Gefüllte Walnussplätzchen Rezept

Gefüllte Walnussplätzchen: Tradition mit überraschender Füllung erleben

Gefüllte Walnussplätzchen – allein schon der Name macht Lust auf mehr, oder? Viele suchen nach einem Walnussplätzchen Rezept, das nicht nur klassisch ist, sondern diese besondere, saftige Mitte hat. Genau das bieten gefüllte Walnussplätzchen: Ein knuspriger Keks, gefüllt mit einer cremigen, aromatischen Masse, getoppt mit einer halben Walnuss. Ich habe über die Jahre so einige Plätzchen mit Walnüssen gebacken. Mal ehrlich, anfangs sind sie mir manchmal zu trocken geraten oder die Füllung ist an den Seiten herausgelaufen. Aber inzwischen habe ich meine Tricks gefunden – und teile sie hier mit dir!

Warum liebe ich dieses Plätzchen gefüllt Rezept so sehr? Es bringt für mich alles zusammen: nussigen Geschmack, ein Hauch Fruchtigkeit und eine zarte Konsistenz. Und das Beste – sie sind immer wieder der heimliche Star auf jeder Weihnachtsplatte. Wenn du Weihnachtsplätzchen Walnuss suchst, die nicht jeder hat, bist du hier goldrichtig.

Walnuss und Kirschwasser: Paarung mit Wow-Effekt

Die Kombination aus Walnuss und Kirschwasser ist wirklich etwas Besonderes. Anfangs war ich skeptisch, ob das nicht zu dominant wird – aber keine Sorge, das Aroma ist dezent und hebt die Nussigkeit richtig schön hervor. Der kleine Spritzer Kirschwasser (bitte nicht weglassen!) gibt dem Teig und der Füllung diesen feinen Kick. Auch die Aprikosenkonfitüre in der Füllung sorgt für Frische und verhindert, dass alles zu schwer wird. Ich hab mal versucht, stattdessen eine andere Marmelade zu nehmen – es schmeckte, aber irgendwas hat einfach gefehlt.

Knackige Konsistenz: 3 entscheidende Schritte für gelungene Plätzchen

Ein Walnussplätzchen Rezept steht und fällt mit dem Teig. Ich habe über die Jahre gelernt: Die richtige Butter-Temperatur macht den Unterschied! Wenn du zu kalte Butter verwendest, wird der Teig krümelig. Ist sie zu weich, klebt alles wie Kaugummi. Am besten nimmst du sie 15 Minuten vor dem Backen aus dem Kühlschrank. Und dann – nicht zu lange kneten. Wer zu lange rührt, bekommt eher harte Plätzchen. Kurz, aber gründlich arbeiten, dann wird der Teig schön mürbe.

Das Kühlen ist ein Muss. Als ich das erste Mal ungeduldig war und den Teig direkt verarbeitet habe, sind die Plätzchen beim Ausstechen total auseinandergefallen. Also wirklich, gönn dem Teig die Zeit im Kühlschrank! Die Füllung sollte übrigens auch nicht zu flüssig sein, sonst läuft sie beim Zusammensetzen seitlich raus. Ein kleiner Test: Wenn du die Füllung auf einen Löffel gibst und sie langsam abgleitet, ist sie perfekt.

Backzeit und Hitze: Wie du goldbraune Plätzchen hinbekommst

Gefüllte Walnussplätzchen lieben eine moderate Hitze. Zu heiß, und sie werden zu dunkel, zu kühl – dann werden sie trocken. Ich hab einige Bleche im Laufe der Jahre verloren, weil ich dachte, „Och, 5 Minuten mehr schaden nicht.“ Doch, das tun sie! 12 bis 15 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) sind optimal. Am besten, du schaust nach 12 Minuten schon mal nach. Sie sollten nur leicht goldbraun sein – dann sind sie nach dem Auskühlen schön zart und mürbe.

Plätzchen gefüllt: Was tun, wenn die Füllung herausläuft?

Das ist wohl das häufigste Problem bei gefüllten Plätzchen mit Walnüssen. Mir ist das anfangs ständig passiert. Die Lösung? Nicht zu viel Füllung auf einmal verwenden und die Füllung unbedingt abkühlen lassen, bevor du die Plätzchen zusammensetzt. Wenn du zu ungeduldig bist (passiert mir immer wieder!), werden die Plätzchen „rutschig“ und die Füllung quetscht sich heraus. Und noch ein Trick: Bewahre ein wenig Füllung für die Deko auf. So hält die Walnusshälfte oben richtig gut.

Original-Zutaten für gefüllte Walnussplätzchen: Was kommt rein?

• 150 g Butter
• 75 g Zucker
• 1 EL Kirschwasser
• ½ Zitrone, Abrieb
• 1 Prise Salz
• 1 Ei
• 100 g Walnüsse, gemahlen
• 200 g Mehl
• 100 g Speisestärke

Für die Füllung:

• 50 g Butter
• 50 g Zucker
• 50 g Walnüsse, gemahlen
• 2 EL Aprikosenkonfitüre
• 1 EL Kirschwasser

Zum Verzieren:

• Puderzucker
• 30 halbe Walnüsse

Zubereitung:

1. Bereite den Teig vor, indem du 150 g Butter, 75 g Zucker, 1 EL Kirschwasser, den Abrieb einer halben Zitrone, 1 Prise Salz und 1 Ei in eine große Rührschüssel gibst. Schlage die Zutaten mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf hoher Stufe schaumig, bis die Masse hell und cremig ist.
2. Füge 100 g gemahlene Walnüsse zur Butter-Zucker-Mischung hinzu und verrühre alles gründlich. Siebe 200 g Mehl und 100 g Speisestärke direkt über die Masse und knete alles mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Sollte der Teig zu klebrig sein, gib noch etwas Mehl hinzu, bis er formbar ist.
3. Wickle den Teig in Frischhaltefolie und lege ihn für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank. Dadurch lässt er sich später besser ausrollen und ausstechen.
4. Bestäube die Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Rolle den gekühlten Teig mit einem Nudelholz etwa 4 bis 5 mm dick aus. Steche mit einem Ausstecher deiner Wahl gleich große Plätzchen aus und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Achte darauf, etwas Abstand zwischen den Plätzchen zu lassen.
5. Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) vor. Backe die Plätzchen im vorgeheizten Ofen für etwa 12 bis 15 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Nimm sie aus dem Ofen und lasse sie vollständig auf dem Backblech oder einem Kuchengitter auskühlen.
6. Bereite währenddessen die Füllung zu: Gib 50 g Butter, 50 g Zucker, 50 g gemahlene Walnüsse, 2 EL Aprikosenkonfitüre und 1 EL Kirschwasser in einen kleinen Topf. Erwärme die Mischung unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze, bis die Butter geschmolzen ist und sich alle Zutaten gut verbunden haben. Die Masse sollte fast zum Kochen kommen, aber nicht sprudelnd kochen.
7. Nimm den Topf vom Herd und lasse die Füllung etwa 4 bis 5 Minuten abkühlen, damit sie etwas eindickt, aber noch streichfähig bleibt.
8. Bestreiche die Unterseite eines Plätzchens großzügig mit der abgekühlten Füllung und setze ein zweites Plätzchen darauf. Wiederhole diesen Vorgang, bis alle Plätzchen zu Doppeldeckern zusammengesetzt sind. Hebe etwas von der Füllung für die Dekoration auf.
9. Bestäube die gefüllten Plätzchen gleichmäßig mit Puderzucker. Gib einen kleinen Klecks der übrigen Füllung auf die Oberseite jedes Plätzchens und drücke vorsichtig eine halbe Walnuss darauf. Lasse die Plätzchen einige Minuten ruhen, damit die Füllung fest werden kann.
10. Bewahre die fertigen Walnussplätzchen in einer luftdichten Dose auf. Sie schmecken am besten, wenn sie 1 bis 2 Tage durchziehen konnten.

5 persönliche Tipps für zarte Weihnachtsplätzchen Walnuss

1. Gönn dem Teig immer ausreichend Zeit zum Kühlen – das zahlt sich aus!
2. Die Füllung erst auftragen, wenn sie wirklich nur noch lauwarm ist.
3. Nicht zu dünn ausrollen – sonst brechen die Plätzchen beim Füllen.
4. Beim Zusammensetzen sanft drücken, damit die Füllung nicht herausquillt.
5. Nach dem Dekorieren am besten noch ein paar Stunden ruhen lassen, damit alles schön fest wird.

Kreative Varianten und kleine Veränderungen für Abwechslung

Du hast Lust auf was Neues? Probier doch mal, die gefüllten Walnussplätzchen mit Orangenabrieb statt Zitrone zu machen. Oder gib eine Prise Zimt in die Füllung – das bringt noch mehr Winterstimmung! Für eine alkoholfreie Variante lässt du das Kirschwasser einfach weg, auch dann schmecken die Plätzchen wunderbar nussig. Ich hab so schon verschiedene Plätzchen gefüllt und immer wieder überraschende Ergebnisse bekommen.

Fazit: Gefüllte Walnussplätzchen sind ein Genuss für alle Sinne

Nach über 12 Jahren am Backofen kann ich nur sagen: Gefüllte Walnussplätzchen gehören für mich zu den schönsten Weihnachtsplätzchen mit Walnuss überhaupt. Sie sind nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch optisch ein Genuss. Und wer einmal in so ein Plätzchen gebissen hat, will meistens sofort noch eins. Probier es aus – und lass dich von der zarten Füllung überraschen. Viel Spaß beim Backen!

Tipps & Tricks rund ums Walnussplätzchen Rezept: Alles, was du wissen solltest

Warum wird mein Teig für gefüllte Walnussplätzchen manchmal zu klebrig oder zu trocken?

Das passiert echt schnell, je nach Größe des Eis oder wie fein die Walnüsse gemahlen sind. Ist der Teig zu klebrig, hilft meist ein Esslöffel Mehl extra – aber bitte vorsichtig dosieren. Und wenn er zu trocken wirkt, einfach einen Schluck Milch oder einen halben Teelöffel Butter einarbeiten. Ich mach das oft nach Gefühl, da jede Zutat ein bisschen anders reagiert.

Kann ich das Kirschwasser im Walnussplätzchen Rezept ersetzen?

Na klar! Falls du kein Kirschwasser magst oder für Kinder backst, kannst du es einfach durch Milch, Orangensaft oder einen Spritzer Vanilleextrakt ersetzen. Der Geschmack wird dann etwas milder, aber immer noch lecker nussig. Ich hab’s auch schon mal mit Amaretto probiert – sehr fein für Erwachsene!

Wie kann ich die Plätzchen mit Walnussfüllung am besten aufbewahren oder einfrieren?

In einer gut schließenden Keksdose bleiben die Plätzchen locker 2 Wochen frisch (wenn sie nicht vorher schon weg sind!). Zwischen die Lagen lege ich Backpapier, dann kleben sie nicht aneinander. Zum Einfrieren einfach fertig gefüllt in eine Dose geben, mit Backpapier dazwischen – auftauen lassen und sie schmecken fast wie frisch gebacken.

Kann ich die gefüllten Walnussplätzchen gut vorbereiten – zum Beispiel zu Weihnachten?

Unbedingt! Ich bereite die Plätzchen oft schon 1-2 Wochen vorher zu, weil sie durchziehen dürfen und dann sogar noch besser schmecken. Den Teig kannst du auch am Vortag machen und über Nacht im Kühlschrank lassen. Kurz vor Weihnachten dann nur noch füllen, dekorieren und genießen.

Gibt es glutenfreie Alternativen für dieses Walnussplätzchen Rezept?

Jep, das geht! Ersetze das Mehl und die Speisestärke durch eine glutenfreie Mehlmischung (z.B. auf Mais- oder Reisbasis), eventuell brauchst du etwas mehr Flüssigkeit. Die Plätzchen werden dann zwar etwas bröseliger, aber geschmacklich sind sie immer noch ein Knaller. Ich hab das schon für Freunde ausprobiert – kam super an.

Zu welchen Gelegenheiten passen diese Plätzchen mit Kirschwasser besonders gut?

Diese Plätzchen sind für mich absolute Klassiker auf jedem Plätzchenteller zu Weihnachten, aber sie passen auch zum Adventskaffee, Brunch oder sogar als kleines Geschenk aus der Küche. Mit dem Hauch Kirschwasser sind sie ein feines Highlight – und ganz ehrlich: Ich hab sie auch schon mal einfach so im Frühling gebacken.

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