Vegane Tomaten-Quiche Rezept

Vegane Tomaten-Quiche: Genuss ohne Kompromisse

Wer nach einer schmackhaften, unkomplizierten und natürlich pflanzlichen Alternative zur klassischen Quiche sucht, landet meistens beim Begriff „vegane Tomaten-Quiche“. Genau das habe ich vor einigen Jahren auch getan – und dabei ist dieses Rezept zu einem echten Dauerbrenner in meiner Küche geworden. Warum? Weil die Kombination aus knusprigem Boden, aromatischen Cherrytomaten und würziger Tofu-Creme einfach immer überzeugt. Und weil ich – wie viele andere auch – eine Quiche ohne Ei wollte, die trotzdem richtig saftig und herzhaft schmeckt.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche: Der Teig war brüchig, die Füllung zu trocken oder die Tomaten haben alles verwässert. Mit der Zeit habe ich den Dreh raus – und heute teile ich meine Tricks, damit deine vegane Tomaten-Quiche garantiert ein Volltreffer wird (und keine matschige Angelegenheit auf dem Teller landet!).

3 wichtige Schritte für eine gelungene vegane Quiche mit Tomaten

Eine Tomaten-Quiche vegan zu backen, klingt erstmal simpel – aber es gibt einige Details, die den Unterschied machen. Hier die drei wichtigsten Schritte, die ich nach vielen Versuchen für mich herausgearbeitet habe:

• Teig richtig kühlen – sonst lässt er sich nicht ordentlich ausrollen und wird beim Backen nicht knusprig.
• Tofu-Creme sehr fein pürieren – Stückchen sorgen später für eine bröselige Konsistenz.
• Tomaten immer mit der Schnittfläche nach unten legen – so bleibt die Füllung schön fest und die Quiche wird nicht wässrig.

Ich hätte das früher nie gedacht, aber schon diese drei Kleinigkeiten machen aus einem „geht so“-Ergebnis eine richtig gute vegane Quiche mit Tomaten. Und, ganz ehrlich: Mit etwas Übung klappt das im Schlaf!

Welche Zutaten machen den Unterschied bei Tomaten-Quiche vegan?

Viele denken, eine vegane Quiche Rezept benötigt exotische Ersatzprodukte. Stimmt nicht! Die Magie steckt in frischen Kräutern und den richtigen Grundlagen. Die folgenden Zutaten sind für dieses Rezept unverzichtbar (und dürfen, wie ich nach einigen Experimenten weiß, wirklich nicht weggelassen oder verändert werden):

• 330 g Weizenmehl
• 150 g Margarine, vegan
• 80 ml Wasser
• 1/2 TL Meersalz
• 400 g Tofu
• 400 g Cherrytomaten
• 2 EL Olivenöl
• 2 EL Speisestärke
• 1 TL Meersalz
• 1 TL Kurkuma
• 1 Prise Muskat
• 1 Prise Pfeffer
• 1 TL Thymian, frisch
• 1 TL Oregano, frisch
• 1 EL Schnittlauch, frisch
• 3 EL Basilikum, frisch

Vor allem die Kräuter sorgen für das typische Aroma, das ich an dieser Quiche so liebe. Ohne frischen Basilikum und Schnittlauch fehlt einfach das gewisse Etwas. Und der Tofu? Verwandelt sich, richtig abgeschmeckt, in eine wunderbar cremige Füllung – glaubt mir, da vermisst niemand Ei oder Sahne!

Häufige Fehler vermeiden: Warum wird die Füllung zu weich?

Ich hab’s oft genug erlebt: Die Quiche sieht im Ofen perfekt aus, aber beim Anschneiden zerläuft alles. Woran liegt’s? Meistens an diesen drei Dingen:

• Zu viel Wasser in den Tomaten (unbedingt gut abtupfen!)
• Speisestärke vergessen oder zu wenig genommen
• Quiche nicht genug abkühlen lassen vor dem Anschneiden

Mein Tipp: Die vegane Tomaten-Quiche ruhig zehn Minuten ruhen lassen, bevor du sie anschneidest. Ich weiß, der Duft ist unwiderstehlich – aber das Warten lohnt sich. Und falls die Füllung trotzdem mal zu weich gerät? Einfach als „veganes Tomaten-Quiche Gratin“ servieren – schmeckt trotzdem!

Knuspriger Boden in 5 Minuten: Der Trick mit dem Backpapier

Schon mal erlebt, dass der Boden der Quiche an der Form klebt oder nicht richtig durchbackt? Da platzt mir jedes Mal der Kragen! Die Lösung habe ich nach Jahren gefunden: Den Teig direkt auf Backpapier ausrollen und samt Papier in die Form legen. So bleibt nichts hängen und das Ergebnis wird super knusprig. Übrigens – ein Nudelholz (auch ein Weinglas tut’s) macht das Ausrollen viel leichter.

Zubereitung:

1. Beginne mit der Zubereitung des Quiche-Teigs. Gib das Weizenmehl, die vegane Margarine, das Wasser und das Meersalz in eine große Rührschüssel. Vermenge alle Zutaten gründlich mit den Händen oder einem Handmixer mit Knethaken, bis ein glatter, homogener Teig entsteht. Forme den Teig zu einer Kugel, decke ihn mit einem sauberen Küchentuch ab und stelle ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit er fest wird und sich später besser verarbeiten lässt.
2. Während der Teig ruht, bereite die Füllung vor. Wasche die Cherrytomaten gründlich in einem Sieb unter fließendem Wasser. Tupfe die Tomaten anschließend mit einem sauberen Küchentuch trocken und schneide sie mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Hälften.
3. Bereite die frischen Kräuter vor. Wasche Oregano, Thymian, Schnittlauch und Basilikum unter kaltem Wasser ab, lasse sie gut abtropfen und hacke sie anschließend mit einem scharfen Messer fein. Miss die benötigten Mengen ab und stelle sie bereit.
4. Für die Tofu-Creme gib den Tofu in ein hohes Mixgefäß. Füge das Olivenöl, die Speisestärke, Kurkuma, Meersalz, eine Prise Muskat, eine Prise Pfeffer und die gehackten Kräuter hinzu. Verwende einen Stabmixer oder Standmixer, um alles zu einer glatten, cremigen Masse zu pürieren. Die Creme sollte homogen, fein und ohne Stückchen sein.
5. Bereite die Quiche-Form vor, indem du sie mit Backpapier auslegst. Schneide das Backpapier so zu, dass es den Boden und die Ränder der Form bedeckt. Rolle den gekühlten Teig auf dem Backpapier mit einem Nudelholz auf eine gleichmäßige Dicke aus, sodass er in die Form passt. Lege den ausgerollten Teig samt Backpapier in die Quiche-Form und drücke ihn sanft am Boden und an den Rändern fest, sodass die gesamte Form ausgekleidet ist.
6. Verteile die Tofu-Creme gleichmäßig auf dem Teigboden und streiche sie glatt, sodass eine gleichmäßige Schicht entsteht. Lege die halbierten Cherrytomaten mit der Schnittfläche nach unten (also mit der Hautseite nach oben) dicht an dicht auf die Tofu-Creme. So verhinderst du, dass die Quiche durch das Tomatenwasser durchweicht.
7. Heize den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor. Stelle die Quiche-Form auf ein Backblech und schiebe sie auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens. Backe die Quiche zunächst 20 Minuten bei 200 Grad. Reduziere dann die Temperatur auf 180 Grad und backe die Quiche weitere 15 Minuten, bis die Oberfläche goldgelb ist und die Füllung gestockt ist.
8. Nimm die Quiche nach dem Backen vorsichtig aus dem Ofen und lasse sie etwa 10 Minuten abkühlen, damit sie sich besser schneiden lässt. Serviere die vegane Tomaten-Quiche warm oder bei Zimmertemperatur und genieße sie als Hauptgericht oder Beilage.

Kreative Abwandlungen für jede Jahreszeit

Lust auf Abwechslung? Die Basis für dieses vegane Quiche Rezept eignet sich auch für andere Gemüsesorten. Im Frühjahr nehme ich oft grünen Spargel dazu, im Herbst Kürbis oder rote Zwiebeln. Aber bitte: Die Tomaten nie ganz weglassen – sonst fehlt das frische, fruchtige Aroma. Und: Ein bisschen veganer Reibekäse auf der Füllung, falls du magst (aber wirklich nur als Zugabe, nicht als Ersatz für die Originalzutaten!).

Erfahrungen aus 12 Jahren: Quiche ohne Ei – immer wieder überraschend gut

Nach so vielen Jahren und unzähligen Varianten kann ich nur sagen: Eine vegane Tomaten-Quiche ist für mich mehr als ein Notnagel, wenn tierische Zutaten fehlen. Sie ist ein echtes Wohlfühlessen! Die Mischung aus krossem Boden, samtiger Füllung und frischen Kräutern macht einfach glücklich – egal, ob du schon lange vegan lebst oder einfach mal Neues probieren willst. Und das Beste: Niemand merkt, dass es Quiche ohne Ei ist – versprochen!

Probier’s aus, experimentiere, teile deine Ideen! Die vegane Tomaten-Quiche wird dir und deinen Gästen garantiert schmecken. Und falls mal was schiefgeht – beim nächsten Mal klappt’s bestimmt besser. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Vegane Quiche Rezept: Deine Fragen rund um die perfekte Tomaten-Quiche

Kann ich das vegane Quiche Rezept auch glutenfrei zubereiten?

Ja, das funktioniert meistens ganz gut! Ich habe den Teig schon öfter mit glutenfreiem Mehl (z.B. einer glutenfreien Mehlmischung für Gebäck) ausprobiert. Achte dann darauf, etwas mehr Flüssigkeit zuzugeben, da glutenfreie Mehle oft mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Eventuell musst du auch ein Bindemittel wie Xanthan oder gemahlenen Leinsamen ergänzen – dann bleibt die Quiche schön stabil.

Wie bewahre ich die vegane Tomaten-Quiche am besten auf?

Am besten deckst du die Quiche ab (zum Beispiel mit Frischhaltefolie oder in einer luftdichten Box) und stellst sie in den Kühlschrank. So hält sie sich locker 2-3 Tage frisch. Zum Aufwärmen lege ich sie gern nochmal für ein paar Minuten in den heißen Ofen – dann schmeckt sie fast wie frisch gebacken!

Kann ich die Quiche ohne Ei auch einfrieren?

Klar, das klappt bei diesem Rezept super! Lass die Quiche nach dem Backen komplett auskühlen, schneide sie in Stücke und friere sie portionsweise ein. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen und dann im Ofen oder der Mikrowelle kurz erwärmen. Der Boden kann nach dem Einfrieren minimal weicher werden, aber geschmacklich ist das kein Problem.

Welche alternativen Zutaten kann ich für die Füllung verwenden?

Du kannst bei der Füllung richtig kreativ werden! Statt Cherrytomaten schmecken auch Zucchini, Paprika oder Spinat toll – ich mische manchmal auch ein paar Oliven oder getrocknete Tomaten unter. Wer mag, kann die frischen Kräuter durch getrocknete ersetzen (dann aber etwas weniger nehmen) oder andere Gewürze ausprobieren. Probier dich ruhig aus!

Eignet sich die herzhafte vegane Quiche auch für besondere Anlässe?

Absolut! Ich hab diese Quiche schon oft für Brunches, Picknicks oder Familienfeiern gebacken – sie kommt immer super an, auch bei Nicht-Veganern. Du kannst sie auch hübsch dekorieren, zum Beispiel mit ein paar frischen Basilikumblättern oder bunten Tomatenscheiben oben drauf. Sie schmeckt warm und kalt, also perfekt für Buffets.

Brauche ich unbedingt eine klassische Quicheform oder geht auch etwas anderes?

Eine klassische Quiche- oder Tarteform ist natürlich ideal, aber kein Muss. Ich hab die Quiche schon in einer Springform, einer Auflaufform und sogar auf einem Backblech gebacken – klappt alles! Wichtig ist nur, dass die Form nicht zu flach ist, damit die Füllung nicht überläuft. Zur Not tut’s auch eine gut eingefettete Brownieform.

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