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Windbeutelkuchen Rezept, so cemig dass er auf der Zunge zergeht

Windbeutelkuchen Rezept, so cemig dass er auf der Zunge zergeht

Windbeutelkuchen Rezept: Cremige Verführung mit Tradition

Wer nach einem Windbeutelkuchen Rezept sucht, will meist vor allem eins: Einen Kuchen, der so cremig ist, dass er fast schon auf der Zunge schmilzt. Genau das hat mich an diesem Klassiker schon vor Jahren fasziniert. Und ich verspreche – nach vielen Versuchen, kleinen Küchenpannen und jeder Menge Puderzucker im Gesicht, habe ich einige Tricks gesammelt, damit der Windbeutelkuchen nicht nur aussieht wie vom Konditor, sondern auch so schmeckt. Ob für den Sonntagskaffee, Familienfeiern oder einfach mal zwischendurch: Dieses Rezept ist ein echter Glücklichmacher.

Ich erinnere mich noch gut, wie mein erster Versuch kläglich scheiterte. Der Brandteig viel zusammen, die Puddingcreme wurde klumpig, und am Ende landete mehr Buttercreme auf der Arbeitsfläche als im Kuchen. Aber das hat mich nur angespornt, weiterzutüfteln – und heute kann ich mit Überzeugung sagen: Windbeutelkuchen selber machen lohnt sich. Er ist cremig, luftig, und wenn du Geduld mitbringst, wird er garantiert ein Hingucker.

3 entscheidende Schritte für luftigen Brandteig

Der Brandteig ist das Herzstück jedes Windbeutelkuchen Rezepts. Aber warum wird er manchmal zu fest, manchmal zu weich? Die richtige Temperatur ist entscheidend! Das Wasser und die Butter müssen wirklich sprudelnd kochen, bevor das Mehl reinkommt. Dann heißt es: Schnell und kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Und dann – das fand ich anfangs merkwürdig – muss der Teig erst abkühlen, bevor die Eier einzeln untergerührt werden. Sonst stocken sie, und der Teig wird grisselig. Ich hab’s einmal zu eilig gehabt – das Ergebnis war ein klebriges Desaster. Geduld zahlt sich hier wirklich aus!

Warum die Puddingcreme beim Windbeutelkuchen Rezept nie fehlen darf

Ohne cremige Puddingfüllung wäre der Windbeutelkuchen einfach nur ein trockener Teigklotz. Was macht die Creme so besonders? Sie ist nicht einfach nur süß – durch die Mischung aus Eigelb, Vanillezucker und einem Hauch Zitrone bekommt sie Tiefe und Frische. Früher dachte ich, alles einfach zusammenrühren reicht schon – falsch gedacht. Das langsame Erwärmen und ständige Rühren sind Pflicht, damit nichts anbrennt oder Klümpchen entstehen. Und: Die Frischhaltefolie direkt auf die Creme legen, damit sich keine Haut bildet. Ein kleiner Trick, der einen großen Unterschied macht!

Häufige Fehler vermeiden: So bleibt der Windbeutelkuchen cremig und locker

Gerade beim Windbeutelkuchen selber machen gibt’s einige Stolperfallen. Ich hab daraus gelernt, und teile sie gern:

  • Ofentür während des Backens niemals öffnen – sonst fällt der Brandteig zusammen, und aus dem Traum vom luftigen Kuchen wird nichts.
  • Die Butter für die Creme immer auf Zimmertemperatur bringen. Sonst gerinnt sie und die Creme wird krisselig.
  • Pudding wirklich abkühlen lassen, bevor er zur Butter kommt. Sonst schmilzt alles, und die Konsistenz leidet.
  • Beim Schneiden Geduld beweisen – der Kuchen sollte gut durchgekühlt sein, sonst läuft die Füllung davon.

Ich spreche aus Erfahrung: Beim ersten Mal war ich zu ungeduldig, habe den Kuchen warm angeschnitten und – zack – alles lief auseinander. Lieber über Nacht im Kühlschrank lassen, dann wird’s ein cremiger Windbeutelkuchen, wie man ihn sich wünscht!

Abwechslung gefällig? Windbeutelkuchen mit Sahne und frischen Früchten

Wer es noch opulenter mag, kann den Windbeutelkuchen mit Sahne und Beeren toppen. Im Sommer nehme ich gern Erdbeeren oder Himbeeren, im Winter mal ein paar Orangenfilets. Auch ein einfacher Windbeutelkuchen wird so zum echten Hingucker! Und für alle, die es ganz klassisch mögen: Einfach etwas Puderzucker drüber und fertig.

Windbeutelkuchen Rezept Zutaten im Überblick

Für dieses Rezept halte ich mich immer ganz genau an die Zutaten – da wird nicht experimentiert. Hier die Liste, wie ich sie seit Jahren verwende:

  • 270 ml Wasser
  • 180 g Mehl
  • 5 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g Butter
  • Puddingcreme (siehe weitere Zutaten)
  • 1 L Milch
  • 6 Eigelbe
  • 100 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 50 g Weißmehl
  • 40 g Kartoffelstärke
  • 250 g Butter
  • Abrieb von 1 Zitrone

Zubereitung:

  1. Puddingcreme vorbereiten: 1 Liter Milch in einem großen Topf bei mittlerer Hitze fast zum Kochen bringen.
  2. Währenddessen 6 Eigelbe, 100 g Zucker und 1 Packung Vanillezucker in einer Schüssel schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig ist.
  3. 50 g Weißmehl und 40 g Kartoffelstärke sieben und unter die Eier-Zucker-Mischung rühren, bis keine Klümpchen mehr da sind.
  4. Die Hälfte der heißen Milch langsam unter ständigem Rühren zur Eiermischung gießen (Temperieren).
  5. Alles zurück in den Topf zur restlichen Milch geben und unter ständigem Rühren auf mittlerer Hitze eindicken lassen, bis eine puddingartige Konsistenz entsteht.
  6. Fertige Puddingcreme in eine Schüssel füllen, Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche legen und komplett abkühlen lassen.
  7. Brandteig zubereiten: 270 ml Wasser und 150 g Butter in einem Topf aufkochen lassen.
  8. 180 g Mehl auf einmal dazugeben und mit einem Holzlöffel kräftig rühren, bis ein glatter Teigklumpen entsteht und sich eine weiße Schicht am Boden bildet (ca. 1 Minute).
  9. Topf vom Herd nehmen, Teig 10 Minuten abkühlen lassen.
  10. 5 Eier einzeln unterrühren, jedes Ei vollständig einarbeiten. 1 TL Backpulver zum Schluss unterziehen.
  11. Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen, Backblech fetten und mit Backpapier auslegen.
  12. Brandteig gleichmäßig auf dem Backpapier verteilen, dabei Wellen und Unebenheiten zulassen.
  13. 20 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und aufgegangen ist. Ofentür dabei geschlossen halten.
  14. Teigboden herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
  15. Buttercreme: 250 g zimmerwarme Butter schaumig schlagen. Nach und nach die abgekühlte Puddingcreme unterrühren. Zitronenabrieb einrühren.
  16. Brandteigboden halbieren. Eine Hälfte auf eine Platte legen und mit Butter-Puddingcreme bestreichen.
  17. Zweite Hälfte auf die Creme legen, leicht andrücken. Kuchen abdecken und mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen.
  18. Vor dem Servieren nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben oder mit Schlagsahne und Früchten garnieren. In Stücke schneiden und gut gekühlt servieren.

Erfahrungen aus 12 Jahren: Kleine Kniffe für großen Genuss

Nach Dutzenden Versuchen – und ich übertreibe nicht! – weiß ich: Das Geheimnis für einen cremigen Windbeutelkuchen liegt wirklich in der Ruhe. Je länger der Kuchen zieht, desto harmonischer verbinden sich die Aromen. Und falls mal etwas schiefgeht (und das passiert jedem), einfach nicht entmutigen lassen. Jeder Fehler bringt einen Schritt näher zum perfekten Ergebnis. Wer hätte gedacht, dass ein einfacher Windbeutelkuchen so viel Freude machen kann?

Zum Abschluss: Windbeutelkuchen Rezept als Highlight auf jeder Kaffeetafel

Ob für Gäste oder einfach als Belohnung nach einer anstrengenden Woche – dieses Windbeutelkuchen Rezept ist immer ein Volltreffer. Probier es aus, und du wirst sehen: Mit ein wenig Übung zauberst du ein cremiges Kunstwerk, das garantiert alle begeistert. Und wer weiß, vielleicht wird das Rezept auch in deiner Familie zum Klassiker?

Windbeutelkuchen selber machen: Tipps & Tricks rund um das cremige Rezept

Warum fällt mein Brandteig manchmal nach dem Backen zusammen?

Das ist wirklich ein Klassiker! Meistens passiert das, wenn man die Ofentür während des Backens öffnet – da erschrickt der Teig regelrecht und sackt in sich zusammen. Versuch also, wirklich neugierig zu bleiben, aber nicht die Tür zu öffnen. Auch zu wenig Backzeit kann dazu führen, dass der Teig nicht stabil bleibt.

Kann ich Windbeutelkuchen mit Puddingcreme auch glutenfrei backen?

Ja, das klappt ziemlich gut! Ich habe schon oft das Weizenmehl im Brandteig durch glutenfreies Mehl ersetzt (zum Beispiel eine fertige glutenfreie Mehlmischung). Die Konsistenz wird etwas anders, aber geschmacklich ist er immer noch ein Traum. Für die Puddingcreme kannst du genauso vorgehen – einfach darauf achten, dass alle Zutaten wirklich glutenfrei sind.

Wie lange hält sich Windbeutelkuchen im Kühlschrank und kann ich ihn einfrieren?

Im Kühlschrank bleibt der Windbeutelkuchen locker 2–3 Tage frisch und cremig. Ich decke ihn immer gut ab, damit er keine anderen Gerüche annimmt. Einfrieren ist theoretisch möglich, aber die Creme kann nach dem Auftauen etwas grisselig werden – das mache ich persönlich eher nicht, außer es bleibt wirklich was übrig (was selten vorkommt!).

Was passt gut als Deko oder Beilage zu diesem Windbeutelkuchen?

Puderzucker auf dem Kuchen sieht immer hübsch aus. Besonders lecker: Frische Beeren, ein paar Tupfer Schlagsahne oder sogar ein paar Schokoraspel. Im Sommer serviere ich ihn gern mit Erdbeeren oder Himbeeren – das gibt einen tollen Farbkontrast und macht ihn noch frischer.

Kann ich den Windbeutelkuchen auch schon einen Tag vorher zubereiten?

Unbedingt! Ich mache ihn fast immer am Vortag, damit er richtig schön durchziehen kann. Die Creme wird dann noch samtiger und der Kuchen lässt sich viel besser schneiden. Einfach im Kühlschrank lagern und kurz vor dem Servieren dekorieren – klappt super!

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Windbeutelkuchen Rezept, so cemig dass er auf der Zunge zergeht

Windbeutelkuchen Rezept, so cemig dass er auf der Zunge zergeht


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 6 Portionen 1x

Description

Luftig-leichte Windbeutel treffen auf samtige Vanillecreme: goldbraune Brandteigschichten umhüllen eine cremige, süß-aromatische Füllung. Zart knusprig, himmlisch weich—dieser Kuchen schmilzt auf der Zunge.


Ingredients

Scale
  • 270 ml Wasser
  • 180 g Mehl
  • 5 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g Butter
  • 1 Liter Milch
  • 6 Eigelbe
  • 100 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 50 g Weißmehl
  • 40 g Kartoffelstärke
  • 250 g Butter
  • 1 Zitrone (Abrieb)

Instructions

  1. Bereite zunächst die Puddingcreme zu: Gib die Milch in einen großen Kochtopf und erhitze sie bei mittlerer Hitze, bis sie anfängt zu kochen. Rühre gelegentlich um, damit die Milch nicht am Topfboden anbrennt.
  2. In einer separaten Schüssel die Eigelbe, Zucker und Vanillezucker mit einem Handrührgerät oder Schneebesen schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig wird.
  3. Füge das Weißmehl und die Kartoffelstärke zur Eigelb-Zucker-Mischung hinzu und verrühre alles gründlich, sodass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
  4. Gieße etwa die Hälfte der heißen Milch langsam und unter ständigem Rühren zur Eimasse, um ein Gerinnen zu verhindern. Diese Mischung dann zurück in den Topf zur restlichen Milch geben.
  5. Erhitze die gesamte Masse unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze, bis sie eindickt und eine puddingartige Konsistenz erreicht. Achte darauf, dass nichts am Boden anbrennt.
  6. Fülle die fertige Puddingcreme in eine Schüssel um. Decke sie direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet, und lasse sie vollständig abkühlen.
  7. Während die Creme abkühlt, bereite den Brandteig vor: Gib das Wasser zusammen mit 150 g Butter in einen Topf und bringe alles zum Kochen.
  8. Sobald die Butter geschmolzen ist und das Wasser kocht, gib das Mehl auf einmal dazu und rühre kräftig mit einem Holzlöffel, bis sich ein glatter, fester Teigkloß bildet, der sich vom Topfrand löst. Dies dauert etwa 1 Minute.
  9. Nimm den Topf vom Herd und lasse den Teig etwa 10 Minuten abkühlen. Füge dann die Eier einzeln hinzu und verrühre nach jedem Ei gründlich, bis der Teig wieder glatt ist.
  10. Arbeite zum Schluss das Backpulver unter den Teig. Heize den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vor.
  11. Fette ein Backblech leicht mit Butter und lege es mit Backpapier aus. Verteile den Brandteig gleichmäßig auf dem Backpapier; der Teig muss nicht perfekt glatt gestrichen sein, leichte Unebenheiten sind gewünscht.
  12. Backe den Brandteig im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten, bis er goldbraun ist. Öffne während des Backens nicht die Ofentür, damit der Teig nicht zusammenfällt.
  13. Nimm das Backblech aus dem Ofen und lasse den Boden vollständig auskühlen. Währenddessen schlägst du die 250 g Butter mit einem Handmixer schaumig.
  14. Gib die abgekühlte Puddingcreme nach und nach zur schaumigen Butter und verrühre alles zu einer glatten, cremigen Masse. Füge den Abrieb der Zitrone hinzu und verrühre ihn unter die Creme.
  15. Teile den ausgekühlten Brandteigboden vorsichtig in zwei gleich große Hälften. Lege eine Hälfte auf eine Servierplatte und bestreiche sie großzügig mit der Puddingcreme.
  16. Lege die zweite Teighälfte vorsichtig als Deckel auf die Creme. Drücke sie leicht an, damit der Kuchen stabil bleibt, aber nicht zu fest, damit die Creme nicht herausquillt.
  17. Stelle den fertigen Kuchen mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank, damit die Creme fest wird und sich die Aromen verbinden.
  18. Schneide den Windbeutelkuchen vor dem Servieren in Stücke und genieße ihn gut gekühlt.

Notes

Achte darauf, dass die Puddingcreme vollständig abgekühlt ist, bevor du sie mit der Butter verrührst, sonst gerinnt die Creme. Der Kuchen lässt sich am besten mit einem scharfen Messer schneiden, wenn er gut durchgekühlt ist. Für noch mehr Frische kannst du die Creme mit etwas Zitronensaft oder Zitronenabrieb verfeinern. Wenn du möchtest, kannst du den Kuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte, Gebäck Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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