Ringlottenknödel Rezept

Ringlottenknödel Rezept

Ringlottenknödel Rezept – Mein liebster Sommerklassiker für Genießer

Wer nach einem richtig guten Ringlottenknödel Rezept sucht, will meistens eins: Omas Geschmackserlebnis zu Hause nachkochen. Fruchtig, flaumig, mit diesen buttrigen Bröseln außen – einfach ein Gedicht! Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind staunend in der Küche stand, wenn meine Oma die ersten gelben Zwetschgen des Sommers zu Knödeln verwandelte. Zugegeben: Meine ersten Versuche waren… naja, sagen wir mal, ausbaufähig. Aber mit ein bisschen Übung – und den richtigen Tipps – gelingt es wirklich jedem, diese süßen Knödel selber zu machen.

(Und ganz ehrlich: Es gibt kaum etwas, was mehr Kindheit und Sommer auf den Teller zaubert als Ringlottenknödel aus Omas Küche, oder?)

Warum dieses Ringlottenknödel Rezept immer funktioniert

Viele möchten Ringlottenknödel selber machen und sind unsicher, ob sie die richtige Konsistenz beim Teig hinkriegen. Ich kann das gut verstehen, denn der Teig ist wirklich der Schlüssel zum Glück. Zu trocken? Die Knödel reißen. Zu weich? Sie zerfallen im Wasser. Früher hab ich da oft geflucht, aber inzwischen weiß ich: Mit etwas Geduld und der richtigen Reihenfolge wird das Ergebnis wunderbar! Das Geheimnis ist, die Kartoffeln wirklich komplett abkühlen zu lassen, bevor sie mit Mehl und Grieß vermischt werden. So wird der Teig nicht klebrig und lässt sich toll formen.

Was ich an diesem Rezept besonders schätze: Es ist ein echtes Familienrezept, das schon Generationen begeistert hat. Und durch die einfachen Zutaten – nichts Kompliziertes, keine Abkürzungen – schmeckt’s einfach wie bei Oma. Habt ihr schon mal überlegt, warum man manche Gerichte immer wieder macht? Für mich sind Ringlottenknödel genau so ein Fall. Schnell gemacht sind sie nicht – aber sie sind einfach, ehrlich und machen richtig glücklich.

Originalzutaten für den vollen Genuss

Gerade bei traditionellen Rezepten halte ich mich immer ganz genau an die Zutaten. (Da wird nicht experimentiert!) Hier also die genauen Mengen, die ich seit Jahren verwende – vertraut mir: das passt!

  • 120 g griffiges Mehl
  • 30 g Grieß
  • 400 g Erdäpfel (Kartoffeln)
  • 30 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 0.5 unbehandelte Zitrone (abgeriebene Schale)
  • 12 Ringlotten (Mirabellen oder gelbe Zwetschgen)
  • 100 g Semmelbrösel (für die Brösel)
  • 150 g Butter (für die Brösel)

Zubereitung:

  1. Beginne damit, die Brösel für die Knödel vorzubereiten: Gib 150 g Butter in eine große Pfanne und erhitze sie bei mittlerer Hitze, bis sie geschmolzen ist. Streue die Semmelbrösel hinzu und röste sie unter ständigem Rühren, bis sie eine goldgelbe Farbe angenommen haben. Nimm die Pfanne vom Herd und stelle die Brösel beiseite.
  2. Schäle die Erdäpfel (Kartoffeln) und koche sie in einem großen Topf mit reichlich Wasser, bis sie weich sind. Dies dauert etwa 20 bis 25 Minuten, je nach Größe der Kartoffeln. Gieße das Wasser ab und lasse die Kartoffeln kurz ausdampfen.
  3. Drücke die noch warmen Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse oder zerstampfe sie fein mit einem Kartoffelstampfer. Lasse die durchgedrückten Kartoffeln vollständig abkühlen, damit der Teig später nicht klebrig wird.
  4. Siebe das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche. Gib den Grieß und die abgekühlten, durchgedrückten Kartoffeln darauf. Vermische die Zutaten grob mit den Händen.
  5. Drücke in die Mitte der Mehl-Kartoffel-Mischung eine Mulde. Gib die Butter (30 g), das Ei, eine Prise Salz und die fein abgeriebene Schale einer halben unbehandelten Zitrone in die Mulde.
  6. Arbeite nun alle Zutaten von der Mitte ausgehend mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Knete den Teig so lange, bis er nicht mehr an den Händen klebt und sich gut formen lässt.
  7. Forme aus dem Teig eine dicke Rolle und teile diese mit einem Messer in 12 gleich große Stücke.
  8. Drücke jedes Teigstück mit der Handfläche flach. Lege eine gewaschene und entsteinte Ringlotte (Mirabelle) in die Mitte jedes Teigstücks. Hülle die Frucht vollständig mit dem Teig ein und forme daraus einen glatten Knödel. Achte darauf, dass keine Frucht herausschaut und der Teig rundum geschlossen ist.
  9. Bringe einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen. Reduziere die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Gib die Knödel vorsichtig einzeln ins Wasser.
  10. Lasse die Knödel etwa 15 Minuten im leicht kochenden Wasser ziehen. Sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  11. Nimm die fertigen Ringlottenknödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lasse sie kurz abtropfen.
  12. Wälze die heißen Knödel sofort in den vorbereiteten goldgelben Bröseln, sodass sie rundum damit bedeckt sind.
  13. Richte die Ringlottenknödel auf Tellern an. Optional kannst du sie vor dem Servieren noch mit Staubzucker bestreuen und warm genießen.

Tipps und Tricks aus meiner Küche

Ich hab schon so manches Mal geflucht, wenn der Teig zu weich war und alles festklebte. Mein Tipp: Die Kartoffeln wirklich komplett auskühlen lassen. Und dann nicht zu viel kneten – das macht den Teig zäh. Die Knödel lieber mit leicht bemehlten Händen formen (das rettet oft den Tag!). Und wenn ihr schnelle Ringlottenknödel wollt, könnt ihr die Brösel auch schon am Vortag rösten – das spart richtig Zeit.

Noch ein kleiner Trick aus Omas Küche: Die Ringlotten vorher ein paar Minuten ins Gefrierfach legen. Dann bleiben sie beim Kochen schön ganz und saftig, und der Teig lässt sich leichter schließen.

Fragen und Antworten rund um Ringlottenknödel

Was tun, wenn keine Ringlotten zu bekommen sind? Ich hab’s schon oft mit Mirabellen oder gelben Zwetschgen probiert – klappt genauso gut! Und wer einfache Ringlottenknödel mag, kann die Früchte einfach entkernen und dann nach Rezept weiterarbeiten. Noch eine Frage, die oft kommt: Kann man die Knödel einfrieren? Ja, aber am besten ungekocht und dann direkt in siedendes Wasser geben – so bleiben sie schön frisch.

Ringlottenknödel Rezept – Mein Fazit und ein paar letzte Worte

Ich liebe dieses Rezept, weil es für mich nach Sommer, Familie und einem Hauch Nostalgie schmeckt. Einfache Ringlottenknödel, wie ich sie immer wieder mache, sind kein Hexenwerk – aber sie bringen so viel Freude auf den Tisch. Probiert es aus, experimentiert ein bisschen und habt keine Angst vor kleinen Fehlern (die passieren selbst mir nach zwölf Jahren Bloggen und Kochen noch!).

Also: Ran an die Knödel! Und falls ihr noch Fragen habt – schreibt mir gern. Ich freu mich auf eure Erfahrungen und Ideen. Guten Appetit!

Tipps & Tricks zur Ringlottenknödel Zubereitung: Fragen rund ums österreichische Original

Warum wird mein Ringlottenknödel-Teig manchmal klebrig oder zu weich?

Das passiert vor allem, wenn die Kartoffeln noch zu warm sind oder zu viel Feuchtigkeit enthalten. Ich lasse sie immer gut ausdampfen und vollständig abkühlen, bevor ich sie mit den restlichen Zutaten vermische. Falls der Teig trotzdem klebt, hilft oft ein Esslöffel mehr Mehl oder Grieß – aber nicht übertreiben, sonst werden die Knödel zu fest.

Kann ich Ringlottenknödel auch vegan oder glutenfrei machen?

Klar, das funktioniert! Für eine vegane Variante ersetze ich das Ei durch 1–2 EL Apfelmus oder Sojajoghurt und nehme pflanzliche Butter. Für glutenfreie Knödel hab ich mit Kartoffelstärke und glutenfreiem Mehl (z.B. Reismehl) gute Erfahrungen gemacht, wobei die Konsistenz ein bisschen anders wird. Probiere dich ruhig aus – manche Varianten schmecken fast wie das Original.

Kann ich die Ringlottenknödel vorbereiten und aufbewahren?

Absolut, das mache ich oft, wenn Gäste kommen! Du kannst die ungekochten Knödel auf einem bemehlten Brett im Kühlschrank (mit Frischhaltefolie abgedeckt) bis zu 6 Stunden lagern. Gekochte Knödel lassen sich 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Einfrieren klappt auch: einfach roh oder gekocht, dann gefroren ins heiße Wasser geben oder vorsichtig auftauen und erwärmen.

Welche Früchte kann ich statt Ringlotten verwenden?

Wenn du keine Ringlotten bekommst (die Saison ist ja leider kurz), funktionieren Mirabellen, gelbe Zwetschgen oder sogar Aprikosen super. Ich hab schon mal eine Mischung aus saftigen Pflaumen und Marillen probiert – war auch ein Hit! Hauptsache, die Früchte sind klein genug, um gut in den Teig zu passen.

Zu welchen Anlässen passen Ringlottenknödel besonders gut?

Ich finde, sie sind ein echtes Highlight auf jeder sommerlichen Kaffeetafel oder als süßes Mittagessen für die Familie. Bei uns gibt’s sie oft zum Sonntagsbrunch oder als feines Dessert nach einem festlichen Essen. Übrigens: Warm serviert und mit Staubzucker bestreut – ein Gedicht!

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Ringlottenknödel Rezept

Ringlottenknödel Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Ein sind Gedicht sind diese Ringlottenknödel mit süß-säuerlichen Geschmack. Ein feines Rezept aus Omas Küche. Schnelle und Einfache Ringlottenknödel Rezepte.


Ingredients

Scale
  • 120 g griffiges Mehl
  • 30 g Grieß
  • 400 g Erdäpfel (Kartoffeln)
  • 30 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 0.5 unbehandelte Zitrone (Schale)
  • 12 Ringlotten (Mirabellen oder kleine Pflaumen)
  • 100 g Semmelbrösel
  • 150 g Butter
  • Staubzucker (zum Bestreuen, optional)

Instructions

  1. Beginnen Sie mit der Zubereitung der gerösteten Brösel: Geben Sie 150 g Butter in eine große Pfanne und erhitzen Sie sie bei mittlerer Hitze, bis die Butter geschmolzen ist. Fügen Sie 100 g Semmelbrösel hinzu und rösten Sie sie unter ständigem Rühren, bis sie eine goldgelbe Farbe und einen angenehmen, nussigen Duft entwickeln. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und stellen Sie die Brösel beiseite.
  2. Schälen Sie 400 g Erdäpfel (Kartoffeln) und geben Sie sie in einen großen Topf mit Wasser. Kochen Sie die Kartoffeln, bis sie weich sind. Gießen Sie das Wasser ab, schälen Sie die Kartoffeln, falls noch nicht geschehen, und pressen Sie sie noch warm durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel oder auf eine saubere Arbeitsfläche.
  3. Sieben Sie 120 g griffiges Mehl auf die Arbeitsfläche oder in die Schüssel mit den gepressten Kartoffeln. Geben Sie 30 g Grieß dazu und lassen Sie alles abkühlen, damit der Teig später nicht zu klebrig wird.
  4. Reiben Sie die Schale einer halben unbehandelten Zitrone fein ab. Drücken Sie in die Kartoffel-Mehl-Mischung eine Mulde in der Mitte. Geben Sie 30 g Butter (weich), 1 Ei, eine Prise Salz und die abgeriebene Zitronenschale in die Mulde.
  5. Verkneten Sie nun alle Zutaten von der Mitte aus zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Achten Sie darauf, nicht zu lange zu kneten, damit der Teig locker bleibt. Formen Sie aus dem Teig eine Rolle und teilen Sie diese in 12 gleich große Stücke.
  6. Drücken Sie jedes Teigstück mit der Handfläche zu einer flachen Scheibe. Waschen und entsteinen Sie die 12 Ringlotten (Mirabellen oder kleine Pflaumen), falls nötig. Legen Sie je eine Ringlotte in die Mitte eines Teigstücks und umhüllen Sie sie vollständig mit dem Teig. Formen Sie daraus runde Knödel, indem Sie den Teig gut verschließen, damit beim Kochen keine Flüssigkeit austritt.
  7. Bringen Sie in einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen und fügen Sie etwas Salz hinzu. Reduzieren Sie die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Legen Sie die Knödel vorsichtig in das heiße Wasser und lassen Sie sie etwa 15 Minuten lang leicht köcheln. Die Knödel sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  8. Heben Sie die gekochten Knödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lassen Sie sie kurz abtropfen. Wälzen Sie die noch heißen Knödel sofort in den vorbereiteten, gerösteten Semmelbröseln, bis sie rundum bedeckt sind.
  9. Servieren Sie die Ringlottenknödel warm auf Tellern und bestreuen Sie sie nach Belieben großzügig mit Staubzucker. Genießen Sie sie frisch und noch warm.

Notes

Bestreuen Sie die fertigen Knödel erst kurz vor dem Servieren mit Staubzucker, damit sie schön frisch und locker bleiben. Sie können die Knödel auch mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Vanillesauce servieren. Achten Sie darauf, die Ringlotten gut zu entsteinen, damit keine Kerne in den Knödeln bleiben.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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