Zupfgugelhupf Rezept

Zupfgugelhupf Rezept – Mein liebster Gugelhupf zum Zupfen
Wer nach einem klassischen, aber doch besonderen zupfgugelhupf rezept sucht, ist hier goldrichtig. Ich kann sehr gut verstehen, warum so viele dieses Rezept googeln: Man braucht etwas, das gelingsicher ist, das nach Kindheit schmeckt – aber trotzdem mal ein bisschen anders daherkommt als der übliche Sonntagskuchen. Und wer will schon einen trockenen Gugelhupf? Ich jedenfalls nicht (das hatte ich auch schon – und glaubt mir, das war trist!).
Mit diesem Zupfgugelhupf habe ich über die Jahre so einige Erfahrungen gesammelt. Gerade zu Ostern, wenn ich osterfrühstück rezepte zusammenstelle, steht der Zupfgugelhupf immer ganz oben auf meiner Liste. Für mich ist er der perfekte Begleiter zum Brunch, aber ehrlich gesagt, schmeckt er das ganze Jahr über. Das Beste: Man braucht keine besonderen Backkünste, das Rezept ist wirklich ein gugelhupf rezept einfach, das auch Backanfängern gelingt.
Warum dieser Zupfgugelhupf alle begeistert
Schon die Zubereitung macht Freude: Der Teig wird gezupft und die kleinen Nockerln in Butter, Zimt, Zucker und Nüssen gewälzt. Das Ergebnis ist ein Gugelhupf, den man nicht schneidet – sondern ganz gemütlich auseinanderzupft. Das macht ihn nicht nur wunderbar locker, sondern sorgt auch dafür, dass wirklich jeder ein Stück mit viel Geschmack erwischt.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Versuch. Ich hab’s mir zu leicht vorgestellt und die Nockerln zu groß gemacht. Tja, daraus wurde ein riesiger, etwas kompakter Gugelhupf – zwar lecker, aber nicht so fluffig wie gewünscht. Mit ein wenig Übung und Geduld wurde ich aber immer besser. Mein Tipp: Lieber kleinere Portionen abzupfen, dann wird der Gugelhupf richtig schön locker und die Nüsse verteilen sich besser.
Zupfgugelhupf backen – Schritt für Schritt zum Genuss
Bevor ihr loslegt, denkt dran: Die Zutatenliste ist das Herzstück dieses Rezepts. Verändert nichts daran, denn genau so bekommt ihr ein echtes österreichischer gugelhupf Erlebnis. Ich hab einmal versucht, die Buttermenge zu reduzieren – keine gute Idee. Das Aroma und die Saftigkeit leiden sonst. Also: Nicht sparen!
Zutaten:
- 500 g glattes Mehl
- 40 g frische Hefe (Germ)
- 250 ml Milch
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 60 g Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Kristallzucker
- 5 Esslöffel weiche Butter (zum Wälzen)
- 1 Prise Zimt (zum Wälzen)
- 2 Esslöffel Zucker (zum Wälzen)
- 1 Tasse geriebene Nüsse (zum Wälzen, z.B. Walnüsse oder Haselnüsse)
Zubereitung:
- Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn der Gugelhupf bereit zum Backen ist.
- Geben Sie das glatte Mehl in eine große Rührschüssel. Bröckeln Sie die frische Hefe hinein. Erwärmen Sie die Milch leicht (sie sollte lauwarm, aber nicht heiß sein) und geben Sie sie zur Hefe und zum Mehl.
- Fügen Sie das Ei, das Eigelb, die weiche Butter, eine Prise Salz und den Kristallzucker hinzu.
- Verkneten Sie alle Zutaten mit den Knethaken des Handmixers oder einer Küchenmaschine zu einem weichen, geschmeidigen Hefeteig. Der Teig sollte glatt und elastisch sein und sich leicht von der Schüssel lösen.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 45-60 Minuten gehen, bis er deutlich aufgegangen ist und sein Volumen verdoppelt hat.
- Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Zutaten zum Wälzen vor: Lassen Sie die Butter schmelzen oder stellen Sie sie weich bereit. Mischen Sie Zucker und eine Prise Zimt in einer kleinen Schüssel. Reiben Sie die Nüsse, falls noch nicht geschehen.
- Sobald der Teig gegangen ist, stechen Sie mit einem Esslöffel kleine Portionen (Nockerln) vom Teig ab. Jede Portion sollte etwa walnussgroß sein.
- Tauchen Sie jedes Teignockerl zuerst in die geschmolzene oder weiche Butter, sodass es rundherum bedeckt ist.
- Wälzen Sie jedes Nockerl anschließend im Zimt-Zucker-Gemisch, sodass alle Seiten leicht bedeckt sind.
- Fetten Sie eine Gugelhupfform gründlich ein. Legen Sie die vorbereiteten Teignockerln dicht an dicht in die Form. Streuen Sie dabei immer wieder etwas von den geriebenen Nüssen zwischen die einzelnen Teigstücke, sodass sie gut verteilt sind.
- Decken Sie die Gugelhupfform erneut ab und lassen Sie den Teig ein weiteres Mal für etwa 20-30 Minuten gehen, bis die Nockerln sich sichtbar vergrößert und aneinandergeschmiegt haben.
- Backen Sie den Zupfgugelhupf im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene für 30 bis 35 Minuten, bis er goldbraun und durchgebacken ist. Falls die Oberfläche zu dunkel wird, können Sie gegen Ende der Backzeit etwas Alufolie auflegen.
- Nehmen Sie den Gugelhupf nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie ihn etwa 10 Minuten in der Form abkühlen. Stürzen Sie ihn dann vorsichtig auf eine Kuchenplatte.
- Servieren Sie den Zupfgugelhupf am besten lauwarm. Statt zu schneiden, wird er traditionell von Hand in Stücke gezupft und genossen.
Meine besten Tipps für einen gelungenen Zupfgugelhupf
Im Laufe der Jahre habe ich einiges ausprobiert – und so manche Panne erlebt. Mal war die Hefe zu alt, mal hab ich den Teig zu kurz geknetet. Was ich daraus gelernt habe? Die Hefe muss frisch sein! Und der Teig braucht wirklich Zeit zum Gehen. Wenn du denkst, jetzt reicht’s, dann gib ihm nochmal zehn Minuten. Die Belohnung: ein lockerer, aromatischer Gugelhupf, der einfach glücklich macht.
Noch ein Tipp fürs Wälzen: Die Butter nicht zu heiß werden lassen! Sie sollte wirklich nur weich oder maximal lauwarm sein. Sonst wird der Teig matschig. Und mit den Nüssen ruhig großzügig sein – das gibt den extra Biss. Wenn Kinder mitbacken, macht ihnen das Zupfen besonders Spaß. Da wird der Zupfgugelhupf schnell zur Familien-Tradition.
Zupfgugelhupf Rezept für jeden Anlass
Ob zum Kaffeeklatsch am Sonntag oder als Highlight beim Osterfrühstück – dieses Rezept passt immer. Und das Beste: Man kann den Gugelhupf wunderbar vorbereiten und sogar einfrieren. Nach dem Auftauen kurz im Ofen aufbacken, und schon schmeckt er wie frisch gebacken. Das ist besonders praktisch, wenn man für viele Gäste plant oder einfach mal spontan Lust auf etwas Süßes hat.
Und mal ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als mit der Familie um den Tisch zu sitzen, gemeinsam zu zupfen und zu genießen? Für mich ist das der Inbegriff von Gemütlichkeit. (Und falls was übrig bleibt – am nächsten Tag schmeckt der Zupfgugelhupf fast noch besser!)
Fazit: Zupfgugelhupf – mein liebster Klassiker neu entdeckt
Wenn du ein unkompliziertes, aber raffiniertes gugelhupf rezept einfach suchst, probier unbedingt diesen Zupfgugelhupf aus. Er ist nicht nur für osterfrühstück rezepte ideal, sondern macht sich zu jedem Anlass gut. Ich hab das Rezept bestimmt schon zwanzig Mal gebacken – und es war noch nie ein Stück übrig. Vielleicht liegt’s an den Nüssen, vielleicht am Zimt – oder einfach am gemeinsamen Zupfen. Probiere es aus und lass mich wissen, wie’s bei dir geworden ist. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Zupfgugelhupf-Tipps & Tricks: Alles rund um Gugelhupf mit Hefe
Warum geht mein Gugelhupf mit Hefe manchmal nicht richtig auf?
Das kann an zu kalter oder zu heißer Milch liegen – Hefe mag’s lauwarm, aber nicht heiß! Auch Zugluft während der Gehzeit oder alte Hefe sind typische Fehlerquellen. Ich stelle meinen Teig immer gern abgedeckt neben eine warme Heizung (aber nicht drauf!) – das klappt fast immer prima.
Kann ich den Zupfgugelhupf auch ohne Nüsse oder mit anderen Füllungen backen?
Na klar! Wer keine Nüsse mag oder verträgt, kann sie einfach weglassen oder durch Schokostückchen, Rosinen oder getrocknete Cranberries ersetzen. Ich habe schon mal Apfelstückchen und sogar gehackte Mandeln ausprobiert – das macht den Gugelhupf schön abwechslungsreich.
Wie bewahre ich den Zupfgugelhupf am besten auf – und kann man ihn einfrieren?
Am frischesten schmeckt er natürlich am Backtag, aber du kannst Reste gut in einer luftdichten Dose 2-3 Tage aufbewahren. Einfrieren klappt auch: Einfach den Gugelhupf (am besten stückweise) gut einpacken und bis zu 2 Monate einfrieren. Auftauen geht schnell bei Zimmertemperatur – ich gebe ihn dann gerne nochmal kurz in den Ofen, damit er wieder fluffig wird.
Kann ich den Teig für den Zupfgugelhupf vorbereiten und erst später backen?
Definitiv! Du kannst den Hefeteig am Vorabend zubereiten, in der Schüssel abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag einfach weiterverarbeiten, wie im Rezept beschrieben – das spart Zeit und der Teig wird sogar noch aromatischer. (Ich mache das oft, wenn Gäste kommen!)
Zu welchen Anlässen passt der Zupfgugelhupf besonders gut?
Für mich ist das ein absoluter Klassiker für Brunch, Kaffeerunde oder Familienfeste. Besonders beliebt ist er bei Kindergeburtstagen (weil alle gern zupfen!) und auf dem Oster- oder Weihnachtsbuffet. Durch das Zupfen ist es einfach gesellig – keiner braucht ein Messer!
Zupfgugelhupf Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Der Zupfgugelhupf wird gerne zum Frühstück am Ostersonntag serviert. Ein traditionelles Rezept aus der österreichischen Küche. Schnelle und Einfache Gugelhupf Rezepte.
Ingredients
- 500 g Mehl (glatt)
- 40 g Germ (Hefe)
- 0.25 l Milch
- 1 Ei
- 1 Eidotter
- 60 g Butter
- 1 Prise Salz
- 1 TL Kristallzucker
- 5 EL Butter (weich, zum Wälzen)
- 1 Prise Zimt (zum Wälzen)
- 2 EL Zucker (zum Wälzen)
- 1 Tasse Nüsse (gerieben, zum Wälzen)
Instructions
- Heize den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor, damit er bereit ist, sobald der Gugelhupf geformt ist.
- Bereite den Germteig zu: Gib das Mehl in eine große Schüssel. Zerbröckle die Germ (Hefe) und löse sie in der lauwarmen Milch auf. Füge die Milch-Germ-Mischung, das Ei, den Eidotter, die weiche Butter, eine Prise Salz und den Kristallzucker zum Mehl hinzu.
- Verknete alle Zutaten mit den Knethaken des Mixers oder von Hand zu einem glatten, weichen Teig. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen, aber noch weich und geschmeidig sein.
- Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen, zugfreien Ort etwa 45–60 Minuten gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
- Bereite in der Zwischenzeit die Zutaten zum Wälzen vor: Schmelze 5 Esslöffel Butter und stelle sie in eine kleine Schüssel. Mische in einer anderen Schüssel den Zucker mit einer Prise Zimt. Mahle oder hacke die Nüsse fein, falls erforderlich.
- Wenn der Teig aufgegangen ist, stich mit einem Löffel kleine Nockerln (Teigstücke, etwa walnussgroß) ab.
- Tauche jedes Teigstück zunächst in die zerlassene Butter, sodass es rundherum bedeckt ist.
- Wälze das gebutterte Teigstück anschließend im Zimt-Zucker-Gemisch, sodass es rundum bestreut ist.
- Fette eine Gugelhupfform sorgfältig ein. Lege die gezuckerten Teigstücke schichtweise in die Form. Streue zwischendurch immer wieder geriebene Nüsse über die Teigstücke, sodass die Nüsse gleichmäßig verteilt werden.
- Wenn alle Teigstücke in der Form sind, decke sie erneut mit einem Küchentuch ab und lasse den Gugelhupf nochmals 20–30 Minuten gehen, bis der Teig sichtbar aufgegangen ist.
- Backe den Zupfgugelhupf auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens etwa 30 bis 35 Minuten, bis er goldbraun ist und beim Klopfen auf die Form hohl klingt.
- Nimm die Form aus dem Ofen und lasse den Gugelhupf etwa 10 Minuten abkühlen. Stürze ihn anschließend vorsichtig auf ein Kuchengitter.
- Der Zupfgugelhupf wird traditionell nicht geschnitten, sondern von Hand in Stücke gezupft und am besten lauwarm serviert.
Notes
Am besten schmeckt der Zupfgugelhupf, wenn du ihn frisch und lauwarm servierst. Du kannst die Nüsse nach Geschmack variieren, beispielsweise mit Mandeln, Haselnüssen oder Walnüssen. Wer mag, kann zusätzlich Rosinen oder getrocknete Cranberries mit in die Gugelhupfform geben. Für ein besonders aromatisches Ergebnis kannst du etwas Vanillezucker oder Zitronenabrieb in den Teig geben.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg