Kokos Stangerl Rezept, ratzfatz wegge...

Kokos Stangerl Rezept: Schritt-für-Schritt zum cremigen Genuss

Wer nach einem einfachen, aber raffinierten kokos stangerl rezept sucht, wird hier fündig. Ich kann es immer kaum erwarten, wenn die ersten Blechdosen mit selbstgemachten Kokosstangen gefüllt werden – das ist für mich Kindheit pur! Über die Jahre habe ich viele Varianten ausprobiert, doch diese Version ist immer wieder das Highlight auf jeder Kaffeetafel. Nicht selten verschwinden die Stangerl schneller, als man gucken kann. (Manche nennen sie schon „ratzfatz weggefuttert“, und das kommt nicht von ungefähr!)

Das Schöne an diesem Rezept: Es ist kein klassisches Gebäck, das lange im Ofen verweilen muss. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Handgriffen gelingen die Kokosstangen auch Küchenneulingen. Wer gerne kokosstangen selber machen möchte, dem zeige ich hier, wie’s garantiert klappt – samt kleiner Stolpersteine, die ich selbst schon erlebt habe.

3 wichtige Schritte für perfekte Konsistenz bei Kokosstangen

Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die Konsistenz alles entscheidet. Zu trocken? Dann werden die Stangerl bröselig. Zu feucht? Dann lassen sie sich kaum formen. Mir ist es am Anfang oft passiert, dass die Masse an den Händen klebte wie Kaugummi – da half nur mehr Kokosette oder ein Spritzer extra Magermilchpulver. Bloß nicht zu viel auf einmal, sonst wird’s steinhart!

Die Zutaten sind dabei ganz einfach, aber absolut heilig – nur mit diesen funktioniert das Rezept wirklich wie beschrieben:

120 g Magermilchpulver
1 Dose gezuckerte Kondensmilch (ca. 400g)
20 g Backkakao
300 g Kokosette
Kokosette nach Belieben (zum Wälzen)

Gerade die gezuckerte Kondensmilch macht die Masse so wunderbar cremig. Einmal habe ich versucht, normale Milch zu nehmen – große Katastrophe, es wurde nie fest! Also: Beim einfaches kokosgebäck rezept immer auf die richtige Milch achten.

Zubereitung:

Geben Sie das Magermilchpulver, die gezuckerte Kondensmilch und die 300 g Kokosette in eine große Rührschüssel. Verwenden Sie die Knethaken eines Handrührgeräts, um alle Zutaten gründlich zu einer gleichmäßigen, klebrigen Masse zu verkneten. Achten Sie darauf, dass keine trockenen Pulverreste mehr sichtbar sind und alles gut vermengt ist. Lassen Sie die Masse anschließend abgedeckt etwa 10 Minuten ruhen, damit sie etwas fester wird.
Teilen Sie die Masse nach dem Ruhen in zwei gleich große Hälften. Geben Sie zu einer Hälfte das Backkakao hinzu. Kneten Sie den Kakao sorgfältig in die Masse ein, bis sie gleichmäßig dunkel ist. Da die Masse klebrig sein kann, empfiehlt es sich, beim Kneten Handschuhe zu tragen, um das Anhaften an den Händen zu vermeiden.
Rollen Sie nun aus beiden Massen – der hellen und der dunklen – nacheinander längliche Stränge von etwa 1 bis 2 cm Dicke. Sollte die Masse zu klebrig sein und sich schwer formen lassen, kneten Sie nach Bedarf etwas zusätzliches Magermilchpulver (für die helle Masse) oder etwas mehr Kakao (für die dunkle Masse) ein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Legen Sie die geformten Stränge auf ein Backpapier und lassen Sie sie etwa 15 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit sie fester werden.
Nehmen Sie jeweils einen hellen und einen dunklen Strang, die etwa die gleiche Länge haben sollten. Legen Sie beide nebeneinander und verdrehen Sie sie vorsichtig miteinander, sodass sich eine schöne, zweifarbige Kordel ergibt. Arbeiten Sie dabei behutsam, damit die Stränge nicht reißen oder brechen.
Rollen Sie die entstandene zweifarbige Kordel mit den Händen sanft zu einem Strang mit einer Dicke von ca. 1,1 bis 1,4 cm. Schneiden Sie diesen Strang anschließend mit einem scharfen Messer in etwa 5 cm lange Stücke (Stangerl). Geben Sie etwas Kokosette auf einen Teller und wälzen Sie jedes Stangerl rundherum darin, sodass es rundum mit Kokos bedeckt ist. Legen Sie die fertigen Kokos-Stangerl in eine luftdichte Dose und bewahren Sie sie kühl und trocken auf, damit sie frisch bleiben.

Welche Fehler passieren bei schnelles Kokosgebäck wirklich oft?

Ist dir schon mal der Teig zu weich geraten? Oder reißen die Stränge beim Drehen? Mir ist das früher ständig passiert – und immer dachte ich, ich hätte was falsch gemacht. Dabei reicht es oft schon, die Masse ein paar Minuten länger im Kühlschrank zu lassen oder die Hände leicht mit Wasser anzufeuchten (nur nicht zu viel, sonst wird es klitschig!).

Auch das Zuviel an Backkakao ist ein Klassiker: Wenn man’s übertreibt, schmeckt die dunkle Hälfte schnell bitter. Am besten wirklich die 20 g abwiegen – ich hab’s einmal nach Augenmaß gemacht und das Ergebnis war… sagen wir mal: gewöhnungsbedürftig. Wer ein schnelles kokosgebäck erwartet, sollte sich lieber an die Mengenangaben halten – dann klappt’s garantiert.

Saftigkeit und Frische: 5 Minuten Trick für längere Haltbarkeit

Ich wurde schon oft gefragt: „Wie bleiben Kokosstangen eigentlich saftig?“ Die Lösung ist einfach: Nach dem Wälzen in Kokosette kommen die Stangerl direkt in eine luftdichte Dose. Und zwar erst, wenn sie komplett ausgekühlt sind! Sonst bildet sich Kondenswasser, das macht sie matschig.

Wenn ich viele Bleche mache, friere ich einen Teil der Stangerl ein. Nach dem Auftauen schmecken sie wie frisch gemacht – ein echter Geheimtipp für alle, die sich einen Vorrat anlegen oder ein kokosplätzchen rezept für die nächste Feier suchen. (Wer hätte gedacht, dass Kokosstangen so unkompliziert haltbar sind?)

Kreative Abwandlungen für das klassische Kokos Stangerl Rezept

Manchmal packt mich die Lust auf Abwechslung. Dann gebe ich gern einen Hauch Zimt in die Masse oder rolle die Stangerl nach dem Wälzen noch einmal ganz kurz durch geröstete Nüsse. Aber ehrlich: Das Original mit den heiligen fünf Zutaten bleibt mein Favorit! Wer das kokos stangerl rezept abwandeln will, kann sich hier austoben – aber bitte immer zuerst die Grundversion probieren, sonst weiß man gar nicht, wie gut es eigentlich schmeckt.

Fazit: Ein einfaches kokosgebäck rezept für jeden Tag

Es gibt Rezepte, die begleiten einen durchs ganze Leben. Für mich ist dieses kokos stangerl rezept genau so eines. Schnell, unkompliziert, und immer wieder ein Genuss. Egal ob für die Keksdose, als kleines Geschenk oder zum schnellen Naschen zwischendurch – diese Kokosstangen machen einfach glücklich. Probiert es aus, und ihr werdet sehen: Sie sind wirklich ratzfatz weggefuttert!

Kokosstangerl selber machen: Deine Fragen zum Kokosgebäck Rezept

Warum werden meine Kokosstangerl manchmal zu weich oder zerfallen leicht?

Das kann passieren, wenn die Masse zu feucht ist oder nicht lang genug gekühlt wurde. Ich empfehle, nach Bedarf etwas mehr Magermilchpulver oder Kokosette unterzukneten, bis die Konsistenz fester wird. Es hilft auch, die Stränge mindestens 15 Minuten im Kühlschrank zu lassen – manchmal sogar länger. Und keine Sorge, ein bisschen Übung macht den Meister!

Kann ich die Kokosstangerl auch vegan zubereiten?

Ja, klar! Du kannst einfach vegane, gezuckerte Kondensmilch verwenden (gibt’s mittlerweile in vielen Supermärkten) und das Magermilchpulver durch Kokosmilchpulver ersetzen. Die Konsistenz könnte ein wenig anders sein, aber geschmacklich funktioniert das super – ich hab’s schon ausprobiert.

Wie bewahre ich Kokosstangerl am besten auf und wie lange halten sie?

Am besten lagerst du die Kokos-Stangerl in einer luftdichten Box an einem kühlen, trockenen Ort. So bleiben sie locker 1–2 Wochen frisch. Im Kühlschrank halten sie sogar noch ein bisschen länger, aber ich wette, sie sind eh schneller weggefuttert!

Kann ich die Kokosstangerl einfrieren oder vorbereiten?

Absolut, das geht! Du kannst die Stangerl einfach in einer gut verschlossenen Dose einfrieren. Zum Servieren einfach kurz antauen lassen – die Konsistenz bleibt klasse. Ich mache oft eine größere Portion und friere die Hälfte für den nächsten Besuch ein (spart Zeit und Nerven).

Gibt es Varianten, wie ich das Kokosstangerl Rezept abwandeln kann?

Na klar, da sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt! Ich habe schon mal gehackte Nüsse oder getrocknete Cranberries dazugegeben – schmeckt herrlich. Für besondere Anlässe kannst du die Stangerl auch in Zartbitterschokolade tauchen oder mit bunten Streuseln verzieren. Probier einfach aus, was dir schmeckt!