Bärlauch Zupfbrot mit Röstzwiebeln und Chili Rezept

Bärlauch Zupfbrot: Frühlingsfrisch auf dem Tisch
Suchst du nach einem Rezept, das unkompliziert ist, aber dennoch Eindruck macht? Dann bist du beim Bärlauch Zupfbrot genau richtig. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal vor dem Backofen stand und den Duft von frischem Bärlauch und Röstzwiebeln eingeatmet hab – das macht einfach glücklich (und hungrig!). Dieses Zupfbrot mit Bärlauch ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein echter Geschmacksbooster für jede Frühlings- oder Grilltafel.
Viele, die nach „Bärlauch Zupfbrot“ suchen, wollen wissen: Wie wird das Brot schön saftig und aromatisch, wie gelingt das Falten, und kann man das überhaupt als Backanfänger hinbekommen? Genau darauf geh ich heute ein – mit meinen besten Tipps aus über einem Dutzend Jahren Küchenchaos und Erfolgserlebnissen. Und ja, ich hab dabei schon so manchen Fehler gemacht.
Warum ich Bärlauchbrot liebe – und wie ein Zupfbrot daraus wurde
Bärlauchbrot Rezept – das klingt erstmal ganz klassisch. Aber als ich das erste Mal ein Zupfbrot mit Bärlauch und Chili gebacken hab, war ich sofort begeistert. Es ist einfach was anderes, wenn man das Brot nicht schneidet, sondern Stück für Stück abzupft. Perfekt für gesellige Runden, Picknick oder als Beilage zum Grillen. Die Kombination aus würziger Bärlauchpaste, feurigen Chilischoten und den knusprigen Röstzwiebeln ist einfach unschlagbar – glaub mir, das bleibt selten lange übrig.
Am Anfang hab ich den Fehler gemacht, das Brot zu eng in die Form zu schichten. Ergebnis: Der Teig konnte nicht richtig aufgehen, alles war ein bisschen klitschig. Heute weiß ich – lass den Streifen Platz zum Atmen! Ein bisschen Luft zwischen den Teigpaketen, und schon wird’s wunderbar locker.
Tipps für ein perfektes Zupfbrot mit Bärlauch und Chili
Erstens: Hab Geduld beim Kneten! Ich weiß, das klingt nach Arbeit, aber der Teig dankt es dir mit einer fluffigen, elastischen Struktur. Mindestens acht Minuten kneten – nicht schummeln, auch wenn’s in den Fingern juckt.
Zweitens: Die Bärlauchpaste ist der Schlüssel zum Aroma. Frisch selbst gemacht oder vom Markt – Hauptsache, sie ist intensiv grün und duftet kräftig. Und bei den Chilischoten? Probier erstmal mit einer, wenn du’s nicht ganz so scharf magst. Ich hab mal zwei besonders feurige Sorten erwischt – das war dann schon fast ein Mutprobe-Brot!
Drittens: Die Röstzwiebeln bringen den Crunch. Aber Vorsicht – nach dem Backen werden sie manchmal etwas weicher. Wer’s knusprig will, kann ein paar extra Zwiebeln zum Schluss oben drauf streuen, kurz vor Ende der Backzeit. Kleiner Trick am Rande.
Und falls du dich fragst: Kann man das Zupfbrot auch vorbereiten? Absolut. Ich lasse es manchmal nach dem Formen eine Stunde im Kühlschrank gehen, dann hat man mehr Flexibilität beim Timing – besonders praktisch, wenn Gäste kommen.
Bärlauch Zupfbrot mit Röstzwiebeln: Zutaten und Zubereitung
Hier kommt das Rezept, so wie ich es mittlerweile am liebsten mag. Die Zutaten sind das Herzstück – nicht verändern, nicht diskutieren (ich hab’s ausprobiert, glaub mir!).
- 500 g Weizenmehl Typ 812 oder 550
- 250 g Dinkelmehl 630
- halber Würfel Hefe
- 3 EL Bärlauchpaste
- 2 frisch geschnittene Chilischoten
- 100 g Röstzwiebeln
- 3 EL Öl
- 1 EL Zucker
- ca. 400 ml Wasser
Zubereitung:
- Bereiten Sie zunächst die Hefe vor, indem Sie den halben Würfel Hefe in einer kleinen Schüssel mit 1 Esslöffel Zucker und einem Schuss lauwarmem Wasser verrühren. Lassen Sie die Mischung etwa 5 Minuten stehen, bis sich Bläschen bilden und die Hefe aktiviert ist.
- Sieben Sie das Weizenmehl und Dinkelmehl in eine große Rührschüssel, um Klümpchen zu vermeiden und für eine luftige Teigstruktur zu sorgen.
- Geben Sie die Bärlauchpaste, die frisch geschnittenen Chilischoten, die Röstzwiebeln, das Öl und die Hefemischung zu dem Mehl in die Schüssel. Beginnen Sie, alles mit einem Holzlöffel oder den Knethaken einer Küchenmaschine zu vermengen.
- Fügen Sie nach und nach das Wasser hinzu, während Sie weiterkneten. Der Teig sollte geschmeidig, leicht feucht, aber nicht klebrig sein. Kneten Sie den Teig mindestens 8–10 Minuten, bis er glatt und elastisch ist.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 45 Minuten gehen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
- Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl und rollen Sie den gegangenen Teig mit einem Nudelholz zu einem etwa 1 cm dicken Rechteck aus.
- Schneiden Sie den Teig mit einem scharfen Messer oder Pizzaroller in gleich breite Streifen (ca. 5 cm). Falten Sie jeden Streifen wie eine Ziehharmonika (mehrmals in sich selbst), sodass kleine Teigpakete entstehen.
- Fetten Sie eine Kastenform oder eine Auflaufform mit etwas Öl ein. Stellen Sie die gefalteten Teigstreifen aufrecht nebeneinander in die Form, sodass sie sich leicht berühren.
- Decken Sie die Form erneut ab und lassen Sie den Teig weitere 15 Minuten gehen, damit er noch einmal aufgeht.
- Heizen Sie den Backofen rechtzeitig auf 175 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor.
- Backen Sie das Zupfbrot auf mittlerer Schiene für etwa 45 Minuten, bis es goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
- Nehmen Sie das Brot aus dem Ofen, lassen Sie es einige Minuten in der Form abkühlen, lösen Sie es dann vorsichtig heraus und lassen es auf einem Gitter vollständig auskühlen, bevor Sie es servieren.
Häufige Fragen zu Zupfbrot mit Bärlauch: Meine Erfahrungen
Kann ich das Bärlauch Zupfbrot einfrieren? Klar, das geht super – einfach nach dem Auskühlen in Scheiben schneiden, einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken. So schmeckt’s fast wie frisch gebacken. Manche fragen auch, ob man Röstzwiebeln weglassen kann – kann man, aber dann fehlt das Besondere. Ich kann nur sagen: Mit ist besser als ohne!
Wer Lust auf Abwechslung hat, kann mit den Mengen an Chili spielen oder ein bisschen Käse auf das Brot geben – aber ehrlich, das Ursprungsrezept ist so ausgewogen, dass ich immer wieder darauf zurückkomme. Nach vielen Experimenten hab ich gelernt: Weniger ist manchmal mehr.
Fazit: Warum ich das Bärlauch Zupfbrot immer wieder backe
Ob für Freunde, Familie oder einfach als besonderer Genuss zum Abendessen – das Bärlauch Zupfbrot mit Röstzwiebeln und Chili ist für mich ein Frühlingsklassiker, der nie enttäuscht. Es ist herzhaft, würzig, locker und macht einfach Spaß. Probier’s aus – du wirst überrascht sein, wie einfach gutes Bärlauchbrot Rezept sein kann!
Hast du Fragen, brauchst Tipps oder willst dein eigenes Ergebnis teilen? Schreib gern in die Kommentare. Ich freu mich auf deine Erfahrungen – und verspreche: Das nächste Zupfbrot mit Bärlauch und Chili wird bestimmt nicht dein letztes sein!
Tipps & Tricks rund ums Zupfbrot mit Bärlauch – Die häufigsten Fragen
Was mache ich, wenn mein Zupfbrot mit Bärlauch zu trocken oder zu fest wird?
Zu trockenes Brot passiert oft, wenn zu wenig Wasser oder zu viel Mehl verwendet wird (das ist mir anfangs auch mal passiert!). Achte darauf, den Teig wirklich geschmeidig zu halten – ruhig etwas klebrig. Wenn du beim Kneten merkst, dass er zu fest ist, gib einfach esslöffelweise Wasser dazu. Und ganz wichtig: Nicht zu lange backen, sonst trocknet es schnell aus.
Kann ich das Zupfbrot auch ohne Röstzwiebeln oder Chili machen?
Klar, das geht absolut! Wenn du keine Röstzwiebeln magst oder gerade keine da hast, lass sie einfach weg oder ersetze sie durch getrocknete Tomaten oder Oliven. Bei Chili kannst du die Menge ganz nach deinem Geschmack anpassen – oder sie einfach weglassen, wenn du es milder magst.
Wie bewahre ich das Bärlauch Zupfbrot am besten auf und kann ich es einfrieren?
Ich packe das abgekühlte Brot am liebsten in ein sauberes Geschirrtuch oder eine Brotdose – so bleibt es ein bis zwei Tage schön frisch. Zum Einfrieren schneide ich das Brot vorher in Scheiben oder Stücke (spart später Zeit!) und verpacke es luftdicht. Im Toaster oder Ofen kannst du es dann fix wieder aufbacken.
Kann ich das Bärlauch Zupfbrot schon am Vortag vorbereiten?
Ja, das klappt super! Du kannst den Teig abends machen, ihn abgedeckt im Kühlschrank über Nacht gehen lassen und am nächsten Tag einfach weiterverarbeiten. Das Brot lässt sich auch komplett backen und dann am nächsten Tag aufbacken – so schmeckt es fast wie frisch.
Zu welchen Anlässen passt dieses herzhafte Zupfbrot besonders gut?
Ich bringe das Zupfbrot gerne zu Grillabenden, Picknicks oder Brunches mit – es ist ein echter Hingucker (und verschwindet immer als erstes vom Tisch!). Auch zu Suppen oder als Beilage bei Partys macht es sich prima. Wenn du mal Gäste beeindrucken willst, ist das Rezept wirklich ein Volltreffer.
Bärlauch Zupfbrot mit Röstzwiebeln und Chili Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Luftig-lockeres Zupfbrot mit goldbrauner Kruste, durchzogen von würziger Bärlauchpaste, feurigen Chilis und knusprigen Röstzwiebeln. Saftig, aromatisch, mit pikantem Duft und sattem Grün im Anschnitt.
Ingredients
- 500 g Weizenmehl Typ 812 oder 550
- 250 g Dinkelmehl 630
- halber Würfel Hefe
- 3 EL Bärlauchpaste
- 2 frisch geschnittene Chilischoten
- 100 g Röstzwiebeln
- 3 EL Öl
- 1 EL Zucker
- ca. 400 ml Wasser
Instructions
- Beginnen Sie damit, die Hefe vorzubereiten: Bröckeln Sie den halben Würfel Hefe in eine kleine Schüssel. Geben Sie 1 Esslöffel Zucker und etwa 50 ml lauwarmes Wasser hinzu. Rühren Sie die Mischung mit einem Löffel um, bis sich die Hefe und der Zucker vollständig aufgelöst haben. Lassen Sie die Mischung für etwa 5 Minuten stehen, bis sie leicht schäumt.
- Geben Sie das Weizenmehl und das Dinkelmehl in eine große Schüssel und vermengen Sie die beiden Mehlsorten gründlich. Sieben Sie das Mehl, um Klümpchen zu vermeiden und eine besonders feine Konsistenz zu erhalten.
- Fügen Sie die Bärlauchpaste, die fein geschnittenen Chilischoten, die Röstzwiebeln, das Öl und die Hefemischung zum Mehl hinzu. Gießen Sie nach und nach das restliche lauwarme Wasser (ca. 350 ml) hinzu. Kneten Sie alle Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine mindestens 10 Minuten lang, bis ein geschmeidiger und elastischer Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselrand löst.
- Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchenhandtuch oder Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 45 Minuten gehen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.
- Bestäuben Sie Ihre Arbeitsfläche leicht mit Mehl und geben Sie den gegangenen Teig darauf. Rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz zu einem etwa 1,5 cm dicken Rechteck aus.
- Schneiden Sie den ausgerollten Teig mit einem Messer oder Pizzaroller in gleichmäßige Streifen. Nehmen Sie jeweils einen Streifen, falten Sie ihn wie ein Ziehharmonika oder zu kleinen Rechtecken zusammen.
- Fetten Sie eine Kastenform oder eine andere geeignete Backform gründlich mit etwas Öl ein. Stellen Sie die gefalteten Teigstreifen aufrecht nebeneinander in die Form, sodass sie sich gegenseitig stützen.
- Decken Sie die gefüllte Form erneut ab und lassen Sie den Teig für weitere 15 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit das Brot noch einmal aufgeht.
- Heizen Sie in der Zwischenzeit Ihren Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.
- Schieben Sie die Form auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backen Sie das Bärlauch Zupfbrot für etwa 45 Minuten, bis es goldbraun und knusprig ist. Prüfen Sie nach Ablauf der Zeit mit einem Holzstäbchen, ob das Brot durchgebacken ist – es sollte sauber herauskommen.
- Nehmen Sie das Brot nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie es für ca. 10 Minuten in der Form abkühlen. Lösen Sie es anschließend vorsichtig aus der Form und lassen Sie es auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.
- Servieren Sie das Bärlauch Zupfbrot am besten frisch und noch lauwarm. Es passt hervorragend zu Suppen, Salaten oder als Beilage zum Grillen.
Notes
Sie können die Schärfe des Brotes ganz einfach anpassen, indem Sie mehr oder weniger Chili verwenden. Wer keinen frischen Bärlauch zur Hand hat, kann auch gefrorene Bärlauchpaste oder fein gehackten Spinat und Knoblauch als Alternative verwenden. Das Brot schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut und lässt sich wunderbar einfrieren. Für eine knusprige Kruste können Sie das Brot in den letzten 10 Minuten der Backzeit mit etwas Wasser besprühen.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Brot Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 300-400
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 12-20g
- Saturated Fat: 4-8g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg