Pasteis de Nata: portugiesische Puddingtörtchen Rezept

Pasteis de Nata: Portugiesische Puddingtörtchen Rezept

Pasteis de Nata Rezept – Mein Weg zum portugiesischen Puddingtörtchen-Glück

Wer nach „pasteis de nata rezept“ sucht, kennt wahrscheinlich diese kleinen, goldenen Köstlichkeiten aus Portugal – oder hat zumindest schon mal davon gehört. Vielleicht erinnerst du dich an einen Urlaub in Lissabon, an einen Biss in ein noch warmes Törtchen, umgeben vom Duft frisch gebackener Teigschichten und süßer Vanillecreme? Genau dieses Gefühl will ich mit meinem Rezept auch zu dir nach Hause bringen. Ich habe im Laufe der Jahre oft versucht, das perfekte portugiesische Puddingtörtchen nachzumachen – mit mal mehr, mal weniger Erfolg. Aber jetzt… jetzt klappt’s jedes Mal. Und ich zeig dir, wie!

Warum ich die Pasteis de Nata liebe (und du sie auch probieren solltest!)

Es gibt Gerichte, die einen sofort an ferne Orte entführen. Für mich sind das eindeutig Pasteis de Nata. Diese kleinen portugiesischen Puddingtörtchen schmecken nach Urlaub, Sonne und süßem Lebensgefühl. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, „pasteis de nata selber machen“ zu Hause – der Teig war zu dick, die Füllung zu flüssig. Aber: Übung macht den Meister! Ich liebe diese Törtchen, weil sie so herrlich unkompliziert sind, aber trotzdem Eindruck machen. Ob als Mitbringsel für Freunde oder als süßer Abschluss für ein Familienessen – die kommen immer gut an.

Der Start: Zutaten für pasteis de nata original

Bevor du dich in die portugiesische Backkunst stürzt, brauchst du die richtigen Zutaten. Und glaub mir: Genau diese Kombination ergibt das typische Aroma und die Konsistenz, die ein portugiesisches Puddingtörtchen ausmacht. Die Zutaten sind nicht verhandelbar – ich habe schon versucht zu tricksen, aber das Ergebnis war nie so gut wie mit diesem pasteis de nata rezept:

  • 1 Ei (Gr. L)
  • 2 Eigelb (Gr. L)
  • 120g Zucker
  • 2 EL Maisstärke (Speisestärke)
  • 400ml Vollmilch
  • 1 Rolle backfertiger Blätterteig aus dem Kühlregal
  • Puderzucker und Zimt zum Bestreuen (optional)

Schritt-für-Schritt: So gelingen portugiesische Puddingtörtchen zu Hause

Willst du wissen, wie man pasteis de nata original hinbekommt? Ich zeig dir meine bewährte Methode – mit allen kleinen Kniffen, die ich mir über die Jahre angeeignet habe. (Und glaub mir, es sind einige!)

Füllung und Teig – die perfekte Kombination

  1. Bereite zunächst die Puddingfüllung zu. Gib das Ei, die Eigelbe, den Zucker und die Maisstärke in einen mittelgroßen Topf. Vermenge die Zutaten mit einem Schneebesen gründlich, bis sie eine glatte Masse bilden. Gieße dann nach und nach die Milch dazu und verrühre alles gleichmäßig, sodass keine Klümpchen entstehen.
  2. Stelle den Topf mit der Mischung auf den Herd und erhitze die Masse bei mittlerer Temperatur. Rühre dabei ununterbrochen mit dem Schneebesen, damit nichts anbrennt. Koche die Mischung, bis sie deutlich eindickt, eine puddingähnliche Konsistenz erreicht und leicht zu blubbern beginnt. Sobald die Masse fertig ist, gieße sie sofort in eine Glasschale und decke sie direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet. Lasse die Puddingfüllung abkühlen.
  3. Hole die Rolle Blätterteig aus dem Kühlschrank und lasse sie für etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur liegen. Warte mit dem Ausrollen, bis der Teig leicht temperiert ist, da er sonst leicht brechen kann.
  4. Heize den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vor. Fette eine Muffinform leicht ein oder verwende Papierförmchen, damit die Törtchen sich nach dem Backen besser lösen lassen.
  5. Wickle den Blätterteig aus, aber lasse ihn noch auf dem Backpapier liegen. Schneide den Teig einmal entlang der Hälfte der langen Seite durch, sodass du zwei gleich große Rechtecke erhältst. Lege diese Rechtecke exakt aufeinander. Rolle nun beide Teigstücke von der kurzen Seite her sehr eng zusammen, sodass eine feste Teigrolle entsteht.
  6. Schneide die entstandene Teigrolle mit einem scharfen Messer in 12 gleich große Scheiben. Nimm jeweils eine Scheibe und platziere sie mit der spiralförmigen Seite nach oben auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Drücke die Scheibe mit dem Handballen oder dem Boden eines Glases flach, bis sie etwas größer als der Durchmesser der Muffinmulden ist. Lege die flachgedrückte Teigscheibe in eine Mulde der Muffinform und drücke sie vorsichtig an, sodass sowohl der Boden als auch die Seiten vollständig bedeckt sind. Wiederhole diesen Vorgang mit allen Teigstücken.
  7. Verteile die abgekühlte Puddingfüllung gleichmäßig auf die 12 vorbereiteten Teigschalen in der Muffinform. Achte darauf, dass die Füllung die Teigränder nicht überschreitet, damit die Törtchen beim Backen nicht überlaufen.
  8. Schiebe das Muffinblech auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backe die Törtchen für 22 bis 25 Minuten. Die Pasteis de Nata sind fertig, wenn die Oberfläche goldbraun ist und teilweise dunkle, karamellisierte Stellen aufweist.
  9. Nimm die Muffinform aus dem Ofen und lasse die Törtchen einige Minuten abkühlen, bevor du sie vorsichtig aus der Form löst. Bestreue die noch warmen oder abgekühlten Pasteis de Nata nach Belieben mit Puderzucker und Zimt.
  10. Serviere die portugiesischen Puddingtörtchen am besten frisch gebacken zu einer Tasse Kaffee oder einem Glas Milch. Sie schmecken sowohl warm als auch abgekühlt köstlich.

Pannen, Tricks und was wirklich hilft beim Pasteis de Nata selber machen

Wie oft hab ich anfangs den Teig zu dünn ausgerollt – dann läuft die Füllung aus, und das Drama ist groß. Oder ich hab die Puddingmasse zu heiß gemacht: Zack, Klümpchen! Wichtig: Immer fleißig rühren und die Füllung wirklich abkühlen lassen, bevor sie in die Teigförmchen kommt. Beim Blätterteig bloß nicht zu hastig sein. Wenn der zu kalt oder zu warm ist, wird’s nix mit der hübschen Spirale. Ach ja, der Backofen! Lieber einmal zu dunkel als zu blass – das karamellisierte Muster gehört dazu. Das macht den Unterschied zu anderen Törtchen.

Tipps für das beste portugiesische Puddingtörtchen Rezept

Du willst, dass deine Pasteis de Nata wie im Portugal-Urlaub schmecken? Dann nimm dir Zeit für die Details. Lass die Puddingmasse nicht unbeaufsichtigt, und drücke die Teigscheiben wirklich bis zum Rand der Mulden. Wer mag, kann mit ein bisschen Puderzucker und Zimt nach dem Backen spielen – das gibt’s auch im Café in Belém. Und: Frisch schmecken sie einfach am besten. Am nächsten Tag sind sie noch gut, aber irgendwie… nicht mehr so magisch.

Purer Genuss aus dem Ofen – Mein persönliches pasteis de nata rezept Fazit

Ich geb’s zu – manchmal esse ich gleich zwei auf einmal. Weil’s einfach so gut ist! Diese portugiesischen Puddingtörtchen sind für mich ein kleines Stück Portugal, das ich immer wieder gern auf den Tisch bringe. Probier das Rezept aus, experimentiere, und werde jedes Mal ein bisschen besser. Und wenn mal was schiefgeht – halb so wild. Übung und ein bisschen Gelassenheit sind das halbe Leben. Viel Spaß beim Backen, guten Appetit und vielleicht bis zum nächsten Rezept!

Tipps & Tricks rund ums portugiesische Puddingtörtchen: FAQ zum Pasteis de Nata Rezept

Warum wird meine Füllung manchmal zu flüssig oder klumpig?

Das kann passieren, wenn die Puddingfüllung nicht lange genug gekocht oder nicht stetig gerührt wird. Ich rühre wirklich permanent, bis die Masse schön eindickt – das dauert ein paar Minuten! Falls doch mal Klümpchen entstehen, hilft ein feines Sieb, um die Füllung zu retten. Lieber etwas Geduld beim Kochen, das macht die Konsistenz perfekt.

Kann ich die Pasteis de Nata auch ohne Muffinform backen?

Ja, das geht zur Not! Du kannst kleine ofenfeste Tassen oder Silikonförmchen nehmen – hab ich auch schon ausprobiert, als meine Muffinform mal vergriffen war. Die Form sollte allerdings nicht zu groß sein (sonst werden die Törtchen zu flach), und du musst gut einfetten. Die Backzeit kann sich minimal ändern, also einfach ein Auge drauf haben.

Wie bewahre ich portugiesische Puddingtörtchen am besten auf und kann ich sie einfrieren?

Pasteis de Nata schmecken frisch am allerbesten, aber du kannst sie 1-2 Tage in einer luftdichten Dose im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen lege ich sie kurz bei 180°C in den Ofen – dann sind sie fast wie frisch! Einfrieren funktioniert auch: Lass sie komplett auskühlen, friere sie ein und backe sie zum Auftauen nochmal kurz auf. (Die Füllung kann beim Auftauen etwas weicher werden, aber lecker sind sie trotzdem.)

Gibt es Varianten für die Füllung oder Alternativen zur Milch?

Klar, du kannst kreativ werden! Für eine laktosefreie Variante habe ich schon Mandelmilch genommen, das funktioniert prima (Hafermilch geht auch, ist aber etwas weniger cremig). Wer mag, kann etwas Zitronenschale oder Vanille in die Füllung geben – das gibt einen besonderen Kick. Schokolade oder karamellisierte Nüsse oben drauf sind auch eine tolle Abwechslung!

Zu welchen Anlässen passen Pasteis de Nata besonders gut?

Ich finde, die kleinen portugiesischen Tartes sind echte Allrounder – egal ob Brunch, Geburtstagskaffee oder als süßes Fingerfood auf Partys! Besonders gern serviere ich sie beim Sonntagsfrühstück, aber auch auf einem Kuchenbuffet machen sie ordentlich Eindruck. Durch die handliche Größe kommen sie bei Gästen fast immer super an.

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Pasteis de Nata: Portugiesische Puddingtörtchen Rezept

Pasteis de Nata: portugiesische Puddingtörtchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Knusprig-blättriger Teig umhüllt eine samtige, goldgelbe Puddingcreme mit feiner Vanillenote. Zart gebräunte Oberfläche, zart schmelzend im Mund. Warm serviert, mit Puderzucker und Zimt bestäubt – unwiderstehlich cremig.


Ingredients

Scale
  • 1 Ei (Gr. L)
  • 2 Eigelb (Gr. L)
  • 120g Zucker
  • 2 EL Maisstärke (Speisestärke)
  • 400ml Vollmilch
  • 1 Rolle backfertiger Blätterteig aus dem Kühlregal
  • Puderzucker zum Bestreuen (optional)
  • Zimt zum Bestreuen (optional)

Instructions

  1. Beginne mit der Vorbereitung der Puddingfüllung: Gib das Ei, die Eigelbe, den Zucker und die Maisstärke in einen mittelgroßen Topf. Verwende einen Schneebesen, um alle Zutaten gründlich miteinander zu vermengen, sodass keine Klümpchen entstehen.
  2. Gieße die Milch nach und nach zu der Eimischung in den Topf und rühre dabei ständig weiter, bis eine glatte und homogene Masse entsteht.
  3. Stelle den Topf auf den Herd und erhitze die Mischung bei mittlerer Hitze. Rühre dabei kontinuierlich mit dem Schneebesen, damit nichts anbrennt. Koche die Masse unter ständigem Rühren, bis sie eindickt und die Konsistenz eines festen Puddings erreicht. Die Masse sollte leicht blubbern.
  4. Sobald die Puddingmasse dick ist, ziehe den Topf sofort vom Herd. Fülle die heiße Puddingmasse in eine Glasschale um und decke sie direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie ab, um zu verhindern, dass sich eine Haut bildet. Lasse die Füllung abkühlen.
  5. Hole den Blätterteig aus dem Kühlschrank und lasse ihn etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur liegen, damit er etwas weicher wird. Entrolle den Teig jedoch noch nicht, da er sonst leicht bricht.
  6. Heize den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vor. Fette die Mulden einer Muffinform leicht ein oder verwende Papierförmchen, falls gewünscht.
  7. Entrolle den Blätterteig vorsichtig. Schneide ihn entlang der Hälfte der langen Seite einmal durch, sodass du zwei gleich große Teigstücke erhältst. Lege die beiden Teigstücke exakt aufeinander.
  8. Rolle die übereinandergelegten Teigstücke von der kurzen Seite her sehr eng zu einer festen Rolle auf.
  9. Schneide die entstandene Teigrolle mit einem scharfen Messer in 12 gleich große Scheiben. Jede Scheibe sollte etwa gleich dick sein.
  10. Lege jede Teigscheibe mit der spiralförmigen Schnittfläche nach oben vor dich hin. Drücke jede Scheibe mit dem Handballen oder mit dem Boden eines Glases flach, sodass sie etwas größer als die Mulden der Muffinform sind.
  11. Lege die flachgedrückten Teigscheiben vorsichtig in die vorbereitete Muffinform. Drücke den Teig so an, dass auch die Ränder der Förmchen gut bedeckt sind. Wiederhole den Vorgang mit allen Teigstücken.
  12. Fülle die abgekühlte Puddingmasse gleichmäßig in die vorbereiteten Blätterteigförmchen. Achte darauf, nicht über den Rand hinaus zu füllen, damit die Füllung beim Backen nicht überläuft.
  13. Stelle die gefüllte Muffinform in den vorgeheizten Ofen und backe die Pasteis de Nata für etwa 22 bis 25 Minuten. Die Oberfläche sollte leicht gebräunt und der Teig knusprig sein.
  14. Nimm die Törtchen nach dem Backen aus dem Ofen und lasse sie einige Minuten abkühlen. Bestreue sie nach Belieben mit Puderzucker und Zimt. Serviere die Pasteis de Nata lauwarm oder bei Zimmertemperatur, am besten zu einer Tasse Kaffee oder einem Glas Milch.

Notes

Für ein besonders authentisches Ergebnis kannst du die Pasteis de Nata nach dem Backen noch kurz unter den Grill stellen, damit die Oberfläche schön karamellisiert. Die Törtchen schmecken frisch gebacken am besten, können aber auch gut am nächsten Tag genossen werden. Wer mag, kann einen Teil der Milch durch Sahne ersetzen, um die Füllung noch cremiger zu machen.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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