Flaumige Faschingskrapfen Rezept, besser als beim Bäcker!

Faschingskrapfen Rezept: Tradition trifft auf Genussmomente
Wer an die fünfte Jahreszeit denkt, dem kommen meist sofort bunte Kostüme, laute Musik – und vor allem Krapfen in den Sinn. Ein „Faschingskrapfen Rezept“ wird gerade in dieser Zeit überall gesucht, denn viele möchten Krapfen wie vom Bäcker endlich einmal selber machen. Nach über einem Jahrzehnt voller Mehlstaub und Marmeladenklecksen in der heimischen Küche weiß ich: Es gibt kaum ein Gebäck, das so viel Freude und kleine Herausforderungen mit sich bringt wie diese fluffigen Klassiker.
Ich liebe dieses Rezept, weil es nicht nur Erinnerungen an meine Kindheit weckt (an die Küche meiner Oma, wo der Duft von frischen Krapfen einfach alles überlagerte), sondern auch, weil ich jedes Jahr aufs Neue mit dem Teig kämpfe – und am Ende doch immer wieder diesen besonderen Moment habe: Wenn das erste Krapfenstück außen knuspert und innen so herrlich weich ist. Doch was macht wirklich den Unterschied zwischen einem gelungenen Krapfen und einem, der an einen zähen Ballon erinnert? Lass uns eintauchen.
Knusprige Kruste und luftiges Innenleben: Wo liegt der Trick?
Viele glauben, das Geheimnis für flaumige Krapfen liegt nur im Rezept. Doch ehrlich – es ist weit mehr als das! In meinen ersten Jahren habe ich oft zu warme Milch verwendet oder die Hefe zu sehr gehetzt. Ergebnis? Der Teig ging nicht richtig auf, die Krapfen waren zwar gebacken, aber von locker keine Spur. Erst mit Geduld, genauer Temperaturkontrolle (und manchmal schlicht Glück) kam ich auf den Dreh.
Die genaue Einhaltung der Zutaten ist dabei entscheidend. Deshalb habe ich gelernt, dass man wirklich keine Experimente bei der Basis machen sollte – vor allem, wenn du Krapfen Rezept einfach nachbacken möchtest. Es gibt Rezepte, bei denen man improvisieren kann, aber hier nicht. Und falls du dich fragst, ob das wirklich nötig ist – oh ja!
3 häufige Fehler beim Krapfen selber machen (und wie du sie vermeidest)
1. Zu heiße oder zu kalte Milch beim Hefeansatz: Die Hefe braucht Zeit und die richtige Temperatur! Zu heiß – und sie stirbt ab. Zu kalt – und sie schläft einfach weiter. Ich nutze meist die Fingerspitzenprobe. Fühlt sich die Milch wie „nicht kalt, aber auch nicht warm“ an, passt es meist.
2. Zu viel Mehl bei der Verarbeitung: Der Teig darf ruhig etwas klebrig sein. Ich gebe nur so viel Mehl auf die Arbeitsfläche, dass nichts festpappt – mehr nicht. Sonst werden die Krapfen trocken und schwer.
3. Falsche Fett-Temperatur beim Ausbacken: Das ist echt der Knackpunkt. Zu heiß – die Krapfen werden außen dunkel und bleiben innen roh. Zu kalt – sie saugen sich mit Fett voll. Mein Tipp: Ein Thermometer ist Gold wert. Und ja, manchmal muss man Geduld haben, bis das Fett wirklich die richtige Temperatur hat.
Flaumige Krapfen backen: Zutaten, die den Unterschied machen
Ich habe im Lauf der Jahre alles Mögliche ausprobiert – mehr Rum, weniger Butter, andere Marmelade. Am Ende bin ich immer wieder zu dieser klassischen Zusammensetzung zurückgekehrt. Die Balance macht’s: Butter für den Geschmack, Rum für das Aroma, echter Vanillezucker für diese feine Note. Und die Aprikosenkonfitüre? Für mich ein Muss!
- 1 Packung echter Vanillezucker
- 2 Eier
- 3 Eigelb
- 600 g Mehl
- 150 g Butter
- 2 gehäufte EL Zucker
- 15 g Hefe (Germ)
- 1/2 TL Salz
- 3 EL Rum
- 1 EL Essig
- 250 ml kalte Milch
- 1 Liter gutes Öl oder Butterschmalz
- Aprikosenkonfitüre
Zubereitung:
- Bereite den Hefeansatz vor, indem du die Hefe (Germ) mit 120 ml der kalten Milch und dem Salz in einer kleinen Schüssel verrührst. Decke die Schüssel ab und lasse die Mischung etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen, damit sich die Hefe aktiviert. Achte darauf, dass die Umgebung nicht zu warm ist, um ein Überhitzen der Hefe zu vermeiden.
- In einer großen Rührschüssel die Butter und den Zucker mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine cremig rühren, bis die Masse hell und luftig ist. Gib dann nach und nach die ganzen Eier sowie die Eigelb dazu und rühre nach jeder Zugabe gründlich, bis alles gut vermischt ist.
- Siebe das Mehl in die Butter-Ei-Mischung. Gib den Hefeansatz hinzu sowie den Vanillezucker, Rum, Essig und die restliche kalte Milch. Verarbeite die Zutaten zuerst langsam mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen, bis ein eher weicher, glatter Teig entsteht. Knete den Teig mindestens 5-10 Minuten, damit er schön elastisch wird.
- Decke die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch oder Frischhaltefolie ab und lasse den Teig an einem zugfreien Ort gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Dies kann je nach Raumtemperatur 2 Stunden oder länger dauern. Vermeide zu warme Plätze, damit der Teig nicht zu schnell und ungleichmäßig aufgeht.
- Bestäube die Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Stürze den gegangenen Teig darauf und teile ihn mit einer Teigkarte oder einem Messer in 20 bis 25 gleich große Stücke. Forme jedes Teigstück mit den Händen zu einer glatten Kugel, indem du den Teig von außen nach innen faltest und dann mit kreisenden Bewegungen über die Arbeitsfläche rollst. Die Oberseite der Kugeln sollte schön glatt und straff sein.
- Setze die Teigkugeln mit etwas Abstand auf eine bemehlte Fläche oder ein Backblech. Decke sie vorsichtig mit Klarsichtfolie oder einem großen, sauberen Plastiksack ab und lasse sie erneut gehen, bis sie sichtbar aufgegangen sind. Entferne nach etwa 25 Minuten die Abdeckung, damit sich ein dünnes Häutchen auf der Oberfläche der Krapfen bildet – das sorgt später für den typischen weißen Rand.
- Erhitze in einem großen, tiefen Topf oder einer Fritteuse das Öl oder Butterschmalz auf 165°C bis 170°C. Überprüfe die Temperatur mit einem Thermometer, damit das Fett nicht zu heiß wird und die Krapfen gleichmäßig ausbacken.
- Nimm jeweils einige Krapfen und lege sie mit der Oberseite nach unten vorsichtig ins heiße Fett. Decke den Topf zu und backe die Krapfen etwa 1,5 Minuten, bis die Unterseite goldbraun ist. Drehe sie dann mit einer Schaumkelle vorsichtig um und backe die andere Seite weitere 1,5 Minuten goldbraun. Drehe die Krapfen dann ein letztes Mal um und backe die Oberseite noch etwa 30 Sekunden. Das sorgt für die perfekte Farbe und den typischen hellen Rand.
- Hole die fertig gebackenen Krapfen mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lasse sie auf Küchenpapier abtropfen, damit überschüssiges Fett entfernt wird. Fülle die Aprikosenkonfitüre in einen Spritzbeutel mit einer langen Marmeladentülle und spritze vorsichtig etwas Konfitüre in jeden Krapfen.
- Bestäube die Krapfen großzügig mit Puderzucker. Lasse sie etwa 30 Minuten abkühlen und genieße sie frisch und fluffig.
Welcher Moment entscheidet über Krapfen wie vom Bäcker?
Manchmal frage ich mich beim Krapfen selber machen: Wann ist eigentlich der alles entscheidende Moment? Ist es das Kneten des Teigs? Das Gehenlassen? Oder doch das Ausbacken? Nach all den Jahren (und vielen Krapfen später) glaube ich: Es ist die Summe aller kleinen Schritte. Jeder einzelne kann den Unterschied machen. Gerade beim Ausbacken – da hab ich früher oft den Deckel weggelassen. Ergebnis? Kein weißer Rand! Seitdem: Deckel drauf, Uhr im Auge behalten – und siehe da, der Krapfen sieht aus wie aus der Bäckerei.
10 Jahre Erfahrung: Was ich beim Faschingskrapfen Rezept gelernt habe
Du willst Krapfen Rezept einfach probieren, aber hast Sorge vor der Zubereitung? Keine Angst, es ist wirklich machbar! Trau dich, auch wenn mal etwas schiefgeht – nur so lernst du. Ich habe es sogar schon geschafft, alle Krapfen zu dunkel zu backen (kurz nicht aufgepasst!), aber am Ende waren sie trotzdem schnell weg. Das gehört dazu. Und mit jedem Versuch werden die Krapfen flaumiger, die Ränder weißer und das Ergebnis leckerer. Übung macht halt den Meister – und manchmal auch die beste Überraschung auf dem Faschingstisch.
Probier’s aus, genieße das Backen und lass dich bloß nicht entmutigen, wenn mal ein Krapfen nicht perfekt wird. Am Ende zählt der Geschmack – und die Freude am Teilen. Viel Spaß beim Nachbacken!
Flaumige Krapfen wie vom Bäcker: Alles, was du zum perfekten Krapfen selber machen wissen musst
Warum werden meine Krapfen manchmal nicht richtig flaumig?
Das passiert tatsächlich häufiger, als man denkt! Meistens liegt es daran, dass der Teig zu kurz oder zu kühl gegangen ist. Ich lasse ihn wirklich immer an einem zugfreien Ort, bis er sich mindestens verdoppelt hat. Auch das gründliche Kneten (mindestens 5–10 Minuten!) ist wichtig, damit viel Luft in den Krapfenteig mit Hefe kommt. Und: Nicht zu heiß ausbacken, sonst geht die Fluffigkeit verloren.
Kann ich die Krapfen auch ohne Alkohol machen?
Absolut – der Rum sorgt zwar für Aroma und verhindert, dass die Krapfen zu viel Fett aufsaugen, aber du kannst ihn problemlos durch Milch oder Apfelsaft ersetzen. Ich hab’s auch schon ohne Alkohol gemacht, schmeckt immer noch richtig lecker. Ein kleiner Tipp: Ein Spritzer Zitronensaft gibt zusätzlich Frische!
Wie bewahre ich übrig gebliebene Krapfen am besten auf?
Faschingskrapfen schmecken frisch natürlich am besten, aber falls wirklich mal was übrig bleibt: Einfach luftdicht verpacken (zum Beispiel in einer Frischhaltedose). So halten sie sich 1–2 Tage. Einmal kurz im Ofen bei 120°C aufgefrischt, werden sie wieder etwas fluffiger – aber ehrlich gesagt, am zweiten Tag sind sie nicht mehr ganz so traumhaft wie frisch.
Kann ich Krapfen auch einfrieren?
Klar, das klappt ziemlich gut! Ich friere die Krapfen am liebsten ungefüllt ein, direkt nach dem Abkühlen. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur liegen lassen und danach nach Wunsch füllen. Falls sie schon gefüllt sind, geht’s auch – aber die Marmelade kann etwas wässrig werden.
Brauche ich unbedingt eine Fritteuse für dieses Rezept?
Nein, eine große, tiefe Pfanne oder ein Topf mit dickem Boden funktioniert auch super. Ich hab’s viele Jahre ohne Fritteuse gemacht. Wichtig ist nur ein Küchenthermometer, damit das Fett nicht zu heiß wird – das ist wirklich der Gamechanger bei flaumigen Krapfen wie vom Bäcker!
Zu welchen Anlässen passen die Krapfen noch, außer Fasching?
Klar, Fasching ist der Klassiker – aber ich mache sie auch gern zu Silvester oder Geburtstagen. Ehrlich gesagt, lieben meine Kids sie einfach immer, egal zu welchem Anlass. Für Ostern kann man sie auch mal mit Vanillecreme oder Schokofüllung probieren… kommt immer gut an!
Flaumige Faschingskrapfen Rezept, besser als beim Bäcker!
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Goldbraune, luftige Krapfen mit zarter Kruste, herrlich duftend nach Vanille und Butter. Innen unglaublich weich und saftig, schmelzen sie auf der Zunge – ein unwiderstehlicher Genuss, feiner als vom Bäcker.
Ingredients
- 1 Packung echter Vanillezucker
- 2 ganze Eier
- 3 Eigelb
- 600 g Mehl
- 150 g Butter
- 2 gehäufte Esslöffel Zucker
- 15 g Hefe (Germ)
- 1/2 Teelöffel Salz
- 3 Esslöffel Rum
- 1 Esslöffel Essig
- 250 ml kalte Milch
- 1 Liter gutes Öl oder Butterschmalz
- Aprikosenkonfitüre
Instructions
- Lösen Sie zunächst die Hefe (Germ) zusammen mit 120 ml von der kalten Milch und dem Salz in einer kleinen Schüssel auf. Rühren Sie alles gut um, bis sich die Hefe vollständig gelöst hat, und lassen Sie die Mischung für etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen. Dadurch kann die Hefe aktiv werden und sorgt später für einen lockeren Teig.
- In einer großen Rührschüssel die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker cremig schlagen. Verwenden Sie dazu am besten ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine. Geben Sie nach und nach die ganzen Eier und die Eigelbe hinzu und schlagen Sie die Mischung weiter, bis sie ganz glatt und luftig ist.
- Sieben Sie das Mehl in die Schüssel zur Butter-Ei-Mischung. Fügen Sie nun den Hefeansatz, den Rum, den Essig und die restliche kalte Milch hinzu. Kneten Sie alles mit der Küchenmaschine auf langsamer Stufe mindestens 8-10 Minuten lang, bis ein glatter, eher weicher Hefeteig entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, können Sie etwas Mehl hinzufügen, aber er sollte weich bleiben.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Tuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem zugfreien Ort aufgehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Das kann je nach Raumtemperatur 2 Stunden oder auch länger dauern. Achten Sie darauf, dass der Teig nicht zu warm steht, da sonst der Gärprozess zu schnell abläuft und der Geschmack leidet.
- Wenn der Teig gut aufgegangen ist, stürzen Sie ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Teilen Sie den Teig mit einer Teigkarte oder einem Messer in 20 bis 25 gleich große Stücke. Formen Sie jedes Stück zu einer glatten Kugel, indem Sie den Teig mit der hohlen Hand über die Arbeitsfläche rollen, bis die Oberfläche ganz glatt ist.
- Legen Sie die Teigkugeln auf eine bemehlte Fläche und lassen Sie sie erneut aufgehen. Decken Sie die Kugeln vorsichtig mit Frischhaltefolie oder einem großen Plastiksack ab, damit sie nicht austrocknen. Lassen Sie sie etwa 25 Minuten ohne Abdeckung stehen, damit sich eine dünne Haut (Häutchen) bildet. Währenddessen können Sie das Fett (Öl oder Butterschmalz) in einem großen Topf oder einer Fritteuse auf 165°C-170°C erhitzen.
- Sobald das Fett die richtige Temperatur erreicht hat, geben Sie die Krapfen mit der Oberseite nach unten vorsichtig ins heiße Fett. Decken Sie den Topf ab und backen Sie die Krapfen für etwa 1,5 Minuten, bis sie goldbraun sind. Drehen Sie die Krapfen dann um und backen Sie die andere Seite weitere 1,5 Minuten. Zum Schluss drehen Sie die Krapfen nochmals um und backen die Oberseite für etwa 30 Sekunden nach. Dadurch wird die typische helle Krapfenlinie in der Mitte besonders schön.
- Nehmen Sie die fertig gebackenen Krapfen mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lassen Sie sie auf Küchenpapier abtropfen. Wiederholen Sie den Backvorgang mit allen Teigkugeln.
- Füllen Sie die abgekühlten Krapfen mit Aprikosenkonfitüre. Verwenden Sie dazu am besten eine Spritztülle mit langer Spitze (Marmeladentülle), um die Marmelade in die Mitte der Krapfen einzuspritzen. Bestäuben Sie die Krapfen abschließend großzügig mit Puderzucker.
- Lassen Sie die Krapfen mindestens 30 Minuten ruhen, bevor Sie sie genießen, damit sie ihr volles Aroma entfalten können.
Notes
Achten Sie darauf, dass die Milch wirklich kalt verwendet wird – das sorgt für einen besonders feinen Teig. Die Temperatur des Fettes ist entscheidend: Zu heißes Fett lässt die Krapfen schnell dunkel werden, ohne dass sie innen durchgebacken sind. Verwenden Sie für das Füllen der Krapfen am besten eine spezielle Marmeladentülle, damit die Füllung gleichmäßig verteilt ist. Statt Aprikosenkonfitüre können Sie auch andere Marmeladensorten nach Geschmack verwenden. Die Krapfen schmecken frisch am besten, können aber auch am nächsten Tag noch genossen werden.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Gebäck Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg