Ganz einfaches Quarkbällchen Rezept

Ganz einfaches Quarkbällchen Rezept

Quarkbällchen Rezept: Einfach, schnell und immer ein Genuss

Wer einmal nach einem richtig guten quarkbällchen rezept gesucht hat, kennt das Problem: Die einen sind zu trocken, die anderen fallen beim Frittieren auseinander oder schmecken irgendwie fad. Ich kann ein Lied davon singen! In den letzten zwölf Jahren hab ich bestimmt zwanzig verschiedene Varianten ausprobiert (mal mehr, mal weniger erfolgreich). Aber dieses Rezept ist für mich das absolute Highlight geworden – weil es wirklich funktioniert, einfach ist und die Quarkbällchen richtig saftig werden. Und das Beste: Die Zutaten hat man oft sowieso im Haus, sodass spontane Backaktionen kein Problem sind.

Wenn du quarkbällchen selber machen willst, ohne dass sie zu fettig werden oder auseinanderfallen, bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, Fehler und Tipps für schnelle quarkbällchen, die garantiert gelingen – und das ganz ohne Schnickschnack.

3 typische Fehler beim Quarkbällchen Frittieren (und wie man sie vermeidet)

Gerade am Anfang lief bei mir so einiges schief. Mal war der Teig zu flüssig, mal das Öl zu heiß und die Bällchen von außen dunkel, innen aber noch roh (da vergeht einem echt die Lust!). Was hab ich daraus gelernt? Es gibt ein paar klassische Stolperfallen, die jeder kennen sollte, der quarkbällchen einfach und stressfrei zubereiten will.

  • Teig zu flüssig: Wenn der Teig zu weich ist, zerfallen die Bällchen im Öl. Lieber wirklich exakt die angegebenen Mengen abwiegen und nicht auf gut Glück mehr Quark nehmen!
  • Öl zu heiß: Überschreitet das Öl 170 Grad, werden die Quarkbällchen außen zu schnell braun und bleiben innen roh. Ein Küchenthermometer hilft – oder der klassische Holzlöffel-Test (wenn Bläschen aufsteigen, ist’s heiß genug).
  • Bällchen zu groß: Die Versuchung ist groß, größere Portionen zu nehmen. Aber kleine Bällchen werden einfach gleichmäßiger gar und bleiben schön saftig.

Mit ein bisschen Übung läuft das wie am Schnürchen. Und glaub mir, die Mühe lohnt sich!

Zutaten für das klassische Quarkbällchen Rezept

  • 250 g Mehl
  • 250 g Quark (40%)
  • 50 g weiche Margarine
  • 50 g Zucker
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5-6 Tropfen flüssiges Zitronenaroma
  • Sonnenblumenöl zum Frittieren

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten für den Teig vorbereiten. 250 g Mehl abwiegen und in eine große Rührschüssel geben. 250 g Quark (40%), 50 g weiche Margarine, 50 g Zucker, 3 Eier (Größe M), 1 Päckchen Backpulver, 1 Päckchen Vanillezucker und 5-6 Tropfen flüssiges Zitronenaroma hinzufügen.
  2. Alle Zutaten mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine etwa 1 Minute auf mittlerer bis hoher Stufe verrühren, bis ein glatter, homogener Teig entsteht. Keine Mehlklumpen sollen mehr zu sehen sein.
  3. Für das Frittieren einen Teller mit mehreren Lagen Küchenpapier auslegen. In einer flachen Schale Zucker und Zimt mischen.
  4. Das Sonnenblumenöl in einer Fritteuse auf 160°C erhitzen (alternativ in einem breiten Topf etwa eine halbe Flasche Sonnenblumenöl auf mittlere bis hohe Stufe erhitzen und mit Thermometer prüfen).
  5. Mit zwei Teelöffeln kleine Portionen vom Teig abstechen und zu Bällchen formen. Vorsichtig ins heiße Öl gleiten lassen. Immer nur portionsweise backen.
  6. Die Quarkbällchen 3-5 Minuten frittieren, bis sie goldbraun und aufgegangen sind. Mit einer Schaumkelle wenden, damit sie rundherum bräunen.
  7. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  8. Die noch warmen Quarkbällchen im Zucker-Zimt-Gemisch wälzen und am besten frisch genießen.

Warum die richtige Temperatur über alles entscheidet

Du fragst dich, warum deine Quarkbällchen manchmal zu fettig werden oder innen nicht richtig gar sind? Die Temperatur vom Öl ist wirklich der Schlüssel. Bei zu niedriger Hitze saugen die Bällchen das Fett wie ein Schwamm auf (mag niemand!). Ist das Öl zu heiß, verbrennen sie außen und bleiben innen roh. 160 Grad ist hier der absolute Sweet Spot – klingt banal, macht aber den ganzen Unterschied. Seit ich ein Thermometer benutze, gibt’s keine bösen Überraschungen mehr.

Kleine Tricks für schnelle Quarkbällchen – auch ohne Fritteuse

Viele denken, man braucht unbedingt eine Fritteuse. Ich hab jahrelang nur einen einfachen Topf benutzt – klappt super, solange man das Öl im Blick behält. Für alle, die quarkbällchen ohne frittieren probieren wollen: Es gibt Backvarianten, aber das Original bleibt für mich einfach unschlagbar (die Kruste wird im Ofen halt nie so knusprig). Wer es ganz eilig hat, kann den Teig sogar schon am Vorabend zubereiten und morgens nur noch schnell ausbacken. So gibt es in unter 20 Minuten frische, warme Bällchen auf dem Frühstückstisch – das lieben sogar die Morgenmuffel in meiner Familie!

Luftige Textur durch die richtige Teigkonsistenz

Ein Trick, den ich erst nach vielen Fehlversuchen entdeckt habe: Der Teig darf nicht zu fest sein, sonst werden die Bällchen zäh. Aber auch nicht zu weich, damit sie im Öl nicht auslaufen. Die richtige Konsistenz liegt irgendwo dazwischen – der Teig sollte sich mit zwei Löffeln gut abstechen lassen und beim Frittieren in Form bleiben. Wenn du dich genau ans quarkbällchen rezept hältst, klappt das aber von allein. Einfach mal ausprobieren – du wirst den Unterschied schmecken!

Fazit: Quarkbällchen selber machen – immer wieder ein Highlight!

Auch nach all den Jahren freu ich mich jedes Mal wie ein Kind, wenn es wieder frische Quarkbällchen gibt. Dieses quarkbällchen rezept ist für mich das beste, weil es einfach gelingt und die Bällchen so herrlich weich und aromatisch werden. Und mal ehrlich – wer kann zu lauwarmen, fluffigen Quarkbällchen mit Zimt und Zucker schon nein sagen? Probier’s aus, experimentiere ruhig auch mal mit etwas Zimt im Teig oder gib ein paar Rosinen dazu. Aber das Grundrezept bleibt unschlagbar. Viel Spaß beim Nachmachen – und guten Appetit!

Quarkbällchen einfach gemacht: Deine Fragen & meine Tipps

Was kann ich tun, wenn meine Quarkbällchen beim Frittieren auseinanderfallen?

Das ist ein Klassiker! Meist liegt es daran, dass der Teig zu weich ist – vielleicht war der Quark etwas zu flüssig oder die Eier zu groß. Ich gebe dann einfach einen Esslöffel mehr Mehl dazu und mische nochmal gut durch. Auch wichtig: Das Öl sollte wirklich heiß genug sein (ca. 160°C), sonst saugen sich die Bällchen voll und zerfallen schneller.

Kann ich Quarkbällchen auch ohne Frittieren backen?

Absolut, Quarkbällchen ohne Frittieren klappt tatsächlich! Einfach kleine Teigkugeln auf ein Backblech setzen (mit Backpapier), mit etwas zerlassener Margarine bestreichen und bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 15-18 Minuten backen. Sie werden etwas weniger knusprig, aber trotzdem richtig lecker – besonders für alle, die Fett sparen wollen.

Wie bewahre ich übrig gebliebene Quarkbällchen am besten auf?

Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber du kannst sie auch ein bis zwei Tage in einer gut schließenden Dose bei Zimmertemperatur lagern. Im Kühlschrank werden sie schnell trocken, das würde ich eher nicht empfehlen. Zum Einfrieren eignen sie sich nur bedingt – frisch aufgetaut werden sie leider oft pappig, aber für Notfälle (z.B. Resteverwertung) geht’s.

Gibt’s Alternativen zu Quark oder Margarine im Teig?

Klar, du kannst z.B. Ricotta statt Quark nehmen (macht die Bällchen etwas feiner im Geschmack) oder Frischkäse verwenden – das ist aber wirklich eine Geschmacksfrage. Butter statt Margarine geht sowieso immer, dann werden die Bällchen noch aromatischer. Falls du experimentierfreudig bist: Ich hab’s auch schon mit Skyr probiert – funktioniert, aber der Teig braucht dann meist mehr Mehl.

Zu welchen Anlässen passen Quarkbällchen besonders gut?

Ich liebe Quarkbällchen als süßen Snack beim Kindergeburtstag oder auf dem Faschingsbuffet – da greifen alle gerne zu! Auch auf einer Kaffeetafel machen sie sich super, vor allem warm und frisch. Und ehrlich: Selbst an einem ganz normalen Sonntagvormittag zaubern sie ein Lächeln aufs Gesicht (und das nicht nur bei mir).

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Ganz einfaches Quarkbällchen Rezept

Ganz einfaches Quarkbällchen Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Goldbraune, fluffige Quarkbällchen mit zarter Kruste, innen herrlich saftig und locker. Mild süß, feine Vanille- und Zitronennote, unwiderstehlich frisch – der perfekte Genuss zu Kaffee oder Tee.


Ingredients

Scale
  • 250 g Mehl
  • 250 g Quark (40% Fett)
  • 50 g weiche Margarine
  • 50 g Zucker
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 56 Tropfen flüssiges Zitronenaroma
  • Sonnenblumenöl zum Frittieren

Instructions

  1. Gib das Mehl, den Quark, die weiche Margarine, den Zucker, die Eier, das Backpulver, den Vanillezucker und das flüssige Zitronenaroma in eine große Rührschüssel. Verrühre alle Zutaten mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine für etwa 1 Minute bei hoher Geschwindigkeit, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
  2. Bereite die Arbeitsumgebung für das Frittieren vor: Lege einen großen Teller mit mehreren Lagen Küchenpapier aus, um später das überschüssige Fett von den Quarkbällchen aufzufangen. Mische außerdem in einer flachen Auflaufform oder einem tiefen Teller Zucker und Zimt, damit du die fertigen Bällchen darin wälzen kannst.
  3. Erhitze das Sonnenblumenöl zum Frittieren. Falls du eine Fritteuse verwendest, stelle sie auf 160°C ein. Wenn du einen Topf benutzt, gieße etwa eine halbe Flasche Sonnenblumenöl hinein, sodass die Bällchen beim Frittieren genug Platz haben, zu schwimmen. Erhitze das Öl auf mittlerer bis hoher Stufe. Um zu prüfen, ob das Öl heiß genug ist, halte vorsichtig ein Holzstäbchen hinein; wenn kleine Bläschen aufsteigen, ist das Öl bereit.
  4. Forme aus dem Teig mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Portionen und lasse vorsichtig jeweils ein Bällchen ins heiße Fett gleiten. Achte darauf, den Topf oder die Fritteuse nicht zu überfüllen – frittiere die Quarkbällchen portionsweise. Frittiere sie, bis sie rundum goldbraun sind; das dauert je nach Größe etwa 3 bis 5 Minuten. Wende die Bällchen gelegentlich mit einem Schaumlöffel, damit sie gleichmäßig bräunen.
  5. Nimm die fertig gebackenen Quarkbällchen mit einem Schaumlöffel aus dem heißen Öl und lasse sie kurz auf dem vorbereiteten Teller mit Küchenpapier abtropfen, damit überschüssiges Öl aufgesaugt wird.
  6. Wälze die noch warmen Quarkbällchen direkt im Zimt-Zucker-Gemisch, sodass sie rundherum gleichmäßig bedeckt sind. Serviere die Quarkbällchen am besten frisch und warm, sie schmecken aber auch abgekühlt sehr lecker.

Notes

Die Quarkbällchen schmecken frisch am besten. Du kannst das Zitronenaroma auch durch etwas abgeriebene Zitronenschale ersetzen, wenn du lieber natürliche Aromen möchtest. Achte darauf, das Öl nicht zu heiß werden zu lassen, da die Bällchen sonst außen verbrennen und innen noch roh sein können. Die Größe der Bällchen sollte etwa teelöffelgroß sein, damit sie gleichmäßig durchgaren.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Gebäck Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 300-400
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 12-20g
  • Saturated Fat: 4-8g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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