Nussplätzchen Rezept

Nussplätzchen Rezept: Knusprige Klassiker für die gemütliche Jahreszeit
Wer auf der Suche nach einem einfachen, gelingsicheren Nussplätzchen Rezept ist, landet oft bei vielen verschiedenen Varianten – doch dieses hier begleitet mich schon seit über einem Jahrzehnt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich anfangs jedes Jahr aufs Neue um die richtige Teigkonsistenz gerungen habe. Mal zu fest, mal zu bröselig, mal klebte jedes einzelne Plätzchen an der Arbeitsfläche. Heute weiß ich: Mit ein wenig Geduld (und den richtigen Kniffen) werden diese Haselnussplätzchen wirklich zum Highlight auf jedem Plätzchenteller. Und das Beste? Sie passen wunderbar zu einer heißen Tasse Kaffee oder als Mitbringsel in der Vorweihnachtszeit. Wer liebt schließlich nicht diese himmlisch nussigen Weihnachtsplätzchen mit Nüssen?
In diesem Beitrag zeige ich, wie ich nach vielem Ausprobieren mein Nussplätzchen Rezept perfektioniert habe, welche Stolperfallen lauern und wie du noch mehr Geschmack aus den Zutaten herausholst. Und ja, es gibt ein paar Tricks, die ich erst nach etlichen Versuchen entdeckt habe (und ein paar Fehler, die ich garantiert kein zweites Mal mache!).
Zutatenliste für Nussplätzchen ohne Schnickschnack
- 300 g Mehl
- 200 g Haselnüsse, gerieben
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei(er)
- 200 g Butter
- Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung:
- Gib das Mehl, die geriebenen Haselnüsse, den Zucker, den Vanillezucker, das Ei und die Butter in eine große Rührschüssel. Die Butter sollte am besten in kleine Stücke geschnitten und leicht gekühlt sein, damit sie sich besser mit den anderen Zutaten verbinden lässt.
- Verknete alle Zutaten mit den Händen oder mit einem Knethaken zu einem glatten, homogenen Teig. Achte darauf, dass keine trockenen Mehlreste mehr vorhanden sind und alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind.
- Forme aus dem Teig eine Kugel, wickle sie in Frischhaltefolie ein und lege sie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Durch das Kühlen lässt sich der Teig später besser ausrollen und die Plätzchen behalten beim Backen ihre Form.
- Heize den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vor, damit er die richtige Temperatur erreicht, wenn die Plätzchen bereit sind.
- Bestreue die Arbeitsfläche leicht mit Mehl, damit der Teig nicht klebt. Rolle den gekühlten Teig mit einem Nudelholz etwa 3–5 mm dick aus. Wenn der Teig zu klebrig ist, kannst du noch etwas Mehl auf die Oberfläche und das Nudelholz geben.
- Stich mit Plätzchenausstechern deiner Wahl beliebige Formen aus dem Teig aus. Lege die ausgestochenen Plätzchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Sammle Teigreste wieder ein, forme sie erneut zu einer Kugel, rolle sie aus und steche weitere Plätzchen aus, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
- Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backe die Plätzchen für etwa 15 Minuten, bis sie leicht goldgelb sind. Überwache die Plätzchen gegen Ende der Backzeit, damit sie nicht zu dunkel werden.
- Nimm die Plätzchen nach dem Backen aus dem Ofen und lasse sie einige Minuten auf dem Blech abkühlen, da sie direkt nach dem Backen noch sehr weich sein können. Hebe sie dann vorsichtig mit einem Pfannenwender auf ein Kuchengitter und lasse sie vollständig auskühlen.
Welche Temperatur bringt feine Nussplätzchen auf den Punkt?
Die richtige Backtemperatur entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Ich hab früher öfters mal gedacht: „Ach, ein paar Grad mehr oder weniger, das passt schon…“ Tja, falsch gedacht! Bei 175°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) bekommen die Plätzchen die perfekte goldgelbe Farbe, ohne knochentrocken zu werden. Wer es eilig hat, neigt dazu, den Ofen heißer zu stellen – lass es lieber. Sonst werden die Plätzchen außen zu dunkel und innen noch roh. Glaub mir, ich sprech aus Erfahrung!
3 typische Fehler beim Nussplätzchen backen (und wie du sie vermeidest)
Auch nach vielen Jahren mit diesem Haselnussplätzchen Rezept gibt es ein paar typische Fallen, in die fast jeder mal tappt. Das beginnt beim Teig: Ist die Butter zu warm, wird’s schnell zu klebrig – und dann klebt einfach alles, sogar das Nudelholz. Ich hab irgendwann eingesehen, dass es sich wirklich lohnt, die Butter kühl zu verarbeiten und den Teig gut zu kühlen. Dann: Zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche macht die Plätzchen trocken, zu wenig lässt den Teig festkleben. Die goldene Mitte ist hier der Schlüssel.
Und dann der Klassiker: Zu langes Backen! Einmal ein Blech vergessen, und aus zarten Plätzchen werden knusprige Kekse, die fast schon an Zwieback erinnern. Also: Wecker stellen, am besten kurz vor Ende der Zeit reinschauen. Glaub mir, das spart Nerven und Zutaten.
Knusprigkeit bewahren: So bleiben Nussplätzchen tagelang lecker
Wer kennt das nicht? Kaum sind die Plätzchen fertig, sind sie wunderbar knusprig – und nach ein paar Tagen im offenen Behälter werden sie weich oder sogar zäh. Ich packe sie deshalb immer in gut schließende Dosen, am liebsten mit einer Lage Pergamentpapier zwischen den einzelnen Schichten. Das hält die Nussplätzchen länger frisch und sorgt dafür, dass sie auch nach Tagen noch schmecken wie frisch aus dem Ofen. Und falls du sie dekorieren willst: Warte unbedingt, bis sie komplett ausgekühlt sind, sonst schmilzt alles davon.
Abwechslung gefällig? Einfache Nussplätzchen kreativ verfeinern
Auch wenn dieses Grundrezept schon für sich spricht, liebe ich es, immer wieder kleine Abwandlungen auszuprobieren. Ein Hauch Zitronenabrieb im Teig, ein bisschen Zimt darübergestreut oder ein Schokoguss als Topping – so wird aus dem klassischen Nussplätzchen Rezept jedes Jahr eine neue Überraschung. Besonders beliebt bei uns: Zwei Plätzchen mit Marmelade zusammenkleben. Oder mal ein paar gehackte Nüsse als Deko obendrauf. Da wird niemandem langweilig auf dem Plätzchenteller!
Fazit: Warum dieses Rezept in jede Weihnachtsbäckerei gehört
Ob als Einsteiger oder langjähriger Fan von Weihnachtsplätzchen mit Nüssen – dieses Rezept begeistert einfach jeden. Die Zutaten sind unkompliziert, die Zubereitung klappt auch mit Kindern und das Ergebnis lässt sich wirklich sehen (und schmecken!). Ich kann nach all den Jahren nur sagen: Diese Nussplätzchen gehören für mich zur Weihnachtszeit wie der Adventskranz. Und vielleicht werden sie ja auch bei dir zur neuen Tradition?
Probier das Rezept aus, experimentiere ruhig ein bisschen – und erzähl mal, wie sie dir gelungen sind! Viel Spaß beim Backen und Genießen.
Tipps & Tricks rund ums Plätzchen mit Haselnüssen – FAQ zum Nussplätzchen Rezept
Warum wird mein Nussplätzchen-Teig manchmal zu klebrig oder zu trocken?
Das kann wirklich schnell passieren! Ist der Teig zu klebrig, hilft oft ein wenig zusätzliches Mehl auf der Arbeitsfläche – aber nicht zu viel, sonst werden die Plätzchen trocken. Wenn der Teig bröselig ist, lag es vielleicht an zu wenig Butter oder zu lange im Kühlschrank. Ich knete dann einfach ein winziges bisschen kaltes Wasser unter.
Kann ich statt Haselnüssen auch andere Nüsse verwenden?
Klar, das funktioniert meistens super! Walnüsse oder Pekannüsse geben ein schönes Aroma, aber auch gemahlene Cashews sind lecker. Wenn du Nussallergiker bist: Ich habe schon von Leuten gehört, die geriebene Sonnenblumenkerne als Ersatz nehmen – das klappt ziemlich gut!
Wie lange kann man die Nussplätzchen aufbewahren und kann man sie einfrieren?
In einer gut schließenden Dose halten sich die Plätzchen locker zwei bis drei Wochen – manchmal sogar noch länger. Zum Einfrieren lege ich sie am liebsten nebeneinander auf ein Tablett, friere sie an und packe sie dann in einen Gefrierbeutel. So gibt’s auch Wochen später noch frische Plätzchen (notfalls schnell aufbacken, dann schmecken sie fast wie frisch gebacken).
Kann ich den Teig für die Nussplätzchen schon am Vortag vorbereiten?
Absolut! Der Teig hält sich, gut verpackt, ohne Probleme 1–2 Tage im Kühlschrank. Ich finde sogar, dass er sich dann oft noch besser verarbeiten lässt. Falls der Teig nach dem Kühlen zu fest ist, lass ihn einfach ein paar Minuten bei Raumtemperatur liegen – dann wird er wieder geschmeidig.
Wie kann ich die Plätzchen ohne Mandeln noch abwechslungsreicher machen?
Du könntest den Teig zum Beispiel mit etwas Zimt oder Orangenschale aufpeppen – das passt gerade zu Weihnachten super. Oder nach dem Backen mit Schokolade verzieren oder Marmelade dazwischenstreichen (Linzer-Art, nur eben ohne Mandeln). Ich probiere jedes Jahr was Neues aus – die Möglichkeiten sind wirklich riesig!
Brauche ich unbedingt einen Ausstecher oder geht das auch anders?
Keine Sorge, ein Ausstecher ist praktisch, aber kein Muss. Notfalls tut’s auch ein kleines Glas oder einfach ein Messer zum Zuschneiden. Für rustikale Nussplätzchen kannst du sogar kleine Kugeln formen und leicht flach drücken – sieht zwar anders aus, schmeckt aber genauso gut!
Nussplätzchen Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Zart-mürbe Nussplätzchen mit goldbrauner Kruste, fein nussigem Aroma und buttrig-knusprigem Biss. Geriebene Haselnüsse verleihen einen intensiven Geschmack und eine angenehm körnige Textur.
Ingredients
- 300 g Mehl
- 200 g Haselnüsse, gerieben
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 200 g Butter
- Mehl für die Arbeitsfläche
Instructions
- In einer großen Rührschüssel das Mehl, die geriebenen Haselnüsse, den Zucker, den Vanillezucker, das Ei und die Butter in kleinen Stücken zusammengeben. Mit den Knethaken des Mixers oder mit den Händen alle Zutaten gründlich vermengen, bis ein gleichmäßiger, glatter Teig entsteht. Achten Sie darauf, dass die Butter gut eingearbeitet ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Den fertigen Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Durch die Kühlung wird der Teig fester und lässt sich später besser ausrollen und ausstechen.
- Nach der Kühlzeit die Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auspacken und mit einem Nudelholz etwa 3-5 mm dick ausrollen. Falls der Teig zu sehr klebt, noch etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und das Nudelholz geben.
- Mit Ausstechformen nach Wahl beliebige Plätzchenformen aus dem ausgerollten Teig ausstechen. Die ausgestochenen Plätzchen vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, dabei etwas Abstand zwischen den einzelnen Plätzchen lassen, damit sie beim Backen nicht zusammenkleben.
- Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen. Das Backblech mit den Plätzchen auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens schieben und die Nussplätzchen etwa 15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Plätzchen sollten nicht zu dunkel werden.
- Nach dem Backen das Blech aus dem Ofen nehmen und die Nussplätzchen einige Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, damit sie fester werden. Anschließend die Plätzchen vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben können die Plätzchen noch mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokolade verziert werden.
Notes
Die Nussplätzchen lassen sich hervorragend in einer Blechdose aufbewahren und bleiben darin über mehrere Wochen frisch. Für einen besonderen Geschmack können Sie auch einen Teil der Haselnüsse durch Mandeln ersetzen oder die fertigen Plätzchen mit geschmolzener Schokolade verzieren. Der Teig eignet sich auch gut zum Backen mit Kindern, da er einfach zu verarbeiten ist.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kekse und Cookies Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg