Oma Kissingers Plätzchen Rezept

Oma Kissingers Plätzchen Rezept – Tradition, die nach Kindheit schmeckt

Wer „Oma Kissingers Plätzchen Rezept“ sucht, will meist nicht nur ein Rezept zum Nachbacken. Es geht um ein Stück Erinnerung, um den besonderen Geschmack von Weihnachtsplätzchen, wie sie früher auf dem Blech lagen. Genau diese Mischung aus Gemütlichkeit, Duft und dem Hauch Nostalgie zieht mich jedes Jahr wieder in die Küche. Plätzchen Rezept Oma – das ist für mich pure Vorfreude auf die Adventszeit. Und ja, ich geb’s zu: Ich nasche schon beim Backen heimlich Teig (hand aufs Herz, wer nicht?).

Nach über zwölf Jahren Backerfahrung, zahllosen Versuchen und auch einigen Misserfolgen, habe ich mit diesem Rezept endlich das gefunden, was ich gesucht habe: Plätzchen, die außen knusprig, innen zart und herrlich nussig sind. Für alle, die einfache Plätzchen backen möchten, ist dieses Rezept ein echter Schatz. Und keine Angst: Auch wenn’s beim ersten Mal nicht ganz perfekt wird, schmecken sie immer nach Zuhause.

3 entscheidende Punkte für gelingsichere Plätzchen mit Haselnüssen

Bei diesem Weihnachtsplätzchen Rezept gibt es drei Dinge, die wirklich den Unterschied machen. Erstens: Die richtige Temperatur der Butter – sie muss kalt sein! Ich hab früher öfter mal Butter zu weich werden lassen, da wurde der Teig klebrig und ließ sich kaum ausrollen. Zweitens: Nicht zu lange kneten, sonst werden die Plätzchen zäh statt mürbe. Und drittens: Die Marmelade sofort nach dem Backen auf die Plätzchen streichen, solange sie noch warm sind. Dann zieht sie schön ein und verbindet die Plätzchen als Doppeldecker.

Warum wird der Teig manchmal zu weich? Lösungen aus eigener Erfahrung

Vielleicht kennst du das auch: Du willst Plätzchen ausrollen, aber der Teig klebt an allem – am Nudelholz, an den Händen, sogar am Backpapier. Das ist mir die ersten Male mit dem Teig für dieses Rezept passiert. Ich habe dann gelernt, dass kalte Butter und zügiges Arbeiten das A und O sind. Wenn es doch mal zu warm wird, hilft es, den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank zu legen. Noch ein Trick: Arbeitsfläche und Nudelholz mit Mehl bestäuben, aber nicht zu viel, sonst werden die Plätzchen trocken. Das ist ein echter Balanceakt!

Feines Aroma durch Zimt und Haselnüsse – das Geheimnis hinter dem Geschmack

Oma Kissingers Plätzchen Rezept lebt von den gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln und dem Zimt. Diese beiden Zutaten sorgen nicht nur für den typischen Weihnachtsduft, sondern auch für ein nussig-warmes Aroma. Ich persönlich mag die Variante mit Haselnüssen am liebsten – Plätzchen mit Haselnüssen erinnern mich an die Weihnachtsnachmittage bei meiner Oma. Wer lieber Mandeln nimmt, bekommt eine etwas mildere Note. Die Mischung mit dem Aprikosenmarmelade und der Kuvertüre macht die Plätzchen einfach unwiderstehlich. (Schon mal probiert, die Marmelade selbst zu kochen? Schmeckt auch toll!)

Kreative Varianten für festliche Plätzchen

Auch wenn das Original von Oma Kissinger unschlagbar ist, probiere ich manchmal kleine Abwandlungen aus. Statt Walnüssen kann man auch Pistazienhälften als Deko verwenden, das gibt einen Farbtupfer. Oder doch lieber eine andere Marmelade? Johannisbeere bringt eine leicht säuerliche Note. Wer weniger Zucker mag, kann versuchen, die Marmelade nur dünn zu bestreichen. Aber ehrlich gesagt: Am besten schmecken sie genauso, wie das Rezept es vorsieht.

5 Tipps aus 12 Jahren Backerfahrung – für Plätzchen wie aus Omas Küche

Nach so vielen Weihnachtsfesten mit Backblech und Ausstecher kann ich sagen: Es sind die kleinen Tricks, die das Ergebnis besonders machen. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse für einfache Plätzchen backen wie bei Oma:

• Die Ei-Mulde wirklich in die Mitte machen – das erleichtert das Zusammenkneten.
• Teig wirklich nur so lange wie nötig bearbeiten, sonst wird er bröselig oder zäh.
• Plätzchen beim Backen nicht aus den Augen lassen – sie werden schnell zu dunkel.
• Beim Verzieren mit Kuvertüre am besten ein kleines Gitter nehmen, damit überschüssige Schokolade abtropfen kann.
• Plätzchen erst komplett abkühlen lassen, bevor sie in eine Dose wandern – sonst zieht Feuchtigkeit ein.

Oma Kissingers Plätzchen Rezept – Zutaten und Zubereitung

Jetzt aber ran an den Ofen! Hier kommt das Rezept, das bei uns jedes Jahr für leuchtende Augen sorgt. Die Zutaten bitte unbedingt exakt übernehmen – jede Kleinigkeit macht den Unterschied.

Zutaten:

• 150 g Mehl
• 150 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
• 150 g Zucker
• 1 Teelöffel gestrichen Backpulver
• 1 Teelöffel Zimt
• 1 Prise Salz
• 1 Ei
• 100 g kalte Butter (in Flöckchen)
• 150 g Kuvertüre (zum Verzieren)
• 1 Packung Walnüsse (halbiert, zum Verzieren)
• 1 Glas Aprikosenmarmelade (zum Bestreichen)
• 1 Packung gemahlene Haselnüsse oder Mandeln (zum Verzieren)
• Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung:

1. Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Bereite ein Backblech mit Backpapier vor.
2. Siebe das Mehl und das Backpulver auf eine saubere Arbeitsfläche. Füge die gemahlenen Haselnüsse oder Mandeln, den Zimt, das Salz und den Zucker hinzu und vermische alles gründlich miteinander.
3. Verteile die kalte Butter in kleinen Flöckchen am Rand der Mehlmischung. Drücke in die Mitte eine Mulde und gib das Ei hinein.
4. Verarbeite die Zutaten zügig zu einem Mürbeteig: Nutze zwei Teigkarten, um die Zutaten zunächst grob zu hacken und zu vermengen. Knete dann den Teig mit den Händen weiter, bis er geschmeidig ist. Achte darauf, nicht zu lange zu kneten, damit der Teig nicht zu weich wird.
5. Bestäube die Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Rolle den Teig darauf dünn aus (etwa 2–3 mm dick). Steche mit einem runden Ausstecher Plätzchen aus und lege sie mit etwas Abstand auf das vorbereitete Backblech.
6. Backe die Plätzchen im vorgeheizten Ofen für 7–10 Minuten. Beobachte sie sorgfältig, damit sie nicht zu dunkel werden. Sie sollten leicht goldgelb sein.
7. Während die Plätzchen backen, erwärme die Aprikosenmarmelade in der Mikrowelle, bis sie flüssig ist. Streiche sie anschließend durch ein feines Sieb, um Stückchen zu entfernen.
8. Bestreiche die noch warmen Plätzchen sofort nach dem Backen mit etwa 1 Teelöffel der warmen Marmelade und setze jeweils zwei Plätzchen als Doppeldecker zusammen. Lasse sie leicht fest werden.
9. Schmelze die Kuvertüre vorsichtig über einem Wasserbad oder in kurzen Intervallen in der Mikrowelle. Gib die geschmolzene Schokolade in ein flaches Gefäß.
10. Rolle die zusammengeklebten Plätzchen mit dem Rand durch die geschmolzene Kuvertüre, sodass der Rand mit Schokolade überzogen ist. Achte darauf, die Plätzchen nicht zu tief einzutauchen, damit sie schön aussehen.
11. Tauche den noch feuchten Schokoladenrand unmittelbar danach in gemahlene Haselnüsse oder Mandeln, sodass der Rand vollständig bedeckt ist.
12. Setze zum Schluss auf jedes Plätzchen mit einem Klecks Schokolade eine halbe Walnusshälfte als Dekoration obenauf.
13. Lasse die fertigen Plätzchen vollständig abkühlen und die Schokolade fest werden, bevor du sie servierst oder lagerst.
14. Das Rezept ergibt etwa 30 Stück.

Lebendige Familientradition – mit jedem Blech ein Stück Geschichte

Was macht „Oma Kissingers Plätzchen Rezept“ so besonders? Es sind die Erinnerungen, die beim Backen lebendig werden – das Kichern, wenn der erste Keks zu dunkel wird, der Duft, der durchs Haus zieht, die Finger voller Teig. Für mich gehört dieses einfache Plätzchen Rezept Oma jedes Jahr auf den Tisch. Und seien wir ehrlich: Selbst wenn die Plätzchen mal schief aussehen, schmecken sie trotzdem nach Kindheit und Geborgenheit. Gutes Gelingen – und viel Freude beim Backen!

Tipps & Tricks für das perfekte Plätzchen nach Omas Art

Was kann ich tun, wenn mein Mürbeteig zu klebrig oder weich wird?

Das passiert schneller, als man denkt! Wenn der Teig beim Ausrollen an deinen Händen oder am Nudelholz klebt, ab damit für 15-30 Minuten in den Kühlschrank. Ich streue auch gern etwas Mehl auf die Arbeitsfläche (aber wirklich nur wenig, sonst werden die Plätzchen trocken). Zu langes Kneten macht den Teig übrigens auch weich – also lieber flott arbeiten.

Kann ich die Haselnüsse durch andere Nüsse oder Zutaten ersetzen?

Na klar, du kannst gemahlene Mandeln statt Haselnüssen nehmen – das passt super! Ich hab’s sogar schon mit Walnüssen probiert, war aber ein bisschen herber im Geschmack. Für Allergiker funktioniert auch gemahlener Mohn oder Sonnenblumenkerne ganz gut, aber dann schmecken die Plätzchen natürlich anders. Probier dich ruhig aus!

Wie lange halten sich die Plätzchen und kann ich sie einfrieren?

In einer gut verschlossenen Blechdose halten die Plätzchen nach Omas Art locker 2–3 Wochen (wenn sie nicht vorher weggenascht werden). Zum Einfrieren: Ja, das klappt – aber am besten ohne Deko und Schokolade! Einfach die rohen Teiglinge oder die ungefüllten, gebackenen Plätzchen einfrieren.

Kann ich die Plätzchen schon ein paar Tage vorher vorbereiten?

Definitiv! Ich mache die Plätzchen oft schon eine Woche vor Weihnachten fertig. Die Doppeldecker halten sich wunderbar. Du kannst auch nur den Teig vorbereiten, ihn in Frischhaltefolie packen und 2 Tage im Kühlschrank lagern – dann geht das Ausstechen später ruckzuck.

Brauche ich unbedingt einen runden Ausstecher oder geht’s auch anders?

Ganz ehrlich: Du brauchst keinen teuren Ausstecher! Ein kleines Glas tut’s genauso, oder sogar ein Schnapsglas – hab ich früher immer genommen. Hauptsache, du bekommst schöne runde Plätzchen. Für Kinder wird’s mit Herzchen- oder Sternchen-Ausstechern aber natürlich noch festlicher.

Sind die Plätzchen für Allergiker geeignet oder gibt es Tipps zur Anpassung?

Durch die Nüsse und das Ei sind sie für manche Allergiker leider nicht geeignet. Du kannst aber gemahlene Sonnenblumenkerne probieren und das Ei durch 1 EL Apfelmus ersetzen (hab ich schon mal gemacht, klappt ganz gut). Die Textur wird dann etwas anders, aber lecker sind sie trotzdem!

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