Bärlauchsuppe Rezept

Bärlauchsuppe Rezept – Frühlingsfrisch und unkompliziert genießen

Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Waldboden wärmen, gibt es für mich nur eins: ab in die Natur, um Bärlauch zu sammeln! Genau dann taucht auch jedes Jahr die Frage auf: „Wie geht eigentlich eine richtig gute Bärlauchsuppe?“ Das bärlauchsuppe rezept ist für mich der Inbegriff von Frühling, Leichtigkeit und Genuss. Viele suchen nach einer schnellen, einfachen und dennoch aromatischen Suppe, die das Beste aus diesem wilden Kraut herausholt. Ich verrate euch heute, warum dieses Rezept für mich unschlagbar ist – und was ich im Lauf der Jahre beim Kochen alles gelernt habe.

Warum ich Bärlauchsuppe liebe (und ihr es auch tun werdet!)

Bärlauch hat für mich immer ein bisschen was von Kindheit. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als kleines Mädchen mit meiner Oma durch den Wald gestapft bin, auf der Suche nach den ersten grünen Blättern. Damals hab ich ehrlich gesagt gar nicht gewusst, wie vielseitig man Bärlauch verwenden kann. Erst viel später hab ich mein erstes bärlauchsuppe rezept ausprobiert – und was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Löffel!

Natürlich ist mir am Anfang nicht alles geglückt. Einmal hab ich den Knoblauch zu früh und zu scharf angebraten – das hat dann leider bitter geschmeckt. Ein andermal hab ich den Bärlauch zu lange gekocht, da war die Suppe plötzlich grau und das Aroma fast weg. Aber genau daraus lernt man, oder?

Die wichtigsten Zutaten für eine gelingsichere Bärlauchsuppe

Viele denken, Bärlauchsuppe sei kompliziert, aber das Gegenteil ist der Fall! Mit diesem bärlauchsuppe rezept bekommt ihr eine herrlich cremige, frische Suppe, die sich auch wunderbar als bärlauchsuppe vegetarisch eignet – und sogar für Gäste immer wieder ein Hit ist.

Hier kommen die Zutaten – bitte genau so übernehmen (ich halte mich da immer streng dran, weil’s einfach funktioniert):

• 300 g Bärlauch
• 2 Becher Schlagobers
• 1 l Wasser
• 1 EL Öl
• 3 Knoblauchzehen
• 3 mittelgroße Kartoffeln
• 2 kleine Zwiebeln
• 2 Suppenwürfel

Zubereitung:

1. Beginnen Sie damit, alle Zutaten vorzubereiten: Schälen Sie die Zwiebeln und hacken Sie sie fein. Schälen Sie die Knoblauchzehen und pressen Sie sie durch eine Knoblauchpresse oder hacken Sie sie sehr fein. Schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie sie in kleine Würfel, damit sie beim Kochen schneller gar werden. Waschen Sie den Bärlauch gründlich in kaltem Wasser, um eventuell anhaftenden Schmutz oder Sand zu entfernen, und schneiden Sie ihn grob in Streifen.
2. Erhitzen Sie das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Geben Sie die fein gehackten Zwiebeln hinzu und schwitzen Sie sie unter gelegentlichem Rühren an, bis sie glasig und leicht goldgelb sind. Geben Sie dann den gepressten oder gehackten Knoblauch dazu und rösten Sie ihn für etwa 30 Sekunden mit, bis er duftet, aber nicht braun wird.
3. Gießen Sie das Wasser in den Topf und rühren Sie um, um die Röstaromen vom Boden zu lösen. Geben Sie die beiden Suppenwürfel sowie die gewürfelten Kartoffeln hinzu. Rühren Sie alles gut durch, damit sich die Suppenwürfel gleichmäßig auflösen.
4. Lassen Sie die Suppe bei mittlerer Hitze für etwa 20 Minuten köcheln, bis die Kartoffelwürfel weich sind und sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen. Rühren Sie gelegentlich um, damit nichts am Topfboden ansetzt.
5. Fügen Sie nun den grob geschnittenen Bärlauch zur Suppe hinzu. Lassen Sie die Suppe erneut aufkochen und köcheln Sie sie für 2-3 Minuten, damit der Bärlauch sein volles Aroma entfaltet, aber seine Farbe behält.
6. Nehmen Sie den Topf vom Herd und pürieren Sie die Suppe mit einem Stabmixer, bis sie vollkommen glatt und cremig ist. Achten Sie darauf, dass keine groben Stücke mehr vorhanden sind.
7. Geben Sie das Schlagobers (Sahne) zur pürierten Suppe und rühren Sie es gründlich unter. Bringen Sie die Suppe noch einmal vorsichtig zum Kochen, damit sie schön heiß ist. Schmecken Sie die Suppe nach Belieben mit Salz und Pfeffer ab.
8. Servieren Sie die Bärlauchsuppe heiß, zum Beispiel mit einem Klecks Schlagobers oder mit frischem Brot als Beilage.

Tipps aus meiner Küche – damit bärlauchsuppe einfach gelingt

Was hab ich im Laufe der Jahre nicht alles ausprobiert… Zu viel Hitze, zu wenig Bärlauch, zu dick, zu dünn – das kennt sicher jede:r. Mein wichtigster Tipp: Den Bärlauch wirklich erst ganz am Schluss zur Suppe geben. Sonst verliert er seine schöne Farbe und das Aroma leidet (das hab ich leider mehr als einmal erlebt… grüne Suppe wird schnell mal braun, wenn man sie zu lange kocht – nicht schön!).

Auch die Kartoffeln sind so eine Sache. Ich schneide sie immer klein, damit alles schneller gar wird. Das spart Zeit – und für bärlauchsuppe schnell ist das natürlich perfekt. Schlagobers macht die Suppe richtig cremig, aber wenn’s mal fettärmer sein soll, nehmt halt einfach weniger. Oder lasst es ganz weg – dann wird’s noch mehr bärlauchsuppe vegetarisch und leichter. Ihr seht schon: Das Rezept verzeiht vieles, aber beim Bärlauch bin ich pingelig.

Bärlauchsuppe selber machen – so schmeckt der Frühling

Jedes Jahr freue ich mich aufs bärlauchsuppe selber machen. Es ist wirklich kein Hexenwerk – und das Ergebnis überzeugt einfach immer. Mein Mann sagt immer: „Schmeckt wie bei Mama, aber besser!“ Ob das schmeichelt? Auf jeden Fall ist es ein Kompliment. Die Suppe ist nicht nur schnell gemacht, sondern auch ideal, wenn Gäste kommen. Ein bisschen Brot dazu – fertig.

Ich sag’s ehrlich: Manchmal lass ich die Suppe sogar noch einen Tag stehen. Am nächsten Tag schmeckt sie oft noch aromatischer, weil sich alles gut durchgezogen hat. Wer hätte das gedacht?

Fragen, Fehler und was ich daraus gelernt habe

Was tun, wenn die Suppe zu dünn oder zu dick ist? Ganz einfach: Wenn sie zu dünn ist, noch ein paar Kartoffelwürfel nachkochen und wieder pürieren. Ist sie zu dick, einfach ein bisschen Wasser oder etwas Schlagobers zufügen – klappt immer. Und wenn mal zu viel Knoblauch drin ist (ist mir auch schon passiert!), hilft ein Spritzer Milch, um das Aroma etwas zu mildern.

Habt ihr auch schon mal beim Bärlauch sammeln gezögert? Ich war anfangs immer unsicher, ob ich wirklich echten Bärlauch erwische. Mein Tipp: Immer auf den typischen Knoblauchduft achten – dann ist man auf der sicheren Seite. Und die Blätter einzeln pflücken, nicht ganze Büschel. Lieber einmal mehr nachschauen, als sich vertun.

Mein Fazit: Bärlauchsuppe Rezept zum Verlieben

Ob ihr schon lange kocht oder zum ersten Mal bärlauchsuppe einfach ausprobieren wollt – dieses Rezept begleitet mich schon viele Jahre und ich geb’s nicht mehr her. Es ist unkompliziert, gelingt immer und bringt den vollen Geschmack des Frühlings auf den Tisch. Probiert es aus, spielt ein bisschen mit den Mengen (außer beim Bärlauch, da bin ich streng…) und genießt jede Löffel voll Aroma. Ihr werdet sehen: Selbstgemacht schmeckt einfach besser.

Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit! Ich freu mich auf eure Rückmeldungen und vielleicht den einen oder anderen Tipp aus eurer eigenen Küche.

Bärlauchsuppe Rezept: Deine Fragen rund um die Bärlauchsuppe einfach erklärt

Kann ich das Bärlauchsuppe Rezept auch vegan zubereiten?

Ja, absolut! Ich ersetze das Schlagobers gern durch eine pflanzliche Sahne-Alternative (z.B. Hafer- oder Sojasahne), das klappt prima. Die Suppenwürfel solltest du dann kurz prüfen, ob sie vegan sind – da gibt’s inzwischen richtig leckere Varianten.

Wie lange hält sich die Bärlauchsuppe und kann ich sie einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich die Suppe gut 2 bis 3 Tage (abgedeckt, versteht sich). Zum Einfrieren ist sie ebenfalls super geeignet – einfach gut abkühlen lassen und portionsweise einfrieren. Beim Auftauen die Suppe langsam erwärmen und eventuell nochmal mit etwas frischem Bärlauch oder Sahne aufpeppen.

Was mache ich, wenn meine Bärlauchsuppe zu dünn oder zu dick ist?

Manchmal wird die Suppe etwas dünner, als man möchte – dann gebe ich einfach eine gekochte Kartoffel extra dazu und püriere nochmal. Ist sie zu dick, hilft es, noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe unterzurühren. Am besten erst vorsichtig nachgießen, damit sie nicht gleich wieder zu flüssig wird.

Welche Beilagen passen zu Bärlauchsuppe mit Kartoffeln besonders gut?

Ich liebe frisches, knuspriges Brot dazu – zum Beispiel ein rustikales Sauerteigbrot, das passt einfach immer. Wenn’s etwas raffinierter sein darf, serviere ich die Suppe gern mit Croûtons oder ein paar gerösteten Sonnenblumenkernen. Ein Klecks Crème fraîche oder ein paar Tropfen Kürbiskernöl machen sie auch als Vorspeise für Gäste richtig schick.

Kann ich das Rezept auch vorbereiten und später servieren?

Na klar, das funktioniert wirklich gut! Die Suppe kannst du am Vortag kochen und im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren einfach nochmal sanft erhitzen und – falls du möchtest – mit frischem Bärlauch garnieren, dann schmeckt sie fast wie frisch gekocht.

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