Baumkuchenecken Rezept

Baumkuchenecken Rezept: Schicht für Schicht zum Genuss

Wer kennt das nicht? Man stöbert durchs Netz und sucht nach einem wirklich guten Baumkuchenecken Rezept, das sich auch ohne Profi-Konditor-Ausbildung nachbacken lässt. Genau das hab ich mir vor vielen Jahren gedacht – und ich sag’s gleich vorweg: Baumkuchen selber machen ist gar nicht so schwer, wie viele glauben! Klar, ein bisschen Geduld braucht’s. Aber die Mühe lohnt sich. Und weil ich diesen Klassiker inzwischen regelmäßig backe, teile ich heute mein erprobtes, einfaches Baumkuchen Rezept mit euch. Vielleicht geht’s euch wie mir damals: Ihr wollt wissen, wie man die typischen Schichten hinkriegt, welche Baumkuchen Zutaten wirklich nötig sind und wie die Ecken schön saftig und schokoladig werden? Dann seid ihr hier genau richtig.

Am Anfang dachte ich echt, das klappt niemals so wie beim Konditor. Aber mit etwas Übung (und ein paar kleinen Fehlern, aus denen ich gelernt habe), gelingt das Baumkuchenecken backen inzwischen wie am Schnürchen. Ich verrate euch meine besten Tipps und Tricks – und auch, was bei mir schon mal schiefging.

Warum ich Baumkuchenecken liebe (und sie immer wieder backe)

Baumkuchen begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Früher gab’s den nur zu besonderen Anlässen – meistens hat ihn meine Oma gekauft, selten selbst gebacken. Ich fand’s immer faszinierend, wie die Schichten so ordentlich übereinander lagen. Und dieser Duft, wenn Butter, Vanille und ein Hauch von Bittermandel durchs Haus geweht sind… einfach herrlich! Als ich dann selbst angefangen habe, zu backen (und das ist jetzt schon über zwölf Jahre her, Wahnsinn!), wollte ich unbedingt herausfinden, wie man Baumkuchen selber machen kann. Nicht als riesige Torte, sondern als kleine, handliche Baumkuchenecken. Die sind nämlich perfekte Mitbringsel, halten sich lange frisch und schmecken einfach immer.

Was mich daran besonders reizt: Jede einzelne Schicht ist wie ein kleines Erfolgserlebnis. Und wenn man sie dann noch in Kuvertüre taucht… also ehrlich, ich kann da selten widerstehen. Geht’s euch auch so?

Baumkuchenecken Rezept: Zutaten & Zubereitung Schritt für Schritt

Bevor’s losgeht, hier die Baumkuchen Zutaten – bitte genau so übernehmen, wie angegeben! (Ich hab einmal aus Versehen was verändert und es war einfach nicht dasselbe… seitdem halte ich mich strikt an die Liste.)

• 7 Eier
• 1 Prise Salz
• 1 Vanilleschote
• 300 g Zucker
• 300 g Butter, warm
• 50 ml Orangensaft
• 175 g Mehl
• 100 g Speisestärke
• 1/2 Päckchen Backpulver
• etwas Bittermandelaroma
• 300 g Schokokuvertüre

Zubereitung:

1. Trennen Sie zunächst 5 der Eier, sodass Sie 5 Eigelb und 5 Eiweiß erhalten. Die übrigen 2 Eier bleiben ganz. Geben Sie die 5 Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz in eine große Rührschüssel oder in die Schüssel Ihrer Küchenmaschine. Beginnen Sie, das Eiweiß mit dem Mixer auf mittlerer Geschwindigkeit schaumig zu schlagen.
2. Fügen Sie nach und nach die Hälfte des Zuckers (150 g) zum Eiweiß hinzu, während Sie weiterschlagen. Schlagen Sie das Eiweiß, bis es steif und glänzend ist. Stellen Sie den Eischnee beiseite.
3. In einer separaten Schüssel geben Sie die 300 g weiche Butter und die restlichen 150 g Zucker. Schlagen Sie die Butter-Zucker-Mischung mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine einige Minuten lang, bis sie hell und cremig ist.
4. Schneiden Sie die Vanilleschote längs auf und kratzen Sie das Mark mit einem Messer heraus. Geben Sie das Vanillemark und ein paar Tropfen Bittermandelaroma zur Butter-Zucker-Mischung und verrühren Sie alles gründlich.
5. Fügen Sie nun nach und nach die 5 Eigelb zur Butter-Zucker-Mischung hinzu und schlagen Sie jedes Eigelb gut unter, bevor Sie das nächste hinzufügen. Geben Sie anschließend die beiden ganzen Eier dazu und schlagen Sie sie ebenfalls gut unter.
6. Gießen Sie nun 50 ml Orangensaft langsam in die Masse und verrühren Sie alles gründlich, bis eine homogene Mischung entstanden ist.
7. Vermengen Sie in einer weiteren Schüssel das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver sorgfältig miteinander.
8. Geben Sie die Mehlmischung zu der Butter-Ei-Masse und rühren Sie, bis alles gerade so vermischt ist. Achten Sie darauf, nicht zu lange zu rühren, damit der Teig locker bleibt.
9. Heben Sie nun vorsichtig den steifen Eischnee in mehreren Portionen unter den Teig, sodass ein weicher, luftiger Teig entsteht. Verwenden Sie hierfür am besten einen Teigschaber und arbeiten Sie langsam, damit die Luftigkeit erhalten bleibt.
10. Heizen Sie den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein rechteckiges Backblech oder eine Backform (ca. 30 × 35 cm) mit Backpapier aus.
11. Verteilen Sie etwa 3 Esslöffel des Teiges dünn auf dem Backpapier in der Form, sodass eine gleichmäßige, dünne Schicht entsteht. Die Schicht darf ruhig sehr dünn sein, das ist gewollt.
12. Backen Sie die erste Teigschicht für ca. 2 Minuten im vorgeheizten Ofen, bis sie leicht goldgelb ist. Nehmen Sie die Form kurz aus dem Ofen.
13. Verteilen Sie erneut etwa 3 Esslöffel Teig dünn auf der bereits gebackenen Schicht. Backen Sie auch diese Schicht für ca. 2 Minuten. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist und viele dünne, gebackene Schichten entstanden sind.
14. Wenn alle Schichten gebacken sind, nehmen Sie den Baumkuchenboden aus dem Ofen. Träufeln Sie etwas restlichen Orangensaft über den noch warmen Boden, damit er aromatisch und saftig bleibt.
15. Lassen Sie den Kuchenboden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. Währenddessen hacken Sie die Kuvertüre grob und schmelzen sie entweder im Wasserbad oder vorsichtig in der Mikrowelle, bis sie vollständig flüssig ist.
16. Schneiden Sie den abgekühlten Kuchenboden in kleine Quadrate oder Dreiecke (Ecken). Tauchen Sie jedes Stück mit einer Gabel vorsichtig in die flüssige Kuvertüre, sodass es rundum mit Schokolade überzogen ist.
17. Lassen Sie die überzogenen Baumkuchenecken auf einem Kuchengitter abtropfen. Optional können Sie sie jetzt noch mit Vollmilchkuvertüre, gehackten Nüssen oder anderen Dekorationen verzieren.
18. Lassen Sie die Schokolade vollständig fest werden, bevor Sie die Baumkuchenecken servieren oder in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Erprobte Tipps für perfekte Schichten und saftigen Geschmack

Was hab ich am Anfang geflucht! Meine ersten Baumkuchenecken waren eher trocken und die Schichten kaum zu sehen. Woran lag’s? Ich hab die Teigschichten zu dick gemacht und den Ofen nicht heiß genug eingestellt. Also: Der Teig muss wirklich superdünn aufgetragen werden – da darf man ruhig pingelig sein. Je dünner, desto besser sieht man später die typischen Streifen.

Noch ein Tipp: Den Boden nach dem Backen mit etwas Orangensaft beträufeln (aber bitte nicht ertränken!). Das macht die Ecken wunderbar saftig und das Aroma ist einfach der Hammer. Und beim Kuvertüre-Tauchen: Geduld! Lieber zweimal eintauchen, als einmal zu viel zu kleckern. Ich lasse die Ecken immer auf Backpapier abtropfen, dann gibt’s keine unschönen Abdrücke.

Ach ja, und kühl lagern lohnt sich – dann bleiben die Baumkuchenecken locker eine Woche frisch. Wenn sie denn so lange überleben…

Fragen und Antworten rund ums Baumkuchenecken backen

Ihr fragt euch vielleicht: Geht das Baumkuchenecken Rezept auch ohne Kuvertüre? Klar, aber ich finde, die Schokolade gehört einfach dazu. Gibt’s Alternativen zum Bittermandelaroma? Wer’s nicht mag, kann es weglassen – aber das kleine Extra gibt dem Ganzen erst den besonderen Kick. Und falls ihr euch fragt, ob das ein einfaches Baumkuchen Rezept ist: Mit ein bisschen Zeit und Geduld auf jeden Fall. Die Zutaten sind überschaubar und die Technik ist schnell gelernt – nach dem zweiten Mal klappt’s wie am Schnürchen.

Fazit: Baumkuchen selber machen lohnt sich immer!

Ich kann’s nur jedem empfehlen, einmal Baumkuchenecken selber zu machen. Das Gefühl, die ersten perfekten Schichten aus dem Ofen zu holen – unbezahlbar. Und die Begeisterung, wenn Freunde oder Familie reinbeißen… unbezahlbar! Für mich sind diese kleinen Ecken ein Stück Kindheit, ein Stück Handwerk und ein Stück Glück auf dem Kuchenteller. Probiert es aus und schreibt mir gern, wie’s geklappt hat. Viel Spaß beim Backen – und nicht vergessen: Schicht für Schicht kommt man ans Ziel!

Tipps & Tricks rund ums Baumkuchenecken selber machen

Warum werden meine Baumkuchenecken manchmal trocken oder bröselig?

Das passiert oft, wenn die einzelnen Schichten zu lange gebacken werden oder der Teig zu stark gerührt wurde. Ich habe festgestellt, dass eine wirklich dünne Teigschicht und eine kurze Backzeit (maximal 2 Minuten pro Schicht!) den Kuchen schön saftig halten. Und: Nicht zu viel rühren – sonst wird der Teig zäh.

Kann ich die Baumkuchenecken auch ohne Bittermandelaroma backen?

Na klar! Das Bittermandelaroma sorgt zwar für das typische Baumkuchen-Aroma, aber es ist absolut kein Muss. Du kannst es einfach weglassen oder stattdessen etwas Amaretto oder einen Schuss Rum verwenden – das gibt dem Ganzen eine andere, aber auch leckere Note.

Wie bewahre ich die Baumkuchenecken am besten auf und kann ich sie einfrieren?

In einer luftdichten Keksdose halten sie locker 1-2 Wochen frisch (wenn sie überhaupt so lange überleben…). Möchtest du sie länger aufbewahren, lassen sich die Ecken richtig gut einfrieren. Einfach in einer Dose schichten, Butterbrotpapier dazwischen, und ab ins Gefrierfach – zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Kann ich die Baumkuchenecken schon einen Tag vorher vorbereiten?

Definitiv! Ich mache die Baumkuchenecken oft einen Tag vorher, dann kann die Schokolade ganz in Ruhe fest werden. Sie schmecken sogar am nächsten Tag noch besser, weil der Geschmack schön durchzieht. Perfekt für Feiern, bei denen man nicht alles auf den letzten Drücker machen will.

Brauche ich unbedingt eine spezielle Form oder geht auch ein normales Backblech?

Du brauchst keine Spezialform – ein normales Backblech (etwa 30 x 35 cm) oder eine rechteckige Backform reicht völlig aus. Wichtig ist nur, dass du Backpapier verwendest, damit nichts klebt. Ich schneide die Ecken später einfach mit einem scharfen Messer in kleine Stücke.

Zu welchen Anlässen passen Baumkuchenecken besonders gut?

Baumkuchenecken sind echte Hingucker auf jedem Kuchenbuffet, besonders zu Weihnachten oder Ostern. Ich bringe sie aber auch gern mal als Mitbringsel zu Geburtstagen oder ins Büro mit – sie lassen sich super teilen und sehen immer hübsch aus. Und mal ehrlich: Schokolade geht doch eigentlich immer, oder?

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