auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens für etwa 70 Minuten. Während des Backens wird die Quarkfüllung langsam fest.
  8. Während der Kuchen im Ofen ist, bereite die Baisermasse vor: Gib die zwei Eiweiß in eine fettfreie Schüssel und schlage sie mit einem Handrührgerät auf hoher Stufe steif. Sobald das Eiweiß beginnt, fest zu werden, lasse den Puderzucker esslöffelweise einrieseln und schlage weiter, bis eine glänzende, schnittfeste Baisermasse entstanden ist.
  9. Nach 70 Minuten Backzeit nimm den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen (er darf noch leicht wackeln) und verteile die Baisermasse etwa 1 cm dick gleichmäßig auf der heißen Quarkschicht. Streiche sie mit einem Löffel oder Teigschaber glatt.
  10. Schiebe den Kuchen zurück in den Ofen und backe ihn weitere 10 Minuten bei gleicher Hitze, damit der Baiser leicht Farbe annimmt und fest wird.
  11. Nimm den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn in der Form auf einem Kuchengitter etwas abkühlen. Löse dann vorsichtig den Rand der Springform und lasse den Kuchen vollständig auskühlen.
  12. Während des Auskühlens bilden sich auf dem Baiser kleine goldene Tränentropfen – daher der Name Tränenkuchen. Sollte dies einmal nicht so gut gelingen, schmeckt der Kuchen trotzdem wunderbar.

Notes

Achte darauf, dass das Eiweiß und die Schüssel für den Baiser völlig fettfrei sind, damit die Masse schön steif wird. Am schönsten werden die ‚Tränen‘, wenn der Kuchen langsam abkühlt – lasse ihn also nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur stehen. Tränenkuchen hält sich im Kühlschrank 2-3 Tage, sollte aber wegen des Baisers möglichst frisch genossen werden.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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