Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept

Erbseneintopf Bundeswehr: Sättigender Klassiker für kalte Tage
Wer an den „Erbseneintopf Bundeswehr“ denkt, bekommt sofort dieses Bild vor Augen: große Töpfe, herzhaft dampfende Portionen, und ein kräftiger, sämiger Eintopf, der wirklich satt macht. Ich erinnere mich noch lebhaft an meine ersten Versuche mit diesem Erbseneintopf Rezept — damals wollte ich unbedingt wissen, warum so viele von dieser Bundeswehr Erbsensuppe schwärmen. Fazit: Kaum ein anderes Gericht ist so bodenständig, sättigend und dabei voller Geschmack. Und doch gibt es beim Kochen einige typische Stolpersteine, die ich am eigenen Herd erlebt habe (und glaube mir, das waren ein paar).
Aber was suchen die meisten eigentlich, wenn sie nach „Erbseneintopf Bundeswehr“ suchen? Meist ist es der Wunsch, das Originalgefühl nach Hause zu holen: die spezielle Konsistenz, die deftige Würze und das satte Aroma, das diesen klassischen Erbseneintopf so besonders macht.
Typische Fehler bei der Zubereitung und wie man sie vermeidet
Mal ehrlich: Beim ersten Versuch ist mein Eintopf fast am Topfboden festgeklebt. (Ja, ich hab zu wenig gerührt.) Es gibt ein paar klassische Fehler, die sich leicht vermeiden lassen. Erstens: Die Temperatur. Anfangs dachte ich, je heißer, desto schneller – völliger Quatsch! Die Schälerbsen brauchen Zeit und sanfte Hitze, sonst zerfallen sie nicht sämig, sondern bleiben hart. Zweitens: Die Reihenfolge der Zutaten. Wer einfach alles zusammen in den Topf wirft, bekommt nie dieses besondere Aroma, das den Erbseneintopf wie bei der Bundeswehr ausmacht. Erst Speck und Zwiebeln im Schmalz anbraten, dann das Gemüse, das bringt die Aromen richtig raus. Drittens: Geduld! Zu früh die Kartoffeln rein? Dann zerkochen sie. Zu spät? Dann bleiben sie fest. Die richtige Balance ist entscheidend.
Schritt-für-Schritt: Zutaten für den echten Geschmack (nichts verändern!)
Damit der Eintopf wirklich wie der klassische Bundeswehr Erbseneintopf schmeckt, ist die genaue Zutatenliste entscheidend. Ich habe sie oft abgewandelt – das war nie dasselbe. Deswegen halte ich mich heute strikt an das Original. Hier kommt die Liste, genau so wie sie sein muss:
- 500 g Schälerbsen
- 100 g Knollensellerie
- 100 g Karotten
- 1 Stange Porree (Lauch)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 300 g mehligkochende Kartoffeln
- 100 g geräucherter Bauchspeck
- 20 g Schweineschmalz
- 1 gehäufter Teelöffel Majoran
- 2 Stängel Petersilie
- 2 Liter Wasser
- 8 gehäufte Teelöffel gekörnte Gemüsebrühe
- Salz und weißer Pfeffer
Zubereitung:
- Bereiten Sie zunächst alle Zutaten vor: Schälen und würfeln Sie die Kartoffeln, Karotten und den Knollensellerie. Schneiden Sie den Porree in feine Ringe. Schälen und hacken Sie die Zwiebeln. Den Bauchspeck ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Hacken Sie die Petersilie fein und stellen Sie sie zur Seite.
- Erhitzen Sie das Schweineschmalz in einem großen Topf bei niedriger Temperatur, bis es vollständig geschmolzen ist.
- Geben Sie die gewürfelten Bauchspeckstücke in das heiße Schmalz und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze aus, bis sie leicht Farbe bekommen und ihr Aroma entfalten.
- Fügen Sie die gehackten Zwiebeln zum Bauchspeck hinzu und dünsten Sie sie unter gelegentlichem Rühren, bis sie glasig und leicht goldgelb sind.
- Geben Sie die gewürfelten Karotten, den Sellerie und den in Ringe geschnittenen Porree ebenfalls in den Topf. Erhöhen Sie die Temperatur und dünsten Sie das Gemüse unter Rühren für etwa 2–3 Minuten mit an, bis es leicht anzieht, aber nicht anbrennt.
- Gießen Sie einen Liter Wasser in den Topf und rühren Sie alles gut um, damit sich die Aromen verbinden.
- Fügen Sie nun die Schälerbsen hinzu und rühren Sie sie sorgfältig unter. Geben Sie das restliche Wasser (weiterer 1 Liter) hinzu und bringen Sie die Mischung zum Kochen.
- Geben Sie die gekörnte Gemüsebrühe (etwa 1 gehäufter Teelöffel pro 250 ml Wasser, insgesamt 8 Teelöffel) sowie den Majoran in den Topf. Rühren Sie alles gründlich um.
- Reduzieren Sie die Hitze auf niedrige Stufe und lassen Sie den Eintopf zugedeckt leicht köcheln.
- Nach etwa 20 Minuten Kochzeit geben Sie die gewürfelten Kartoffeln in den Topf. Rühren Sie alles gut durch.
- Lassen Sie den Erbseneintopf nun für weitere 40 Minuten bei niedriger Hitze köcheln. Rühren Sie dabei regelmäßig um, besonders in der letzten Kochphase, damit die Erbsen nicht am Boden ansetzen oder anbrennen.
- Prüfen Sie die Konsistenz der Erbsen und Kartoffeln: Sie sollten weich sein und teilweise zerfallen, sodass der Eintopf sämig wird.
- Schmecken Sie den Erbseneintopf mit weißem Pfeffer und etwas Salz ab. Seien Sie vorsichtig mit dem Salz, da sowohl der Bauchspeck als auch die Brühe schon Salz enthalten.
- Heben Sie zum Schluss die fein gehackte Petersilie unter den Eintopf und rühren Sie sie gut ein.
- Servieren Sie den Erbseneintopf heiß, am besten mit frischem Brot.
3 Aha-Momente aus zwölf Jahren Eintopf-Erfahrung
Wozu braucht’s zwölf Jahre Erfahrung für einen simplen Eintopf? Ganz einfach: Die kleinen Details machen den Unterschied! Erstens, die Qualität vom geräucherten Bauchspeck entscheidet über das Aroma. Billiger Speck? Dann fehlt einfach das gewisse Etwas. Zweitens, Schweineschmalz nicht durch Öl ersetzen – der Geschmack wird sonst zu flach. Drittens, immer wieder umrühren. Ich hab’s einmal vergessen, und der Geruch von angebrannten Erbsen hängt wirklich lang in der Küche…
Und noch was: Wer den Eintopf einen Tag stehen lässt und erst dann aufwärmt, bekommt dieses unvergleichlich kräftige Aroma. Das ist wirklich ein Geheimtipp für klassische Bundeswehr Erbsensuppe!
Was tun, wenn der Eintopf zu dick oder zu dünn wird?
Jeder kennt das: Mal ist der Eintopf zu flüssig, mal ein richtiger Betonklotz. Was tun? Ist er zu dick, einfach vorsichtig heißes Wasser unterrühren, aber nicht zu viel auf einmal. Ist er zu dünn, offen etwas weiter köcheln lassen – die Erbsen binden nach und nach. Bei mir hat das manchmal erst mit ein bisschen Geduld geklappt. Nicht aufgeben! Und bloß nicht hektisch Mehlschwitze einrühren, das zerstört den ursprünglichen Geschmack.
Genuss wie in der Truppenküche: Was macht den „Erbseneintopf Bundeswehr“ so besonders?
Warum schmeckt der Erbseneintopf wie bei der Bundeswehr so einzigartig? Die Antwort: Es ist die Kombination aus herzhaften Zutaten, langer Kochzeit und dieser ganz besonderen Würze. Die Mischung aus Majoran, Bauchspeck und dem Gemüsebrühe-Aroma bringt eine Tiefe, die ich bei anderen Rezepten selten erlebt habe. Es ist ein Essen, das satt macht, wärmt und Erinnerungen weckt – egal ob man selbst mal in der Truppe war oder einfach nur Lust auf ehrliche Hausmannskost hat.
Fazit: Familienessen mit Tradition und Herz
Für mich ist der „Erbseneintopf Bundeswehr“ mehr als nur ein Gericht – es ist ein Stück Tradition, das ich inzwischen regelmäßig für Freunde und Familie koche. Nach vielen Anläufen, einigen Missgeschicken und jeder Menge Lerneffekten schmeckt er jetzt so, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe: sämig, würzig, deftig und einfach ehrlich. Lust auf was Echtes? Dann probier dieses Erbseneintopf Rezept aus – du wirst überrascht sein, wie schnell aus einfachen Zutaten ein echtes Wohlfühlessen wird. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!
Erbsensuppe wie bei der Bundeswehr: Deine häufigsten Fragen zum Klassiker
Was mache ich, wenn die Erbsen nach dem Kochen noch hart sind?
Das kenne ich nur zu gut! Manchmal sind Schälerbsen störrisch. Lass den Eintopf einfach noch 10–20 Minuten länger leicht köcheln und gib bei Bedarf etwas Wasser dazu. Am besten vorher die Erbsen ein paar Stunden (oder über Nacht) in Wasser einweichen – dann werden sie richtig schön weich.
Kann ich den Bauchspeck durch etwas anderes ersetzen?
Klar, wenn du keinen Bauchspeck magst oder vegetarisch kochen willst, kannst du ihn einfach weglassen oder durch Räuchertofu oder geräucherte Würstchen ersetzen. Für ein rauchiges Aroma nehme ich manchmal auch ein bisschen Paprikapulver (geräuchert) dazu – das gibt dem Eintopf einen tollen Geschmack!
Wie bewahre ich den Erbseneintopf am besten auf?
Im Kühlschrank hält sich der Erbseneintopf locker 3–4 Tage (manchmal finde ich ihn am zweiten Tag sogar noch leckerer!). Einfach in einem gut verschlossenen Behälter aufbewahren. Zum Einfrieren eignet sich der Eintopf ebenfalls super – Portionen abfüllen, abkühlen lassen und ab damit ins Gefrierfach. Beim Auftauen vorsichtig erhitzen und eventuell mit etwas Wasser strecken.
Kann ich den Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept auch vorbereiten?
Unbedingt! Ich koche ihn oft am Vortag, weil er dann richtig durchziehen kann und noch aromatischer wird. Du kannst alles komplett fertig machen und nur noch aufwärmen, wenn Gäste kommen oder du wenig Zeit hast. Auch zum Mitnehmen ins Büro oder auf den nächsten Ausflug ist er super praktisch.
Mit welchem Brot serviere ich am liebsten den Erbseneintopf?
Für mich gehört ein kräftiges Bauernbrot dazu – schön dick geschnitten, mit knuspriger Kruste. Aber ehrlich, auch ein frisches Brötchen oder sogar Laugengebäck passen gut dazu. Hauptsache, man kann ordentlich dippen!
Kann ich den Eintopf auch ohne Schweineschmalz machen?
Na klar, das klappt prima. Du kannst einfach Butter oder ein neutrales Öl wie Rapsöl verwenden. Schmalz gibt natürlich ein besonders deftiges Aroma, aber falls du es nicht magst (oder es gerade nicht da hast), funktioniert’s auch ohne – ich hab’s selbst schon ausprobiert!
Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept
- Total Time: 30
- Yield: 4 Portionen 1x
Description
Herzhafter Erbseneintopf mit zart zerfallenden Schälerbsen, rauchigem Speck und sämiger Brühe. Goldgelbe Kartoffelwürfel, knackiges Wurzelgemüse und Lauch sorgen für vollmundigen, deftigen Genuss.
Ingredients
- 500 g Schälerbsen
- 100 g Knollensellerie
- 100 g Karotten
- 1 Stange Porree (Lauch)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 300 g mehligkochende Kartoffeln
- 100 g geräucherter Bauchspeck
- 20 g Schweineschmalz
- 1 gehäufter Teelöffel Majoran
- 2 Stängel Petersilie
- 2 Liter Wasser
- 8 leicht gehäufte Teelöffel gekörnte Gemüsebrühe
- Salz und weißer Pfeffer
Instructions
- Bereiten Sie zunächst alle Zutaten vor: Schälen und würfeln Sie die Karotten, den Sellerie und die Kartoffeln. Schneiden Sie den Porree in feine Ringe und die Zwiebeln in kleine Würfel. Würfeln Sie außerdem den geräucherten Bauchspeck. Hacken Sie die Petersilie fein und stellen Sie diese beiseite.
- Stellen Sie einen großen Topf auf den Herd und geben Sie das Schweineschmalz hinein. Schmelzen Sie das Schmalz bei niedriger Hitze, sodass es nicht verbrennt.
- Fügen Sie die gewürfelten Bauchspeckstücke zum geschmolzenen Schweineschmalz hinzu und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze langsam aus. Der Speck sollte leicht anbraten und etwas Fett abgeben, aber nicht zu dunkel werden.
- Geben Sie die gewürfelten Zwiebeln in den Topf und dünsten Sie sie zusammen mit dem Speck an, bis sie glasig und weich sind. Rühren Sie dabei regelmäßig um, damit nichts am Topfboden anbrennt.
- Fügen Sie die gewürfelten Karotten, den Sellerie und den geschnittenen Porree zu den Zwiebeln und dem Speck in den Topf. Erhöhen Sie die Temperatur etwas und dünsten Sie das Gemüse unter ständigem Rühren kurz an, bis es leicht weich wird und sein Aroma entfaltet. Achten Sie darauf, das Gemüse nicht zu lange anzubraten, damit es nicht anbrennt.
- Gießen Sie zunächst einen Liter Wasser in den Topf und rühren Sie alles gut um, damit sich die Röstaromen vom Topfboden lösen.
- Geben Sie nun die Schälerbsen unter ständigem Rühren hinzu, damit sie sich gut mit dem restlichen Gemüse vermengen. Fügen Sie anschließend das restliche Wasser hinzu, sodass insgesamt zwei Liter im Topf sind.
- Bringen Sie den Eintopf zum Kochen. Sobald er kocht, reduzieren Sie die Hitze auf niedrige bis mittlere Stufe, sodass der Eintopf nur noch leicht köchelt.
- Fügen Sie die gekörnte Gemüsebrühe (etwa 1 Teelöffel pro 250 ml Wasser, insgesamt 8 Teelöffel) und den gehäuften Teelöffel Majoran dazu. Rühren Sie alles gut um, damit sich die Brühe vollständig auflöst und der Majoran gleichmäßig verteilt ist.
- Lassen Sie den Eintopf nun bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten köcheln. Rühren Sie zwischendurch immer wieder um, damit nichts am Boden festklebt.
- Nach 20 Minuten geben Sie die gewürfelten Kartoffeln in den Topf. Rühren Sie gut um, damit sich die Kartoffeln gleichmäßig verteilen.
- Lassen Sie den Erbseneintopf weitere 40 Minuten köcheln, bis die Erbsen und Kartoffeln weich sind und die gewünschte sämige Konsistenz erreicht ist. Rühren Sie insbesondere im letzten Drittel der Kochzeit häufiger um, da der Eintopf jetzt eindickt und leichter anbrennt.
- Schmecken Sie den Eintopf mit weißem Pfeffer und einer kleinen Menge Salz ab. Seien Sie beim Salzen vorsichtig, da der Speck und die Brühe bereits Salz enthalten.
- Rühren Sie zum Abschluss die fein gehackte Petersilie unter den fertigen Eintopf. Lassen Sie den Eintopf noch einige Minuten ziehen, damit sich die Aromen verbinden.
- Servieren Sie den Erbseneintopf heiß als deftige Hauptmahlzeit. Nach Belieben kann zusätzlich Brot dazu gereicht werden.
Notes
Der Anteil an Bauchspeck kann je nach Geschmack bis zu 200 g erhöht werden, um dem Eintopf ein noch kräftigeres Aroma zu verleihen. Wenn Sie ungeschälte Erbsen verwenden möchten, müssen diese vorher etwa 12 Stunden in Wasser eingeweicht werden. Beachten Sie dabei, dass die Schalen der Erbsen im Eintopf verbleiben, was bei manchen Menschen zu erhöhter Darmtätigkeit führen kann. Mehligkochende Kartoffeln sorgen für eine besonders sämige Konsistenz des Eintopfs.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Schnelle und Einfache Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 4 Portionen
- Calories: 200-300
- Sugar: 4-8g
- Sodium: 800-1200mg
- Fat: 8-15g
- Saturated Fat: 2-5g
- Carbohydrates: 30-40g
- Fiber: 3-6g
- Protein: 15-20g
- Cholesterol: 30-60mg