Engelsaugen Rezept

Engelsaugen Rezept

Engelsaugen Rezept: Himmlische Plätzchen mit Marmelade einfach gelingen lassen

Wer ein engelsaugen rezept sucht, hat meistens einen ganz bestimmten Wunsch: zarte, mürbe Plätzchen mit fruchtiger Füllung, die nicht nur zu Weihnachten, sondern eigentlich das ganze Jahr über schmecken. Ich weiß noch genau, wie ich zum ersten Mal diese klassischen Plätzchen mit Marmelade gebacken habe. Es war ein verregneter Adventssonntag, meine Küche war ein einziges Chaos (und ich hab die Butter vergessen rechtzeitig rauszulegen – typisch!). Aber schon beim ersten Blech war klar: Engelsaugen gehören einfach zu den Favoriten auf jedem Plätzchenteller. Seitdem habe ich das Rezept unzählige Male gebacken, Fehler gemacht, experimentiert – und dabei eine Menge gelernt.

Warum sind engelsaugen so beliebt? Sie sind einfach zuzubereiten, brauchen nur wenige Zutaten und schmecken herrlich nach Kindheit, Weihnachten und Gemütlichkeit. Aber es gibt auch ein paar Stolperfallen, die ich aus eigener Erfahrung nur zu gut kenne. Wie bleibt der Teig wirklich mürbe? Warum läuft manchmal die Marmelade über? Hier teile ich alles, was ich über dieses weihnachtsplätzchen rezept in mehr als zwölf Jahren Backpraxis gelernt habe.

3 häufige Fehler beim engelsaugen backen und wie man sie vermeidet

Gerade beim ersten Versuch kann beim engelsaugen rezept einiges schiefgehen. Ich habe selbst einige Male daneben gegriffen – zum Beispiel hatte ich den Teig zu warm, die Mulden zu tief oder die Füllung ist ausgelaufen. Kennst du das auch?

  • Zu weicher Teig: Wenn die Butter zu weich ist oder der Teig zu wenig gekühlt wird, klebt alles und die Plätzchen verlaufen beim Backen. Mein Tipp: Den Teig mindestens 1 Stunde kaltstellen, lieber länger. So bleibt er formstabil und die Kugeln behalten ihre typische Form.
  • Zu viel Marmelade: Ich war immer großzügig mit der Füllung – und hab dann die Sauerei im Ofen gehabt! Immer nur kleine Mengen Himbeerkonfitüre oder Johannisbeerkonfitüre nehmen, sonst läuft es schnell über.
  • Zu lang gebacken: Engelsaugen sollen nur leicht goldgelb sein. Einmal kurz nicht aufgepasst… und sie waren bräunlich und trocken. Also: Immer dabei bleiben und ab 10 Minuten regelmäßig nachschauen.

Backtemperatur und Backzeit: Wann sind engelsaugen mürbeteig plätzchen perfekt?

Die richtige Temperatur ist beim engelsaugen backen entscheidend. Ich hab früher gedacht, je heißer, desto schneller – aber das Ergebnis war oft zu knusprig und nicht mehr schön mürbe. Für diese klassiker unter den mürbeteig plätzchen rezepten empfehle ich:

  • Ober-/Unterhitze: 200 Grad
  • Umluft: 180 Grad
  • Backzeit: 10–15 Minuten, je nach Ofen

Die Plätzchen sollen nur leicht Farbe annehmen. Wenn sie am Rand goldgelb werden (und nicht dunkelbraun!), raus damit. Auf dem Blech auskühlen lassen, sonst brechen sie leicht. Klingt einfach? Ist es auch – wenn man ein bisschen Geduld hat!

Welche Marmelade gibt den besten Geschmack?

Plätzchen mit Marmelade sind immer ein Highlight – aber welche Sorte passt zu engelsaugen am besten? Ich hab schon vieles ausprobiert: Aprikose, Erdbeere, sogar Brombeere. Aber am liebsten greife ich zu Himbeerkonfitüre oder Johannisbeerkonfitüre. Die leichte Säure harmoniert wunderbar mit dem süßen, buttrigen Teig. Wer es ganz klassisch mag, nimmt pur Himbeer. Lust auf Abwechslung? Probier mal eine Mischung!

Zutatenliste für engelsaugen rezept

  • 240 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 2 Eigelb
  • 70 g Puderzucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 Zitrone(n), unbehandelt, abgeriebene Schale, oder 1 Pck. Citroback
  • 1 Prise Salz
  • Himbeerkonfitüre und/oder Johannisbeerkonfitüre
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Mehl, Butter (in kleinen Stücken), Eigelb, Puderzucker, Vanillezucker, die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone (oder Citroback) und eine Prise Salz in eine große Schüssel geben.
  2. Mit den Knethaken des Mixers langsam zu einem gleichmäßigen, glatten Teig verkneten. Ist der Teig zu klebrig, etwas Mehl hinzufügen.
  3. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1–2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze oder 180 Grad Umluft vorheizen.
  5. Gekühlten Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in kleine Portionen (walnussgroß) teilen, Kugeln formen und mit Abstand aufs Blech setzen.
  6. Das Ende eines bemehlten Kochlöffelstiels vorsichtig in die Mitte jeder Kugel drücken, sodass eine Mulde entsteht.
  7. Himbeerkonfitüre und/oder Johannisbeerkonfitüre glatt rühren und mit einem Spritzbeutel oder kleinen Löffel in die Mulden füllen. Nicht zu viel!
  8. Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und Plätzchen etwa 10–15 Minuten backen, bis sie leicht goldgelb sind.
  9. Engelsaugen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
  10. Zum Schluss großzügig mit Puderzucker bestäuben.

5 Tipps aus 12 Jahren für mürbeteig plätzchen, die immer gelingen

  • Kühle Hände: Der Teig mag’s nicht warm. Am besten mit kühlen Händen arbeiten, dann werden die Plätzchen besonders zart.
  • Frische Zitrone: Die abgeriebene Schale sorgt für das gewisse Etwas. Man schmeckt es – versprochen!
  • Backpapier nutzen: Kein Ankleben, kein Ärger. Und die Plätzchen lassen sich leicht abheben.
  • Geduld beim Auskühlen: Wer zu früh Puderzucker streut, bekommt hässliche Flecken. Immer erst nach dem Auskühlen bestäuben.
  • Mehrere Bleche nacheinander: Nicht alles auf einmal. Die Kugeln brauchen Platz, sonst kleben sie zusammen.

Kreative Abwandlungen für engelsaugen: Neue Ideen abseits des Klassikers

Du willst mehr aus dem klassischen engelsaugen rezept rausholen? Probier mal unterschiedliche Füllungen aus – wie Aprikosenkonfitüre, Quittengelee oder sogar eine Nuss-Nougat-Creme. Wer es besonders hübsch mag, rollt den Rand der Kugeln vor dem Backen in gehackten Mandeln oder Pistazien. Auch bei der Größe kann man variieren: Für den Kindergeburtstag mach ich oft Mini-Engelsaugen – sehen süß aus und sind ratzfatz weg.

Fazit: Engelsaugen gehören einfach dazu!

Nach so vielen Jahren in der Küche kann ich sagen: Dieses engelsaugen rezept ist ein echter Schatz unter den weihnachtsplätzchen rezepten. Es geht schnell, gelingt fast immer und schmeckt kleinen wie großen Naschkatzen. Klar, manchmal läuft was schief – aber gerade das macht das Backen doch so besonders. Wer noch nie engelsaugen gebacken hat, sollte es unbedingt probieren. Und wenn sie beim ersten Mal nicht ganz perfekt werden: Nicht ärgern, sondern einfach noch ein Blech backen. Übung macht den Meister. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund ums Engelsaugen Plätzchen Backen

Warum laufen meine Engelsaugen Plätzchen beim Backen auseinander oder werden zu flach?

Das passiert oft, wenn der Teig zu warm ist oder die Butter zu weich war. Ich empfehle, den Teig wirklich gut zu kühlen (mindestens 1-2 Stunden, manchmal stelle ich ihn sogar über Nacht kalt!). Beim Formen ruhig zügig arbeiten, damit der Teig nicht wieder warm wird. Und: Backofen immer vorheizen, damit die Plätzchen gleichmäßig backen.

Kann ich statt Himbeer- oder Johannisbeerkonfitüre auch andere Füllungen für Engelsaugen nehmen?

Klar – da kannst du richtig kreativ werden! Aprikosenmarmelade, Brombeere oder sogar Lemon Curd schmecken super. Ich habe auch schon mal Schokocreme ausprobiert, das war ein süßer Twist. Wichtig ist nur, dass die Füllung nicht zu flüssig ist, sonst läuft sie beim Backen raus.

Wie lange halten sich Engelsaugen Plätzchen und kann ich sie einfrieren?

In einer gut verschlossenen Keksdose halten sie locker 2 bis 3 Wochen – am besten kühl und trocken lagern. Einfrieren klappt auch prima: Einfach nach dem Backen (ohne Puderzucker) in eine Dose schichten und einfrieren. Zum Auftauen einfach auf Zimmertemperatur bringen und erst dann mit Puderzucker bestäuben.

Kann ich den Teig für die Engelsaugen schon am Vortag vorbereiten?

Unbedingt! Ich mache das oft so, wenn ich wenig Zeit habe. Den Teig einfach wie beschrieben kneten, in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank lassen. Am nächsten Tag kannst du direkt loslegen – der Teig lässt sich sogar noch besser formen, wenn er gut durchgezogen ist.

Gibt es Engelsaugen auch in einer veganen oder glutenfreien Variante?

Ja, das geht! Für eine vegane Version einfach Margarine statt Butter und einen Ei-Ersatz (z.B. Apfelmus oder fertigen Ei-Ersatz aus dem Laden) nehmen. Glutenfrei klappt es mit einer guten glutenfreien Mehlmischung – eventuell brauchst du dann etwas Flüssigkeit, weil das Mehl anders bindet. Ich habe beide Varianten schon gemacht, sie werden etwas anders, aber immer lecker.

Zu welchen Gelegenheiten passen Engelsaugen Plätzchen besonders gut?

Natürlich sind sie DER Klassiker zu Weihnachten – bei uns dürfen sie auf keinem Plätzchenteller fehlen! Aber ehrlich gesagt schmecken sie auch zum Kaffee am Sonntagnachmittag oder als kleines Mitbringsel übers Jahr verteilt. Kinder lieben sie sowieso (das Füllen der Mulden macht auch beim Backen Spaß!).

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Engelsaugen Rezept

Engelsaugen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Zarte Mürbeteigplätzchen mit feiner Zitronennote, goldgelb gebacken, in der Mitte ein leuchtender Klecks fruchtiger Konfitüre – knusprig, buttrig, süß und aromatisch, ein unwiderstehlicher Genuss.


Ingredients

Scale
  • 240 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 2 Eigelb
  • 70 g Puderzucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene Schale, oder 1 Pck. Citroback
  • 1 Prise Salz
  • Himbeerkonfitüre und/oder Johannisbeerkonfitüre
  • Puderzucker zum Bestäuben

Instructions

  1. Geben Sie das Mehl, die weiche Butter, Eigelb, 70 g Puderzucker, Vanillezucker, die abgeriebene Zitronenschale (oder Citroback) und eine Prise Salz in eine große Rührschüssel. Verwenden Sie die Knethaken eines Handmixers, um alle Zutaten zu einem glatten, homogenen Teig zu verkneten. Achten Sie darauf, dass keine trockenen Stellen mehr sichtbar sind und dass der Teig gleichmäßig vermischt ist.
  2. Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für mindestens 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank. So wird der Teig fester und lässt sich später besser weiterverarbeiten.
  3. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus, damit die Plätzchen nicht anhaften. Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze oder 180 Grad Celsius Umluft vor.
  4. Nehmen Sie den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und formen Sie daraus kleine, gleichmäßige Kugeln von etwa walnussgroßer Größe. Setzen Sie die Kugeln mit etwas Abstand zueinander auf das vorbereitete Backblech.
  5. Tauchen Sie das Ende eines Kochlöffelstiels in etwas Mehl, damit es nicht klebt, und drücken Sie vorsichtig eine Vertiefung in die Mitte jeder Teigkugel. Achten Sie darauf, die Kugeln nicht komplett zu durchbohren – die Mulde sollte lediglich eine kleine Kuhle für die Konfitüre ergeben.
  6. Rühren Sie die Himbeer- und/oder Johannisbeerkonfitüre gut durch, damit sie eine glatte Konsistenz bekommt. Füllen Sie die Konfitüre entweder mithilfe eines Spritzbeutels oder mit einem kleinen Löffel (z.B. Espressolöffel) vorsichtig in die Vertiefungen der Teigkugeln. Geben Sie jeweils nur so viel hinein, dass die Mulde gut gefüllt ist, aber nichts überläuft.
  7. Schieben Sie das Backblech mit den vorbereiteten Plätzchen in den vorgeheizten Ofen. Backen Sie die Engelsaugen für etwa 10 bis 15 Minuten, bis sie leicht goldgelb sind. Beobachten Sie die Plätzchen beim Backen aufmerksam – sie sollten keinesfalls zu dunkel oder braun werden.
  8. Nehmen Sie die Plätzchen nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig auf dem Blech oder auf einem Kuchengitter auskühlen. Erst wenn sie richtig abgekühlt sind, bestäuben Sie sie großzügig mit Puderzucker.
  9. Bewahren Sie die Engelsaugen in einer gut verschlossenen Keksdose auf, damit sie frisch bleiben.

Notes

Achten Sie darauf, die Engelsaugen nicht zu lange zu backen, damit sie schön zart bleiben und nicht zu dunkel werden. Sie können die Plätzchen nach Belieben mit verschiedenen Konfitüren füllen, beispielsweise Aprikose, Erdbeere oder Pflaume. Für ein besonders feines Aroma empfiehlt sich die Verwendung von frisch abgeriebener Zitronenschale. Die Engelsaugen halten sich in einer Keksdose mehrere Wochen frisch.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Kekse und Cookies Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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